Black friday vorsicht vor diesen verkaufstricks

Tipps für die Schnäppchenjagd

Black Friday 2021 – so sparen Sie richtig!

Black friday vorsicht vor diesen verkaufstricks

Am 26.11. ist Black Friday. Wir geben Tipps, wie Sie an diesem Tag wirklich sparen.

ve pil, dpa, Rolf Vennenbernd

8. November 2021 um 09:28 Uhr

Am 26. November ist Black Friday

Ende November ist es endlich wieder soweit, der Schnäppchentag des Jahres steht vor der Tür. Aber Achtung! Wer an diesem Tag zum Schnäppchenjäger werden will, sollte ein paar Dinge beachten. Wir haben die wichtigsten Tipps für Sie zusammengestellt.

Tipp 1: Ursprungs-Preise kennen

Bereits einige Wochen vor dem Black Friday sollten Sie sich eine Liste erstellen, welche Produkte sie dieses Jahr ergattern wollen. Auf dieser Liste sollten Sie auch unbedingt die aktuellen Preise vermerken. Denn oft drehen die Händler kurz vor dem Black Friday die Preise nochmal nach oben, damit die Rabatte größer wirken.

Tipp 2: Vergleichen

Nur weil 50% Nachlass drauf steht, müssen die noch lange nicht drin sein. Einige Händler geben am Black Friday die UVP (unverbindliche Preisempfehlung) des Herstellers an. Diese ist aber meistens höher als der Verkaufspreis im Handel. Deshalb lohnt es sich, das Produkt der Begierde bei verschiedenen Shops zu vergleichen, um so wirklich das größte Schnäppchen zu schlagen.

Anzeige:

Empfehlungen unserer Partner

Tipp 3: Vorsicht vor Fake-Shops

Wenn am Black Friday alle die größten Rabatte suchen, wird man schnell leichtsinnig. Das nutzen Fake-Shops gerne aus. Deshalb sollten Sie vor dem entscheidenden Mausklick die Online-Plattform kurz überprüfen. Viele dieser Fake-Shops bieten nur die Zahlungsart „Vorkasse“ an, seriöse Online-Shops hingegen weitere gängige und sichere Zahlungsmethoden. Außerdem sollten Sie nach einem entsprechenden Siegel schauen wie zum Beispiel „Trusted Shops“ und die Pflichtangaben einer Website prüfen – wie das Impressum, die AGBs und die Widerrufbelehrung.

Tipp 4: Schnelligkeit zählt

Am Black Friday wollen alle sparen, deshalb lohnt es sich schnell zu sein. Denn die besten Angebote sind oft auch am schnellsten Vergriffen. Deshalb kann es sich lohnen, schon zeitig den Wecker zu stellen und bereits am Morgen zum Schnäppchenjäger zu werden.

Tipps 5: Aufmerksam sein

Es muss nicht erst am 26. November soweit sein. Viele Shops locken bereits vor dem offiziellen Black Friday mit Prozenten. Zum Beispiel beginnt ab dem 22.11. beim Versandriesen Amazon die Cyber Week, bei der es jeden Tag neue Schnäppchen gibt. Und auch in den Wochen bis zur Rabattschlacht lohnt sich ein aufmerksamer Blick ins Netz. So kann man schon vor dem großen Schnäppchentag zum Schnäppchenjäger werden.

Black Friday, Cyber Week & Cyber Monday

Sparen

Black Friday Diese 10 Verkaufstricks sollten Verbraucher kennen

Bis zu 90 Prozent sparen – wer möchte das nicht? Black Friday und Cyber Monday stehen genau dafür. Verbraucher können richtig gute Schnäppchen machen. Doch Vorsicht: Mancher sieht vor lauter Rabatt die Fallstricke nicht.

Nicht jeder Rabatt, der rund um den Black Friday angepriesen wird, ist auch wirklich einer.

Nicht jeder Rabatt, der rund um den Black Friday angepriesen wird, ist auch wirklich einer. © Foto: Bodo Marks/dpa

Die Rabattschlacht der Onlinehändler hat begonnen. Eine Woche und noch bis zum Cyber Monday (30. November) können Verbraucher bei Tausenden Händlern richtig viel Geld sparen. Doch nicht jedes Angebot hält, was es verspricht. Das Verbraucherforum mydealz, eine Social-Shopping-Community aus Berlin, verrät zehn gängige Verkaufstricks.

