Von deutschland nach italien mit dem auto

Verbringen Sie Ihren Urlaub im Ferienhaus in Italien. Das vielseitige Land erwartet Sie mit einer Fülle an Erlebnissen jeder Art und bietet sich auch aufgrund seiner geographischen Nähe für einen Besuch an. Schnell gelangen Sie mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug nach Italien. Informieren Sie sich gern über die wichtigsten Verkehrsregeln und Anreisetipps für Italien.

Die wichtigsten Verkehrsregeln in Italien

  • Führerschein und Fahrzeugschein: Achten Sie unbedingt darauf, dass die Adresse im Fahrzeugschein aktuell ist, das ist in Italien vorgeschrieben.
  • Geschwindigkeitsbegrenzungen: In Ortschaften gilt Höchsttempo 50 km/h, außerhalb auf Schnellstraßen Tempo 110 km/h, auf Landstraßen 90 km/h und auf Autobahnen 130 km/h.
  • In Italien besteht Anschnallpflicht.
  • Die Benutzung der Autobahnen in Italien ist gebührenpflichtig (außer die A4 zwischen Salerno und Reggio Calabria sowie die Autobahnen auf Sizilien und Sardinien).
  • Einige Tankstellen schließen zw. 12 und 15 Uhr. Bleifreies Benzin ist an fast jeder Tankstelle erhältlich.
  • Tagsüber muss das Licht eingeschaltet sein.
  • Parkplätze Randstreifen, blau =gebührenpflichtig, gelb und schwarzgelb = Parkverbot
  • Promillegrenze 0,5
  • Bitte führen Sie stets Warnwesten mit und tragen Sie sie, wenn es mal notwendig ist auf Schnellstraßen oder Autobahnen auszusteigen.
  • Das Telefonieren mit dem Handy ist während der Autofahrt nicht erlaubt.
  • Im Winter ist in einigen italienischen Regionen das Montieren von Winterreifen oder das Mitführen von Schneeketten Pflicht.

Welche Dokumente benötige ich für die Einreise nach Italien?

Für die Einreise nach Italien brauchen deutsche Staatsangehörige und EU-Bürger kein Visum. Bitte führen Sie bei der Einreise entweder einen Reisepass oder einen Personalausweis mit sich. Auch die Mitnahme von vorläufigen Ausweisen ist möglich.

Anreise per Auto

Die Fahrt mit dem Auto nach Italien bietet bereits bei der Anreise schon herrliche Ausblicke auf die wunderschöne Naturlandschaft. Zahlreiche deutsche Urlauber nutzen jährlich die beiden Hauptstrecken, um mit ihrem Auto nach Italien zu gelangen.

Über Österreich: mautpflichtige Brennerautobahn ins italienische Südtirol

Über die Schweiz: durch den 17 km langen St.-Gotthard-Tunnel und das Tessin nach Norditalien

Desweiteren gibt es noch zahlreiche Passstraßen, von denen Sie im Sommer einen faszinierenden Blick auf die Gebirge haben. Einige Pässe sind mautpflichtig und im Winter meist nicht befahrbar. Bitte beachten Sie, dass die Fahrt über die Passstraßen erheblich mehr Zeit in Anspruch nimmt als die über die Autobahnen.

Anreise per Flugzeug

Aus Deutschland erreichen Sie die größten internationalen Flughäfen in Italien oft im Direktflug: Mailand, Turin, Bologna, Genua, Venedig, Triest, Pisa, Florenz, Rom, Bari, Neapel.

Auch zahlreiche Billigflieger bieten Direktflüge in die italienischen Metropolen an, z.B. Rom, Neapel, Bologna, und Mailand.

Tipp: Mieten Sie sich doch nach Ihrem Flug nach Italien einen Mietwagen, um dann ganz bequem und direkt in Ihr Ferienhaus oder Ihre Ferienwohnung in Italien zu kommen.

Anreise mit der Bahn

Die Anreise nach Italien mit der Bahn führt über zwei Hauptstrecken, die durch die Schweiz (St.-Gotthard-Tunnel) und Österreich (über den Brenner) führen. Durchschnittliche Reisezeiten mit der Bahn: von München nach Rom ca. 9 Stunden, nach Florenz ca. 8 Stunden und nach Neapel ca. 11 Stunden. Die frühzeitige Platzreservierung und Suche nach Spartarifen ist besonders in der Hauptreisezeit empfehlenswert.

Temperamentvoll, kulinarisch ansprechend und voller schöner Ecken und Plätze: Italien ist ein äußerst facettenreiches Land inmitten Europas. So verwundert es nicht, dass sich viele Urlauber für eine Reise in das Land von Pizza, Pasta und Amore entscheiden. Wir verraten, worauf Sie bei der Anreise mit dem Auto nach Italien achten sollten und erläutern, wie Sie unangenehme Überraschungen vor Ort vermeiden.

