Braucht man Babyflaschen wenn man stillt

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  3. Babyfläschchen: 8 Fragen und Antworten

19.08.2016, 17:29 Uhr

2 min Lesezeit

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Das Fläschchen gehört zu den Dingen, die aus einem normalen Baby-Haushalt nicht wegzudenken sind. Kein Wunder, schließlich steigt fast jede Mama früher oder später auf das Fläschchen um, sei es, weil sie nicht (mehr) stillen möchte oder kann, oder weil sie sich das Füttern mit dem Papa teilt und dafür hin und wieder Muttermilch abpumpt. Auch nach der Einführung der Beikost steht das Fläschchen mit Wasser oder Tee häufig noch zum Durstlöschen bereit. Und weil bei einem so wichtigen Teil der Babyausstattung immer mal wieder Fragen aufkommen, widmen wir dem Babyfläschchen hier eine ganze Frage & Antwort-Galerie!

14 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Nein!

Du brauchst den ganzen Schrott nicht - auch keinen Schnuller.

Beides - Fläschchen und / oder Schnuller - birgt das Risiko einer Saugverwirrung, weil das Saugen an der Brust sich von dem an Flasche und Schnuller unterscheidet.

Eine Saugverwirrung sorgt dafür, dass das Baby nur an der Brustwarze rumkaut, anstatt richtig "anzudocken". Dieses falsche Saugen sorgt dann für Beschwerden beim Stillen sowie abstillen zur Flasche hin.

Sorge dafür, dass dein Baby auch im Krankenhaus diese Dinge NICHT bekommt. Sollte wirklich bis zum eigentlichen Stillen zufüttern nötig sein (was es im Normalfall nicht ist), bestehe auf alternative Fütterungsmethoden wie z.B. weichem Löffel oder einem sog. Softcup.

Denke auch nicht daran, abends ein Fläschchen zu geben - dieses bringt nämlich die noch nicht stabile Stillbeziehung aus dem Gleichgewicht und ist alles anderes als optimal fürs Baby. Sein Verdauungstrakt ist noch nicht so optimal gegen allergene Stoffe geschützt, wie wenn es nur Muttermilch und keine andere Flüssigkeit erhält. Flaschenmilch (auch HA-Formula) bietet nicht den Schutz, wie Muttermilch.

Desweiteren hast du beim ausschließlichen Stillen den Vorteil

  • du musst nachts nicht aufstehen, kannst im Bett liegend stillen
  • du musst keine Fläschchen reinigen und sterilisieren
  • du musst kein hungriges Baby beruhigen
  • du musst keine riesige Tasche für unterwegs mitschleppen
  • du musst nicht schauen, dass du genug Pulver hast
  • du musst keine Spezialnahrung im Falle einer Magen-Darm-Grippe kaufen
  • du muss keine extrem stinkende Windeln ertragen

Von den etlichen gesundheitlichen Vorteilen für euch beide ganz zu schweigen

//www.faz.net/aktuell/wissen/mensch-gene/muttermilch-mamas-suesses-geheimnis-1621282.html

Du brauchst solche Sachen wirklich nicht. Für's erste Kind habe ich es auch gekauft oder teilweise geschenkt bekommen. Es wurde aber recht lange gestillt und hat dann später eher aus so einem Becher mit Sauger für Kleinkinder getrunken (Tee oder Wasser). Bei Kind Nr. 2 war ich eh viel entspannter (die Gelassenheit und das Wissen oder eine Freundin mit eben diesen hätte ich beim ersten Kind auch gern schon gehabt ;-)). Da gab es weder Flasche noch Nuckel (Schnuller) und das klappte wunderbar. Wenn das Baby ein paar Monate alt ist und wirklich mal jemand anderes abgepumpte Milch füttern sollte, kann man das durchaus in einer kleinen Tasse oder vom Löffel reichen.

Also mach dir keine Sorgen. Such dir eine Stillberaterin, die ist wichtiger als jedes "Notpülverchen" zu Hause und vor allem: mach dir keine Sorgen! Die Natur hat es WIRKLICH so eingerichtet, dass das Baby bei seiner Mutter nicht verhungert. Wenn es mehr Milch braucht, zeigt es dir das - und durch mehr Genuckel an der Brust passt sich die Milchmenge automatisch an. Ich schätze durch die ganze Quatsch-Werbung machen sich viel zu viele werdende Muttis um ihre Milchmenge Gedanken. Dabei sollte man nicht vergessen: die Firmen wollen nicht das Beste für Mutter und Kind sondern etwas verkaufen!! Frauen- bzw. Kinderarzt tragen meist auch nicht viel Wissenswertes zum Thema bei. Deshalb informiere dich vor der Geburt doch noch ausführlich zum Thema.