Falsche Rabattangaben

Black Friday und Cyber Monday stehen für satte Rabatte. Händler senken ihre Preise, um ihre Umsätze in der heißen Phase des Weihnachtsgeschäfts anzukurbeln. So verlockend die Aussicht auf große Ersparnisse aber auch ist – Verbraucher sollten daran denken: Kein Händler hat etwas zu verschenken. Bei übertrieben hohen Rabattangaben sollten Verbraucher skeptisch sein. Sie beziehen sich oft nicht auf den tatsächlichen Verkaufspreis eines Produkts, sondern auf die meist deutlich höhere Unverbindliche Preisempfehlung (UVP) des Herstellers. Mithilfe von Preisvergleichsportalen sollten sich Verbraucher deshalb vor dem Kauf über die gängigen Preise für ihr Wunschprodukt informieren.

Tickende Countdowns

Der weltgrößte Onlinehändler Amazon setzt bei seiner „Black Friday Woche“ wieder auf „Blitzangebote“ und auf „Angebote des Tages“. Nur über einen begrenzten Zeitraum können Verbraucher einzelne Produkte zu vermeintlich attraktiven Preisen kaufen. So sollen sie dazu gedrängt werden, möglichst schnell und unüberlegt zu kaufen. Doch auch andere Händler arbeiten gern mit Countdowns. Wichtig für Verbraucher: Gelassen bleiben. Nicht selten bieten mehrere Händler ein Produkt ähnlich günstig an. Die großen Online-Shops nutzen nämlich Algorithmen, die ihre Preise automatisch angleichen.

Nur solange der Vorrat reicht

Die „künstliche Verknappung“ ist einer der ältesten Verkaufstricks der Welt: Dem potenziellen Käufer wird vorgegaukelt, dass er nur kurze Zeit hat, sich das Angebot zu sichern. Auch der Hinweis „Nur solange der Vorrat reicht“, ist eine gängige Masche. Verstärkt wird die bisweilen mit dem altbekannten Countdown. Dieser zeigt an, wie viele Produkte noch verfügbar sind. Auch hier sollten Verbraucher nicht überhastet zuschlagen. Rechtlich sind Händler verpflichtet, wenigstens für die ersten Stunden ausreichend viele Produkte vorzuhalten.

Bei diesen Händlern gibt es Shopping-Schnäppchen

Sondermodelle mit weniger Funktionen

Wer Elektronikartikel oder Mode kaufen möchte, sollte genau prüfen, welches Produkt er in den Warenkorb legt. Viele Modeartikel unterscheiden sich in ihrer Qualität abhängig davon, für welches Land sie vorgesehen sind. Elektronikhersteller wiederum bringen oft verschiedene Versionen ihres Produkts auf den Markt, die sich in ihren Funktionen unterscheiden. Mal hat die Kaffeemaschine beispielsweise eine Zeitschaltfunktion und mal nicht. Um nicht enttäuscht zu werden, sollten Verbraucher bei Elektronikartikeln die Produktbeschreibung aufmerksam lesen und die Seriennummer genau prüfen. Beim Kauf von Mode sollten sie nach einem Hinweis suchen, dass die Artikel aus einem anderen Land importiert wurden.

Versteckte Abonnements

Auf dem neuen Fernseher ist Netflix schon vorinstalliert und mit dem Abschluss des Smartphone-Tarifs können Verbraucher die Premium-Version von Spotify sechs Monate lang ohne Zusatzkosten nutzen. Solche Kooperationen zwischen Streamingdiensten auf der einen und Elektronikherstellern sowie Mobilfunkanbietern auf der anderen Seite sind keine Seltenheit. Für Verbraucher sind solche „Bundles“ anfangs durchaus vorteilhaft: Sie können eine Zeitlang kostenfrei Filme gucken oder Musik hören. Wenn sie das Abonnement aber nicht rechtzeitig kündigen, ist Schluss mit kostenfrei. Dann werden Gebühren fällig. Verbraucher sollten deshalb die Kündigungsfristen kennen und sie im Kalender vermerken.

Günstige Preise, hohe Versandkosten

Einige Online-Shops subventionieren Rabatte quer, indem sie mit hohen Versandgebühren arbeiten. Die Pauschale für die Lieferung beinhaltet dann neben den Verpackungskosten und dem Porto auch einen Teil des vorher eingeräumten Rabatts. Das kann für den Käufer zum Nullsummenspiel werden. Deswegen: Vor dem Kauf auf die Versandkosten achten.

