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Hallo ich möchte mir eine Maschine kaufen mit der man Shirts und Rippmaterialien nähen kann.
Kann mir bitte jemand den Unterschied zwischen Overlock und Coverlock erklären. Ich habe die Modelle von Brother angesehen, wer hat damit schon gearbeitet.
Vielen Dank Nanni65.
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Mit der Overlock kannst Du in einem Arbeitsgang die Nähte zusammennähen und versäubern, diese schneidet auch gleich die überstehenden Fransen ab.
Die Coverlock ist lediglich dafür die Säume zu nähen. Die sind elastisch, vorne doppelter Steppstich und auf der Rückseite ein Coverstich, ähnlich wie der Overlockstich. Dieser rückseitige Coverstich versäubert auch zugleich die Schnittkanten, so daß auch hier alles in einem Arbeitsgang gemacht werden kann. Die Fransen schneidet sie nicht ab
Bei manchen Covermaschinen sind auch noch ein paar Zierstiche mit angeboten
die man zur Deko des Kleidungsstückes verwenden kann.
lg
silvi
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Hallo Nanni,
es gibt folgende 3 Maschinentypen:
Overlock (Überwendlingmaschine): Damit werden Nähte versäubert oder auch ganze Kleidungsstücke zusammengenäht, meist mit 3 - 5 Fäden, damit wird auch der Rollsaum gemacht und Flatlock ist ebenfalls möglich.
Covermaschine (Überdeckstichmaschine): Damit wird die Doppelsteppnaht z.B. an Ärmeln und Saum gemacht, die auf der Unterseite wie Overlockstiche aussehen. Ausserdem wird damit der Kettstich gemacht.
Coverlock (Kombimaschine von Overlock und Cover): Diese kann alle vorgenannten Stiche von beiden Maschinen, muß aber zwischen overlocken und covern umgebaut werden.
Liebe Grüße
Brigitte
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Hallo Nanni,
es gibt folgende 3 Maschinentypen:
1. Overlock (Überwendlingmaschine): Damit werden Nähte versäubert oder auch ganze Kleidungsstücke zusammengenäht, meist mit 3 - 5 Fäden, damit wird auch der Rollsaum gemacht und Flatlock ist ebenfalls möglich.
2. Covermaschine (Überdeckstichmaschine): Damit wird die Doppelsteppnaht z.B. an Ärmeln und Saum gemacht, die auf der Unterseite wie Overlockstiche aussehen. Ausserdem wird damit der Kettstich gemacht.
3. Coverlock (Kombimaschine von Overlock und Cover): Diese kann alle vorgenannten Stiche von beiden Maschinen, muß aber zwischen overlocken und covern umgebaut werden.
Liebe Grüße
Brigitte
noch eine anmerkung zu
3 ) "umbau" ist nur nadelwechseln und umfädeln
außerdem ist es mit diesen maschinen möglich den safety-stich zu nähen :
naht-art 406/401
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Vielen Dank, Ihr habt mir wirklich weitergeholfen.
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Hallo Nanni,
Covermaschine (Überdeckstichmaschine): Damit wird die Doppelsteppnaht z.B. an Ärmeln und Saum gemacht, die auf der Unterseite wie Overlockstiche aussehen. Ausserdem wird damit der Kettstich gemacht.
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Brigitte,
Du hast alles sehr schön erklärt, sogar mit den deutschen Bezeichnungen.
Nur bei dem Wort Doppelsteppstich möchte ich mein Veto einlegen.
Bei diesen Maschinen handelt es sich immer um Kettenstiche, da mit den Greifern Schlingen gebildet werden.
Steppstiche macht die normale Nähmaschine.
Steppstiche lassen sich nicht aufziehen, Kettenstiche dagegen schon, wenn man den richtigen Faden erwischt.
LG Ursel
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- 1 month later...
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Heißt das, wenn ich Kleidung nähen möchte, so wie sie im handel auf den Regalen liegt, brauche ich unbedingt eine Over/Coverlock Maschine? Oder geht das mit ner normalen Nähma auch?
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Wenn es auch innen genauso aussehen soll, brauchst du wohl auch dieselben Maschinen.
Aber versäubern (Hosenbeine, etc) kann man auch mit Zickzack. T-shirts mit ganz schmalem Zickzack (wegen der Dehnbarkeit der Naht) zusammennähen, Säume an Shirts mit der Zwillingsnadel oder einem elastischen Nähma-stich machen.
Ne gute Nähmaschine ist erstmal unverzichtbar, die anderen sind Arbeitserleichterungen (Ovi) oder Sahnehäubchen (cover).
- meine Meinung -
na gut, damit siehts auch professioneller aus
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Wenn es auch innen genauso aussehen soll, brauchst du wohl auch dieselben Maschinen.
Aber versäubern (Hosenbeine, etc) kann man auch mit Zickzack. T-shirts mit ganz schmalem Zickzack (wegen der Dehnbarkeit der Naht) zusammennähen, Säume an Shirts mit der Zwillingsnadel oder einem elastischen Nähma-stich machen.
Ne gute Nähmaschine ist erstmal unverzichtbar, die anderen sind Arbeitserleichterungen (Ovi) oder Sahnehäubchen (cover).
- meine Meinung -
na gut, damit siehts auch professioneller aus
Danke dir für die Aufklärung. Gibts hier im Forum auch Bilder von den Unterschieden, ich meine am genähten Kleidungsstück?
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Versäuber doch einfach mal mit deiner Nähma die Stoffe die du im allgemeinen verarbeitest und mach 'nen Saum mit der Zwillingsnadel... und dann schau in die gekauften Sachen...
Das es Unterschiede gibt weisst du schon.
Viele kommen auch prima ohne Ovi und Cover aus.
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Versäuber doch einfach mal mit deiner Nähma die Stoffe die du im allgemeinen verarbeitest und mach 'nen Saum mit der Zwillingsnadel... und dann schau in die gekauften Sachen...
Das es Unterschiede gibt weisst du schon.
Viele kommen auch prima ohne Ovi und Cover aus.
Klar, stimmt schon. Wie immer, Wald und Bäume..... Typisch ich. Sorry....
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Hallo Punxx,
da ich gerade ein Shirt fertig gemacht habe, habe ich Dir mal schnell Bilder gemacht:
So sieht eine Overlocknaht aus:
und so sieht das Teil, welches mit der Overlock versäubert wurde, dann von Innen aus:
Und so sieht ein Saum am T-Shirt aus, welcher mit dem Coverstich (also der Covermaschine) genäht wurde:
Ich habe sowohl eine Overlock- als auch eine Covermaschine.
Klar - man braucht sie nicht unbedingt - aber ich möchte auf meine nicht mehr verzichten wollen
Liebe Grüße
Tanya
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Hallo Punxx,
da ich gerade ein Shirt fertig gemacht habe, habe ich Dir mal schnell Bilder gemacht:
So sieht eine Overlocknaht aus:
und so sieht das Teil, welches mit der Overlock versäubert wurde, dann von Innen aus:
Und so sieht ein Saum am T-Shirt aus, welcher mit dem Coverstich (also der Covermaschine) genäht wurde:
Ich habe sowohl eine Overlock- als auch eine Covermaschine.
Klar - man braucht sie nicht unbedingt - aber ich möchte auf meine nicht mehr verzichten wollen
Liebe Grüße
Tanya
Vielen Dank dafür.
Wow, sieht echt spitze aus.
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Bitte nicht immer mit dem Zitieren-Button antworten... Danke.
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Sorry, bei den Bildern ist das echt unpraktisch. Wußte nicht das die Bilder mitzitiert werden.
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