1. Mit dem Auto nach Italien: Reiseroute sorgfältig planen

Bevor Sie mit dem Auto nach Italien reisen, empfehlen wir Ihnen, den Urlaubsverlauf im Vorfeld genau zu planen. Welche Städte möchten Sie besuchen? Lohnt es sich, unterwegs einen Zwischenstopp einzulegen? Hier spielt auch das Gepäck eine Rolle: Sie sollten bereits an die Rückfahrt denken, denn oft bringen sich Reisende größere Souvenirs oder andere Einkäufe aus dem Urlaubsland mit.

Ein bekanntes Sprichwort besagt, dass viele Wege nach Rom führen. So verhält es sich auch bei einer Reise mit dem Auto nach Italien. Viele Routen stehen zur Auswahl und magische Urlaubsziele warten darauf, entdeckt zu werden. Für einige Urlaubsziele in Italien müssen Sie eine Strecke von mehr als 1.600 Kilometer einplanen. Falls Sie nicht ganz so lange fahren möchten, bieten sich vor allem Südtirol und Norditalien an.

Von der Hauptstadt Berlin legen Sie bis nach Mailand oder Verona nur knapp über 1.000 Kilometer zurück, während Sie Südtirol bereits nach 980 Kilometern erreichen. Sofern Sie im Raum München wohnen, haben Sie es natürlich noch einfacher, denn Ziele wie Mailand sind in weniger als sechs Stunden erfahrbar. Also heißt es: Koffer packen und los geht’s – oder fehlt noch ein Auto, mit dem Sie nach Italien fahren können? Kein Problem, einen Mietwagen können Sie ganz unkompliziert im Internet reservieren.

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Hinweis

Wenn Sie mit dem Mietwagen von Deutschland nach Italien fahren möchten, sollten Sie sich vorher darüber informieren, ob Grenzfahrten erlaubt sind. Einige Anbieter erheben eine Gebühr, bei einigen Vermietern sind Grenzfahrten nach Italien sogar verboten.

2. Die Brennerautobahn von Österreich nach Südtirol

Der am häufigsten genutzte Weg, um mit dem Auto nach Italien zu gelangen, ist die Brennerautobahn, die durch Österreich nach Italien führt und in Modena endet. Auf der Strecke befahren Sie zahlreiche Passstraßen und den bekannten 17 Kilometer langen St.-Gotthard-Tunnel.

Besonders im Sommer haben Sie während der Fahrt eine beeindruckende Aussicht auf die umliegenden, saftig grünen Gebirgsketten, welche an einigen Teilen der Strecke entlanglaufen. Dabei sollten Sie aber nicht vergessen, dass einige Streckenteile auf der Reise mit dem Auto nach Italien mautpflichtig sind. Um durch Österreich und die Schweiz zu gelangen, benötigen Sie eine Vignette. Diese kann an örtlichen Tankstellen, in Ämtern oder Poststellen an den Grenzen zu einem Preis von rund 40 Euro erworben werden . Die Mautgebühr auf der Autobahn beträgt pro Kilometer circa 0,07 Euro. Insgesamt sind also ein paar kleine Mehrkosten für die Fahrt mit dem Auto nach Italien einzuplanen. Gegenüber einem Flug ist die Autofahrt dennoch meist als günstiger zu bewerten.

Eine alternative Route zur Autobahn erweist sich in vielen Fällen als schwierig, da mit dem Auto in Italien einige Straßen im Winter nicht befahrbar sind. Zudem kommen Sie auf den hügeligen Bergrouten deutlich langsamer voran. Dafür haben Sie aber Bergketten hervorragend im Blick.

Über Grenzkontrollen müssen Sie sich auf der Fahrt nach Italien übrigens keine Gedanken machen, denn bis auf die Schweiz gehören alle Nachbarländer zu den Schengen-Ländern. Im Falle einer Grenzkontrolle in der Schweiz muss in der Regel mit etwas Wartezeit gerechnet werden.

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3. Geschwindigkeiten und Verkehrsbestimmungen in Italien

Um mit dem Auto nach Italien einzureisen, ist es notwendig, den Personalausweis und Ihren Führerschein mit sich zu führen. Sobald Sie mit Ihrem Mietwagen in Italien ankommen, müssen Sie die dortigen Verkehrsbestimmungen beachten. Um Bußgelder und andere Strafen im Urlaub zu vermeiden:

  • In geschlossenen Ortschaften dürfen Fahrer lediglich mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h unterwegs sein.
  • Außerhalb von Ortschaften sind 90 km/h erlaubt.
  • Auf Autobahnen dürfen Sie maximal 130 km/h fahren.

Wir empfehlen Ihnen, sich vorab über die Routen und Autobahnen zu informieren, denn beispielsweise ein falscher Spurwechsel kann in Italien richtig teuer werden und bis zu 6.000 Euro Bußgeld nach sich ziehen.

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Hinweis

Benzin ist in Italien teurer als in Deutschland und schlägt mit rund 30 Cent Mehrkosten pro Liter zu Buche. Es ist daher ratsam, Ihr Auto auf dem Weg nach Italien vor der Grenze in Deutschland oder Österreich noch einmal vollzutanken.