Hohe Kosten für Retouren

Vom Kauf im Internet oder von telefonisch aufgegebenen Bestellungen können Verbraucher innerhalb von 14 Tagen zurücktreten. Hierfür müssen sie nur eine kurze E-Mail an den Händler schicken und den Kauf widerrufen. Haben sie die bestellte Ware bereits erhalten, müssen sie sie allerdings zurückschicken. Wer die Versandkosten trägt, ist von Händler zu Händler verschieden. Seit 2014 sieht der Gesetzgeber allerdings den Verbraucher in der Pflicht – und das kann teuer werden. Vom Kauf sperriger Produkte sollten Verbraucher absehen, wenn sie die Kosten für den Rückversand tragen müssen.

Schlechte Zahlungsmoral bei Umtausch oder Widerruf

Händler sind verpflichtet, den vollständigen Kaufpreis zurückzuerstatten, wenn ein Kunde den Kaufvertrag widerruft und die zurückgeschickte Ware nicht beschädigt ist. Wie schnell Händler die Ware prüfen und das Geld erstatten müssen, ist gesetzlich aber nicht geregelt. Aus diesem Grund sollten Verbraucher die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) und die Widerrufsbelehrung, denen sie beim Kauf zustimmen müssen, aufmerksam lesen.

Überlange Lieferzeiten

Preise sind Momentaufnahmen und sinken vor allem bei Elektronikartikeln, Spielen, Filmen und auch bei Modeartikeln schnell. Manche Online-Shops machen sich diesen Umstand zunutze: Sie bieten Produkte wie das neue iPhone oder gerade erst erschienene Computerspiele besonders günstig an, versenden sie aber erst Wochen später. Der Vorteil für den Händler: Sein Angebot wirkt attraktiv und spült Geld in die Kassen. Das Produkt kauft er selbst aber erst dann, wenn sein Preis bereits gefallen ist. Der Kunde muss so teilweise mehrere Wochen auf die Lieferung warten. Verbraucher sollten genau auf Angaben zur Lieferzeit achten.

Übertrieben hohe Zahlungsgebühren

Verbraucher haben bei den meisten Online-Shops die Wahl zwischen verschiedenen Zahlungsmethoden: per Kreditkarte, Lastschrift, Überweisung oder mithilfe von Paypal oder Paydirekt. Um ihnen diesen Service anbieten zu können, arbeiten Händler mit Zahlungsabwicklern zusammen. Sie berechnen dem Händler eine Gebühr für jeden abgewickelten Kauf. Die meisten Händler berücksichtigen diese Gebühr bereits bei der Kalkulation ihrer Preise. Andere stellen sie dem Kunden separat in Rechnung. Verbraucher sollten darauf achten, ob und in welcher Höhe zusätzliche Kosten entstehen.

Kann man am Black Friday wirklich sparen?

Im Schnitt konnten Verbraucher am Black Friday im vergangenen Jahr rund vier Prozent sparen. Das Vergleichsportal "Idealo" stellte bei einer Analyse der Preisentwicklung der beliebtesten Produktkategorien fest, dass zwar 61 Prozent der Produkte tatsächlich weniger kosteten als zuvor.

Was ist der Vorteil von Black Friday?

Reduzierte Angebote, wo du auch hinschaust: Am Black Friday kannst du eine Menge Geld sparen und das eine oder andere Objekt der Begierde ergattern. Doch der «Schwarze Freitag» hat nicht nur Vorteile. Am Black Friday bieten viele Händler ihre Produkte zu verrückt tiefen Preisen an.

Wie viel spart man bei Black Friday?

Im Schnitt nur 4 Prozent Rabatt Das Ergebnis: 61 Prozent der Produkte waren am Black Friday günstiger als noch im Oktober. Im Durchschnitt liegt die Ersparnis am Black Friday jedoch bei gerade einmal 4 Prozent. Nur etwa jedes siebte Black-Friday-Angebot war um mehr als 20 Prozent reduziert.

Was ist der Hintergrund von Black Friday?

Der Name "Black Friday" tauchte erstmals Anfang der 1950er Jahre in der amerikanischen Presse auf, um an die Tatsache zu erinnern, dass die Straßen am Freitag nach Thanksgiving voller Menschenmassen und somit “schwarz” waren.