Unterschied dipol dipol wechselwirkung und van der waals kräfte

Dipol-Dipol-Wechselwirkung einfach erklärt  

im Videozur Stelle im Video springen

(00:13)

Die Dipol-Dipol-Wechselwirkung ist die stärkste der Van-der-Waals-Kräfte und gehört damit zu den zwischenmolekularen Kräften. Asymmetrische Moleküle mit einem Dipol können mit weiteren Dipolmolekülen wechselwirken, wodurch es zu den Dipol Dipol Wechselwirkungen kommt. Insgesamt sind diese deutlich schwächer als die kovalente Bindung, die Metallbindung und die Ionenbindung.

Ursache der Dipol-Dipol-Wechselwirkung

Die Dipol Dipol Wechselwirkung kannst du als Bestandteil der Van-der-Waals-Kräfte finden. Daneben gibt es noch die Debye Wechselwirkung zwischen einem Dipol und einem induzierten Dipol und die Londonsche Dispersionswechselwirkung zwischen zwei induzierten Dipolen. Die Dipol Dipol Wechselwirkung kannst du auch Keesom Wechselwirkung nennen. 

Dipolmoment  

im Videozur Stelle im Video springen

(01:02)

Ein Dipolmoment liegt dann vor, wenn die zwei gleich großen, entgegengesetzten Ladungen

sich in einem Abstand
zueinander befinden und das Molekül nicht symmetrisch ist. Es muss also asymmetrisch sein, da der Abstand richtungsabhängig ist. Durch die Formel
=
würdest du für das Dipolmoment in einem symmetrischem Molekül stets 0 berechnen.

Induzierter Dipol  

im Videozur Stelle im Video springen

(01:38)

Auch Moleküle, bei denen es keine ausreichende Elektronegativitätsdifferenz oder einen permanenten Dipol gibt, können von Zeit zu Zeit Dipole ausbilden. Im Orbitalmodell hast du gelernt, dass Elektronen bestimmte Aufenthaltswahrscheinlichkeiten haben. Sie bewegen sich ständig hin und her, was genauso bedeutet, dass die negative Ladung mal stärker und mal weniger stark auf einer Seite vorkommt. Dadurch entstehen temporäre Dipole. Die Elektronen bewegen sich die ganze Zeit und sind hin und wieder asymmetrisch verteilt, wobei für einen kurzen Moment ein solcher temporärer Dipol vorliegt. Ist dann ein weiteres Molekül in der Nähe, dann kann dort ein Dipol durch das Nachbarmolekül entstehen. Dort liegt dann also ein induzierter Dipol vor.

direkt ins Video springen

Temporärer Dipol

Dipol-Dipol-Kräfte und Dipol-Dipol-Bindung  

im Videozur Stelle im Video springen

(02:09)

Durch die Elektronegativitätsdifferenzen können sich die Moleküle gleichmäßig anordnen und miteinander wechselwirken. Es kommt also zur Dipol Dipol Wechselwirkung zwischen dem partiell negativ geladenen Atom des einen Moleküls mit dem partiell positiv geladenen Atom des anderen Moleküls. 

Moleküle können gegenseitig Dipol Dipol Kräfte aufeinander auswirken, es entstehen also Dipol Dipol Wechselwirkungen. Bei sehr starken Wechselwirkungen kannst du von Bindungen sprechen, wie es bei der kovalenten Bindung, der Metallbindungund der Ionenbindungder Fall ist. Auch bei Wasserstoffbrückenbindungensteckt die Endung „-bindung“ mit drin, da diese bereits ziemlich stark sind für zwischenmolekulare Kräfte. Am besten bleibst du hier also bei der Bezeichnung Dipol-Dipol-Wechselwirkung oder Dipol-Dipol-Kräfte. 

direkt ins Video springen

Dipol Dipol Wechselwirkung

Beliebte Inhalte aus dem Bereich Chemische Grundlagen

Sind Dipol Dipol Kräfte van der Waals Kräfte?

Dipol-Dipol-Wechselwirkung einfach erklärt Die Dipol-Dipol-Wechselwirkung ist die stärkste der Van-der-Waals-Kräfte und gehört damit zu den zwischenmolekularen Kräften. Asymmetrische Moleküle mit einem Dipol können mit weiteren Dipolmolekülen wechselwirken, wodurch es zu den Dipol Dipol Wechselwirkungen kommt.

Was ist der Unterschied zwischen Dipol

Aus der starken zwischenmolekularen Anziehung resultiert die Wasserstoffbrückenbindung. Wasserstoffbrückenbindung sind stärker als normale Dipol-Dipol-Bindungen aber wesentlich schwächer als Atombindungen.

Was ist stärker Dipol Dipol oder Van

Die Van-der-Waals-Kräfte gelten allgemein als schwächste zwischenmolekulare Kraft, gefolgt von der Dipol-Dipol-Wechselwirkung.

Was ist der Unterschied zwischen Van

Van der Waals Kräfte treten im Unterschied zu Wasserstoffbrückenbindungen nicht zwischen polaren, sondern zwischen unpolaren Molekülen auf. Die Elektronen eines Teilchens sind nicht statisch, sondern bewegen sich in der Elektonenhülle permanent.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte