Interpretation der Teufel mit den drei goldenen Haaren

  • 1Inhalt (ab der 2. Auflage)
  • 2Sprache und Textstruktur
  • 3Herkunft
  • 4Vergleiche
  • 5Interpretation
  • 6Adaptionen
    • 6.1Verfilmungen
  • 7Literatur
  • 8Weblinks
  • 9Einzelnachweise

Eine arme Frau bringt einen Sohn mit Glückshaut zur Welt. Diese soll in seinem weiteren Leben dafür sorgen, dass alles, was er anfängt, sich zum Guten wenden wird. Des Weiteren wird ihm geweissagt, er werde im Alter von 14 Jahren die Königstochter heiraten. Der König aber hat ein hartes Herz. Er kauft den armen Leuten ihr Kind ab, legt es in eine Schachtel und wirft diese ins Wasser. Sie geht jedoch nicht unter, sondern treibt zu einer Mühle, wo das Kind von den Müllersleuten aufgenommen und in Liebe aufgezogen wird. Als der König vierzehn Jahre später in die Mühle kommt und die Geschichte hört, schickt er den Jüngling mit einem Brief zur Königin mit dem Befehl, man solle ihn sofort töten. Auf dem Weg zur Königin übernachtet der junge Mann im Wald bei Räubern. Diese lesen den Brief, vertauschen aus Mitleid den Brief, so dass er mit der Königstochter vermählt wird. Doch der König fordert von ihm die drei goldenen Haare des Teufels.

Unterwegs zur Hölle fragen ihn zwei Torwächter, warum ein Brunnen austrocknet, der sonst Wein gab, und warum ein Baum verdorrt, der sonst Goldäpfel trug, und ein Fährmann fragt, warum ihn keiner ablöst. In der Hölle versteckt ihn des Teufels Ellermutter (niederdeutsch für Großmutter) als Ameise in ihren Rockfalten. Sie reißt dem schlafenden Teufel dreimal ein Haar aus und sagt, sie habe von dem Brunnen, dem Baum und dem Fährmann geträumt. So erhält das Glückskind die Haare, gibt dem Fährmann des Teufels Rat weiter, dem nächsten die Ruderstange zu geben, und lässt die Kröte im Brunnen und die Maus in der Baumwurzel töten, wofür er je zwei Esel mit Gold bekommt.

Dem gierigen König sagt er, das Gold liege wie Sand am anderen Ufer. Dort gibt ihm der Fährmann die Stange, auf dass er fahren muss.

Der für Grimms Märchen vergleichsweise lange Text hat viele wörtliche Reden: „wo kommst du her und wo willst du hin?“ fragt die Räubermutter den Knaben, der findet: „Mag kommen, wer will“ (vgl. KHM 88, 114), „ich fürchte mich nicht“. Auch Teufels Mutter fürchtet: „so geht dirs an den Kragen“ (vgl. KHM 27, 44, 98, 171, 199). Den Teufel charakterisiert der Ausspruch „Ich rieche, rieche Menschenfleisch“ (vgl. KHM 25, 59, 75, 82a).

Der Text der 1. Auflage erzählt, wie der Geliebte der Prinzessin, ein furchtloser Holzhacker, die drei goldenen Haare holt und mit Soldaten und Wagen voll Gold zurückkommt. Erst die 2. Auflage stellt den drei übernatürlichen Aufgaben (AaTh 461) das Schicksalsmärchen von der übernatürlichen Herkunft (AaTh 930) voran. Der Besuch der Hölle bildet somit den Abschluss sowohl als vierte Gefährdung des Helden nach Geburt, Aussetzung und Räuberhaus als auch Auflösung der drei Aufgaben.

Grimms Anmerkung vermerkt „Aus Zwehrn“ (von Dorothea Viehmann) und nennt eine unvollständigere „Erzählung aus den Maingegenden“, die in der 1. Auflage noch eigenständig als Vogel Phönix abgedruckt war (KHM 75a), und eine „aus Niederhessen“ (von Amalie Hassenpflug), die den Text der 1. Auflage lieferte (KHM 29a): Die Königstochter verliebt sich in einen Holzhacker vor ihrem Fenster. Er holt die Goldhaare, was vielen Königssöhnen misslang, beantwortet, warum ein Marktbrunnen austrocknet und ein Feigenbaum verdorrt (vgl. Jes 36,16 , Mt 21,19 ), und erhält zwei Regimenter, die den König zum Worthalten zwingen. Sie nennen noch KHM 165 Der Vogel Greif; Büschings Volksmärchen Nr. 59; Wolfs Hausmärchen S. 184 Die fünf Fragen; Meier Nr. 73 und 79; Pröhles Märchen für die Jugend Nr. 8; Zingerle S. 69 „die Drachenfedern“; schwedisch in Afzelius' Volkssagen 2, S. 161–167; norwegisch bei Asbjörnsen Nr. 5; wendisch (sorbisch) bei Haupt und Schmaler Nr. 17; ungarisch bei Mailath Nr. 8 „die Brüder“; mongolisch im Gesser Chan S. 142; zur Einleitung Grimms Deutsche Sagen Nr. 486 und Gesta Romanorum Nr. 2; Pentameron 4, 3. Bei Saxo Grammaticus, 8. Buch reist Thorkill zur Hölle Utgard und reißt dem Utgardsloke ein feuriges Haar aus. In Island bewahrt man die Glückshaut versteckt auf, der Geist darin begleitet das Kind lebenslang. In Belgien sagt man Helm dazu und schließt von der Farbe auf das Glück („Del Rio disquisitt. magicae 4, 2. 9. 7“); Edda Sämundar „2, 653 Anmerk.“. Des Teufels Mutter, Großmutter oder des Riesen Töchter helfen gern dem Fremden, wie in Hans und die Bohnenranke.