(Leider erst) beim 2. Kind habe ich mir von Vivian Weigert "Das kleine Stillbuch" gekauft. Hat mir bei allerlei Problemen geholfen, angefangen von wunden Brustwarzen über Milchstau bis Stillstreik. Auf der Seite www.uebersstillen.org findest du auch jede Menge tolle Infos, z.B. von Dr. Jack Newman, der auch mit allerlei Ammenmärchen übers Stillen aufräumt.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Spaß mit deinem kleinen Wunder! :-)

Liebe Divaaax3, es ist schön, dass Du vor hast Dein Baby zu stillen. Aber: In einer Schwangerschaft, bei einer Geburt und auch beim Stillen weiss man nie so ganz genau was auf einen genau zukommt / wie es läuft. Ich habe es bei meinen beiden Kindern so gehalten, dass ich auf alle Fälle ein paar "Notfläschchen" da hatte, für den Fall dass ich nicht stillen kann oder ungeplant "wegmuss" oder auch für den Fall dass Du mal Milch abpumpen magst um dem Vater das Füttern zu überlassen falls Du mal ausgehen magst. Oder falls Du mal Fenchentee oder Wasser geben magst (wobei man eigentlich beim vollen Stillen keinerlei Wasser etc. dazu gibt solange man voll stillt in den ersten Wochen auch nicht wenn es ganz heiss ist). Dazu habe ich auch ein Paket Milchpulver im Schrank, hat mir einfach ein beruhigenderes Gefühl gegeben, falls "mir irgendwas zustossen würde" ... Einen Flaschenwärmer kannst Du auch gut gebrauchen wenn Du wie gesagt mal Muttermilch einfrierst z.B. zum Aufwärmen oder auch wenn es mit Beikost losgeht...denn darin kannst Du ja auch Gläschchen aufwärmen. Und ich dachte auch zuerst dass man beim Stillen keinen Sterilisator braucht, doch es war das erste was ich mit Baby on Tour gekauft habe. Denn die Flaschchen, Schnullis oder auch die Milchpumpe muss immer ausgekocht werden. Kannst Du auch im Kopftopf machen, doch ich fand das im Sterilisator komfortabler. Ich nutze ihn noch immer wenn meine Kinder erkältet sind, schmeisse ich alle Fläschchen / Schnullis gelegentlich nochmal rein...Ich hoffe ich konnte Dir somit eine hilfreiche Antwort geben und wünsche Dir noch eine gute Restschwangerschaft.....Wenn Du Fragen zum Stillen hast darfst Du Dich gerne an mich wenden....

Kaufe bloß nichts davon - wir haben damals alles gekauft und NICHTS gebraucht.

Falls Du voll stillst, brauchst Du natürlich nichts anderes, als Deinen Busen ;) Aber aus Erfahrung weiß ich, dass auch mal abgepumpte Muttermilch oder Tee gegeben werden. Wichtig ist dabei: Immer nur Teesauger verwenden, da sie eine kleine Lochung haben und die Muttermilch oder der Tee/das Wasser nicht zu schnell rausfließen. Nur Fertigmilch muss im Sauger mit Milchlochung verfüttert werden. Super ist auch der neue Spezialsauger für Muttermilch von medela. Er heißt "Calma". Er hat eine integrierte Membran, die das Brustsaugen weitestgehend nachahmt. Auf der medela Homepage kann man sich einen kleinen Film dazu anschauen, wie er funktioniert. Zum Einfrieren von Muttermilch extra Gefrierfläschchen benutzen, da sie nicht platzen können. Man kann kleine Mengen Muttermilch übereinanderfrieren, bis das Fläschchen den gewünschten Inhalt enthält. Tiefgefrorene Muttermilch ist mehrer Monate haltbar. Im Kühlschrank nur 1 Tag. Liebe Grüße von guckstdu, Stillberaterin.

Wie viele Flaschen braucht man wenn man stillt?

Bei etwa fünf bis sechs Flaschenmahlzeiten am Tag sollten Sie zu den zwei kleinen Flaschen also mindestens noch vier größere Flaschen („Milchflaschen“ a 260 ml) parat haben.

Ist Stillen und Flasche kombinieren?

So lassen sich Stillen und Flaschenernährung am effektivsten kombinieren. Um Ihrem Baby genügend Zeit zu geben, sich an die Flasche zu gewöhnen, beginnen Sie mit dem Wechsel zwischen Stillen und Fläschchen idealerweise einen Monat, bevor Sie zur Arbeit zurückkehren.

Wie lange braucht man Babyflaschen?

Wann sollte ich mein Baby von der Flasche entwöhnen? Eine Entwöhnung von der Milchflasche wird ab ca. 10 - 12 Lebensmonaten empfohlen. Du kannst Dein Kind natürlich auch nach Ablauf dieses Zeitraums weiter stillen.

Was ist einfacher Stillen oder Flasche?

Ganz klar: Wenn es mit dem Stillen klappt, überwiegen die Vorteile auf jeden Fall. Die Muttermilch ist so zusammengesetzt, dass dein Baby viele wichtige Nährstoffe von dir bekommt. Du brauchst dir keine Gedanken über die richtige Flaschenmilch zu machen, musst keine Fläschchen und Sauger auskochen.

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