Was bedeutet Stechen unter der linken Brust?

Die "koronare Herzkrankheit" (KHK) ist durch Verengungen der Herzkranzgefäße gekennzeichnet. Je nach dem Ausmaß der Verengung und der daraus resultierenden Flußbehinderung des Blutes können für diese Erkrankung typische Beschwerden auftreten. Häufigstes Symptom sind belastungsabhängige Schmerzen im Brustkorb, insbesondere linksseitig. Daher der Fachausdruck Angina pectoris ("Enge im Brustkorb"). Es können aber auch Beschwerden aus der Ruhe heraus auftreten, diese sind dann als schwerwiegender einzustufen ("instabile Angina pectoris").

Am häufigesten zeigen sich Schmerzen, welche hinter dem Brustbein oder der linksseitigen vorderen Brustkorbseite auftreten. Diese Schmerzen können dann auch in die Schulter, den Rücken, Bauch, Arm, Hals und sogar Unterkiefer austrahlen. Die Schmerzen sind weitaus häufiger auf der linken Körperseite lokalisiert, nicht selten jedoch auch auf der rechten Seite.

Häufig werden diese Beschwerden nicht als typischer Schmerz wahrgenommen, sondern eher als ein dumpfes Druckgefühl, Engegefühl oder Brennen. Oft werden diese Symptome von einem Angstgefühl oder Luftnot begleitet.

Bei der Angina pectoris, einer Schmerzempfindung im Brustkorb, die durch eine vorübergehende Minderdurchblutung des Herzmuskels gekennzeichnet ist, liegt die Schmerzdauer in der Regel zwischen 5 und 30 Minuten. Typischerweise sprechen diese Beschwerden auch gut auf "Nitro-Spray" an, d.h. der Schmerz verschwindet in wenigen Minuten.

Die Angina pectoris entspricht einer vorübergehenden Mangeldurchblutung des Herzens, während es beim Herzinfarkt meist zum Verschluß eines Herzkranzgefäßes gekommen ist, welcher das Absterben von Herzmuskelgewebe zur Folge hat. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen jedoch nahe, daß der Übergang zwischen Angina pectoris und Herzinfarkt fließend ist.

Beim Herzinfarkt entspricht der Schmerz nach Lokalisation und Ausstrahlung der Angina pectoris. Er ist in der Regel aber stärker, hält länger an und spricht nicht auf Nitro-Spray an. Häufig geht der Schmerz dann mit einem starken Angstgefühl ("Vernichtungsschmerz"), Schwächegefühl und starker Unruhe einher. Viele Patienten schwitzen, haben Luftnot und klagen über Übelkeit bis hin zum Erbrechen. Schlimmstenfalls können z.B. Herzrhythmusstörungen zu einem Herzstillstand und plötzlichen Bewußtseinsverlust führen. Daher werden Patienten mit einem Verdacht auf Herzinfarkt grundsätzlich in Begleitung eines Arztes in die Klinik gebracht.

Eine relative Mangeldurchblutung des Herzmuskels kann auch bei Erkrankungen der Herzklappen oder des Herzmuskels auftreten, ohne daß Verengungen der Herzkranzgefäße vorhanden sind. Auch Entzündungen der Herzbeutes oder des Rippenfells können ähnliche Beschwerden verursachen.

Aber auch Erkrankungen anderer Organe können mitunter Beschwerden verursachen, die kaum von Angina pectoris-Beschwerden zu unterscheiden sind: Sodbrennen, Magengeschwüre, Erkrankungen der Wirbelsäule und der Gelenke.

Fast die Hälfte aller Patienten mit einem Herzinfarkt hat zuvor keine Schmerzen im Brustkorb, sogar 15-20% aller Patienten haben auch während des Herzinfarkts keine Beschwerden.

Als klassische Risikofaktoren für einen Herzinfarkt gelten: Rauchen, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus), Übergewicht, Cholesterinerhöhung, familär gehäuftes Auftreten. Ihr persönliches Risiko in den nächsten Jahren einen Herzinfarkt zu erleiden können Sie unter auf den Internetseiten der CHD-Taskforce berechnen lassen.