Amalie Hassenpflugs Text der 1. Auflage entfiel wohl, da die Brüder Grimm französischen Einfluss zu sehen vermeinten. Trotzdem nutzten sie ab der 2. Auflage neben Dorothea Viehmanns Text stillschweigend auch Kebal aus der Bibliothèque universelle des romans (1777). Einzelheiten der Höllenszene verblieben aber nach Hassenpflugs hier sehr lebendiger Fassung.

Die Brüder Grimm besaßen einen tschechischen Roman von 1794, der die Struktur des ersten Märchenteils mit Todesbrief besitzt. Die erste deutsche Fassung des unstandesgemäßen Freiers mit unlösbaren Aufgaben und Haaren vom Dämon ist Johann Gustav Gottlieb Büschings Märchen vom Popanz, 1812. Das Haar ist Hans-Jörg Uther zufolge seit alters Sitz der Weisheit und Kraft von Dämonen. Vgl. den biblischen Simson (Ri 13,11 ), zum ausgesetzten Kind 2 Mose 1,22 , Mt 2,3 , zum Urias-Brief 2 Sam 11,15 .

Ältester literarischer Vorläufer des ersten Teils ist die Herkunftssage des iberischen Königs Habis, nach Junianus Justinus: Der uneheliche Königsenkel überlebt alle Verfolgungen des Großvaters und wächst, gesäugt von einer Hirschkuh, im Rudel auf (ähnlich wie Kyros, Romulus und Remus, die von einer Hündin bzw. Wölfin genährt werden). Der Todesbrief kommt zuerst in einem buddhistischen Text über Bodhisattva vor. Der zweite Teil ähnelt einem Keilschriftbruchstück aus Ninive (7. Jahrhundert v. Chr.): Izdubar besucht seinen Ahn jenseits des Weltmeeres, er wird von einem Fährmann übergesetzt, es ist von einem wunderbaren Baum, einem versiegten Brunnen, einem Mädchen im Schloss die Rede. Besonders ähnlich sind noch die Kinder der Parizade (AaTh 707), Geh ich weiß nicht wohin, hol ich weiß nicht was (AaTh 465a), Marko der Reiche und Vasilij Ohnglück aus Aleksandr Afanas’evs Sammlung.

Sehr ähnlich: KHM 125 Der Teufel und seine Großmutter, KHM 165 Der Vogel Greif, KHM 75a Vogel Phönix.

  • Kind im Wasser ausgesetzt: KHM 92 Der König vom goldenen Berg, KHM 96 De drei Vügelkens, KHM 70a Der Okerlo, KHM 75a Vogel Phönix
  • Licht und Haus im Wald: KHM 127 Der Eisenofen, KHM 163 Der gläserne Sarg, KHM 169 Das Waldhaus
  • Räuberhaus: KHM 22 Das Rätsel, KHM 40 Der Räuberbräutigam, KHM 46 Fitchers Vogel, KHM 120 Die drei Handwerksburschen, KHM 125 Der Teufel und seine Großmutter, KHM 165 Der Vogel Greif, KHM 199 Der Stiefel von Büffelleder, KHM 59a Prinz Schwan, KHM 43a Die wunderliche Gasterei, KHM 70a Der Okerlo, KHM 73a Das Mordschloß
  • Briefe vertauscht: KHM 31 Das Mädchen ohne Hände, KHM 75a Vogel Phönix

Das Motiv des vertauschten Briefes, der statt den Tod die Hochzeit mit der Königstochter bringt, findet sich auch in der Hamlet-Tradition. In Shakespeares „Hamlet“ verhört Claudius Hamlet und schickt ihn unvermittelt zusammen mit Rosenkranz und Güldenstern nach England. Diesen gibt er einen Brief mit, der den König von England ersucht, Hamlet unmittelbar bei der Ankunft hinzurichten. Bei seiner Schiffsreise nach England begegnet Hamlet Piraten. Rosenkranz und Güldenstern werden aufgrund des von Hamlet gefälschten königlichen Schreibens in England an seiner statt hingerichtet. In der Historiae Danicae, einer möglichen Quelle von Shakespeares „Hamlet“, ist die Ähnlichkeit des Motivs noch deutlicher: Feng schickt Amleth in Begleitung nach England, zusammen mit einem Brief, der den englischen König bittet, Amleth hinzurichten. Amleth ersetzt seinen Namen durch den der Begleiter und fügt den Zusatz hinzu, dass er mit der Tochter des englischen Königs verheiratet wird.

  • Goldäpfel: KHM 57 Der goldene Vogel, KHM 130 Einäuglein, Zweiäuglein und Dreiäuglein
  • Kröte: KHM 13, 63, 105, 107a, 127, 135, 145, 165, 181
  • Vgl. in Giambattista Basiles Pentameron II,2 Verde Prato, IV,6 Die drei Kronen, IV,8 Die sieben Täublein, V,9 Die drei Zitronen.
  • Das winzige, winzige Männlein in Ludwig Bechsteins Neues deutsches Märchenbuch

