Wie sieht ein Leberfleck mit Hautkrebs aus?

Das Muttermal ist nicht mehr rund, sondern eine Hälfte sieht ganz anders aus als die andere? Dieses Merkmal ist nach der ABCD(E)-Regel ein Hinweis auf Schwarzen Hautkrebs (Malignes Melanom), wie Sie ihn auf diesem sowie den folgenden Bildern sehen können.

2 / 8

MSD SHARP & DOHME GmbH

Schwarzer Hautkrebs: Kriterium B wie Begrenzung

Statt gestochen scharf wirkt die Begrenzung des Muttermals verschwommen oder wie ausgefranst? Wenn der Rand des untersuchten Hautmals Unregelmäßigkeiten aufweist oder der Fleck wie auf dem Foto verhornt oder schuppig wirkt, sollten Sie das Mal ärztlich abklären lassen.

3 / 8

MSD SHARP & DOHME GmbH

Schwarzer Hautkrebs: Kriterium C wie Colour (Farbe)

Bilden sich in einem Muttermal Flecken oder auffällige Farbverläufe statt einer gleichmäßig braunen Färbung, stellt auch dies nach der ABCD(E)-Regel zur Hautkrebsvorsorge ein Warnsignal dar.

Gesund sonnen: So gehts!

Endlich Sommer: 22 Tipps, ihn zu genießen und die Belastung mit UV-Strahlen gering zu halten

Hautkrankheiten erkennen und behandeln

Vergleichen Sie Ihre Haut mit den Bildern und erfahren Sie mehr über die Ursachen und die Behandlung

Hautkrankheiten bei Kindern erkennen

Welche Hautkrankheit hat mein Kind? Jetzt mit Bildern vergleichen und auch seltene Krankheiten...

Neueste Bildergalerien

Lysin: Diese Lebensmittel haben einen besonders hohen Gehalt

So versorgen Sie Ihren Körper optimal mit Lysin für ein straffes Bindegewebe und starke Faszien!

Geschlechtskrankheiten: Diese sollten Sie kennen!

Chlamydien, Tripper, Feigwarzen: Es gibt viele Geschlechtskrankheiten. Wie diese behandelt werden...

Sex im Alter: 9 Tipps für ein erfülltes Sexualleben

Auch im fortgeschrittenen Alter kann Sex sehr schön sein. Tipps, um Sex im Alter zu verbessern!

Fleischersatz: 9 leckere Alternativen zu Fleisch

Wer sich vegan und vegetarisch ernährt oder weniger Fleisch essen möchte, findet immer mehr Produkte...

Atypische Muttermale, auch als dysplastische Nävi bekannt, sind ungewöhnlich aussehende Muttermale, die unter dem Mikroskop unregelmäßige Merkmale aufweisen. Obwohl sie gutartig sind, sollten Sie ihnen Ihre Aufmerksamkeit widmen, da Personen mit atypischen Muttermalen einem erhöhten Risiko für Melanome, ein gefährlicher Hautkrebs, ausgesetzt sind.

Ein atypisches Muttermal kann überall am Körper auftreten. Das Aussehen dieser Muttermale kann stark variieren. Der beste Rat ist: kennen Sie Ihre Haut. Behalten Sie alle Muttermale im Auge, um dadurch möglichst schnell neue, sich verändernde oder ungewöhnliche Vorgänge auf Ihrer Haut zu erkennen und Ihren Dermatologen darauf aufmerksam zu machen.

Menschen mit 10 oder mehr atypischen Muttermalen haben ein 12-FACH ERHÖHTES RISIKO FÜR MELANOME

