Laut Angaben diverser Hersteller hält ein E-Bike-Akku 500–1.000 Ladezyklen aus. Wenn man von den 1.000 Ladezyklen ausgeht und von 200 Kilometer pro Ladezyklus, dann käme man sogar auf 200.000 Kilometer! Die Realität sieht aber anders aus, so dass ich eher von bis zu 100.000 Kilometern ausgehen würde. Zwar geben
viele Hersteller Kilometerangaben von 100-200 Kilometer pro Ladezyklus an. Die sind aber schwer zu erreichen.
Denn wie lange der Ladezyklus ist, hängt natürlich davon ab, wo man genau fährt. Ob man viel im Gelände fährt, viel Berge fährt oder eher im Flachland wohnt oder auch wie man sein E-Bike pflegt – das zahlt alles in den Ladezyklus und die Lebensdauer ein.
Pflege wird beim E-Bike oft unterschätzt. Schon das regelmäßige Kettenwechseln oder die Überprüfung des Reifenluftdrucks kann die Leistungsfähigkeit des E-Bikes erhöhen.
Oder klar: Wenn man viel im Eco-Modus fährt oder auch mal im Flachen einfach ohne Unterstützung spart man natürlich auch viel Akku.
Insofern sind die 100.000 Kilometer eher ein realistischer Maximalwert.
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Wie viele Jahre hält der E-Bike Akku?
Insgesamt ist man bei einer Fahrleistung von 25.000 bis hin zu 100.000 gefahrenen Kilometern wohl in der Realität angekommen. Wenn man das aber in Jahre umrechnet, so sind auch 25.000 Kilometer schon gut. Wenn man 5.000 Kilometer im Jahr fährt, so kann man bei einem E-Bike Akku von einer durchschnittlichen Lebensdauer von etwa fünf Jahren ausgehen.
Unterschiedliche Faktoren, wie zum Beispiel die richtige Pflege des gesamten E-Bikes, verlängern die Haltbarkeit aber wie gesagt enorm.
Je nach E-Bike Modell variieren aber auch die Kosten für die Aufladung und die Anschaffung, sowie die Reichweite und die Haltbarkeit des Akkus stark voneinander. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich in ihrer Ausstattung also enorm voneinander und genau aus diesem Grund sind auch nicht alle E-Bike-Akkus gleich. Es gibt die Akkus auch in unterschiedlichen Preisklassen.
Einen enormen Einfluss auf die Reichweite hat aber auch die Kapazität des Akkus, denn wenn ein Akku mehr Wattstunden hat, kann man dann natürlich auch umso weiter damit fahren. Wenn man mit dem Rad also hauptsächlich Kurzstrecken fährt, so reicht ein Akku mit einer geringen Kapazität garantiert aus. Inzwischen gibt es hier Bandbreiten zwischen 300 und 800 Wattstunden.
Mit der richtigen Pflege läuft der Akku in der Regel länger. (Bild: Bernhard Schmerl - stock.adobe.com) Der Trend zum E-Bike ist weiterhin ungebremst: Im Jahr 2020 wurden
laut Statista allein in Deutschland rund 195 Millionen E-Bikes und Pedelecs verkauft – das sind 39 Prozent des gesamten Fahrradabsatzes. Elektrofahrräder sind vor allen Dingen deshalb so beliebt, weil sie über integrierten Rückenwind verfügen – und je nach Akku eine durchaus beachtliche Reichweite bieten. Entsprechend ist eine möglichst lange Lebensdauer des E-Bike-Akkus als Herzstück und kostspieligste Komponente von entscheidender Bedeutung für den Nutzer. Aber ist es überhaupt
möglich, die E-Bike-Akku-Lebensdauer zu beeinflussen? Die Antwort auf diese und viele weitere Fragen rund um den Akku finden Sie im folgenden Beitrag! Wie so vieles im Leben ist auch der E-Bike Akku Verschleiß bzw. Zellalterung unterworfen. Mit der Zeit lässt seine Kapazität nach, sowohl durch das Aufladen als auch durch das Entladen. Trotzdem gibt es einiges, was Sie tun
können, um möglichst lange Freude an Ihrem Akku zu haben: Ratgeber Rad & E-Bike E-Bike-Akku-Lebensdauer – wie kann sie verlängert werden?
E-Bike-Akku-Lebensdauer: grundlegende Fakten zum Energiebündel
E-Bike-Akku-Lebensdauer erhöhen: So klappt’s
Mein Bike. Meine BikeManager App. Tour gemacht. Schaden gehabt. Vom Pick-up-Service heimgebracht.
E-Bike-Akku-Lebensdauer verlängern: Alle Tipps auf einen Blick
E-Bike-Akku-Lebensdauer verlängern (Bild: Uwe Moser - adobe.stock.com)
Hier noch einmal kurz zusammengefasst diverse Möglichkeiten, die Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus zu erhöhen:
- Neue Akkus kalibrieren
- Akkus nicht leerfahren oder voll aufladen (optimaler Ladezustand: 20 – 90 %)
- Ausschließlich Originalladegerät verwenden
- Akkus vor Temperaturen über 25 °C / unter 10 °C schützen
- Akkus vor Nässe bewahren
- Lagerung im Winter in trockener Umgebung über 10 °C, Ladezustand nicht unter 30 % absinken lassen
- Akku bei Komplettreinigung des E-Bikes abnehmen und gesondert mit feuchtem Tuch säubern, anschließend abtrocknen
- Akku vor Transportschäden schützen, bspw. durch Entnahme
- Akkuschonend fahren (kleinstmögliche Unterstützungsstufe, energiesparendes Anfahren)
E-Bike-Akku-Lebensdauer: Was tun, wenn der Akku schwächelt?
Auch wenn Sie sich noch so sehr bemühen, die Lebensdauer Ihres E-Bike-Akkus zu verlängern, wird dessen Leistung irgendwann nachlassen: Selbst bestens gepflegte oder nicht genutzte Akkuzellen altern und verlieren pro Jahr etwa vier Prozent ihrer Speicherkapazität. Allerdings heißt das nicht, dass der Akku reif für den Sondermüll ist! Häufig kann man ihn einer Verjüngungskur unterziehen lassen, indem verbrauchte Zellen ausgetauscht werden. Das ist oft deutlich günstiger als ein Neukauf, schließlich kann der Preis für einen neuen Akku zwischen 300 und 800 Euro liegen. Außerdem leisten Sie damit – neben der nachhaltigen Verlängerung Ihrer E-Bike-Akku-Lebensdauer – einen weiteren großen Beitrag zum Umweltschutz: Einzelne Teile der Akkuzellen wie beispielsweise das Gehäuse werden nicht einfach entsorgt, sondern können weiterverwendet und/oder fachgerecht recycelt werden.
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