Nach tiefenpsychologischer Deutung Hedwig von Beits bedeutet der König wie immer die Einstellung, die bisher das Bewusstsein dominiert. Er fürchtet die Verdrängung, die symbolisch der Tötung gleichkommt, durch den armen, aber von einer Gottheit angesprochenen Findling. Das neue Leben durch vergessene seelische Kraft wird durch die Anima vermittelt, indem das erst unscheinbare Heldenkind die übliche Bedrohung durch Aussetzung übersteht (s. C.G. Jung Göttliches Kind: Moses usw.). Die Schachtel im Fluss wiederholt die Glückshaut im Fruchtwasser, die Nachtmeerfahrt erinnert an ein Totenschiff und die Wiedergeburt des Sonnenlaufs aus dem Meer. Die Mühle als Symbol des wirklichkeitsverarbeitenden Schicksalsablaufs wird sein Adoptivzuhause, wie beim Brauch der Scheinadoption, der ausdrückt, dass der Mensch eigentlich Kind zweier Welten ist. Die Räuber im Wald sind eine Vorstufe von Teufel und Ellermutter, führen dank letzterer (vgl. Gilgamesch) auch schnell zur Königstochter (Anima), aber nicht auf Dauer, weil die Auseinandersetzung mit dem Chthonischen (Erdverbundenen) noch nicht stattgefunden hat (vgl. das dänische Märchen Der Gesundheitsbaum, Nr. 13). Die drei goldenen Haare vom Kopf bedeuten Erkenntnis und spiegeln die himmlische Dreiheit auch in ihrer rot-goldenen Farbe, die wie das Gold sowohl Feuer als auch Licht bedeutet (vgl. Prometheus' Feuerraub). Besitz der Haare eines Feindes wandelt ihn zum Helfer (s. Lévy-Bruhl Seele der Primitiven, S. 253; vgl. Die drei Jäger, Russland Nr. 18). Sie stehen oft mit Frage und Antwort in Zusammenhang (Bolte-Polivka). Erkenntnis ermöglicht Leben durch Aufheben von Gegensätzen. Mit der Hölle hat der Held nach Geburt, Aussetzung und Räubern viermal Gefahr vom Unbewussten überstanden und sie ist gleichzeitig vierte Station der Höllenfahrt des zweiten Textteils. Der Fährmann (vgl. Charon) verkörpert Wirkung und Leiden des Bösen in einem. Das Hin und Her drückt eine ungelöste Gegensatzproblematik aus (vgl. Sisyphos, Danaiden), vermittelt als Schatten zwischen Ich und Unbewusstem (profaner und magischer Welt), was jetzt der König als empirisches Ich übernimmt.

Verena Kast diagnostiziert einen positiven Narzissmus als Folge der einem solchen Kind entgegengebrachten Zuversicht. Dies weckt auch Neid, bis sich das Neue bewährt hat und genutzt wird. Das Glück fällt ihm zu, durch längere Leiden wächst erst das Bewusstsein dafür. Brunnen, Baum, Kröte und Maus sind mütterlich-erdhafte Symbole, die vom herrschenden Bewusstsein verdrängt und daher negativ werden (Brunnen als eingefasste Quelle), der Wein deutet dionysische Lebensfreude und Inspiration an (zu Dionysos passt auch der Esel). Auch Heinz-Peter Röhr nimmt das Märchen als Parabel für Lebensglück ohne Überanpassung. Der Psychiater Wolfdietrich Siegmund findet die verzweifelte Gehemmtheit in endogener Depression gut dargestellt in dem Baum, der keine Früchte trägt, dem Brunnen, der nicht fließt und dem Fährmann, der nicht abgelöst wird.

In Janoschs Parodie kreiert der Holzhacker beim Friseur eine Zottelfrisur, erfährt dort, dass es keinen Teufel gibt, und bringt dem Schwiegerpapa drei goldgefärbte Haare.

Bismarck-Karikatur im Kladderadatsch mit drei Haaren (1870)

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren beim Rutentheater Ravensburg 2010

  • Der deutsche Politiker Otto von Bismarck wurde aufgrund seiner überkämmten Glatze häufig mit Glatze und drei Haaren karikiert, insbesondere in der Satirezeitschrift Kladderadatsch. Er wurde damit unter anderem als Pfau und als Saturn dargestellt. Die satirische Darstellung spielt auf die Redewendung aus dem Märchen an.
  • An allem ist Hütchen schuld! (1917), Oper von Siegfried Wagner
  • Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (vor 1961), Inszenierung der Radebeuler Puppenspiele von Carl Schröder
  • Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (1980), Hörspiel von Katrin Lange (Rundfunk der DDR)
  • Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (1986), eine Bearbeitung für Freilichtbühnen von Gerold Rebholz und Friedrich-Wilhelm Mielke
  • Vom Teufel mit den drei Goldenen Haaren (1995), Oper für Kinder, Matthias Schlothfeld, Wolfgang Hufschmidt, Dieter Süverkrüp, Ben Süverkrüp
  • Vom Teufel mit den drei goldenen Haaren, Erzähltheater-Stück, von F. K. Waechter, gespielt von Verena Reichhardt. In: F. K. Waechter: Erzähltheater. Verlag der Autoren, Frankfurt am Main 1997
  • Das Teufelsbrünnlein (ohne Jahresangabe, wohl aber nach 2000), Inszenierung der Piccolo Puppenspiele von Gerd J. Pohl
  • Der Teufel mit den drei goldenen Haaren (2008, Premiere: 18. Juni 2008), J. G. Herder & G. C. Lichtenberg.

Der Teufel mit den drei goldenen Haaren liegt der gleichnamigen Kinderoper zu Grunde, die der Komponist Stefan Johannes Hanke 2011/12 im Auftrag der Staatsoper Hannover schrieb. Das Libretto stammt von Dorothea Hartmann. Die rund einstündige Oper ist bei Schott Music erschienen.