Belastungsabhängige Schmerzen im Brustkorb können auf Verengungen der Herzkranzgefäße hinweisen. In diesem Fall empfehlen wir Ihnen, bei Ihrem Hausarzt bzw. einem Internisten/Kardiologen einen Termin zu vereinbaren. Dort kann festgestellt werden, ob es bei Ihnen Hinweise auf eine "koronare Herzkrankheit" gibt und ob weitere Untersuchungen notwendig sind.

Ein starker, anhaltender (>20 min) Schmerz im Brustkorb ("Vernichtungsschmerz"), vor allem, wenn dieser von einer "vegetativen" Symptomatik (Schwitzen, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel) begleitet ist, kann ein Hinweis auf einen Herzinfarkt sein. Diese Beschwerden sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern es sollte der Rettungsdienst (Feuerwehr: 112) verständigt werden. Auf keinen Fall sollte versucht werden, mit dem eigen PKW in die Klinik zu fahren, da Sie im Falle eines plötzlichen Bewußtseinverlustes nicht nur sich, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährden.

Diabetiker haben ein besonderes Risiko stumme Herzinfarkte zu erleiden. Gegen dieses Risiko helfen eine gute Einstellung des Blutzuckerspiegels insbesondere mit einer Normalisierung des Körpergewichtes sowie eine engmaschige Betreuung durch den Hausarzt.

Schmerzen in der Brust können unterschiedliche Ursachen haben und müssen nicht immer mit einer Herzerkrankung in Zusammenhang stehen.

Medizinische Expertise

Univ.Prof. Dr. Michael Kunze

Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie und Sozialmedizin Emeritierter Ordinarius am Institut für Sozialmedizin, Medizinische Universität Wien

www.meduniwien.ac.at

Medizinische Fachbeiträge auf MeinMed.at werden von österreichischen Ärzt:innen und medizinischen Expert:innen geprüft.

Inhaltsverzeichnis

  • Zusammenfassung
  • Brustschmerzen im Überblick
  • Häufigkeit von Brustschmerzen
  • Was haben Brustschmerzen zu bedeuten?
  • Ursachen, Symptome und Verlauf von Brustschmerzen
  • Diagnose von Brustschmerzen
  • Therapie bei Brustschmerzen
  • Was Sie zusätzlich gegen Brustschmerzen tun können

Jeder 2. Betroffene klagt über stechenden Schmerz oder Druckempfindlichkeit im Bereich des Brustkorbes. Am häufigsten treten akute oder schleichend verlaufende Schmerzen im Zuge eines Brustwandsyndroms auf. Auch psychische Probleme, Bluthochdruck, Infektionen der oberen Atemwege oder eine Refluxerkrankung kann Schmerzen in diesem Bereich hervorrufen. Die Schmerzen können aber auch von anderen Organen im Bauchraum ausgehen. Um gegebenenfalls eine Grunderkrankung, wie z.B. eine Herz-Kreislauf-Erkrankung auszuschließen, ist eine umfassende Diagnose erforderlich.

Zusammenfassung

  • Die häufigste Form von Brustschmerzen ist das Brustwandsyndrom.
  • Symptome des Brustwandsyndroms sind Stechen in der Brust und Muskelverspannungen.
  • Auch Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen und der Zyklus können Brustschmerzen verursachen.
  • Bei wiederkehrenden Brustschmerzen sollte man zum Arzt gehen.
  • Behandelt wird die zugrundeliegende Ursache.

Brustschmerzen im Überblick

ArtSymptomUrsacheBrustwandsyndrom, Herzerkrankungen, Lungenerkrankungen, Refluxerkrankungen, muskulöse VerspannungenDiagnoseAnamnese, bei Bedarf weitere UntersuchungenTherapieBehandlung der Ursache, Medikamente, Physiotherapie

Häufigkeit von Brustschmerzen

Von Brustschmerzen sind im Schnitt etwa 0,7 bis knapp 3 % der Bevölkerung betroffen. Etwa 46 % aller Betroffenen mit Brustschmerzen laborieren an einem Brustwandsyndrom, 11 % an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung, bei zirka 9 % sind psychische Ursachen oder Infekte der oberen Atemwege die Ursache.

