6 SSW wo liegt das Baby im Bauch

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6. SSW: Die 6. Schwangerschaftswoche auf einen Blick

Das Herz Deines kleinen Babys beginnt in der 6. SSW zu schlagen. Das gebildete Fruchtwasser umgibt Dein Kind vollkommen und verhindert so Verwachsungen Deines Babys mit der Fruchtblase.

In diesem Artikel

  • Entwicklung Deines Babys in der 6. SSW
  • Dein Körper in der 6. SSW
  • Fragen rund um die 6. Schwangerschaftswoche
  • Tipps und Hinweise für die 6. SSW

Ab der 6. SSW kannst Du Dich bereits über Deinen Mutterschutz und Deine Rechte gegenüber Deinem Arbeitgeber informieren. Vielleicht hast Du ja auch schon mit der einen oder anderen Schwangerschaftsbeschwerde zu kämpfen? Viele nützliche Tipps, zum Beispiel gegen Übelkeit, bekommst Du hier bei uns.

Entwicklung Deines Babys in der 6. SSW

In der 6. SSW befindet sich der Embryo in einer höchst empfindlichen Entwicklungsphase. Aus der ovalen Keimscheibe entwickelt sich ein „kleines Würmchen“. Es ist nun eine ganz kleine, gekrümmte Gestalt zu erkennen: mit einer Verdickung am oberen Ende als Kopf und einem gebeugten Rücken, der in einer Art Schwanz endet. Im Inneren Deines kleinen Babys passiert jetzt einiges, vor allem das Herz entwickelt sich. Sein Herz fängt unregelmäßig an zu schlagen. Zuerst schlägt es ca. 120 Mal pro Minute. Der Ruhepuls eines Erwachsenen liegt bei 60 Schlägen pro Minute, Dein Kind ist also ganz schön flott unterwegs. In den darauffolgenden Wochen wird der Herzschlag immer konstanter.

Außerdem entwickelt sich ab der 6. SSW das Fruchtwasser im Mutterleib, welches Du später durch eine sogenannte Fruchtwasseruntersuchung auf Erbkrankheiten, Fehlbildungen und chromosomale Anomalien Deines Babys testen lassen kannst. Das Fruchtwasser wird in der Fruchtblase (Amnion) gebildet. Es ist eine klare, wässrige Körperflüssigkeit, mit der die Amnionhöhle gefüllt ist. Das Fruchtwasser gehört, ebenso wie das Amnion, zum eigenen Gewebe des Embryos und nicht zum mütterlichen Gewebe. In der 6. SSW umgibt es Dein Baby bereits vollständig und verhindert damit Verwachsungen des Kindes mit der Fruchtblase. Später ist das Fruchtwasser wichtig, um Stöße abzufangen und es ermöglicht dem Kind, sich im Mutterleib zu bewegen. In der Nabelschnur selbst bilden sich Blutgefäße für den Nährstofftransport vom mütterlichen zum kindlichen Organismus.

Dein Körper in der 6. SSW

In Deinem Bauch wächst nun langsam die Gebärmutter. Bei einer vaginalen Tastuntersuchung kann Dein Arzt oder Deine Hebamme in der 6. SSW eine Veränderung des Gebärmutterhalses erkennen. Er fühlt sich fest und nicht mehr so beweglich an und ist nicht mehr weich und geschmeidig wie vor der Schwangerschaft. Das ist das sogenannte Pschyrembelsche Stock-Tuch-Zeichen. Es ist eines der ersten tastbaren Anzeichen einer Schwangerschaft.

Die typischen anfänglichen Schwangerschaftsbeschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen oder Schwindel, setzen manchen Frauen stark zu. Die Hormonumstellung kann sich besonders im ersten Trimester der Schwangerschaft stark auswirken. Ist Dir übel, hast Du Pickel oder einen niedrigen Blutdruck, neigst Du zu Krampfadern oder Thrombosen, vermehrten Harnwegsinfekten, Verstopfungen, Sodbrennen oder Heißhunger – die Hormone sind immer im Spiel. Kein Wunder: Mit der Empfängnis wird eine Flut an Hormonen aktiv, die nicht nur in Deinen Hormondrüsen produziert werden, sondern auch von der Plazenta und Deinem Baby selbst. Diese Hormone sind in der Hauptsache für die kindliche Entwicklung und die dafür nötigen Veränderungen in Deinem Körper zuständig.