Verfilmungen

  • 1955: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, BR Deutschland, Spielfilm mit Hans Cossy und Alexander Golling
  • 1964: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, DDR, DEFA-Handpuppenfilm von Carl Schröder
  • 1977: Wer reißt denn gleich vor’m Teufel aus, DDR, DEFA-Märchenfilm
  • 1981: Die drei goldenen Haare des Sonnenkönigs (Julienka a slinko Kral), ČSSR, der Spielfilm hält sich dicht an das Märchen, aber die bedrohliche Macht geht nicht vom Teufel aus, sondern ist eine unerforschte Macht des Sonnenkönigs
  • 1987: Die Pfauenfeder, ČSSR, Märchenfilm mit Eva Vejmělková als Prinzessin – die tschechische Fassung ist dem Stoff des Märchens sehr ähnlich, aber die Geheimnisse müssen einem dunklen und mächtigen Sonnenvogel abgerungen werden – der zerstörende Aspekt wird durch das Motiv eines neidischen Bruders ergänzt.
  • 1999: SimsalaGrimm, deutsche Zeichentrickserie, Staffel 1, Folge 5: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren
  • 2009: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Deutschland, Märchenfilm aus der ZDF-Reihe Märchenperlen mit Hans-Günther Bücking und Bettina Janis.
  • 2013: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren, Deutschland, Märchenfilm der 6. Staffel aus der ARD-Reihe Sechs auf einen Streich.
  • Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm. Mit einem Anhang sämtlicher, nicht in allen Auflagen veröffentlichter Märchen und Herkunftsnachweisen herausgegeben von Heinz Rölleke. Band 3: Originalanmerkungen, Herkunftsnachweise, Nachwort. Reclam, Stuttgart 1994, ISBN 3-15-003193-1, S. 68–69, S. 455.
  • Heinz Rölleke, Albert Schindehütte: Es war einmal … . Die wahren Märchen der Brüder Grimm und wer sie ihnen erzählte. Eichborn, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-8218-6247-7, S. 394–395, 400.
  • Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 77–79.
  • Walter Scherf: Das Märchenlexikon. Zweiter Band L-Z. Beck, München 1995, ISBN 3-406-39911-8, S. 1181–1186.
  • Hedwig von Beit: Symbolik des Märchens. Francke, Bern 1952, S. 375–387.
  • Verena Kast: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Vom Vertrauen in das eigene Schicksal. 5. Auflage. Kreuz, Zürich 1989, ISBN 3-268-00017-7.
  • Heinz-Peter Röhr: Vom Glück, sich selbst zu lieben. Wege aus Angst und Depression. 5. Auflage. Patmos, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-491-40124-2.
  • (Internet Archive)
  • (Video)
  1. Lothar Bluhm und Heinz Rölleke: „Redensarten des Volks, auf die ich immer horche“. Märchen - Sprichwort - Redensart. Zur volkspoetischen Ausgestaltung der Kinder- und Hausmärchen durch die Brüder Grimm. Neue Ausgabe. S. Hirzel Verlag, Stuttgart/Leipzig 1997, ISBN 3-7776-0733-9, S. 67–68.
  2. Heinz Rölleke, Albert Schindehütte: Es war einmal … . Die wahren Märchen der Brüder Grimm und wer sie ihnen erzählte. Eichborn, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-8218-6247-7, S. 394–395, 400.
  3. Hans-Jörg Uther: Handbuch zu den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm. de Gruyter, Berlin 2008, ISBN 978-3-11-019441-8, S. 77.
  4. Walter Scherf: Das Märchenlexikon. Zweiter Band L-Z. Beck, München 1995, ISBN 3-406-39911-8, S. 1184–1185.
  5. Hedwig von Beit: Symbolik des Märchens. Francke, Bern, 1952, S. 375–387.
  6. Verena Kast: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. Vom Vertrauen in das eigene Schicksal. 5. Auflage. Kreuz, Zürich 1989, ISBN 3-268-00017-7.
  7. Heinz-Peter Röhr: Vom Glück, sich selbst zu lieben. Wege aus Angst und Depression. 5. Auflage. Patmos, Düsseldorf 2009, ISBN 978-3-491-40124-2.
  8. Frederik Hetmann: Traumgesicht und Zauberspur. Märchenforschung, Märchenkunde, Märchendiskussion. Mit Beiträgen von Marie-Louise von Franz, Sigrid Früh und Wolfdietrich Siegmund. Fischer, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-22850-6, S. 123.
  9. Janosch: Der Teufel mit den drei goldenen Haaren. In: Janosch erzählt Grimm's Märchen. Fünfzig ausgewählte Märchen, neu erzählt für Kinder von heute. Mit Zeichnungen von Janosch. 8. Auflage. Beltz und Gelberg, Weinheim und Basel 1983, ISBN 3-407-80213-7, S. 232–239.
  10. Lessmann, Heinrich: Der deutsche Volksmund im Lichte der Sage. Haude & Spener 1922, S. 293.