Was haben Brustschmerzen zu bedeuten?

Schmerzen im Brustkorb müssen nicht zwangsläufig ein Anzeichen einer lebensbedrohlichen Erkrankung sein. Treten die Schmerzen häufig auf, dauern sie länger an oder verändern sie sich mit der Zeit, sollte man einen Arzt konsultieren, um die genauen Schmerzursachen festzustellen. Andererseits können Brustschmerzen, die bis in den linken Arm ausstrahlen auch Vorboten eines Herzinfarktes sein. Schmerzt der Brustkorb beim Atmen, kann eine Lungenerkrankung oder eine Rippenfellentzündung die Ursache sein. Häufig sind Schmerzen auch Begleiterscheinungen von Muskelverspannungen. Bei Frauen können Brustschmerzen zyklusbedingt auftreten oder es kann eine Mastodynie vorliegen. Dabei handelt es sich um eine hormonell bedingte Flüssigkeitseinlagerung in der Brust, die Spannungsgefühl, Druckempfindlichkeit und Schmerzen mit sich bringt.

Ursachen, Symptome und Verlauf von Brustschmerzen

Von Herzerkrankungen über Muskelverspannungen bis hin zu hormonellen Veränderungen oder einem Reflux gibt es viele Gründe für Schmerzen im Brustbereich.

Erkrankungen des Herzens

Verengte Herzkranzgefäße verhindern eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Herzmuskels mit Blut. Im Falle einer Angina pectoris-Erkrankung treten Enge in der Brust und Schmerzen akut auf und sind mit Atemnot verbunden. Der Schmerz kann auch in Kiefer, Rücken oder Oberbauch ausstrahlen. Verbunden mit Übelkeit können diese Symptome typische Vorboten eines Herzinfarkts bei Frauen sein. Doch während ein Angina pectoris-Anfall etwa eine halbe Minute andauert, können die Symptome im Falle eines Herzinfarkts länger anhalten.

Brustwandsyndrom

Dabei handelt es sich um eine häufige Form des Brustschmerzes, etwa jeder 2. Betroffene mit Schmerzen im Bereich der Brust laboriert an einem Brustwandsyndrom. Mediziner fassen mit diesem Begriff eine Reihe seltener Symptome zusammen, wie Stechen in der Brust, Muskelverspannungen, die in die Brust ausstrahlen oder Schmerzen von der Brust ausgehend bis in den Oberbauch oder Druckempfindlichkeit des Brustbereiches.

Lungenerkrankungen

Luft im Brustkorb (Pneumothorax) bzw. zwischen Lunge und Rippenfell kann zu plötzlichen Brustschmerzen und Atemnot führen. Die Beschwerden dauern oft mehrere Stunden an. Ursache ist häufig eingerissenes Lungengewebe aufgrund einer vorangegangenen Verletzung.

Refluxerkrankung

Fließt der saure Magensaft zurück in die Speiseröhre, z.B. nach dem Genuss von scharfem Essen, kohlensäurehaltigen Getränken oder Alkohol, wird dies als Reflux (Rückfluss) bezeichnet. Ein Reflux verursacht nicht nur ein Brennen im Magen oder im Bereich der Speiseröhre, sondern geht häufig mit Brustschmerzen einher.

Orthopädische Erkrankungen

Verspannte Muskeln, Entzündungen im Bereich der Rippen oder Wirbelsäulenverschleiß können auf die Nervenwurzeln drücken, wie z.B. im Bereich der Brustwirbelsäule. Charakteristisch ist, dass Schmerz bei Druck oder Bewegung entsteht.

