Was ist ein Server kurz erklärt?

Der Begriff Client-Server beschreibt die Beziehung zwischen zwei Computer-Programmen. In dieser Beziehung fordert das eine Programm, der Client, einen Dienst beim anderen Programm, dem Server, an. Dieser erfüllt dann die Anforderung. Die Client-Server-Idee kann auch von Programmen innerhalb eines einzelnen Computers verwendet werden, wichtiger aber ist sie für Netzwerke. In einem Netzwerk stellt das Client-Server-Modell einen probaten Weg dar, um die Verbindung zwischen Programmen herzustellen, die aus Effizienzgründen an verschiedenen Orten liegen.

Computer-Transaktionen, die das Client-Server-Modell verwenden, sind weit verbreitet. Wenn Sie beispielsweise Ihren Kontostand von Ihrem Computer aus überprüfen möchten, dann sendet ein Client-Programm Ihre Anfrage an ein Server-Programm in der Bank. Dieses Programm leitet unter Umständen die Anforderung an ein eigenes Client-Programm weiter, das dann eine Anfrage an den Datenbank-Server sendet, um Ihren Kontostand abzurufen. Der Saldo wird zurück an den Bankdaten-Client gesendet, der diesen wiederum an Ihren Computer weiterleitet. Dieser zeigt Ihnen schließlich die Information an.

Das Client/Server-Modell hat sich zu einer der zentralen Ideen des Network-Computing entwickelt. Die meisten geschäftlichen Anwendungen, die heutzutage entwickelt werden, verwenden es. Das gilt auch für das Hauptprogramm des Internets: TCP/IP. In der Sprache des Marketings wurde der Begriff anfangs zur Unterscheidung verteilter Rechenleistung in Form vieler kleinerer Computer von der „monolithischen“ zentralisierten Rechenleistung bei Mainframe-Computern verwendet. Aber diese Unterscheidung ist inzwischen weitestgehend verschwunden, da Mainframes und die zugehörigen Anwendungen mittlerweile ebenfalls das Client/Server-Modell nutzen und damit selbst ein Bestandteil des Network-Computing geworden sind.

Im normalen Client-Server-Modell wird ein Server – manchmal auch Daemon genannt – aktiviert und wartet dann auf Client-Anfragen. Typischerweise nutzen mehrere Client-Programme die Dienste eines gemeinsamen Server-Programms. Beide – Client- und Server-Programm – sind häufig Teile eines größeren Programms oder einer Anwendung. In Bezug auf das Internet stellt Ihr Webbrowser ein Client-Programm dar, das Dienste (das Senden von Webseiten oder Dateien) von einem Web-Server (der manchmal auch als Hypertext Transport Protocol- oder schlicht HTTP-Server bezeichnet wird) anfordert, der sich auf einem anderen Computer irgendwo im Internet befindet. Auf ähnliche Weise gestattet Ihnen Ihr Computer, auf dem TCP/IP installiert ist, Client-Anforderungen von Dateien von File Transfer Protocol- (FTP)-Servern auf anderen Computern im Internet auszuführen.

Zu den anderen Beziehungsmodellen für Programme gehören Master/Slave, bei dem ein Programm die Zuständigkeit für alle anderen Programme innehat, und Peer-to-Peer, wo Programme auf beiden Seiten Transaktionen auslösen können.

Der Vorteil von Servern ist einfach erklärt: Die gemeinsame Nutzung der User. Denn wird ein Dokument am Server geändert, können alle anderen zugelassenen Nutzer diese Änderung sehen. Auch die Wartung hat einen Vorteil: In einer großen Firma wird lediglich der Server upgedatet. Man muss also nicht jeden einzelnen Computer auf den neuesten Stand bringen, denn das läuft automatisch. Dadurch ergibt sich aber auch ein Nachteil. Denn fällt der Server, einfach erklärt, aus (z.B. durch einen Virus, ineffiziente Stromversorgung oder einen Hackerangriff), so sind die von ihm benötigten Daten über keinen Client nutzbar. Deshalb ist es wichtig, dass der Server regelmäßig gewartet und überwacht wird. Hier kommt die IT Technik ins Spiel: denn wir, die Start IT GmbH sorgen dafür, dass Ihnen so ein zeit- und kostenraubender Ausfall nicht passiert.

Ein Server, der auf Software basiert, einem Programm, das einen speziellen Dienst bereitstellt, auf den andere, sogenannte Clients, lokal oder über ein Netzwerk zugreifen können. Der verfügbare Dienst hängt von der Art der Serversoftware ab. Die Kommunikation basiert auf dem Client-Server-Modell. Für den Datenaustausch werden dienstspezifische Übertragungsprotokolle verwendet. [2]

Hardwareserver:

Ein Hardwareserver ist ein Computer, auf dem ein oder mehrere Server ausgeführt werden. Es ist eine physische Maschine, die in ein Computernetzwerk integriert ist und auf der zusätzlich zum Betriebssystem ein oder mehrere Softwareserver ausgeführt werden. Ein alternativer Begriff für einen hardwarebasierten Server ist „Host“. [2]

Wie arbeitet ein Server?

