Ob du wirklich richtig stehst siehst du wenn das licht angeht

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Symbolbild: Der Leuchtturm am Cabo de São Vicente war für lange Zeit das letzte Stück Europa, das Seeleute vor der Fahrt in die „Neue Welt“ sahen. (Foto: Sören Peters)

Ich weiß gar nicht, ob das ZDF-Kinderquiz „1, 2 oder 3“ in Zeiten von Youtube und Pokémon GO noch so populär ist wie vor 25 Jahren. Damals aber war das für mich eine feste Verabredung mit dem alten Röhrenfernseher. Und mit Biggi Lechtermann.

Wer die Sendung nicht kennt: Kinder-Teams aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bekommen mehr oder weniger komplizierte Fragen gestellt und müssen sich zwischen drei Antwortmöglichkeiten entscheiden, von denen logischerweise nur eine richtig ist. Dabei hüpfen sie chaotischen auf Leuchttafeln hin und her und entscheiden sich so für die Antwort. Nach Ablauf der Ratezeit mittels Lichtsignal die Lösung mitgeteilt. Dazu der Leitsatz „Eins, zwei oder drei…letzte Chance…vorbei! Ob Du wirklich richtig stehst, siehst Du , wenn das Licht angeht“.

Anfang der 1990er Jahre hätte ich nie gedacht, dass mich diese Satz als Anfang-Dreißiger noch einmal einholen würde. Aber irgendwie fühle ich mich – was das Bloggen betrifft – gerade wie eines der teilnehmenden Kinder, das sich zwischen drei Optionen entscheiden muss…

Zum Hintergrund

Ein Blog im Allgemeinen und ein Reiseblog im Besonderen hat in meinen Augen immer etwas mit dem von Hunter S. Thompson etablierten Gonzo-Journalismus gemein, bei dem Distanz und Objektivität der Subjektivität des Autors weichen. Der Autor/Blogger sorgt dafür, dass das Ferne nah erscheint, das Unbekannte bekannt wird, der Leser die Welt durch die Augen des Autos/Bloggers sieht. Das ist etwas, was mich am Bloggen reizt. Mich neben meinem Redakteursjob, mit dem ich mein täglich Brot verdiene, noch auf anderen Themenfeldern austoben kann. Mein Blog hat mir geholfen, mich mit technischen Hintergründen auseinanderzusetzen und diese zu verstehen. Und nicht zuletzt, meine Fotokenntnisse stetig zu verbessern.

Was aber tun, wenn sich das Leben grundsätzlich ändert? Die Umstände ändern sich nur selten auf einen Schlag, die Sinnfrage und die Frage nach der Richtung, in die das Ganze hier gehen soll, stelle ich mir schon seit ein paar Monaten: Vor drei Jahren haben meine damalige Freundin und ich ein Grundstück gekauft. Aus der Freundin ist inzwischen meine Frau geworden und aus dem dicken Bauch, den sie zur Hochzeit noch hatte, ein kleiner Mensch, der die Welt auf seine, bzw. in diesem Fall auf ihre, ganz eigene Art und Weise entdeckt.

Nicht schön, aber selten. Schnuller als Symbolfoto, da ich meine kleine Tochter hier nicht zur Schau stellen möchte. Ich denke, Ihr habt Verständnis dafür. (Foto: Sören Peters)

Und da kommt auch der Faktor Zeit ins Spiel: Ich habe einen regulären Job, kümmere mich nebenher noch als Koordinator um London (eigene Touren habe ich auf’s absolute Minimum reduziert), ich habe eine wundervolle Frau und eine noch wundervollere Tochter, wir bauen unser Familiennest in einem Vorort…puh! Das schlaucht. Und wenn ich ab und zu noch Sport treiben oder ein Dortmund-Spiel besuchen möchte, wird auch die Zeit in der Freizeit langsam knapp. Von längeren Reisen mal ganz zu schweigen.

Und da der Tag nur 24 Stunden hat, bleiben am Ende nur drei Optionen übrig:

1. Ich höre auf mit dem Bloggen.

Nein, kommt nicht in Frage. Im Volontariat wollte ich den Satz „Journalist ist man 24 Stunden am Tag“ nie verstehen, mit zunehmender Erfahrung ergibt er aber Sinn. Seinerzeit hatte ich ihn auf die reine Arbeitszeit bezogen, konnte nicht mehr in die Zeitung schauen, ohne gleich einen gewissen Druck oder eine Verpflichtung zu spüren. Aber durch die Gegend zu gehen oder zu reisen ohne den Blick für ein gutes Fotomotiv, ohne die Dinge zu hinterfragen, das ist keine Option. Durch das Bloggen nehme ich meine Umgebung auf Reisen anders war, laufe für ein besseres Foto ein paar Meter weiter, nehme mir Zeit für Details…das Bloggen und ganz besonders das Fotografieren hat mein Verhalten hier verändert.

2. Ich mache erstmal nix. Die Zeit kommt schon wieder.

Auch eine Option. Doch ein Blog, der lange brach liegt, ist doch ein wenig deprimierend. Leere Seiten sind dazu da, um befüllt zu werden. Und irgendwo ist ein Blog ja auch eine Visitenkarte im Netz.

3. Ich mache was Neues.

Etwas, das zu mir passt. Etwas, das mein Leben abbildet. Etwas, das meine Fotos in den Mittelpunkt stellt. Und ein paar ausgewählte Texte. Eine Art digitale Ausstellung meiner Werke. Und viel Weißraum soll es haben. Ich stehe voll auf Weißraum-Layouts. Etwas, bei dem nicht auffällt, wenn der jüngste Beitrag einen Monat alt ist…

In den kommenden Tagen werde ich mir also darüber Gedanken machen, welche Gestalt der ganze Killefitt annehmen soll.

Eins. Zwei. Und am Ende ist es die Drei. Ob ich wirklich richtig stehe…

Bis bald,
Sören

Über Sören Peters

Jahrgang 1984. Ruhrgebietler, Köln-Immi. Hauptberuflich Redakteur, nebenbei Reiseleiter in London. Verliebt in Thailand und Südostasien. Verheiratet mit einer Portugiesin. Stolzer Papa. Gerne unterwegs, gerne zuhause.

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Wie geht der Spruch von 1 2 oder 3?

Spruch beim Spiel 1, 2 oder 3 (TV Sendung) - du musst dich entscheiden, 3 Felder sind frei. Plop -plop das heißt stop, nur noch einen Hopp dann ist es vorbei. Ob ihr wirklich richtig steht, seht ihr wenn das Licht angeht.

Welches Tier bei 1 2 oder 3?

Rolf Zuckowski komponierte ein neues Titellied, und der heutige Slogan 1, 2 oder 3 – letzte Chance – vorbei! ersetzte das Plopp-Kommando. Von 1995 bis Ende 2005 moderierte Gregor Steinbrenner die Sendung. Der Drache Fauchi war damals Partner des Moderators im Studio.

Wo wird 1 2 oder 3 aufgezeichnet?

"1, 2 oder 3" wird drei Mal im Jahr in München aufgezeichnet: ein Mal im Herbst und je ein Mal im Winter und im Frühjahr.

Wann war die erste Sendung 1 2 oder 3?

10. Dezember 19771, 2 oder 3 / Erstausstrahlungnull

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