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Fragen rund um die 6. Schwangerschaftswoche

Sind Schmierblutungen normal?

Schmierblutungen, also ganz leichte Blutungen aus der Vagina, sind insbesondere in den ersten Schwangerschaftswochen in der Regel kein Grund zur Besorgnis. Denn der mütterliche Organismus beginnt sich auf seine neue Aufgabe einzustellen und reagiert mit verschiedenen Symptomen darauf. Doch obwohl diese in den meisten Fällen harmlos sind, solltest Du diese vom Frauenarzt einmal abchecken lassen – auch wenn die Blutungen wieder aufgehört haben.

Kann man in der 6. SSW schon einen Bauch haben?

Meistens lässt sich in der 6. SSW noch kein Bäuchlein ausmachen. Denn Dein Baby ist kaum größer als ein Apfelkern und somit ist auch Dein Bauch in der Regel noch unverändert. Wenn Du bereits an Schwangerschaftsübelkeit leidest, kann es sogar sein, dass Du etwas an Gewicht verlierst.

Ab wann kommt es zu Übelkeit in der Schwangerschaft?

Übelkeit und Erbrechen gehören zu den häufigsten und frühesten Begleiterscheinungen in der Schwangerschaft. In den ersten 20 Schwangerschaftswochen verschwindet beides aber zumeist wieder, nur wenigen Frauen ist während der ganzen Schwangerschaft regelmäßig schlecht. Auf Dein Baby wirken sich jedoch weder die Übelkeit, noch das Erbrechen negativ aus.

Hebamme oder Arzt?

Du kannst wählen, ob Du die Vorsorgeuntersuchungen von einem Arzt oder einer Hebamme vornehmen lassen möchtest. Beides wird von der Krankenkasse erstattet. Du kannst auch beides kombinieren, denn Ärzte und Hebammen arbeiten inzwischen immer mehr Hand in Hand. Oft lassen Frauen alle Vorsorgeuntersuchungen von ihrer Hebamme durchführen und gehen nur für die Ultraschalluntersuchungen zum Arzt. Denn für einen Ultraschall sind die Hebammen nicht ausgestattet und ausgebildet. Die Hebamme kann, genau wie der Arzt, den Mutterpass und die Bescheinigung über den errechneten Geburtstermin ausstellen. Sie berät Dich und spricht mit Dir über Wünsche und Ängste. Probleme im Alltag oder im Arbeitsleben können auch thematisiert werden. Du hast also die Wahl. Egal ob Arzt oder Hebamme: wichtig ist, dass Du Dich wohl und gut beraten fühlst.

Sind unterschiedliche Rhesusfaktoren ein Risiko?

Rhesusfaktoren sind Merkmale der Blutgruppe. Wenn Du rhesus-negativ bist und Dein Baby rhesus-positiv, kann es rein theoretisch zu einer Rhesusunverträglichkeit kommen. Dieser Fall ist jedoch sehr selten, denn die meisten Menschen sind rhesus-positiv. Auch bei rhesus-negativen Frauen kommt es so gut wie nie zu einer Unverträglichkeit. Denn durch einen frühzeitigen Bluttest wird das Blutmerkmal früh erkannt. In diesem Fall wird regelmäßig ein Antikörpersuchtest durchgeführt. Sollte es sich während der Schwangerschaft oder direkt nach der Geburt herausstellen, dass das Baby rhesus-positiv ist, so wird Dir nach der Geburt (evt. auch schon während der Schwangerschaft) eine Anti-D-Immunglubulin-Spritze als Rhesusprophylaxe gegeben. Diese verhindert die Bildung von Antikörpern. Erfahre in unserem ausführlichen Beitrag hierzu mehr.

Was bedeutet 6. SSW?

