Wer ist avatar in echt

Der Science-Fiction-Film von Regisseur James Cameron startete 2009 weltweit in den Kinos und gehört zu den teuersten Filmen aller Zeiten. Die Handlung spielt im Jahr 2154: die Menschen wollen auf dem fernen Pandora (einer der vierzehn Monde des Gasriesen Polyphemus im Sonnensystem Alpha Centauri), den wertvollen Rohstoff Unobtainium abbauen. Doch die Ureinwohner des erdähnlichen Mondes, die Na´vi, kämpfen leidenschaftlich um ihre Heimat. In den Hauptrollen spielen Sam Worthington als früherer US-Marine Jake Sully, Zoë Saldaña als Häuptlingstochter Neytiri, Sigourney Weaver als Wissenschaftlerin Dr. Grace Augustine sowie Stephen Lang als Colonel Miles Quaritch, der das bezaubernde Pandora im Film wie folgt beschreibt:

„Wenn es eine Hölle gibt, dann würden Sie nach dem Aufenthalt auf Pandora dort wahrscheinlich Urlaub machen wollen.“

Große Teile des Films wurden in einem virtuellen Studio und mit neu entwickelten digitalen 3D-Kameras gedreht. Doch diese computeranimierten Szenen wurden gekonnt mit real gedrehten Aufnahmen kombiniert. Um die Schauspieler bestmöglich auf ihre Rolle vorzubereiten, unternahm Cameron mit ihnen Wandertouren auf Hawaii. Die Darsteller sollten sich wie Eingeborene verhalten, damit sie eine Vorstellung für das Leben in den Wäldern Pandoras erhalten. Gedreht wurde schließlich auf Oahu und die Regenwaldszenen auf Kauai. Die Studioaufnahmen entstanden in den Stone Street Studios in Wellington, Neuseeland. Weitere Drehorte waren Los Angeles und Playa Vista in Kalifornien.

Zhangjiajie National Forest Park, Provinz Hunan, China

Als Vorbild für die schwebenden Berge Pandoras galten offenbar die „Gelben Berge” des Huangshan-Gebirges in der Provinz Anhui im Süden Chinas. Doch auch die Verantwortlichen des Zhangjiajie National Forest Park im Norden der Provinz Hunan erklärten stolz, dass die bewachsenen Kalkfelsen des Parks als Inspiration für die Hallelujah Mountains im Film gedient haben sollen. Eine der majestätischen Steinsäulen wurde daher sogar offiziell in Avatar Hallelujah Mountain umbenannt und auf der Website wirbt man mit „Pandora is far but Zhangjiajie is near”. Die außergewöhnlichen Felsformationen und Karstgebirge sind in China auf jeden Fall in mehreren Regionen zu finden. Und egal, wer nun Recht hat: Es ist schön zu sehen, dass es diese faszinierende Naturlandschaft auch in der Realität gibt.

Avatar 2, 3, 4 und 5 

In „Avatar 2” wird es vermutlich um die Unterwasserwelt Pandoras gehen. Hier dürfte James Cameron auch einige Eindrücke seines 2012 verwirklichten Tiefsee-Trips in den elf Kilometer tiefen Marianengraben einfließen lassen. Teil 3, 4 und 5 sind ebenfalls schon in Produktion. Der Kinostart lässt jedoch noch sehr lange auf sich warten: „Avatar 2” wird voraussichtlich erst vor Weihnachten 2020 zu sehen sein, Teil 3 dann 2021, Teil 4 2024 und der fünfte Film und Finale der Mammut-Reihe erst 2025.

Tourtipp: Zhangjiajie National Forest Park

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Der Cast zu Netflix' neuer "Avatar"-Serie steht fest – und er ist jetzt schon besser als beim verhunzten Realfilm

12.08.2021 um 18:40

Hat auf Netflix schon viele schöne Stunden verbracht: Zu seinen Highlights zählen die Sci-Fi-Dystopie „Black Mirror“ und die Comedy „Bojack Horseman“.

Netflix hat die Hauptdarsteller für die kommende Realserien-Adaption von „Avatar: Der Herr der Elemente“ bekanntgegeben. Fans können aufatmen: Der Streaming-Dienst begeht nicht denselben Fehler, der bei „Die Legende von Aang“ für Empörung sorgte.

Paramount Pictures Germany / Netflix

„Avatar: Der Herr der Elemente“ ist eine fantastische Animationsserie mit einer furchtbar misslungenen Realfilm-Umsetzung. Darüber sind sich die meisten Fans einig. Netflix wagt sich nun ebenfalls an eine Live-Action-Adaption und möchte natürlich vermeiden, die leidenschaftliche Anhängerschaft von Aang & Co. ähnlich zu enttäuschen wie „Die Legende von Aang“, der für Unmut sorgte, weil die multikulturelle Figuren-Riege darin mit größtenteils weißen Darsteller*innen besetzt wurde. Netflix hat nun seinen Cast für „Avatar: The Last Airbender“ bekannt gegeben – und der orientiert sich deutlich mehr am Original.