teufel, drei, goldenen, haaren, märchen, sprache, beobachten, bearbeiten, titel, dieses, artikels, mehrdeutig, weitere, bedeutungen, sind, unter, begriffsklärung, aufgeführt, märchen, steht, kinder, hausmärchen, brüder, grimm, stelle, auflage, lautete, titel, . Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Marchen Sprache Beobachten Bearbeiten Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Begriffsklarung aufgefuhrt Der Teufel mit den drei goldenen Haaren ist ein Marchen ATU 930 461 Es steht in den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm an Stelle 29 KHM 29 In der 1 Auflage lautete der Titel Von dem Teufel mit drei goldenen Haaren Illustration von Otto Ubbelohde 1909 Inhaltsverzeichnis 1 Inhalt ab der 2 Auflage 2 Sprache und Textstruktur 3 Herkunft 4 Vergleiche 5 Interpretation 6 Adaptionen 6 1 Verfilmungen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseInhalt ab der 2 Auflage Bearbeiten Illustration von Otto Ubbelohde 1909 Eine arme Frau bringt einen Sohn mit Gluckshaut zur Welt Diese soll in seinem weiteren Leben dafur sorgen dass alles was er anfangt sich zum Guten wenden wird Des Weiteren wird ihm geweissagt er werde im Alter von 14 Jahren die Konigstochter heiraten Der Konig aber hat ein hartes Herz Er kauft den armen Leuten ihr Kind ab legt es in eine Schachtel und wirft diese ins Wasser Sie geht jedoch nicht unter sondern treibt zu einer Muhle wo das Kind von den Mullersleuten aufgenommen und in Liebe aufgezogen wird Als der Konig vierzehn Jahre spater in die Muhle kommt und die Geschichte hort schickt er den Jungling mit einem Brief zur Konigin mit dem Befehl man solle ihn sofort toten Auf dem Weg zur Konigin ubernachtet der junge Mann im Wald bei Raubern Diese lesen den Brief vertauschen aus Mitleid den Brief so dass er mit der Konigstochter vermahlt wird Doch der Konig fordert von ihm die drei goldenen Haare des Teufels Unterwegs zur Holle fragen ihn zwei Torwachter warum ein Brunnen austrocknet der sonst Wein gab und warum ein Baum verdorrt der sonst Goldapfel trug und ein Fahrmann fragt warum ihn keiner ablost In der Holle versteckt ihn des Teufels Ellermutter niederdeutsch fur Grossmutter als Ameise in ihren Rockfalten Sie reisst dem schlafenden Teufel dreimal ein Haar aus und sagt sie habe von dem Brunnen dem Baum und dem Fahrmann getraumt So erhalt das Gluckskind die Haare gibt dem Fahrmann des Teufels Rat weiter dem nachsten die Ruderstange zu geben und lasst die Krote im Brunnen und die Maus in der Baumwurzel toten wofur er je zwei Esel mit Gold bekommt Dem gierigen Konig sagt er das Gold liege wie Sand am anderen Ufer Dort gibt ihm der Fahrmann die Stange auf dass er fahren muss Sprache und Textstruktur Bearbeiten Illustration von Otto Ubbelohde 1909 Der fur Grimms Marchen vergleichsweise lange Text hat viele wortliche Reden wo kommst du her und wo willst du hin fragt die Raubermutter den Knaben der findet Mag kommen wer will vgl KHM 88 114 ich furchte mich nicht Auch Teufels Mutter furchtet so geht dirs an den Kragen vgl KHM 27 44 98 171 199 Den Teufel charakterisiert der Ausspruch Ich rieche rieche Menschenfleisch vgl KHM 25 59 75 82a 1 Der Text der 1 Auflage erzahlt wie der Geliebte der Prinzessin ein furchtloser Holzhacker die drei goldenen Haare holt und mit Soldaten und Wagen voll Gold zuruckkommt Erst die 2 Auflage stellt den drei ubernaturlichen Aufgaben AaTh 461 das Schicksalsmarchen von der ubernaturlichen Herkunft AaTh 930 voran Der Besuch der Holle bildet somit den Abschluss sowohl als vierte Gefahrdung des Helden nach Geburt Aussetzung und Rauberhaus als auch Auflosung der drei Aufgaben Herkunft BearbeitenGrimms Anmerkung vermerkt Aus Zwehrn von Dorothea Viehmann und nennt eine unvollstandigere Erzahlung aus den Maingegenden die in der 1 Auflage noch eigenstandig als Vogel Phonix abgedruckt war KHM 75a und eine aus Niederhessen von Amalie Hassenpflug die den Text der 1 Auflage lieferte KHM 29a Die Konigstochter verliebt sich in einen Holzhacker vor ihrem Fenster Er holt die Goldhaare was vielen Konigssohnen misslang beantwortet warum ein Marktbrunnen austrocknet und ein Feigenbaum verdorrt vgl Jes 36 16 EU Mt 21 19 EU und erhalt zwei Regimenter die den Konig zum Worthalten zwingen Sie nennen noch KHM 165 Der Vogel Greif Buschings Volksmarchen Nr 59 Wolfs Hausmarchen S 184 Die funf Fragen Meier Nr 73 und 79 Prohles Marchen fur die Jugend Nr 8 Zingerle S 69 die Drachenfedern schwedisch in Afzelius Volkssagen 2 S 161 167 norwegisch bei Asbjornsen Nr 5 wendisch sorbisch bei Haupt und Schmaler Nr 17 ungarisch bei Mailath Nr 8 die Bruder mongolisch im Gesser Chan S 142 zur Einleitung Grimms Deutsche Sagen Nr 486 und Gesta Romanorum Nr 2 Pentameron 4 3 Bei Saxo Grammaticus 8 Buch reist Thorkill zur Holle Utgard und reisst dem Utgardsloke ein feuriges Haar aus In Island bewahrt man die Gluckshaut versteckt auf der Geist darin begleitet das Kind lebenslang In Belgien sagt man Helm dazu und schliesst von der Farbe auf das Gluck Del Rio disquisitt magicae 4 2 9 7 Edda Samundar 2 653 Anmerk Des Teufels Mutter Grossmutter oder des Riesen Tochter helfen gern dem Fremden wie in Hans und die Bohnenranke Amalie Hassenpflugs Text der 1 Auflage entfiel wohl da die Bruder Grimm franzosischen Einfluss zu sehen vermeinten Trotzdem nutzten sie ab der 2 Auflage neben Dorothea Viehmanns Text stillschweigend auch Kebal aus der Bibliotheque universelle des romans 1777 Einzelheiten der Hollenszene verblieben aber nach Hassenpflugs hier sehr lebendiger Fassung 2 Die Bruder Grimm besassen einen tschechischen Roman von 1794 der die Struktur des ersten Marchenteils mit Todesbrief besitzt Die erste deutsche Fassung des unstandesgemassen Freiers mit unlosbaren Aufgaben und Haaren vom Damon ist Johann Gustav Gottlieb Buschings Marchen vom Popanz 1812 Das Haar ist Hans Jorg Uther zufolge seit alters Sitz der Weisheit und Kraft von Damonen 3 Vgl den biblischen Simson Ri 13 11 EU zum ausgesetzten Kind 2 Mose 1 22 EU Mt 2 3 EU zum Urias Brief 2 Sam 11 15 EU Altester literarischer Vorlaufer des ersten Teils ist die Herkunftssage des iberischen Konigs Habis nach Junianus Justinus Der uneheliche Konigsenkel uberlebt alle Verfolgungen des