Wenn Du in der 6. SSW bist, ist Dein Embryo vier Wochen alt. Denn es besteht ein Unterschied zwischen dem Lebensalter und der Schwangerschaftswoche. Die ersten beiden Wochen der Schwangerschaft dienen lediglich dazu, den ungefähren Entbindungstermin berechnen zu können. Somit beginnt die Berechnung ungefähr zwei Wochen vor der Befruchtung, mit dem ersten Tag der letzten Periode.

Gezählt wird dabei folgendermaßen – wenn Du Dich in der 6. SSW befindest, bist Du in der fünften Woche und x Tage schwanger:

  • 5+0= 1. Tag der 6. SSW
  • 5+1 = 2. Tag der 6. SSW
  • 5+2 = 3. Tag der 6. SSW
  • 5+3 = 4. Tag der 6. SSW
  • 5+4 = 5. Tag der 6. SSW
  • 5+5 = 6. Tag der 6. SSW
  • 5+6 = 7. Tag der 6. SSW

Erkundige Dich, was die Krankenkasse zahlt

Hol Dir ruhig schon früh Informationen bei der gesetzlichen Krankenkasse oder der Privatversicherung, welche Leistungen bei Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett erstattet oder anteilsmäßig gefördert werden. Manche Kassen oder Versicherer verschicken auch Broschüren zu interessanten Themen rund um die Schwangerschaft oder halten wertvolle Tipps auf ihrer Internetseite bereit.

Mutterschutz und Arbeitsrecht

Wenn Du weißt, dass Du schwanger bist, ist es ratsam, Deinen Arbeitgeber darüber zu informieren, um in den Genuss des Mutterschutzes zu kommen. Viele Schwangere warten bis zur zwölften Woche, dann ist die kritischste Zeit vorbei und die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt sinkt dramatisch. Die Information des Arbeitgebers ist aber wichtig. Das Unternehmen kann die Mutterschutzbedingungen nur einhalten, wenn es von der Schwangerschaft weiß. Neben dem Kündigungsschutz bis zu vier Monaten nach der Entbindung, hast Du unter anderem ein Recht darauf, dass Dein Arbeitsplatz Gefahren für Dein Leben und Deine Gesundheit ausschließt. In unserem Spezial erfährst Du alles rund um den Mutterschutz.

2. Monat der Schwangerschaft: 5. bis 8. SSW

Im zweiten Monat der Schwangerschaft macht der Embryo eine schlagartige Entwicklung durch. Erfahre h...

Wo befindet sich das Baby in der 6 SSW?

Der Embryo wird über die Nabelschnur und die Plazenta mit Sauerstoff versorgt. Auf dem Ultraschall kannst du bereits erkennen, wo später die Arme und Beine wachsen werden. Am Neuralrohr haben sich Knöchelchen ausgebildet, aus denen bald Gehirn, Wirbelsäule sowie Rückenmark und Rippen des Babys entstehen werden.

Wie fühlt sich der Bauch in der 6 SSW an?

Ziehen im Unterleib. Auch in der 6. SSW kann es vorkommen, dass Sie leichte Schmerzen oder auch ein Ziehen im Unterleib verspüren. Bedingt durch die Schwangerschaftshormone lockern und dehnen sich jetzt Ihre Muskeln und Bänder, was zu diesen Beschwerden führen kann.

Wo genau befindet sich das Baby?

Entwicklung des Embryos. Im nächsten Entwicklungsstadium bildet sich der Embryo innerhalb der Fruchtblase seitlich unter der Gebärmutterschleimhaut. Es entstehen die meisten inneren Organe und äußeren Körperstrukturen. Die meisten Organe formen sich ab etwa 3 Wochen nach der Befruchtung, was der 5.

Wo ist mein Baby im Bauch?

Lege eine Hand an den oberen Rand deines Bauches und versuche, die Beule von Kopf oder Po zu erspüren. Das Pendant dazu müsste sich über deinem Schambein befinden. Bei der Querlage dagegen liessen sich Kopf und Po etwa in Taillenhöhe ertasten.

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