Was Sie wissen sollten

  • Ein atypisches Muttermal ist kein Hautkrebs, aber sie sind ein Risikofaktor für die Entwicklung eines Melanoms.
  • Auch wenn dies selten ist, kann ein Melanom in Verbindung mit atypischen Muttermalen auftreten. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich dieser Muttermale bewusst zu sein, sie von Ihrem Hautarzt untersuchen zu lassen und auf sich verändernde Muttermale zu achten.
  • Wenn Sie atypische Muttermale und eine Krankenvorgeschichte von Melanomen in Ihrer Familie haben, besteht ein erhöhtes Risiko, an Melanomen zu erkranken.
  • Wenn Sie Melanom-Risikofaktoren und außerdem atypische Muttermale haben, müssen Sie besonders wachsam sein:
    • Helle Haut, helle Augen oder Haare
    • Sommersprossen
    • Viele Muttermale
    • Krankenvorgeschichte von Melanom- oder Nichtmelanom-Hautkrebs bei Ihnen oder in Ihrer Familie
    • Lichtempfindlichkeit
    • Keine Bräunung der Haut
    • Wiederholter und intermittierender Sonnenbrand

Beachten Sie, dass bei atypischen Muttermalen selbst ohne Melanom in der Krankenvorgeschichte Ihrer Familie bei Ihnen ein erhöhtes Melanomrisiko besteht.

Wie man ein atypisches Muttermal erkennt

Auf den ersten Blick kann es schwierig sein zu erkennen, wie sich ein atypisches Muttermal von einem normalen Muttermal unterscheidet. Im Folgenden finden Sie einige Warnzeichen, auf die Sie achten müssen.

Die ABCDE-Warnzeichen

Die ersten fünf Buchstaben des Alphabets können als Leitfaden für die Warnzeichen für atypische Muttermale und Melanome verwendet werden.

A steht für „Asymmetrie“. Die meisten Melanome sind asymmetrisch. Wenn Sie eine Linie durch die Mitte der Läsion ziehen, stimmen die beiden Hälften nicht überein, sodass sich das Muttermal von einem runden bis ovalen und symmetrischen normalen Muttermal unterscheidet.

B steht für „Begrenzung“. Die Ränder neigen dazu, uneben zu sein und gezackte oder gekerbte Kanten zu haben, während normale Muttermale eher glattere, gleichmäßigere Ränder haben.

C steht für „Color“ (engl. für Farbe). Unterschiedliche Farben sind ein Warnzeichen. Während gutartige Muttermale normalerweise einen einzigen Braunton haben, kann ein Melanom verschiedene Braun-, Hellbraun- oder Schwarztöne aufweisen. Während des Wachstums können auch die Farben Rot, Weiß oder Blau auftreten.

D steht für „Durchmesser“ und „dunkel“. Es ist zwar besser, ein Melanom bereits dann zu erkennen, wenn es noch klein ist. Wenn jedoch eine Läsion die Größe eines Bleistift-Radiergummis (etwa 6 mm Durchmesser) hat oder noch größer ist, gilt dies als Warnzeichen. Einige Experten raten auch dazu, unabhängig von ihrer Größe auch auf Läsionen zu achten, die dunkler sind als andere. Seltene amelanotische Melanome sind farblos.

[Bestimmte Melanome haben möglicherweise überhaupt keine Farbe. Ärzte bezeichnen diese als „amelanotische“ Melanome, da ihnen Melanin, das dunkle Pigment, das den meisten Muttermalen und Melanomen ihre Farbe verleiht, auffällig fehlt. Diese nicht pigmentierten Melanome können rosa, rötlich, lila, hautfarben oder sehr klar und farblos sein.]

E steht für „Entwicklung“. Jede Veränderung der Größe, Form, Farbe oder Höhe eines Flecks auf Ihrer Haut oder jedes neue Symptom des Flecks, wie Blutungen, Juckreiz oder Krustenbildung, kann ein Warnzeichen sein, um Ihren Arzt aufzusuchen.

Im Zweifelsfall sollten Sie sie überprüfen lassen: Ihr Hautarzt wird feststellen, ob es sich bei Ihrer pigmentierten Läsion um ein atypisches Muttermal oder ein Melanom handelt, und Ihnen detaillierte Informationen zu den nächsten Schritten geben.

Bilder: Worauf Sie achten sollten

Atypisches Muttermal mit Asymmetrie, Randunregelmäßigkeit und mehreren Brauntönen.