Grossvaters und wachst gesaugt von einer Hirschkuh im Rudel auf ahnlich wie Kyros Romulus und Remus die von einer Hundin bzw Wolfin genahrt werden Der Todesbrief kommt zuerst in einem buddhistischen Text uber Bodhisattva vor Der zweite Teil ahnelt einem Keilschriftbruchstuck aus Ninive 7 Jahrhundert v Chr Izdubar besucht seinen Ahn jenseits des Weltmeeres er wird von einem Fahrmann ubergesetzt es ist von einem wunderbaren Baum einem versiegten Brunnen einem Madchen im Schloss die Rede Besonders ahnlich sind noch die Kinder der Parizade AaTh 707 Geh ich weiss nicht wohin hol ich weiss nicht was AaTh 465a Marko der Reiche und Vasilij Ohngluck aus Aleksandr Afanas evs Sammlung 4 Vergleiche BearbeitenSehr ahnlich KHM 125 Der Teufel und seine Grossmutter KHM 165 Der Vogel Greif KHM 75a Vogel Phonix Kind im Wasser ausgesetzt KHM 92 Der Konig vom goldenen Berg KHM 96 De drei Vugelkens KHM 70a Der Okerlo KHM 75a Vogel Phonix Licht und Haus im Wald KHM 127 Der Eisenofen KHM 163 Der glaserne Sarg KHM 169 Das Waldhaus Rauberhaus KHM 22 Das Ratsel KHM 40 Der Rauberbrautigam KHM 46 Fitchers Vogel KHM 120 Die drei Handwerksburschen KHM 125 Der Teufel und seine Grossmutter KHM 165 Der Vogel Greif KHM 199 Der Stiefel von Buffelleder KHM 59a Prinz Schwan KHM 43a Die wunderliche Gasterei KHM 70a Der Okerlo KHM 73a Das Mordschloss Briefe vertauscht KHM 31 Das Madchen ohne Hande KHM 75a Vogel Phonix Das Motiv des vertauschten Briefes der statt den Tod die Hochzeit mit der Konigstochter bringt findet sich auch in der Hamlet Tradition In Shakespeares Hamlet verhort Claudius Hamlet und schickt ihn unvermittelt zusammen mit Rosenkranz und Guldenstern nach England Diesen gibt er einen Brief mit der den Konig von England ersucht Hamlet unmittelbar bei der Ankunft hinzurichten Bei seiner Schiffsreise nach England begegnet Hamlet Piraten Rosenkranz und Guldenstern werden aufgrund des von Hamlet gefalschten koniglichen Schreibens in England an seiner statt hingerichtet In der Historiae Danicae einer moglichen Quelle von Shakespeares Hamlet ist die Ahnlichkeit des Motivs noch deutlicher Feng schickt Amleth 5 in Begleitung nach England zusammen mit einem Brief der den englischen Konig bittet Amleth hinzurichten Amleth ersetzt seinen Namen durch den der Begleiter und fugt den Zusatz hinzu dass er mit der Tochter des englischen Konigs verheiratet wird Goldapfel KHM 57 Der goldene Vogel KHM 130 Einauglein Zweiauglein und Dreiauglein Krote KHM 13 63 105 107a 127 135 145 165 181 Vgl in Giambattista Basiles Pentameron II 2 Verde Prato IV 6 Die drei Kronen IV 8 Die sieben Taublein V 9 Die drei Zitronen Das winzige winzige Mannlein in Ludwig Bechsteins Neues deutsches MarchenbuchInterpretation BearbeitenNach tiefenpsychologischer Deutung Hedwig von Beits bedeutet der Konig wie immer die Einstellung die bisher das Bewusstsein dominiert Er furchtet die Verdrangung die symbolisch der Totung gleichkommt durch den armen aber von einer Gottheit angesprochenen Findling Das neue Leben durch vergessene seelische Kraft wird durch die Anima vermittelt indem das erst unscheinbare Heldenkind die ubliche Bedrohung durch Aussetzung ubersteht s C G Jung Gottliches Kind Moses usw Die Schachtel im Fluss wiederholt die Gluckshaut im Fruchtwasser die Nachtmeerfahrt erinnert an ein Totenschiff und die Wiedergeburt des Sonnenlaufs aus dem Meer Die Muhle als Symbol des wirklichkeitsverarbeitenden Schicksalsablaufs wird sein Adoptivzuhause wie beim Brauch der Scheinadoption der ausdruckt dass der Mensch eigentlich Kind zweier Welten ist Die Rauber im Wald sind eine Vorstufe von Teufel und Ellermutter fuhren dank letzterer vgl Gilgamesch auch schnell zur Konigstochter Anima aber nicht auf Dauer weil die Auseinandersetzung mit dem Chthonischen Erdverbundenen noch nicht stattgefunden hat vgl das danische Marchen Der Gesundheitsbaum Nr 13 Die drei goldenen Haare vom Kopf bedeuten Erkenntnis und spiegeln die himmlische Dreiheit auch in ihrer rot goldenen Farbe die wie das Gold sowohl Feuer als auch Licht bedeutet vgl Prometheus Feuerraub Besitz der Haare eines Feindes wandelt ihn zum Helfer s Levy Bruhl Seele der Primitiven S 253 vgl Die drei Jager Russland Nr 18 Sie stehen oft mit Frage und Antwort in Zusammenhang Bolte Polivka Erkenntnis ermoglicht Leben durch Aufheben von Gegensatzen Mit der Holle hat der Held nach Geburt Aussetzung und Raubern viermal Gefahr vom Unbewussten uberstanden und sie ist gleichzeitig vierte Station der Hollenfahrt des zweiten Textteils Der Fahrmann vgl Charon verkorpert Wirkung und Leiden des Bosen in einem Das Hin und Her druckt eine ungeloste Gegensatzproblematik aus vgl Sisyphos Danaiden vermittelt als Schatten zwischen Ich und Unbewusstem profaner und magischer Welt was jetzt der Konig als empirisches Ich ubernimmt 6 Verena Kast diagnostiziert einen positiven Narzissmus als Folge der einem solchen Kind entgegengebrachten Zuversicht Dies weckt auch Neid bis sich das Neue bewahrt hat und genutzt wird Das Gluck fallt ihm zu durch langere Leiden wachst erst das Bewusstsein dafur Brunnen Baum Krote und Maus sind mutterlich erdhafte Symbole die vom herrschenden Bewusstsein verdrangt und daher negativ werden Brunnen als eingefasste Quelle der Wein deutet dionysische Lebensfreude und Inspiration an zu Dionysos passt auch der Esel 7 Auch Heinz Peter Rohr nimmt das Marchen als Parabel fur Lebensgluck ohne Uberanpassung 8 Der Psychiater Wolfdietrich Siegmund findet die verzweifelte Gehemmtheit in endogener Depression gut dargestellt in dem Baum der keine Fruchte tragt dem Brunnen der nicht fliesst und dem Fahrmann der nicht abgelost wird 9 In Janoschs Parodie kreiert der Holzhacker beim Friseur eine Zottelfrisur erfahrt dort dass es keinen Teufel gibt und bringt dem Schwiegerpapa drei goldgefarbte Haare 10 Adaptionen Bearbeiten Bismarck Karikatur im Kladderadatsch mit drei Haaren 1870 Der Teufel und seine Grossmutter Szenenfoto Waldbuhne Sigmaringendorf aus dem Jahr 2008 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren beim Rutentheater Ravensburg 2010 Der deutsche Politiker Otto von Bismarck wurde aufgrund seiner uberkammten Glatze haufig mit Glatze und drei Haaren karikiert insbesondere in der Satirezeitschrift