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home4ever
Registriert seit:31. Mai 2010Beiträge:40Zustimmungen:0Ort:Ort
Hallo
Seit ca. 2 Wochen schwimmt unser Kampffisch nicht mehr viel und liegt am Boden oder auf Pflanzen. Um an die Wasseroberfläche zu kommen muss er sich ziemlich anstrengen. Fressen tut er normal und auch lebend Futter schwimmt er hinterher um es fressen. Kann es sein das er Probleme mit der Schwimmblase hat ?
Anbei ein paar Angaben zum AQ und Fisch:
60l mit Sand, Wurzel und Pflanzen
Beifische: Keine nur ca. 9 Amano Garnelen und 5 Raubschnecken
KH 9
Wasser Temperatur 25-26 Grad
Nitrit 0
Laufzeit des AQ 6 Monate
Alter des Kampffisches: Gekauft im Mai als JungtierGruss
MichaelHoi Michael
Denke das sind Alterserscheinungen;-)
Wir rennen mit 60 J auch nicht mehr so wild herum wie mit 10 Jahren.L.G: Sonja
Alterserscheinungen? Aber wenn er doch im Mai noch ein Jungfisch war?
home4ever
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Gekauft Mai 2010. Von daher ist er doch noch nicht so alt !
Hoi Michael
Ja habe es schon gelesen;-) Doch das genaue Alter (Geburtstag) weisst Du ja nicht, darum schätze ich ihn auf ca. 1 Jahr und das ist schon alt für einen Kafi. Aber das heisst noch lange nicht, dass er schon ans Sterben denkt gell ... er ist nun halt ruhiger und gemütlicher und kann schon noch ein paar Monate leben. Die durchschnittl. Lebenserwartung eines Kafi ist zw. 1- 1 1/2 Jahre
L.G: Sonja
PS: Evt. hatten ihn die Platys früher zu sehr gestresst:-(
home4ever
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Hallo Sonja
Ja, stress hatte unser Kafi reichlich. Vielleicht hast Du recht. Machen kann ich wahrscheinlich ja nichts, damit meine ich ihm irgendwie helfen.
Gruss
MichaelHi michael,
Das ist eigentlich eine normale Alterserscheinung wie Sonja schon sagte. Bei manchen Kafis kommt es früher, bei manchen später. Du kannst ihm sehr helfen indem du den Wasserstand senkst damit er nicht so weit nac oben schwimmen muss um luft zu holen (kafis können ja nicht den sauerstoff aus dem wasser atmen sondern müssen die luft von aussen atmen sonst ertrinken sie).
Wenn er sich weniger anstrengen muss um zu atmen dann lebt er auch länger.
Wie Sonja ebenfalls schon sagte kann er so auch gut noch mehrere Monate leben, solang er sich nicht unendlich anstrengen muss um nach oben zu kommenLg sabi
home4ever
Registriert seit:31. Mai 2010Beiträge:40Zustimmungen:0Ort:Ort
Hallo Sabi
Also ist es bald soweit das wir uns verabschieden müssen von unserem lieben Kafi. Mich wundert einfach das diese Trägheit so plötzlich aufgetreten ist. Ist das normal ? Ich dachte es sei so ähnlich wie bei den meisten Tieren z.B. unserer Katze.
Gruss
MichaelHi Michael,
das kommt auf deine Definition von 'bald' drauf an. Ich hatte schon Kafis die mehr als ein Jahr so lebten und immer gut frassen und auch ansonsten fit waren.
Und normalerweise kommt es wirklich so plötzlich, ja. Manchmal merkt man, dass es langsam immer schwieriger wird aber normalerweise gehts recht schnell und der Fisch kann plötzlich nicht mehr richtig schwimmen.
Lg sabi
Hallo Michael
Ist bei mir genauso gewesen;-) Einerseits ist man erleichtert, dass es keine Krankheit ist und andererseits wird es für ihn nun anstrengender nach oben hin Luft zu holen.
Bei meinem Kafi kam es mir auch so vor, als wenn er von einem Tag zum anderen träge wurde.
