"Von: PayPal [mailto:[email protected]] Show Gesendet: Mittwoch, 25. November 2015 23:51 Mal wieder ein Phishing-Versuch um an PayPal-Login Daten zu kommen. HSE24
klingt ja auch seriös. Aber selbstverständlich hat diese E-Mail keinen Zusammenhang mit dem Shopping-Sender im TV. "Von: PayPal Inc. [mailto:[email protected]] 14. Dezember 2015 01:29:47 MEZ Guten Tag, Mein Name ! Das Schema der authentisch wirkenden Rechnung inklusiver missbräuchlicher Nutzung von echten Firmennamen wird fortgesetzt.In den vergangenen zwei Wochen hat sich bereits gezeigt, dass exakt dieses Muster einer Rechnungsmail sehr gefährlich ist und viele Empfänger irritiert: die Mail täuscht vor, eine Rechnung zu sein und informiert über eine stattgefundene Transaktion. Dabei bedient sie sich realer Elemente, wie z.B. echt existierenden Verkäufern, Artikeln und auch Summen. Der Inhalt dieser mail im Klartext:
Der Name in der angeblichen Lieferadresse deckt sich mit dem realen Empfängernamen, jedoch ist die Lieferadresse eine Falsche. Dies soll wahrscheinlich den Charakter der “fehlerhaften Transaktion” unterstreichen und somit den (erfundenen) Fehler plausibler machen. Das größte Opfer dieser Mail ist jedoch die real existierende Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen eG. Diese hat mit der Mail rein gar nichts zu tun und es hat auch keinerlei Transaktionen gegeben. Daher raten wir dazu: die Mail mit dem Titel “Bestätigung Ihrer PayPal-Zahlung an Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen eG“ und dem Rechnungsbetrag von 458 € gehört direkt gelöscht! Wie im Fall mit der Mail mit der Firma Schmidt & Goerke raten wir auch hier, nicht bei der Genossenschaftskellerei Rosswag-Mühlhausen eG anzurufen, damit blockiert man im Höchstfall zu Lasten der Firma die Kommunikationswege. An dieser Stelle aufgrund dieser vielen Elemente die Wiederholung: diese Mail ist eine Fälschung! SPONSORED AD PhishingEine erste Stolperfalle für diese Mail gibt es nun, wenn man den eingefügten Link zur Stornierung aufruft: eine aktualisierte Schutzsoftware zeigt in diesem Moment eine entsprechende Warnung. Ohne Schutzmechanismen spielt der Phishingvorgang seine bis dato überzeugend wirkende Masche weiter ab und lässt den Empfänger in Richtung falle tappen. Auffällig auch hier die Konstruierte Adresse: “paypal-q0.biz/eng”. Eine fingierte Seite öffnet sich, die sich auf den Inhalt der Mail bezieht und glaubhaft eine Stornierung darstellt. In ausführlicher Weise wird der Besucher über die Stornierung informiert und somit ein eine Pseudosicherheit aufgebaut. Dieser Phishingvorgang fällt nicht sofort mit Login-Formularen auf den Besucher, sondern konzentriert sich zunächst auf die Schaffung einer Vertrauensbasis. Wer nun an dieser Stelle meint, alle Daten geprüft zu haben und sich auf eine “Stornierung” einlässt, wird in die eigentliche Falle geleitet. Ein Loginbildschirm wartet, auf dem sogar bereits das Feld der E-Mail Adresse vorausgefüllt ist. Man muss deutlich sagen: hier wurde mit einem hohen Maß an Details gearbeitet, um dem Empfänger eine vertrauenswürdige Umgebung zu erstellen. Was nun geschieht, ist der normale Ablauf. Anmeldedaten, Adressdaten und Bankdaten werden erhoben. Natürlich ist das eine Falle – die angegebenen Daten landen direkt in einer Betrügerdatenbank. Ebenso wird versucht, mit einer authentisch klingenden Mail den Besucher in Sicherheit zu wiegen. Die dargestellten Felder sollen nun verleiten, die eigenen Daten dort einzugeben, welche jedoch direkt in einer Betrügerdatenbank landen. Allgemeine Phishingwarnung:
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