Kladderadatsch Er wurde damit unter anderem als Pfau und als Saturn dargestellt Die satirische Darstellung spielt auf die Redewendung aus dem Marchen an 11 An allem ist Hutchen schuld 1917 Oper von Siegfried Wagner Der Teufel mit den drei goldenen Haaren vor 1961 Inszenierung der Radebeuler Puppenspiele von Carl Schroder Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 1980 Horspiel von Katrin Lange Rundfunk der DDR Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 1986 eine Bearbeitung fur Freilichtbuhnen von Gerold Rebholz und Friedrich Wilhelm Mielke Vom Teufel mit den drei Goldenen Haaren 1995 Oper fur Kinder Matthias Schlothfeld Wolfgang Hufschmidt Dieter Suverkrup Ben Suverkrup Vom Teufel mit den drei goldenen Haaren Erzahltheater Stuck von F K Waechter gespielt von Verena Reichhardt In F K Waechter Erzahltheater Verlag der Autoren Frankfurt am Main 1997 Das Teufelsbrunnlein ohne Jahresangabe wohl aber nach 2000 Inszenierung der Piccolo Puppenspiele von Gerd J Pohl Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 2008 Premiere 18 Juni 2008 J G Herder amp G C Lichtenberg Der Teufel mit den drei goldenen Haaren liegt der gleichnamigen Kinderoper zu Grunde die der Komponist Stefan Johannes Hanke 2011 12 im Auftrag der Staatsoper Hannover schrieb Das Libretto stammt von Dorothea Hartmann Die rund einstundige Oper ist bei Schott Music erschienen Verfilmungen Bearbeiten 1955 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren BR Deutschland Spielfilm mit Hans Cossy und Alexander Golling 1964 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren DDR DEFA Handpuppenfilm von Carl Schroder 1977 Wer reisst denn gleich vor m Teufel aus DDR DEFA Marchenfilm 1981 Die drei goldenen Haare des Sonnenkonigs Julienka a slinko Kral CSSR der Spielfilm halt sich dicht an das Marchen aber die bedrohliche Macht geht nicht vom Teufel aus sondern ist eine unerforschte Macht des Sonnenkonigs 1987 Die Pfauenfeder CSSR Marchenfilm mit Eva Vejmelkova als Prinzessin die tschechische Fassung ist dem Stoff des Marchens sehr ahnlich aber die Geheimnisse mussen einem dunklen und machtigen Sonnenvogel abgerungen werden der zerstorende Aspekt wird durch das Motiv eines neidischen Bruders erganzt 1999 SimsalaGrimm deutsche Zeichentrickserie Staffel 1 Folge 5 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren 2009 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Deutschland Marchenfilm aus der ZDF Reihe Marchenperlen mit Hans Gunther Bucking und Bettina Janis 2013 Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Deutschland Marchenfilm der 6 Staffel aus der ARD Reihe Sechs auf einen Streich Literatur BearbeitenBruder Grimm Kinder und Hausmarchen Ausgabe letzter Hand mit den Originalanmerkungen der Bruder Grimm Mit einem Anhang samtlicher nicht in allen Auflagen veroffentlichter Marchen und Herkunftsnachweisen herausgegeben von Heinz Rolleke Band 3 Originalanmerkungen Herkunftsnachweise Nachwort Reclam Stuttgart 1994 ISBN 3 15 003193 1 S 68 69 S 455 Heinz Rolleke Albert Schindehutte Es war einmal Die wahren Marchen der Bruder Grimm und wer sie ihnen erzahlte Eichborn Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 8218 6247 7 S 394 395 400 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 S 77 79 Walter Scherf Das Marchenlexikon Zweiter Band L Z Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39911 8 S 1181 1186 Hedwig von Beit Symbolik des Marchens Francke Bern 1952 S 375 387 Verena Kast Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Vom Vertrauen in das eigene Schicksal 5 Auflage Kreuz Zurich 1989 ISBN 3 268 00017 7 Heinz Peter Rohr Vom Gluck sich selbst zu lieben Wege aus Angst und Depression 5 Auflage Patmos Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 491 40124 2 Weblinks Bearbeiten Wikisource Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Quellen und Volltexte Marchenlexikon de zu Drei Haare des Teufels AaTh 461 Marchenlexikon de zu Die Weissagung AaTh 930 Interpretation von Daniela Tax zu Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Interpretation von Undine amp Jens zu Der Teufel mit den drei goldenen Haaren fressnet de Marchentext mit Interpretation Gedanken zum Marchen Interpretation Interpretation Internet Archive Illustrationen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren erzahlt von Andrea C Ortolano Video Einzelnachweise Bearbeiten Lothar Bluhm und Heinz Rolleke Redensarten des Volks auf die ich immer horche Marchen Sprichwort Redensart Zur volkspoetischen Ausgestaltung der Kinder und Hausmarchen durch die Bruder Grimm Neue Ausgabe S Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig 1997 ISBN 3 7776 0733 9 S 67 68 Heinz Rolleke Albert Schindehutte Es war einmal Die wahren Marchen der Bruder Grimm und wer sie ihnen erzahlte Eichborn Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 8218 6247 7 S 394 395 400 Hans Jorg Uther Handbuch zu den Kinder und Hausmarchen der Bruder Grimm de Gruyter Berlin 2008 ISBN 978 3 11 019441 8 S 77 Walter Scherf Das Marchenlexikon Zweiter Band L Z Beck Munchen 1995 ISBN 3 406 39911 8 S 1184 1185 http www pitt edu dash amleth html Hedwig von Beit Symbolik des Marchens Francke Bern 1952 S 375 387 Verena Kast Der Teufel mit den drei goldenen Haaren Vom Vertrauen in das eigene Schicksal 5 Auflage Kreuz Zurich 1989 ISBN 3 268 00017 7 Heinz Peter Rohr Vom Gluck sich selbst zu lieben Wege aus Angst und Depression 5 Auflage Patmos Dusseldorf 2009 ISBN 978 3 491 40124 2 Frederik Hetmann Traumgesicht und Zauberspur Marchenforschung Marchenkunde Marchendiskussion Mit Beitragen von Marie Louise von Franz Sigrid Fruh und Wolfdietrich Siegmund Fischer Frankfurt am Main 1982 ISBN 3 596 22850 6 S 123 Janosch Der Teufel mit den drei goldenen Haaren In Janosch erzahlt Grimm s Marchen Funfzig ausgewahlte Marchen neu erzahlt fur Kinder von heute Mit Zeichnungen von Janosch 8 Auflage Beltz und Gelberg Weinheim und Basel 1983 ISBN 3 407 80213 7 S 232 239 Lessmann Heinrich Der deutsche Volksmund im Lichte der Sage Haude amp Spener 1922 S 293 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Der Teufel mit den drei goldenen Haaren amp oldid 210261932, wikipedia, wiki, deutsches

