Wetterlage
Letzte Aktualisierung: 05.08.2022, 00.01 Uhr
Unter Hochdruckeinfluss wird heute mit südwestlicher Strömung heiße und trockene Luft herangeführt. Ab der Nacht zum Freitag und am Freitag sorgen vorübergehend tiefer Luftdruck sowie eine Kaltfront für die Zufuhr feuchterer Luft. HITZE: Am Freitag wird vor allem in den südlichen Landesteilen eine starke Wärmebelastung erwartet. GEWITTER/STARKREGEN(UNWETTER)/STURM: In der Nacht zum Freitag vor allem in der Nordhälfte Brandenburgs einzelne Gewitter, lokal eng begrenzt Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit und Sturmböen zwischen 65 und 80 km/h (Bft 8-9) nicht ausgeschlossen. Am Freitag gebietsweise Schauer sowie lokale Gewitter, teils mit Starkregen zwischen 15 und 25 l/qm in kurzer Zeit, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen (Bft 8-9). Vereinzelt unwetterartige Entwicklungen mit größerem Hagel und Starkregenmengen über 25 l/qm nicht ausgeschlossen. Am Freitagabend von Nordwest nach Südost zögerlich abnehmende Gewitterneigung. Hinweis: Am Freitag vor allem in der Südhälfte gebietsweise sehr hohe Waldbrandgefahr.Nach oben
Vorhersage - heute
In der Nacht im Norden einzelne Gewitter. Freitag steigende Gewitterneigung, lokal Starkregen, Hagel und Sturmböen, teils unwetterartig.
Am Freitag wechselnd bis stark bewölkt und zunächst vereinzelt Schauer oder Gewitter, im Südosten noch heiter. Im Tagesverlauf von Westen gebietsweise aufkommende Schauer sowie lokale Gewitter mit Starkregen, kleinkörnigem Hagel und Sturmböen (Bft 8-9), einzelne unwetterartige Entwicklungen nicht ausgeschlossen. Ab dem späten Nachmittag von Nordwest nach Südost zögerlich abnehmende Niederschlagsneigung. Höchsttemperatur um 24 Grad in der Prignitz, um 30 Grad im Berliner Raum und bis 34 Grad in der Niederlausitz. Schwacher bis mäßiger Wind aus West bis Nordwest. In der Nacht zum Sonnabend von Nordwesten deutlicher Bewölkungsrückgang. Im Süden Brandenburgs bis nach Mitternacht noch wolkig oder stark bewölkt und noch örtliche Schauer oder Gewitter, bis zum Morgen auch dort Auflockerungen und nachlassender Niederschlag. Tiefstwerte zwischen 16 und 10 Grad. Überwiegend schwacher Wind aus Nordwest.Nach oben
Vorhersage - morgen
Am Sonnabend bei etwas Quellbewölkung oftmals heiter und trocken. Höchstwerte zwischen 23 und 26 Grad. Schwacher Wind aus nördlichen Richtungen. In der Nacht zum Sonntag gering bewölkt oder klar und niederschlagsfrei. Temperaturrückgang auf 13 bis 9 Grad. Schwachwindig.Nach oben
Vorhersage - übermorgen
Am Sonntag viel Sonnenschein, etwas Quellbewölkung und trocken. Temperaturanstieg auf 24 bis 27 Grad. Schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In der Nacht zum Montag gering bewölkt, teils wolkig und niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 14 und 10 Grad. Schwacher Wind.Nach oben
Vorhersage - 4.Tag
Am Montag lockere Bewölkung und Erwärmung der Luft auf 24 bis 27 Grad. Schwacher Wind. In der Nacht zum Dienstag zunächst kaum Wolken, später von Nordwesten her aufziehende Bewölkung, kein Niederschlag. Temperaturrückgang auf 15 bis 11 Grad. Schwacher Wind aus West bis Nordwest.Nach oben
Trend bis 10. Tag
dargestellt durch eine Vorhersage für Berlin-Tegel und Potsdam
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Erläuterung: Die Trendvorhersage beschreibt, in welchem Rahmen sich Temperatur und Niederschlag/Schneefall entwickeln
werden.
Dazu werden mehrere Vorhersagen berechnet, die möglichst alle potenziell zu erwartenden Entwicklungen umfassen sollen.
