11 Antworten
Dann würde man wahrscheinlich die DM wieder einführen. Diese würde durch unsere starke Wirtschaft so stark werden das sich die anderen Länder unsere Produkte nicht mehr leisten könnten. Das wäre für Deutschland als Exportnation sehr schlecht.
Das würde auch einem Austritt aus der gemeinsamen Währung gleichkommen. Die neue Währung, nennen wir sie mal D-Mark ;-), würde zunächst wahrscheinlich stark aufwerten wie der Schweizer Franken. Dann würden die Exporte
zurückgehen und Arbeitsplätze verloren gehen. Es gibt kein Land welches so stark von der EU profitiert wie Deutschland. Gerade wenn Deutschland sich abschottet wäre das ein fatales politisches Signal an Europa und an die Welt. Da würden gleich wieder Weltkriegsfantasien aufblühen.
Und wie steht Deutschland alleine gegen die USA und China da? Chancenlos! Deshalb ist mehr EU wichtiger als weniger!
Da Deutschland eine starke Rolle in der EU hat, hätte das
natürlich auch fatale Folgen für die übrigen EU-Länder. Wahrscheinlich würde die EU dann zusammenbrechen!
Topnutzer im Thema Europa
Wie umfangreich die Folgen wären, lässt sich nur schwer voraussagen. Hier käme es wohl maßgeblich darauf an, wie die Verhältnisse nach einem Austritt geregelt würden. Ich denke, ohne Deutschland würde die EU, wie wir sie heute kennen, keinen Bestand mehr haben. Das hiesse, der Handel zwischen den
Ländern würde zurückgehen. Viele Länder würden wieder Importzölle einführen, um ihre Märkte zu schützen. Jedes Land würde wieder seine eigene Währung einführen, was weitere Verwerfungen in den Handelsbeziehungen zur Folge hätte.
Global würde die EU als großer Wirtschaftsraum und Stabilitätsfaktor verlorengehen. Vor allem Russland würde profitieren. China kann daran kein Interesse haben, denn Europa ist für China ein sehr sehr wichtiger Handelspartner.
Topnutzer im Thema Politik
Für Deutschland gibt es keinen Grund aus der EU auszutreten. Nicht, dass ich viel von Trumps Aussagen halte, aber mit einer zumindest liegt
er nicht völlig falsch. Die EU ist für Deutschland Mittel zum Zweck. Nämlich ein riesiger Marktplatz für ein extrem exportorientiertes Land. Das gibt niemand freiwillig auf.
Community-Experte
Politik
Dann wäre Zahltag. Es würden Währungskrieg und Handelskrieg folgen, einhergend mit Proetktionismus, soweit der romantische Teil.
Deutschland haftet mit 27% am Kapital der EZB.
Macht aus dem Stand rund 1 Billion €aus.
In den diversen Schuldenhaushalten schlummern
9 Billionen € die einander
verrechnet würden, macht weitere 1 Billion € aus, die verrechnet werden müssten.
Deutschland wäre im Hieb Pleite.
Dexit ist eine Kurzbezeichnung für einen Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union (EU)[1] oder innerhalb der EU aus der Eurozone. Das Wort Dexit ist dem Begriff Grexit für den diskutierten Austritt Griechenlands aus der Eurozone nachempfunden: Es ist ein Kofferwort aus De (für „Deutschland“) und exit (englisch für „Austritt“). Der Begriff wurde in der internationalen Presse seit 2016 aufgegriffen[2][3] und das Thema wurde auch in einigen satirisch gemeinten Kunstprojekten umgesetzt.[4][5]
Eine der Bedeutungen des Begriffs Dexit liegt in einem EU-Austritt Deutschlands, ähnlich der Idee des Öxit in Österreich oder des Brexit im Vereinigten Königreich. Nach einer von der EU durchgeführten Meinungsumfrage ist in der deutschen Bevölkerung die Zustimmung zu einer Mitgliedschaft zur Europäischen Union mit 82 % vergleichsweise hoch (EU-Durchschnitt 62 %).[6] Auch unter jungen Europäern ist ein ähnlich EU-befürwortender Standpunkt zu konstatieren, denn 71 % der jungen Europäer (16- bis 26-Jährige) würden bei einem Referendum gegen einen Austritt aus der EU stimmen.[7] Ebenso wird ein deutscher EU-Austritt in Wirtschaftskreisen kategorisch abgelehnt.[8] Einen kritischen Standpunkt zu Europa nimmt die Partei Die Linke ein, die Gerechtigkeitslücken in der EU bemängelt.[9] Deutliche Befürworter für einen Dexit sind neben linken Kleinparteien wie der Deutschen Kommunistischen Partei[10] auch in der Alternative für Deutschland[11] und anderen rechtsgerichteten Gruppierungen zu finden.
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Carsten Weerth: Dexit. In: //wirtschaftslexikon.gabler.de Gabler Wirtschaftslexicon. Abgerufen am 4. März 2019.
- ↑ Alina Polyakova and Neil Fligstein: Frexit? Dexit? Auxit? No Way. Britain Is Special. In: The New York Times. 6. Juli 2016, abgerufen am 8. April 2018.
- ↑ wallstreet:online: Erst Brexit, dann Dexit? Mehrheit der deutschen Ökonomen sagt Nein! In: Wallstreet Online. 24. Mai 2016, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Dexit – Der nächste Flüchtling bist du. In: Neue Presse. 2019, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Hannover: „Hier. Jetzt. Alle“ für die Kulturhauptstadt. In: Neue Presse. 6. März 2010, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Europäisches Parlament - Verbindungsbüro in Deutschland: Eurobarometer: Rekord-Zustimmung für EU. 8 von 10 Deutschen halten EU-Mitgliedschaft für eine gute Sache. In: eurobarometer_sept_2018. 1. September 2018, abgerufen am 9. März 2019.
- ↑ TUI Stiftung: Junges Europa 2018 – Die Jugendstudie der TUI Stiftung. In: Die Jugendstudie der TUI Stiftung. 3. Mai 2018, abgerufen am 9. März 2019.
- ↑ Mike Wienbracke: Dexit und Bayxit wären verfassungswidrig. In: Legal Tribune Online. 24. August 2016, abgerufen am 8. April 2019.
- ↑ Die Linke: Themenseite Europa. In: Programm zur Europawahl 2019. 2019, abgerufen am 9. März 2019.
- ↑ EU-Wahlprogramm der DKP. Abgerufen am 14. Juni 2021.
- ↑ Deutschland. Aber normal. Programm der Alternative für Deutschland für die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag (S. 30). Alternative für Deutschland, Juni 2021, abgerufen am 5. Mai 2022.