Wenn man verheiratet ist bekommt man mehr geld

hallo, mich würde interressieren was man bei einer heirat mehr verdient wen er ca 1500€ jetzt NETTO verdient und SIe ca 1000€ 'Netto? Danke für die antworten mfg

marco

13 Antworten

Man bekommt Netto mehr raus, wenn die Steuerklassen das so hergeben. Mit 1000 Euro hat "sie" aber zur Zeit ganz wenig bis keine Steuern zu zahlen. Wenn sie Steuerklasse V bekäme, hätte sie aber Steuern zu zahlen. "Er" würde im Gegenzug geringfügig weniger Steuern zahlen in Klasse III.

Durch Änderung der Steuerklasse kann sich das Nettoeinkommen schon erheblich erhöhen! Besonders bei Alleinverdienern, die von Stuerklasse I auf III wechseln!

Der Heirat wegen lohnt es nicht... Es sind zwischen 15 und 25 %

Kommt drauf an, welche Lohnsteuergruppen ihr nehmt, da meine Frau und ich einigermaßen gleich verdienen, haben wir beide die Steuer 4, kommt das gleiche raus, vielleicht 15 euro netto mehr.

mehr verdienen würde keiner,durch die Steuer stehen ander beträge auf dem lohnzettel

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Heiraten im Dezember: Hochzeitsgeschenk vom Staat: So viel Geld gibt es, wenn Sie jetzt noch schnell heiraten

Heiraten im Schnee ist nicht besonders traumhaft. Aber es spült Brautleuten viel Plus in die Kasse. Geld schlägt Romantik: Im Dezember ist der Andrang auf die Standesämter nochmal enorm - und das aus gutem Grund.

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Fast jeder kennt so ein Paar: Im Dezember wird plötzlich auf die Schnelle noch geheiratet. Die Eheschließung soll ganz unspektakulär in trockenen Tüchern sein, bevor das Jahr mit dem Knallen der Silvesterböller zu Ende geht. Die Traumhochzeit in weiß oder wenigstens eine große Fete für alle wird dann meist für den nächsten Sommer versprochen.

Der Dezember zählt statistisch betrachtet zu den beliebtesten Heiratsmonaten in Deutschland. Allein 2016 schlossen 40.500 Paare auf den letzten Drücker den Bund der Ehe, fast so viele wie im traditionellen Wonne-Hochzeitsmonat Mai (gut 44.000). Im Januar 2016 sagten gerade mal 10.988 Paare ja. Der Andrang auf die Standesämter auf den letzten Metern des Jahres ist immer wieder riesengroß - auch wenn die Zeremonie bei Eiseskälte, Schneetreiben oder im Nieselregen vor allem unter Bräuten als völlig unromantisch gilt.

Hauptgrund für das alljährliche Gedränge auf den Standesämtern: Brautleute, die sich rechtzeitig vor Jahresende noch trauen, können rückwirkend fürs ganze Jahr kräftig Steuern sparen. Das klingt zwar reichlich berechnend. Der nüchterne Entschluss zahlt sich in der Regel aber kräftig aus.

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Mehrere 1000 Euro vom Finanzamt

Die „Last-Minute“-Heirat bei Schnee und Eis kann den Hochzeitern dank finanzieller Vorteile einige Tausende Euro mehr in die Kasse spülen. Gegen dieses Argument hat die Romantik kaum eine Chance mehr. Selbst wenn die Vermählung erst am 31. Dezember passierte, gilt das Paar steuerlich rückwirkend seit Jahresanfang als verheiratet. Spontane Hochzeitstermine am Jahresende sind allerdings kaum mehr zu kriegen.

Allein der 15-Minuten-Termin im Standes­amt entscheidet darüber, ab wann der Staat Steuer­vorteile spendiert. „Heiraten im Dezember rechnet sich vor allem für Eheleute, die nicht gleich gut verdienen, das ist die Grundregel dabei“, betont Markus Deutsch, Steuerberater und Vizepräsident des Deutschen Steuerberaterverbands Berlin-Brandenburg. „Von dem späten Ja-Wort zum Jahresausklang kann sich so manches Paar eine größere Hochzeitsfeier leisten“, bestätigt Christina Georgiadis, Sprecherin der Vereinigten Lohnsteuerhilfe (VLH).