4. Parken und innerstädtischer Verkehr in Italien

Für Touristen empfiehlt es sich, über die allgemeinen Parkbestimmungen für Autos in Italien Bescheid zu wissen. Zwar ähneln die Ausschilderungen den deutschen Gegebenheiten, gerade farblich sind jedoch große Unterschiede erkennbar:

  • Sofern der Bordsteinstreifen weiß ist, können Autofahrer dort ohne Bedenken und Kosten einen Parkplatz finden.
  • Eine blaue Beschilderung weist auf Gebühren hin, die sich von Stadt zu Stadt unterscheiden.
  • Ist ein Bereich schwarz-gelb markiert, bedeutet dies: Parkverbot!
  • Gelbe Streifen weisen auf die Reservierung für Taxis und Busse hin.

Anfahrt & Parken

Parkmöglichkeiten gibt es mit dem Auto in Italien reichlich, insbesondere in den großen Metropolen. Hier lohnt es sich für Autofahrer und Reisende allerdings fast immer, etwas außerhalb der Innenstädte zu parken. In den Ballungsräumen gibt es fast ausschließlich kostenpflichtige Parkplätze und Städte wie Mailand erheben eine sogenannte Citymaut, welche bei der Fahrt in die Innenstadt entrichtet werden muss. Dies liegt vor allem daran, dass die Italiener sehr gern Auto fahren und die Fahrzeugdichte auf den italienischen Straßen entsprechend hoch ist.

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Hinweis

Wenn Sie mit dem Auto durch Italien fahren, sollten Sie sich grundsätzlich anschnallen. In Italien müssen zudem auch Hunde angeschnallt werden, da ansonsten ein Bußgeld droht. Besondere Bestimmungen gelten außerdem im Umgang mit alkoholischen Getränken. So gut der italienische Wein in einem Restaurant auch sein mag: Reisende mit Auto oder Mietwagen sollten auf mehr als ein Glas Wein zum Essen besser verzichten, denn in Italien gilt die Höchstgrenze von 0,5 Promille Alkohol im Blut. Sofern Sie weniger als drei Jahre Auto fahren, dürfen Sie als Fahrzeugführer gar keinen Alkohol trinken.

5. Die beste Reisezeit für einen Urlaub in Italien

Ein Urlaub mit dem Auto in Italien lohnt zu allen Jahreszeiten. Im Sommer lockt das mediterrane Klima mit Temperaturen um die 35 Grad. Besonders die Inseln Sardinien und Sizilien haben ganzjährig ein sehr angenehmes Klima, selbst im Winter fallen die Temperaturen dort selten unter 15 Grad Celsius.

Ob Sommer oder Winter: Wenn Sie mit dem Auto nach Italien reisen, können Sie zu jeder Jahreszeit die Vorzüge des Landes nutze. Beispielsweise den Frühling bei einer ausgedehnten Tour durch die Toskana genießen, den Sommer romantisch auf einer Gondelfahrt in Venedig verbringen oder winterliche Skifahrten in den italienischen Alpen meistern.

Titelbildquelle: # 167450396 | Urheber: © magdal3na – stock.adobe.com

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Was muss ich beachten wenn ich nach Italien mit dem Auto fahre?

Für eine Autoreise nach Italien sollte neben einem Warndreieck auch für jede Person im Auto eine Warnweste auf der Gepäckliste stehen. Denn wer sein Auto auf der Autobahn oder außerhalb von Ortschaften verlässt, z.B. wenn es zu einer Panne oder einem Unfall kommen sollte, muss eine solche Warnweste tragen.

Was kostet es mit dem Auto nach Italien zu fahren?

Eine 10-Tages-Vignette kostet für PKW 9 Euro – ab 01.12.2018 erhöhen sich die Kosten auf 9,20 Euro. Hinzu kommt die Sondermaut für den Brenner (9,50 Euro). Letztere kann auch per Videomaut zwischen Italien und Österreich gezahlt werden. Dabei wird im Vorfeld ein Ticket auf das Kennzeichen gebucht.

Wie fährt man von Deutschland nach Italien?

Der am häufigsten genutzte Weg, um mit dem Auto nach Italien zu gelangen, ist die Brennerautobahn, die durch Österreich nach Italien führt und in Modena endet. Auf der Strecke befahren Sie zahlreiche Passstraßen und den bekannten 17 Kilometer langen St. -Gotthard-Tunnel.

Wie viel Stunden fährt man mit dem Auto nach Italien?

Auch die italienische Fahrweise hat es in sich. Die Anreise aus (Süd-)Deutschland kann relativ schnell gehen, aber auch den ganzen Tag dauern. Je nachdem wohin man fährt und an welchem Tag. Wer so wie wir an einem Samstag in den Toskana-Urlaub startet, der kann dann schon mal 16 Stunden hinter dem Steuer rechnen.

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