Lg und noch viel Glück, dass er noch lange schmerzlos lebt,
Allegrahome4ever
Registriert seit:31. Mai 2010Beiträge:40Zustimmungen:0Ort:Ort
Danke für eure Diagnose !
Gruss
MichaelHoi Michael
Ja mach das mit dem etwas absenken des Wasserspiegels und füttere weiterhin oft Lebendfutter (lebende grosse Arthemias, weisse Mülas und ab und zu lebende rote Mülas aber nur feine, kleine). So kannst Du ihn am besten unterstützen.
L.G: Sonja
Hallo Sabi.
So einen Schwachsinn hab ich schon lange nicht mehr gelesen!
Dass es Leute gibt, die Wale zu den Fischen zählen, ist ja bekannt, aber dass jemand einem Fisch die Kiemenatmung abspricht und ihm eine Sauerstoffversorgung wie bei Cetaceen andichtet, das ist echt ein unikum für mich.:!:Echt!
gruss
BeritHi Berit
Also die Behauptungen im letzten Kafi-Beitrag waren nun wesentlich schräger.
Natürlich hast du recht, dass Labyrinthfische sowohl als auch atmen können. So habe ich z.B. noch nie gesehen, dass meine Bauchrutscher, die nun schon 1 Jahr alt sind, jemals Luft geholt haben. Demnach sind sie auch fähig, ohne atmosphärische Luft zu überleben.
Das Lexikon sagt folgendes
Labyrinthfische (Anabantoidei), auch Kletterfische genannt, sind eine Unterordnung der Barschartigen, die zusätzlich zu den Kiemen noch das Labyrinthorgan besitzen, womit sie atmosphärischen Sauerstoff atmen können.
Den tiefen Wasserstand wende ich persönlich vor allem bei Verpaarungen an, damit der Weg vom Boden zum Nest nicht zu weit ist und sich die Kleinen notfalls auch selber ins Nest angeln können.
Liebe Grüsse
JolandaHallo Jolanda.
Es spielt gar keine Rolle, ob Labyrinthfisch, Lungenfisch, Schlammspringer oder was es sonst noch alles gibt. Diese Fische haben zwar eine Methode entwickelt, sich zusätzlich Sauerstoff zu mobilisieren, aber im Endeffekt sind es alles Fische und haben dementsprechend eine Kiemenatmung.Sollte ein Fisch ertrinken, dann vermutlich, weil er sich vor lauter Lachen über Sabina's Beitrag verschluckt hat.
Gruss
berit@ Berit
Auch wenn Du es anatomisch völlig richtig erklärt hast. ist es noch lange kein Grund Sabi so anzugehen:x Man kann durchaus mit ein bisschen guten Willens netter eine Ergänzung anbringen!!!
Eigentlich bin ich überzeugt, das es Sabi schon richtig weiss, aber evt. ein bisschen pressant war und darum etwas "einfach" erklärt hat. Wobei das Netz voll ist von Beiträgen, wo Kafis "ertrunken" seien. Wäre noch interessant zu erfahren wie das zu verstehen ist...
Gruss Sonja
Hallöchen,
wie vielleicht einige wissen oder eben auch nicht, ist es so, dass Kampffische, bzw. alle Labyrinthfische, zu Beginn ausschliesslich überdie Kiemen atmen, wie normale Fische auch. Mit dem Alter entwickelt sich das Labyrinthorgan, sofern sie denn auch überhaupt Zugang zur Wasseroberfläche haben.
Somit kommen wir schon zu Jolandas Punkt, dass ihre Bauchrutscher (ich nehme mal an, die waren schon von klein an Bauchrutscher?) scheinbar nie nach Luft schnappen, was ich mir mit oben Geschriebenem erkläre.@Berit, falls du jemals ein Buch über Kampffische oder andere Labyrinthfische lesen solltest, würdest du genau das darin finden. Sobald das Labyrinthorgan vollständig entwickelt ist, können sie nicht mehr genügend Sauerstoff über die Kiemen aufnehmen um zu überleben und würden darum, wenn sie keinen Zugang zur Wasseroberfläche hätte, ertrinken.
