Albert Maier gehört zu den Urgesteinen bei der erfolgreichen ZDF-Trödelshow "Bares für Rares". Wenn es etwa um alte Möbel, Gemälde oder Skulpturen geht, ist seine Expertise als Kunsthändler gefragt. Ganz ungefragt hat er nun jedoch Besuch von Einbrechern bekommen.
Klingt komisch, ist aber so: Mit einem denkbar einfachen Konzept ist die Trödelshow "Bares für Rares" seit nunmehr bereits neun Jahren ein Quotenhit im ZDF. Neben Moderator Horst Lichter haben sich dabei auch die wiederkehrenden Experten und Händler der Show zu kleinen "Stars" gemausert. Einer von ihnen ist der in Baden-Württemberg beheimatete Kunst-Sachverständige Albert Maier.
Unterhaltung 07.06.22
"Jauch gegen Lichter" Lichter patzt ausgerechnet bei EssensfragenDer 73-Jährige ist seit der ersten Staffel von "Bares für Rares" im Jahr 2013 mit von der Partie und somit ein Urgestein des Erfolgsformats. Als Experte kommt er zumeist zum Einsatz, wenn es um echte Antiquitäten geht, etwa Möbel, Gemälde oder andere Kunstwerke mit einem Alter von mehr als hundert Jahren.
Wenn Maier gerade nicht im Fernsehen zu sehen ist, betätigt er sich auch selbst nach wie vor als Kunsthändler. Dazu betreibt er in seiner Heimatstadt Ellwangen ein Antiquitätengeschäft. In diesem haben sich nun übereinstimmenden Medienberichten zufolge ein paar Langfinger zu schaffen gemacht.
100.000 Euro Schaden
So berichtet etwa die "Bild"-Zeitung, die Diebe seien bereits Anfang August in Maiers Laden eingestiegen, wo sie Schubladen und Vitrinen ausgekippt hätten. Dabei seien ihnen Schmuck und Uhren, darunter etwa zehn bis 15 goldene Taschenuhren, im Wert von rund 100.000 Euro in die Hände gefallen. "Es fehlen auch alte, wertvolle Orden", klagt Maier der Zeitung sein Leid.
Unterhaltung 05.01.22
Fabian Kahl redet Klartext Weshalb Hofmaier "Bares für Rares" verließUnd damit nicht genug: "Die Einbrecher sind offenbar über einen kleinen Gang in meine Wohnung eingestiegen, haben auch dort alles durchsucht und schönen Goldschmuck meiner Frau geklaut", gibt der Kunsthändler preis.
Wie Maier wiederum der "Schwäbischen Zeitung" verriet, war er während des Diebstahls nicht zu Hause. Das jedoch nicht etwa, weil er gerade bei "Bares für Rares" im Einsatz gewesen wäre. Vielmehr hätten er und seine Frau zu diesem Zeitpunkt Urlaub auf Sylt gemacht.
Es war ein schönes Bild, was eine Kassiererin aus Essen in dieser Woche mit in die ZDF-Trödelsendung „Bares für Rares“ brachte. Doch war das kleine Gemälde, das eine Kutschfahrt zeigt, auch wertvoll?
Darüber schieden sich die Geister. Doch beginnen wir von vorne. So kam Ella Dehne im Auftrag ihrer Schwiegermutter zu „Bares für Rares“. Die hatte das kleine Gemälde von ihrem Vater geerbt, wolle es nun an Händlerin oder Händler bringen.
„Bares für Rares“: Essenerin unterschätzt ihr Bild völlig
Und das könnte gut funktionieren, wenn man das Lächeln des renommierten Kunstexperten richtig deutete. So stamme das Bild des russischen Malers Adolf Charlemagne aus dem Jahr 1862 und sei „sehr gut“ gemacht.
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„Bares für Rares“: Diese Händler waren bereits in Staffel 1 dabei
- Ludwig Hofmaier
- Fabian Kahl
- Walter Lehnertz
- Wolfgang Pauritsch
- Sandra Vanessa Schäfer
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Dazu kam, dass der Zustand ebenfalls sehr gut sei. Einziger Minuspunkt: Der Rahmen wurde irgendwann einmal neu gemacht, würde aber perfekt passen.
Dieses kleine Bild ist ein Vermögen wert.
Foto: Screenshot ZDF
Doch was wollte die Essenerin für das Bild ihrer Schwiegermutter erzielen? 300 Euro wären schon okay, so Dehne. Ein No-Go für Experte Albert Maier. „Ist das ihr Ernst? 300?“, fuhr er die Verkäuferin fast anklagend an.
„Bares für Rares“: Dieses Bild ist ein kleiner Schatz
Dafür würde er persönlich es „sofort nehmen“, so Maier laut lachend. In Wahrheit sei es nämlich viel mehr wert. „Also passen sie auf“, so Maier weiter. „Der Künstler ist wirklich hoch dotiert, muss ich dazusagen und dieses wunderschöne kleine aquarellierte Bleistiftbild sollte minimum, und ich sage minimum, 3.000 bis 3.500 Euro bringen.“
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Wahnsinn!!! Da war die Essenerin platt. „Da hat jetzt keiner mit gerechnet“, stammelte sie fast ein wenig hilflos. Zum Glück wussten aber auch die Händler, was ihnen da angeboten wurde. Schnell wurden die Gebote vierstellig und schlussendlich zahlte Julian Schmitz-Avila 3.300 Euro.