Gemeinsame Veranlagung

Schließen zwei Menschen am Standesamt den Bund fürs Leben, verschmelzen sie – rein steuerlich betrachtet – in der Regel auch vor dem Fiskus zu einer Einheit. Dem Finanzamt ist es egal, wann das Jawort fällt. Dem Brautpaar kann es nicht einerlei sein, ob sie noch 2017 oder erst 2018 heiraten. Der lockere Spruch, dass sich die Eheschließung vor allem wegen des Finanzamts lohnt und noch dazu auf den letzten Drücker im alten Jahr, gilt tatsächlich immer dann, wenn einer der Eheleute besser verdient als der andere. Je höher der zusammengerechnet Verdienst und je größer der Gehaltsunterschied, desto mehr zahlt es sich aus. Sind die Einkünfte etwa gleich hoch, tendiert der Steuervorteil gegen null.

Der Grund dafür ist das Ehegatten-Splitting. So heißt die Methode, wie Finanzbeamte die Einkommensteuer von Vermählten und Verpartnerten in eingetragenen Lebensgemeinschaften berechnen. Dabei wird das Einkommen beider in einen Topf geworfen, halbiert und für diese eine Hälfte die Einkommensteuer berechnet. Dann wird die Summe verdoppelt – und heraus kommt die Steuerlast, die ein (Ehe)Paar zahlen muss. Aufgrund des Splittings zahlen beide oft weniger Steuern als jeder Einzelne im Alleingang hinblättern müsste. Nur wer verheiratet oder verpart­nert ist, darf bei der Einkommensteuererklärung die Zusammen­ver­anlagung wählen.

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Gutverdiener profitiert

Steuerlich am besten fährt das Paar, bei dem der eine vergleichsweise viel und der andere wenig verdient. Der Mehrverdiener rutscht so weniger stark in die Steuerprogression, also in die überproportional steigende steuerliche Belastung für höhere Einkommen. Ein Beispiel: Der Mann arbeitet Vollzeit und verdient 45.000 Euro im Jahr. Seine Partnerin ist teilzeitbeschäftigt und bringt 15.000 Euro im Jahr nach Hause. Ohne Eheschließung muss der eine knapp 10.800 und der andere gut 1.340 Euro Steuern zahlen (ohne Soli und Kirchensteuer), wie der VLH vorrechnet. Heiraten sie jetzt noch zum Jahresende und lassen sie sich als Ehepaar in 2017 zusammen veranlagen, drücken sie ihre Steuerlast mithilfe des Splitting-Tarifs um stolze 1.000 Euro. Erzielt ein Partner 80.000 Euro und der andere nur 20.000 Euro, spart das Paar 2.435 Euro. Geht die Verdienstschere zwischen den Eheleuten noch weiter auseinander, fällt die Ersparnis noch deutlicher aus – und umgekehrt.

Vorteilhaft ist außerdem, dass zusammen veranlagte Eheleute die Verluste des einen mit den Einkünften des anderen verrechnen dürfen, gibt Deutsch zu bedenken. Das ist beispielsweise möglich, wenn der eine als Angestellter regelmäßig ein festes Salär hatte, der andere als Selbstständiger öfter mal Miese einfuhr und deshalb wenig bis gar keine Steuern zahlen muss. Das Minus des Selbstständigen oder Freiberuflers senkt die Steuerlast des Ehepaares. Ob nach der Hochzeit eine gemeinsame oder getrennte Veranlagung besser ist, kann das Brautpaar kostenfrei mithilfe des VLH-Internetrechners unter www.vlh.de/wissen-service/steuerrechner/wahl-der-lohnsteuerklasse.html selbst berechnen. Unterstützung bieten auch Steuerberater respektive Lohnsteuerhilfevereine.