Atypisches Muttermal mit Asymmetrie, Randunregelmäßigkeiten, Farbabweichungen und einem Durchmesser von mehr als 2,5 cm.

Atypisches Muttermal am unteren Rücken. Die Nahaufnahme des Muttermals (rechts) zeigt Asymmetrie, Farbveränderung und Randunregelmäßigkeit.

Bitte beachten Sie: Da nicht alle atypischen Muttermale das gleiche Erscheinungsbild haben, dienen diese Fotos als allgemeine Referenz dafür, wie sie aussehen können. Wenn Sie neue, sich verändernde oder ungewöhnliche Flecken auf Ihrer Haut sehen, vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Hautarzt.

Wodurch werden atypische Muttermale verursacht?

Wissenschaftler und Forscher sind immer noch dabei, die Ursache für atypische Muttermale zu erforschen. Man nimmt an, dass der Grund für ihre Entstehung eine Kombination aus genetischen und umweltbedingten Faktoren ist.

Atypisches Muttermal-Syndrom

Menschen mit atypischem Muttermal-Syndrom haben ein besonders hohes Melanomrisiko. Das Syndrom ist mit den folgenden drei Merkmalen verbunden:

  • 100 oder mehr Muttermale
  • Ein oder mehrere Muttermale mit einem Durchmesser von 8 mm oder mehr
  • Ein oder mehrere atypische Muttermale

Wenn Sie erbbedingte Risikofaktoren für Melanome sowie viele atypische Muttermale haben, können Sie als Patienten mit familiärem atypischem multiplem Muttermal- und Melanom-Syndrom (FAMMM) eingestuft werden, wodurch Sie als Patient mit einem höheren Risiko für die Entwicklung eines Melanoms gelten.

Wie werden atypische Muttermale behandelt?

Wenn Sie eines oder mehrere atypische Muttermale haben, sprechen Sie mit Ihrem Hautarzt über ein geeignetes Kontrollprogramm und darüber, ob eine Biopsie einzelner Muttermale notwendig ist, um sicherzustellen, dass es sich nicht um Melanome handelt. Je mehr atypische Merkmale Muttermale aufweisen, desto größer ist das Risiko. Eine häufige Überwachung dieser Muttermale ist besonders wichtig, damit ein Melanom so früh wie möglich erkannt und behandelt werden kann.

Wenn Ihr Arzt ein Muttermal als verdächtig einstuft oder wenn nach dem 40. Lebensjahr neue Muttermale auftreten, benötigen Sie möglicherweise eine Biopsie.

Wie sieht bösartiger Leberfleck aus?

Begrenzung ist unregelmäßig – Melanome haben unruhige oder unscharfe Kanten, während gutartige Leberflecken scharf begrenzt sind. Colorit – die Farbintensität bösartiger Leberflecken variiert innerhalb eines Flecks. Durchmesser – Leberflecken sind meist kleiner als ¼ Inch (= 6,35 mm)

Wie erkenne ich ob ein Leberfleck gefährlich ist?

Als gefährlich gelten Male, deren Größe, Form oder Farbe sich verändern. Solche Muttermale werden als dysplastischer Nävus bezeichnet. Im Gegensatz zu den übrigen Muttermalen vermehren sich bei ihnen verstärkt atypische Zellen.

Wie sieht Hautkrebs aus Anfangsstadium?

Ein Basalzellkarzinom (Basalzellkrebs, Basaliom) sieht anfangs meist wie ein glänzendes durchscheinendes oder wächsernes Knötchen aus. Der Rand kann von kleineren Knötchen besetzt sein. Manchmal kann man Blutgefäße unter der obersten Schicht erkennen.

Wie sehen Hautkrebs Flecken aus?

Zu Beginn besteht sie aus rötlichen oder fast hautfarbenen Flecken mit rauer, schuppiger Oberfläche. Diese Hautkrebsvorstufe entsteht dort, wo die Haut häufig ungeschützt der Sonne ausgesetzt war, wie auf dem Oberkopf, der Glatze, aber auch dem Nasen- oder Handrücken.

Toplist

Neuester Beitrag

Stichworte