Hier der Text von BR-online (Bayrischer Rundfunk):
Wie atmen Fische?Fische brauchen wie die Menschen Sauerstoff zum Leben. Aber sie haben keine Lungen. Sie nehmen vielmehr den im Wasser gelösten Sauerstoff durch ihre Kiemen auf. Der Atmungsapparat der Fische ist also darauf ausgelegt, ständig mit Wasser gefüllt zu werden.
Wieso Fische ersticken
An Land funktionieren die Kiemen nicht. Deswegen müssen die Fische an der Luft ersticken. Es gibt aber auch Fische, die haben zwar Kiemen, die funktionieren aber nicht. Stattdessen haben sie ein Atmungsorgan entwickelt, das Labyrinth heißt.Labyrinthfische ertrinken
Zum Luftholen müssen die Labyrinthfische regelmäßig an die Wasseroberfläche kommen. Gelingt ihnen das nicht, ertrinken sie. Bei Aquarianern sind Labyrinthfische wegen ihres prächtigen Aussehens und ihres interessanten Lebenswandels sehr beliebt. Am bekanntesten sind die Kampffische und die PrachtguramisHier mal ein paar links:
//www.br-online.de/wissen/allt...raetsel-des-alltags-warum-ID1229539363591.xml//www.sealife.be/local/whatsnew.php?id=536&page=1
//www.labyrinther-forum.de/52-labyrinthfische-eine-kleine-einführung.html
Nicht alle Labyrinthfische MÜSSEN atmosphärische Luft atmen, es gibt auch Arten, die ihrre Kiemen genügend für die Sauerstoffzufuhr benutzen können, aber bei vielen ist dies nicht der Fall und sie können in der Tat ertrinken.
@Berit, vielleicht solltest du das nächste Mal zuerst selbst recherchieren bevor du Leute einfach mal so angreifst.
Lg sabi
Kleine Anmerkung zu obigem Post:
Auch wenn ein Kafi über die Kiemen genug Luft bekäme, würde er dennoch ertrinken ohne Zugang zur Oberfläche, denn sobald das Labyrinthorgan keine Luft mehr hat sondern mit Wasser gefüllt ist ertrinkt er, gemäss verschiedenen Angaben.Lg sabi
Hoi Sabi
Ja, die waren von klein auf Bauchrutscher. Du schreibst, dass sich das Labyrinthorgan nur entwickelt, wenn sie auch Zugang zur Oberfläche haben. Ist irgendwie nachvollziehbar, nur frage ich mich trotzdem, ob sie dieses Organ dann tatsächlich im Wasser brauchen? Ich habe gelesen, dass dieses Organ vor allem für das Überleben in 'Trockenzeiten' notwendig ist/wäre, dh. sie können damit auf relativ trockenem Boden von der Feuchtigkeit der Luft damit längere Zeit überleben.
Ich halte verschiedene Labyrinthfische - z.B. Makropoden, Microctenopoma ansorgii (orange Buschfische) etc., die noch NIE an die Oberfläche schwammen, um Luft zu holen. Ich denke, das können mir hier etliche User bestätigen.Natürlich kann ein Absenken des Wasserspiegels nicht schaden, aber m.E. ist er auch nicht hilfreich resp. notwendig in diesem Falle hier.
Liebe Grüsse
JoleHoi zämä.
@Jolanda
Stimmt halte beide Arten auch und habe bis dato dieselben Beobachtungen gemacht.@berit
:gruebel:... klar! Oder es füllt ihm sein Labyrinthorgan mit Wasser, diese Möglichkeit wäre durchaus auch in betracht zu ziehen oder nicht?@Sabi
Bist du dir sicher das die Fische das Organ nur entwickeln wenn sie an die Oberfläche kommen? Soweit ich weiss entwickeln alle Labyrinthfische das L-Organ. Und wieso sollte ein Fisch nicht an die Oberfläche kommen? Die einen stellen wahrscheinlich einfach nie auf die Sekundäratmung um, obwohl sie an die Oberfläche kämen, weil ja Aquarien nicht irgendwelche abgestandene, austrocknende Tümpel sind.Soweit meine Interpretation der Quellen.
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