Die Erbringung von Serverdiensten über ein Netzwerk basiert auf dem Client-Server-Modell. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, die Tasks auf verschiedene zu verteilen und mehreren Endanwendern voneinander zugänglich zu machen. Jeder in einem Netzwerk verfügbare Dienst wird von einem Always-On-Server bereitgestellt. Nur so kann garantiert werden, dass Clients mit Webbrowsern oder E-Mail-Programmen weiterhin aktiv auf den Server zugreifen und den Dienst nach Bedarf nutzen können. [3]

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Welche Server gibt es?

Die Art und Weise wie Client und Server des jeweiligen Dienstes kommunizieren wird durch ein bestimmtes Übertragungsprotokoll bestimmt. Dieses Prinzip lässt sich am Beispiel gängiger Servertypen verdeutlichen:

Webserver

Die Hauptaufgabe eines Webservers besteht darin, Webseiten zu speichern, vorzubereiten und Suchmaschinen für Clients wie Webbrowser bereitzustellen.

Die Kommunikation zwischen dem Server und dem Client erfolgt über das Hypertext Transfer Protocol via HTTPS.

Typischerweise werden HTML-Dokumente und eingebettete Elemente wie Bilder, Stylesheets oder Skripte übertragen.

Gängige Webserver sind Apache HTTP Server, Microsoft Information Services oder Nginx. [4]

File-Server

Ein File-Server dient zum zentralen Speichern von Dateien, auf die von verschiedenen Clients über das Netzwerk zugegriffen werden kann.

Unternehmen verlassen sich auf eine solche Dateiverwaltung, um mehreren Arbeitsgruppen den Zugriff auf denselben Dateien zu erlauben.

Ein File-Server löst Konflikte aufgrund lokaler Versionen von Dateien, ermöglicht die automatische Verwaltung von Dateien und zentralisierte Sicherung aller Unternehmensdateien.

Wenn der Dateiserver über das Internet erreichbar ist, werden Übertragungsprotokolle wie FTP, SFTP oder SCP verwendet.
In lokalen Rechnernetzen haben sich die Protokolle SMB und NFS durchgesetzt. [4]

Mailserver

Ein Mailserver besteht aus mehreren Softwaremodulen, deren Zusammenspiel das Empfangen, Versenden und Bereitstellen von E-Mails ermöglicht.

Üblicherweise wird dafür das Simple Mail Transfer Protocol verwendet.

Benutzer, die auf einen Server zugreifen möchten, benötigen einen Mailclient, der den Server abruft und Mails im E-Mail-Postfach bereitstellt.

Die Wiederherstellung erfolgt über IMAP oder POP. [4]

Datenbankserver

Ein Datenbankserver ist ein Computerprogramm, das Programmen über ein Netzwerk Verfügbarkeit auf ein oder mehrere Datenbanksysteme ermöglicht.

Die entsprechenden Softwarelösungen mit Marktanteil sind Oracle, MySQL, Microsoft SQL Server, PostgreSQL und DB2.

Datenbankserver verwenden normalerweise Webserver, um Daten zu speichern und bereitzustellen. [4]

Gameserver

Ein Gameserver ist ein speziell für Online-Multiplayer Spiele konfigurierter Server.

Gameserver kümmern sich um die Daten des Onlinespiels und managen eine synchrone Interaktion mit der virtuellen Welt.

Die Hardwarebasis eines Gameservers kann sich im Rechenzentrum eines fokussierten Anbieters oder lokal im Heimnetzwerk befinden. [4]

Proxy-Server

Der Proxy-Server wird als Kommunikationsschnittstelle in Computernetzwerken verwendet.

Der Proxy-Server nimmt als vermittelnde Instanz Anfragen aus dem Netzwerk entgegen und führt diese über seine eigene IP-Adresse weiter.

Proxy-Server werden verwendet, um die Kommunikation zu filtern, die Bandbreite zu prüfen, die Verfügbarkeit durch Lastenausgleich zu erhöhen oder Daten zwischenzuspeichern.

Zusätzlich erlaubt ein Proxy eine erweiterte Anonymisierung, die IP-Adresse des Clients bleibt hinter dem Proxy versteckt. [4]

DNS-Server

DNS- bzw. zur Namensauflösung in einem Netzwerk werden Nameserver verwendet.

Für das World Wide Web haben DNS-Server eine zentrale Bedeutung, da sie Hostnamen in die entsprechende IP-Adresse übersetzen. [4]

Theoretisch können verschiedene Typen von Servern auf demselben physischen Rechner gehostet werden. Eine Implementierung, bei der jeder Server auf einem separaten Computer gehostet wird oder sogar auf mehrere Computer verteilt ist, ist jedoch üblich. Dies verhindert, dass die Hardwarenutzung eines Dienstes die Leistung anderer Dienste beeinträchtigt.