Sparerfreibetrag für Geldanlage

Sollte der eine Partner dicke in Geldanlagen investiert sein, der andere nicht, greift noch ein weiterer Sparvorteil, wie Deutsch erläutert. Verheiratete können ihren doppelten Sparerfreibetrag von 1.602 Euro nach Belieben aufteilen, so dass auch die Summe des Partners ohne Zinseinnahmen genutzt wird. Sie haben zudem große Vorteile, wenn sie sich etwas schenken oder vererben wollen. Vor allem für Vermögende zahlt sich der Gang zum Standes­amt steuerlich aus, ab dem Ja-Wort. Jedem Ehepartner steht dann ein Frei­betrag von 500.000 Euro (ohne Heirat: 20.000) zu sowie zum Teil halb so hohe Steuersätze als zuvor . Dazu kommen noch weitere Freibeträge, zum Beispiel einer für den Zugewinn­ausgleich.

Was bei einer Hochzeit im Dezember nicht möglich ist, ist der rückwirkende Wechsel der Steuerklassen. Aber fürs nächste Jahr sollte sich das Paar Gedanken über den optimalen Mix machen. Eine Änderung der Steuerklassen ist ab Januar jederzeit beim Finanzamt möglich, spätestens bis 30. November, und wirkt sich im Folgemonat aus. Die Steuerklasse bestimmen mit, wie viel Lohnsteuer jeden Monat vom Gehalt abgezogen wird – und damit auch, wie hoch das ausgezahlte Nettogehalt ausfällt. „Je früher das Paar die Weichen stellt, desto mehr kann monatlich in der Kasse sein“, erklärt Georgiadis.

Nichts auf die lange Bank schieben sollten Hochzeiter mit Kinderwunsch. Damit das berufstätige Paar keine Einbußen beim Elterngeld hat, muss (in der Regel) die Mutter spätestens sieben Monate vor Beginn des Mutterschutzes die richtige Steuerklasse haben. Sie sollte frühzeitig, am besten noch vor der Schwangerschaft, einen Wechsel zur Steuerklasse III angehen. Die Klasse III bringt die höchsten staatlichen Leistungen. Die Höhe des Elterngelds hängt vom Netto­einkommen ab. Verpassen Doppelverdiener die Sieben-Monatsfrist, büßen sie schlimmstenfalls einige tausend Euro beim Elterngeld ein.

Dreiste Steuer-Beichte: Millionär bringt den Staat legal um hohe Steuereinnahmen (Video)

Wie viel Geld bekommt man mehr wenn man verheiratet ist?

Sparer-Pauschbetrag. Hat man Geld angelegt, der Partner aber nicht, so bringt eine Hochzeit unter Umständen steuerliche Vorteile. Der Sparer-Pauschbetrag von 801 Euro verdoppelt sich bei Ehepaaren und kann dann frei aufgeteilt werden. So können bis zu 1.602 Euro Zinsen, Dividenden etc.

Welche Vorteile hat man wenn man verheiratet ist?

Heirat – steuerliche, rechtliche, finanzielle Vorteile.
Grundfreibeträge voll ausnutzen. Der Tarif bringt echte Vorteile, wenn ein Partner mehr verdient als der andere. ... .
Schenkung- und Erbschaftsteuer. ... .
Hinterbliebenenschutz für Ehepartner. ... .
Kostenfreie Mitversicherung möglich. ... .
Beamte bekommen Gehaltszuschläge..

Wann lohnt es sich steuerlich zu heiraten?

Wann sich welche Kombination lohnt, hängt davon ab, wie viel beide Ehepartner/innen jeweils verdienen: Erhalten beide in etwa das gleiche Gehalt, eignet sich Kombination IV und IV mit oder ohne Faktor. Verdient eine/r der beiden viel und der/die andere wenig bzw. gar nichts, lohnt sich die Kombination III und V.

Was ändert sich wenn man heiratet?

Steuerliche Änderungen Wer heiratet, landet zunächst automatisch in der Steuerklasse IV. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Steuerklassen einmal jährlich zum 30. November zu wechseln – zum Beispiel zur Kombination von Steuerklasse III und V oder Steuerklasse IV und IV mit Faktor.

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