Protagonist und Luftbändiger Aang wird von Gordon Cormier gespielt, der zuletzt in der Sci-Fi-Serie „The Stand“ einem größeren Publikum bekannt wurde. Kiawentiio Tarbell wirkte bei der Serie „Anne With An E“ mit. Sie verkörpert Wasserbändigerin Katara. Ihr hitzköpfiger Bruder Sokka wird von Ian Ousley gespielt, der unter anderem schon für „Tote Mädchen lügen nicht“ und „Young Sheldon“ vor der Kamera stand. Dallas Liu ist demnächst im Marvel-Blockbuster „Shang-Chi“ zu sehen und schlüpft in die Rolle von Feuerprinz Zuko.

Das macht Netflix besser als "Die Legende von Aang"

Der Realfilm sah sich zu Recht heftigen Whitewashing-Vorwürfen ausgesetzt: So wurde nämlich der Titelheld, dessen Kultur in der Serie am tibetanischen Buddhismus angelehnt ist, mit dem weißen US-Amerikaner Noah Ringer besetzt.

Noch deutlicher war das offensichtliche Whitewashing bei Sokka und Katara, deren Wasserstamm das Pendant zu den Inuit aus unserer realen Welt darstellt. Auch hier wurden die Figuren durch weiße Darsteller*innen (Nicola Peltz und Jackson Rathbone) verkörpert, während Bösewicht Zuko (stammt aus der von China inspirierten Feuernation) vom indischstämmigen Briten Dev Patel gespielt wurde.

Die Rollen waren also klar verteilt: Auf der einen Seite also die guten weißen Retter, auf der anderen Seite die Gefahr aus dem Orient. Diesen Eindruck vermittelte „Die Legende von Aang“ sehr deutlich. Doch Zeiten ändern sich und Streaming-Dienste legen mittlerweile mehr Wert auf Diversität in Filmen und Serien, wie auch folgender Tweet von Showrunner Albert Kim zeigt:

Darin heißt es unter anderem „... eine Live-Action-Version würde eine neue Messlatte in Sachen Repräsentation legen und eine ganz neue Generation von Fans heranholen. Das war die Chance asiastische und indigene Figuren als lebende, atmende Wesen zu zeigen. Nicht nur in einem Cartoon, sondern in einer Welt, die wirklich existiert und die sehr ähnlich ist, zu der, in der wir leben.“ 

Die kulturelle Vielfalt von „Avatar“ dürfte in der kommenden Realserie also besser zum Tragen kommen, als noch in der Realverfilmung. Weitere Gedanken, was Netflix bei der Umsetzung unbedingt besser machen sollte als „Die Legende von Aang“, hat sich übrigens unser Video-Redakteur und „Avatar“-Fan Sebastian gemacht:

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  • Streaming-Tipp: Wenn ihr "Avatar - Herr der Elemente" mögt, werdet ihr diese Netflix-Serie lieben
  • Heftiger Rückschlag für Netflix: Die "Avatar"-Schöpfer steigen aus der Realfilm-Serie aus – mit klaren Worten!

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Was ist ein Avatar Mensch?

Als Avatar bezeichnet man eine grafische Darstellung, die eine echte Person repräsentiert. Avatare werden in virtuellen Welten, sozialen Medien, Websites und Communities als Alter Ego oder Charakterbild verwendet.

Wer ist der Avatar?

Charaktere und Organisationen. Der 12-jährige Aang ist der Hauptprotagonist der Serie. Er ist der letzte überlebende Luftnomade und gleichzeitig der Avatar. Er wurde von Mönchen großgezogen und ist eigentlich bereits 112 Jahre alt.

Auf was basiert Avatar?

Cameron beschreibt den Film als ein Hybrid aus Real- und Computeranimationsfilm - etwa 60% des Films seien am Computer generiert und 40% real gefilmt. Wie bereits "Titanic" (1997), produzierte Cameron "Avatar" gemeinsam mit Jon Landau.

Wer ist der mächtigste Avatar?

Stärkster Avatar | Fandom. Wer glaubt ihr, ist der stärkste Avatar aller Zeiten? Ich würde sagen, Aang, weil er bereits mit 12 (ja eigentlich 112, aber die kann man nicht zählen) einen 100 Jahre andauernden Krieg beendet hat und er der erste Avatar war, der alle 4 Elemente gleichzeitig verwendet hat.

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