Es gibt verschiedenste Varianten von Servern.

Wie funktioniert Server-Hosting?

Während die Anschaffung einer eigenen Serverhardware für große Unternehmen attraktiv sein kann, greifen Freiberufler und diejenigen, die ein eigenes Projekt umsetzten wollen, in der Regel auf gemietete Ressourcen zurück.

Spezialisierte Anbieter bieten Mietserver in Hosting-Modellen an, bei denen die Nutzer nicht den Betrieb der physischen Maschine übernehmen müssen. Die Produktpalette reicht von Servern, deren Hardwarekomponenten exklusiv einem Nutzer zum Gebrauch zur Verfügung gestellt werden, bis hin zu Shared Hosting, bei dem mehrere virtuelle Client-Server auf einer gemeinsamen Hardwarebasis stehen.

Was gibt es für verschiedene Hosting-Modelle?

Die einfachste Serversituation besteht darin, eine Serversoftware auf dem Host installiert zu haben. Wenn die Leistung eines einzelnen Hosts nicht ausreicht, um die Aufgaben eines Servers zu bewältigen, können mehrere Hosts zu einem Netzwerk, auch Computercluster genannt, verbunden werden. Dazu wird auf allen Hosts Software installiert, die den Cluster für Clients wie einen einzigen Server erscheinen lässt. Der Benutzer, der sich über seinen Client mit dem Server verbindet, weiß nicht, welcher Host welchen Teil seiner Arbeit erledigt. [1]

Virtuelle Server:

Es gibt auch die umgekehrte Situation, in der mehrere Software-Server auf einem leistungsfähigen Host installiert sind. Benutzer sind sich nicht bewusst, dass verschiedene Dienste tatsächliche von einem einzigen Host verwaltet werden. [1]

Dedizierter Server:

Ein dedizierter Server ist ein Server oder ein eigenständiges Gerät, das einem oder mehreren Netzwerkdiensten gewidmet ist, die kontinuierlich ausgeführt werden. Im Marketing von Anbietern von Servergehäusen werden ähnliche Begriffe wie englische Bare-Metal-Server verwendet, um Angebote zu beschreiben, bei denen das ausschließliche Recht zur Nutzung eines einzelnen physischen Geräts an den Kunden vermietet wird, normalerweise in Verbindung mit einem vollständigen Zugriff darauf, die physische Hardware kombiniert, bis hin zu den BIOs-Einstellungen und der Auswahl bestimmter Hardwarekomponenten.

Kunden müssen diese physischen Serverhardware nicht wie bei virtuellen Servern mit anderen Kunden und deren Diensten teilen. Dedizierte Server befinden sich häufig in Rechenzentren zusammen mit einer großen Anzahl ähnlicher Geräte. [[1]]

Shared Server:

Ein gemeinsamer genutzter Server ist ein Server, der nicht Clients oder bestimmten Aufgaben gewidmet ist. In Bezug auf das Marketing wird er verwendet, um für einzelne Kunden günstigere Tarife zu erzielen als mit dedizierten Servern, die allein verwendet werden.

In der Praxis können vorübergehende Lastspitzen, auch wenn ein einzelner Server von mehreren Kunden genutzt wird, um beispielsweise ihre Internetpräsenz darauf zu betreiben, durch das Loadbalancing des Betreibers teilweise kompensiert werden. Als solche müssen sie nicht unbedingt Leistungseinbußen wie lange Ladezeiten von Websites nach sich ziehen, was einen theoretischen Nachteil gegenüber einem dedizierten Server darstellen kann. [[5]]

Was ist ein Server leicht erklärt?

Ein Server ist ein leistungsstarker, zentraler Netzwerkrechner. Er stellt seine Ressourcen für andere Computer bereit. Über den Server werden funktionale und infrastrukturelle Netzdienste realisiert. Hier können Daten, auf die mehrere Personen zugreifen müssen, gespeichert werden.

Was ist ein Server für Kinder erklärt?

07.07.2011 - SERVER - Ein Server ist ein Rechner etwa in einem Netzwerk. Er bedient andere. So steckt es in dem englischen Verb «to serve» drin. Für andere Rechner - die «Kunden» genannt werden - leistet er nämlich Dienste.

Was ist ein Server Beispiel?

Server als Hardware Ist mit dem Begriff Server eine spezielle Hardware gemeint, können das verschiedene physische Komponenten sein – zum Beispiel Computer, deren Hardware auf Serveranwendungen optimiert sind. Doch auch Server-Racks, Serverfarmen oder Serverblades können schlicht als „Server“ bezeichnet werden.

Was ist ein Server auf Deutsch?

Der Begriff „Server“ (englisch für Diener) wird in der Informatik doppeldeutig verwendet. Als Server bezeichnet man sowohl einen Computer, der Ressourcen über ein Netzwerk zur Verfügung stellt, als auch das Programm, das auf diesem Computer läuft.

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