Wer wurde am gleichen tag beerdigt wie sein mörder

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Ende eines Traums: Der Prediger und Bürgerrechtler Martin Luther King bei seiner Rede am Lincoln Memorial in Washington D.C. am 28. August 1963. Mit seinem Traum von einer Nation ohne Rassentrennung berührte und inspirierte er die Massen und machte sich leider auch viele Feinde. King wurde am 4. April 1968 von dem Kleinkriminellen und Rassisten James Earl Ray in Memphis erschossen.

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AP

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Martin Luther King: Der am 15. Januar 1929 in Atlanta geborene Bürgerrechtler, war wie schon sein Vater vor ihm, ein baptistischer Pfarrer. Nach seiner Promotion in Theologie an der Boston University entschied er sich gegen eine akademische Karriere, heiratete und ging zurück in den Süden, um in Montgomery (Alabama) als Pfarrer zu arbeiten.

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Für einen Sitzplatz: Rosa Parks, eine 42-jährige Näherin aus Montgomery (Alabama) änderte am 22. Februar 1956 das Leben vieler Amerikaner - auch das von Martin Luther King. Auf dem Heimweg von der Arbeit weigerte Parks sich ihren Sitzplatz im Bus für einen Weißen frei zu machen, wie es damals üblich war. Der Busfahrer rief die Polizei und die mutige Frau wurde festgenommen. Durch den darauf folgende Bus-Boykott der schwarzen Bevölkerung von Montgomery und den Aufruf Kings zum gewaltfreien Protest wurde die bis dahin existierende Rassentrennung in den USA offiziell in Frage gestellt und schließlich vom obersten Gerichtshof für verfassungswidrig erklärt.

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AP/MONTGOMERY SHERIFFS DEPARTMENT

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Politischer Pfarrer: Martin Luther King war ein Anhänger Mahatma Gandhis und dessen Ideen eines gewaltfreien Protests. Er forderte seine Anhänger auf immer nur friedlich gegen ihre Unterdrückung anzugehen. Für seine Arbeit erhielt King 1964 schließlich den Friedensnobelpreis. Mit 35 Jahren war King der bis dahin jüngste Träger der Auszeichnung.

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J. Edgar Hoover: Der FBI-Direktor in seinem Büro in Washington. Für Hoover war Martin Luther King ein Vaterlandsverräter. Er nannte ihn einen "...der notorischsten Lügner im ganzen Land" und ließ ihn sechs Jahre lang, bis zu dessen Tod, überwachen.

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Seite an Seite: Der Pfarrer Ralph Abernathy (r.) und der Bischoff Julian Smith (l.) gehen an der Seite von Martin Luther King während einer Demonstration der Bürgerrechtsbewegung am 28. März 1968 in Memphis (Tennesse). Obwohl die Rassentrennung zu diesem Zeitpunkt offiziell aufgehoben war, wurden Schwarze noch vielfach diskriminiert und benachteiligt - insbesondere in den Südstaaten der USA.

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Polizeibrutalität: Nachdem am 28. März 1968 eine Demonstration der Bürgerrechtsbewegung, die von Martin Luther King angeführt wurde, von der Polizei aufgelöst wurde, kam es zu Straßenschlachten zwischen der Polizei und schwarzen Jugendlichen. Die Polizei wurde hinterher beschuldigt unnötig brutal vorgegangen zu sein. Die Polizisten zogen sich jedoch auf den Standpunkt zurück, sie hätten lediglich getan was notwendig war, um die öffentliche Ordnung wieder herzustellen.

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Vorbestraft: Ein Polizeifoto von James Earl Ray, das nach einer Verhaftung wegen eines Überfalls auf einen Supermarkt in St. Louis am 10. Oktober 1959 gemacht wurde. Der zu 20 Jahren verurteilte Ray floh 1967 aus einem Gefängnis in Missouri. Nach dem Mord an Martin Luther King am Abend des 4. April 1968 wurden auf der zurückgelassenen Tatwaffe die Fingerabdrücke des bekennenden Rassisten gefunden. Er wurde zwei Monate später in London bei dem Versuch nach Rhodesien zu reisen verhaftet. Ray gestand den Mord an King und wurde zu 99 Jahren Haft verurteilt.

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Abschied: Eine Frau weint am Sarg von Martin Luther King, dessen Leiche bis zu seiner Beerdigung am 9. April 1968 in Atlanta (Georgia) in einem Beerdigungsinstitut im Memphis (Tennessee) aufgebahrt wurde. Der Pfarrer und Bürgererrechtler hatte die Nation verändert und mit seinen Predigten und Ideen viele Menschen tief berührt.

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Letzte Ehre: Trauernde Frauen am Sarg des ermordeten Martin Luther King am 8. April 1968. Die Beerdigung des Bürgerrechtlers fand einen Tag später in seiner Geburtsstadt Atlanta in Georgia statt.

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Der letzte Weg: Auf einem einfachen Wagen, gezogen von zwei Maultieren, stand der Mahagonisarg von Martin Luther King bei der Trauerprozession durch Atlanta (Georgia) am 9. April 1968. Zur Beerdigung des ermordeten Bürgerrechtlers kamen auch Vize-Präsident Hubert Humphrey, der spätere Präsident Richard Nixon und Robert Kennedy - der nur zwei Monate nach King ermordet werden sollte.

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Erinnerung: Mit einer Gedenktafel am Zimmer 306, in dem Martin Luther King am 4. April 1968 erschossen wurde, erinnerte das Lorraine Motel in Memphis Tennessee bereits zwei Tage nach dem Mord an den Bürgerrechtler

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