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Briten lästern über ein riesiges Geschenk aus Norwegen: Zu einer „majestätischen Geste“ und ihrer Geschichte.
„Jetzt ist es ernst“, hat der norwegische Ministerpräsident, Jonas Gahr Støre, diese Woche in Oslo gesagt, als er schärfere Corona-Maßnahmen angekündigt hat.
Ernst oder nicht, der Osloer Stadtrat hat trotzdem noch Zeit gefunden, über eine wichtige Frage abzustimmen: Soll man der Forderung mancher Briten nachgeben und Geld nach London schicken, damit der norwegische Christbaum auf dem Trafalgar Square gegen einen neuen ausgewechselt werden kann?
Vielleicht macht ja die Aussicht auf die Omikron-Variante, die die Norweger ernst macht, die Briten grantig. Sie nörgeln jedenfalls über das 25 Meter lange Geschenk, das vor Kurzem aus den elchreichen Wäldern (nehmen wir romantisch an) zu ihnen gelangt ist.
Der Weihnachtsbaum am Londoner Trafalgar Square macht in diesem Jahr einen traurigen Eindruck. Schon sehen die Briten darin eine Metapher für ihre Befindlichkeiten - und tragen es mit Humor.
Licht ist er, der Weihnachtsbaum am Trafalgar Square.
Vuk Valcic via www.imago-images.de
Einen Weihnachtsbaum im Herzen Londons stellt man sich anders vor: prall, grün und gesund, mit vielen Lichtern. Der Baum auf dem Trafalgar Square, einem der größten öffentlichen Plätze, hingegen wirkt in diesem Jahr eher traurig und dürr. Bei Passanten rief er deshalb eine Mischung aus Heiterkeit und Ungläubigkeit hervor. Ein Mann schrieb auf Twitter: Tauschen Sie ihn aus!“ Ein anderer kommentierte: „ Er sieht so aus, als ob er seit letztem Jahr dort steht.“
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Berühmter Weihnachtsbaum steht in London
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Weihnachtsbaum in London hat eine besondere Geschichte.
Der berühmteste Weihnachtsbaum Großbritanniens steht jedes Jahr auf dem Trafalgar Square (gesprochen: Träfällgar Szgwär). Das ist ein großer Platz im Zentrum der Stadt. Dieser Weihnachtsbaum soll auch der größte im ganzen Königreich sein.
Er ist nämlich meist mehr als 20 Meter hoch. In diesem Jahr wurden die Lichter am Baum feierlich am Nikolaustag angezündet. Der Baum hat eine besondere Geschichte: Er ist ein Geschenk aus Norwegen. Seit mehr als 60 Jahren - genauer seit 1947 - schenkt das norwegische Volk den Londonern den Baum.
Die Norweger tun das aus Dank für Großbritanniens Hilfe im Zweiten Weltkrieg. In der Regel ist das Geschenk eine norwegische Fichte. Sie ist meist zwischen 50 bis 60 Jahre alt. Die Fichte wird in den Wäldern um Norwegens Hauptstadt Oslo herum gefällt. Es ist stets die schönste Fichte, die die Norweger finden können, heißt es. Sie nennen sie "Königin des Waldes".