Brustschmerz bei Frauen

Spannungen in den Brüsten und Druckempfindlichkeit in Verbindung mit Brustschmerzen ist bei Frauen meist zyklusbedingt. Meist treten diese Schmerzen vor dem Beginn der Regel auf und enden danach wieder. Die Schmerzen können sehr intensiv sein, zum Teil bis in den Oberarm ausstrahlen und die Brüste können dabei extrem berührungsempfindlich sein. Mediziner sprechen von einer gutartigen Mastodynie. Die Schmerzen werden üblicherweise vom Hormon Östrogen verursacht, das die Wassereinlagerung im Brustgewebe begünstigt. Nach dem Abklingen der Regel sinkt auch der Östrogenspiegel wieder und die Schmerzen verschwinden. Auch Zysten in der Brust bestehen aus kleinen Flüssigkeitseinlagerungen im Brustgewebe. Zysten sind harmlos und verschwinden meist von selbst wieder. Nicht bei jeder Frau verursacht eine Zyste Brustschmerzen. Um die Beschwerden zu beseitigen kann die Zyste vom Gynäkologen punktiert werden.

Diagnose von Brustschmerzen

Bei Schmerzen im Brustbereich muss der Arzt rasch entscheiden, ob es sich um eine lebensbedrohliche Situation oder Erkrankung handelt, oder ob eine andere Ursache für Brustschmerzen vorliegt. Ein Notfall liegt vor, wenn der Betroffene

  • starke Angstzustände hat
  • einen verwirrten Eindruck macht
  • alle Anzeichen eines Kollapses vorliegen
  • kalten Schweiß ausscheidet
  • unregelmäßigen Herzschlag hat

In diesem Fall muss unverzüglich der Notarzt gerufen werden und eine stationäre Betreuung erfolgen.

Deuten Brustschmerzen auf nicht lebensgefährliche Erkrankungen hin, erfolgt zunächst eine umfassende ärztliche Anamnese. Der Arzt wird zunächst eine Herzuntersuchung durchführen, um sicher zu gehen, dass keine koronare Erkrankung vorliegt. Danach erfragt er die persönlichen Lebensumstände, wann und in welcher Intensität die Schmerzen auftreten und ob möglicherweise psychische Belastungen vorliegen.

Neben dem Herzen werden danach Lunge und Brustwand untersucht. Puls, Blutdruck, Herzrhythmus, Atemfrequenz und das Abtasten des schmerzenden Bereichs sind weitere Untersuchungsschritte.


Je nach Erstdiagnose können verschiedene Spezialuntersuchungen erforderlich sein, wie z.B. durch Kardiologen, Radiologen, Orthopäden oder Gastroenterologen.

Therapie bei Brustschmerzen

Die Therapie richtet sich nach der Ursache des Brustschmerzes. Im Allgemeinen stehen folgende Möglichkeiten zur Wahl:

  • Medikamentöse Therapie (z.B. bei Angina pectoris)
  • Hormongaben (z.B. bei Mastodynie)
  • Antibiotikagaben (z.B. bei Lungen- oder Rippenfellentzündung)
  • Ernährungsumstellung (z.B. bei Sodbrennen)
  • Physiotherapie (z.B. bei orthopädischen Ursachen)
  • Beobachtung der Schmerzintensität und -häufigkeit (z.B. bei Brustwandschmerz)


Jede Art von Therapie wird dabei individuell auf das Krankheitsbild und den Betroffenen abgestimmt.

Was Sie zusätzlich gegen Brustschmerzen tun können

Ausgewogene, hochwertige Ernährung und ausreichend Bewegung tragen dazu bei, Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (Bluthochdruck, Gefäßverengung, Herzinfarkt) vorzubeugen. Regelmäßige sportliche Betätigung beugt orthopädischen Erkrankungen (z.B. Verschleiß der Bandscheiben, Verspannungen, Entzündungen der Gelenke) vor. Um hormonell bedingte Brustschmerzen zu lindern, ist Pflanzenmedizin eine ideale, natürliche Option.

Autor:in:

  • Mag. Dr. Doris Simhofer
Redaktionelle Bearbeitung:
  • Mag. Marie-Thérèse Fleischer BSc
Medizinisches Review:
  • Univ.Prof. Dr. Michael Kunze
Zuletzt aktualisiert:

20. April 2020

Erstellt am:

23. August 2017

Stand der medizinischen Information:

20. April 2020

Quellen:

Gastro-Liga: Brustschmerz nicht immer vom Herzen (20.04.2020)

Frauenärzte im Netz: Mastodynie – Schmerzen in der Brust (20.04.2020)

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