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Wie viele goldene Haare hatte der Teufel?

Der niederträchtige König Ottokar verlangt von Felix die drei goldenen Haare des Teufels als Brautgeschenk. Felix ist verzweifelt, doch die Prinzessin folgt Felix - als Jäger verkleidet - und schenkt ihm neuen Mut.

Wie kam das Glückskind aus dem Märchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren zur Müllers Familie?

Es trug sich zu, dass der König bald darauf ins Dorf kam, und niemand wusste, dass es der König war, und als er die Leute fragte, was es Neues gäbe, so antworteten sie: „Es ist in diesen Tagen ein Kind mit einer Glückshaut geboren: Was so einer unternimmt, das schlägt ihm zum Glück aus.

Wie geht das Märchen Der Teufel mit den drei goldenen Haaren?

Voll Zorn sprach der König: "So leicht soll es dir nicht werden, wer meine Tochter haben will, der muss mir aus der Hölle drei goldene Haare von dem Haupt des Teufels holen; bringst du mir, was ich verlange, so sollst du meine Tochter behalten. " Damit hoffte der König ihn auf immer los zu werden.

Wer reißt denn gleich vorm Teufel aus?

Wer reißt denn gleich vor'm Teufel aus ist ein deutscher Märchenfilm der DEFA von Egon Schlegel aus dem Jahr 1977. Der Film beruht auf Motiven des Märchens Der Teufel mit den drei goldenen Haaren der Brüder Grimm.

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