Die Darstellungen fassen zusammen, in welchem Bereich 50%, 80% bzw. 100% dieser Vorhersagen liegen.
In seltenen Fällen kann die tatsächliche Wetterentwicklung auch außerhalb des 100%-Bereiches sein.
- bw24
- Wetter
Erstellt: 28.02.2022Aktualisiert: 28.02.2022, 13:57 Uhr
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Prognosen wagen schon jetzt einen Blick auf den kommenden Winter. Er dürfte ziemlich kalt und schneereich werden, glauben Experten.
Stuttgart - Treffsichere Vorhersagen für das Wetter in Deutschland können Wettercomputer zwar nur kurzfristig gewährleisten. Mittlerweile ist die Technik jedoch so weit entwickelt, dass es möglich ist, Trends bereits Monate im Voraus zu erkennen. Das bedeutet konkret: Wettermodelle sind schon jetzt in der Lage, eine Einschätzung für den kommenden Winter 2021/2022 abzugeben. Genau das hat nun der amerikanische Wetterdienst NOAA getan - und liefert überraschende Prognosen.
Während die Winterprognosen der Langfristmodelle in den vergangenen Jahren deutlich zu warm ausfielen - was sich letztlich auch bestätigte -, zeigt sich dieses Jahr ein anderes Bild. „Erstmals seit Jahren liegen die Temperaturen in der Langzeitprognose von NOAA nicht über dem Klimamittel“, erklärt Meteorologe Dominik Jung von wetter.net mit Blick auf die Vorhersage für Deutschland und Westeuropa im Zeitraum von Dezember 2021 bis Februar 2022. Laut des Modells weise alles auf einen „normalen Durchschnittswinter“ hin. Den seien viele Menschen aber kaum noch gewohnt.
Wetter in Deutschland: Modell berechnet „völlig normal temperierten Winter“
„Das ist wirklich nur ein erster, ganz grober Trend“, betont Jung. „Die Monats- und Jahreszeiten-Trends können nur versuchen, abzuschätzen, ob eine Jahreszeit wärmer oder kälter ausfallen wird als im Klimamittel - und: wird sie wärmer oder trockener sein?“ Zwar würde der kommende Winter in Deutschland und Westeuropa laut des Modells nicht zu warm werden. Im gesamten osteuropäischen Raum berechnet das Modell jedoch einen deutlich zu warmen Winter, mindestens 0,5 Grad über dem Klimamittel - hier färbt sich die Karte entsprechend Tief-Orange.
Einen Temperatur-Ausreißer gibt es auch in Westeuropa. So färbt sich der gesamte Bereich über den Alpen in der Karte von NOAA ebenfalls Orange. „Ein halbes Grad wärmer wird es also laut der Vorhesage also auch dort“, so Dominik Jung. Weiße Farben über Deutschland, West- und Südeuropa weisen laut Dominik Jung jedoch auf einen „völlig normal temperierten Winter“ hin. Für ihn sei das in Hinblick auf die Prognosen der Vorjahre „eine faustdicke Überraschung“.
Wetter in Deutschland: Beendet der kommende Winter die Serie der zu warmen Winter?
Überraschend sind laut Jung auch die Prognosen für die Niederschläge im kommenden Winter. „Wir sehen, dass es weder zu trocken, noch zu nass wird“, so der Meteorologe. „Typisch für einen milden Westwetterlagenwinter wären Luftmassen vom Atlantik, die viel Regen bringen.“ Da im NOAA-Modell im Zeitraum von Dezember 2021 bis Februar 2022 wenig Regen vorhergesagt wird, deutet laut Jung alles auf einen „Eiswinter“ mit viel Schnee hin.
Noch im vergangenen Jahr fielen bereits die Prognosen für den Winter alarmierend aus. Wie vorhergesagt, war es letztendlich im Schnitt deutlich zu warm. Laut des Deutschen Wetterdienstes (DWD) war es sogar der zweitwärmste Winter seit Beginn der Wetter-Aufzeichnungen - für Meteorologen eine erschreckende Bilanz. Im Februar 2021 stiegen die Temperaturen nach kurzzeitigem Schneefall und Kälte sogar um 41 Grad an. Die NOAA-Prognose könnte, zumindest für Deutschland, also etwas Hoffnung bringen, dass es im kommenden Winter womöglich gemäßigter zugeht - zumindest winterlicher, als es viele gewohnt sind.