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Kameras / Fotografieren & Video / Drohne fliegen: Infos zu Gesetzen, Start, Flug und Landung
© 2021 Getty Images Fotografieren & Video christine zeller - 06.01.2021 Drohnen sind faszinierende kleine Flugapparate, von denen Leonardo da Vinci nur träumen konnte. Mithilfe ihrer modernen Technik können sie ohne großen Aufwand losfliegen, zum Teil automatisch durch die Luft navigieren und dabei noch hochauflösende
Bilder sowie Videos aufnehmen. Dennoch gibt es beim Drohnenflug einiges zu beachten. Was das ist und wie du deine Drohne sicher startest, fliegst und landest, erfährst du hier. Hast du dir eine Drohne zugelegt oder planst die Anschaffung, willst du vermutlich so schnell wie möglich loslegen. Grundsätzlich funktionieren viele Modelle durchaus „out of the box“, also ohne großes Vorwissen oder eine langwierige Montage. Ganz so einfach ist es aber dann doch nicht. Bevor du mit deinem Gerät abhebst, solltest du dir ein paar grundsätzliche Fragen stellen. Diese lauten wie folgt:
Einige Punkte lassen sich sofort und relativ einfach klären. Dazu gehören etwa Akku-Stände, Verbindungen und zusätzliche Technik wie die Speicherkarte. Andere Fragen sind allerdings etwas komplizierter und hängen von mehreren Faktoren ab. Im Folgenden findest du deshalb genauere Erklärungen dazu. Ort und Wetter: Das richtige Umfeld für FlügeMit einer Drohne kannst du nicht einfach überall abheben. Zunächst ist zu klären, ob du am gewünschten Ort überhaupt fliegen darfst. Das bestimmt das Luftfahrtbundesamt (LBA) oder die jeweils zuständige Landesluftfahrtbehörde. Sie legen fest, an welchen Stellen Flugverbote oder Einschränkungen bestehen. So darfst du beispielsweise in Kontrollzonen um Flughäfen nicht höher als 50 Meter fliegen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um einen öffentlichen Platz oder dein eigenes Grundstück geht. Um die Einhaltung dieser Regeln kümmert sich dann die Deutsche Flugsicherung, kurz DFS. Unbemannte Flugobjekte dürfen schließlich keine Gefahr für den Flugverkehr, dich selbst oder andere Personen darstellen. Deshalb darfst du etwa in der Nähe von Flughäfen, Krankenhäusern und Naturschutzgebieten nicht fliegen. Ob eine Erlaubnis für Drohnenflüge am gewünschten Ort gegeben ist, konntest du bisher ganz einfach über die „DFS-DrohnenApp“ herausfinden. Zum 31.12.2020 stellte diese allerdings ihren Dienst ein. Seit dem 01.01.2021 übernimmt die neue App „Droniq“ ihre Aufgaben.
© 2021 Getty Images Freie Flächen wie Felder eignen sich sehr gut für die ersten Flugversuche mit einer neuen Drohne.Grundsätzlich gilt für die Wahl eines geeigneten Flugorts aber: Du solltest möglichst viel freie Fläche um dich haben. Gerade für die ersten Flüge ist das wichtig, weil du das Gerät vielleicht noch nicht gut im Griff hast. Abstürze sollen schließlich keine Schäden an Personen und Gegenständen verursachen. Vermeide es außerdem, am Anfang über Wasser zu fliegen. Sollte die Drohne trotz zahlreicher Schutzmechanismen dort abstürzen, ist sie meist beschädigt oder sogar für immer verloren. Stromleitungen, Laternen, Bäume und andere hohe Hindernisse solltest du ebenfalls meiden. Natürlich spielt auch das Wetter eine Rolle. Gerade kleinere Drohnen kommen etwa mit etwas stärkerem Wind nicht gut klar. Sie unter solchen Bedingungen zu fliegen, birgt deshalb eine erhöhte Gefahr für Abstürze. Bei Nacht sind die Geräte zwar wegen ihrer Beleuchtung meist noch ganz gut zu erkennen, Hindernisse hingegen weniger. Auch Regen und Schnee können bei den Drohnen Schaden anrichten. Perfekte Bedingungen liefert ein sonniger Nachmittag mit viel Licht. Damit bekommst du auch leichter schöne Fotos und Videos hin. Das mag zwar auch für Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge gelten, allerdings blendet das Licht hier vielleicht die Kamera und erschwert so den Flug per Display. Wichtige gesetzliche Vorschriften: Wage keine illegalen FlügeAufstiege mit unbemannten Fluggeräten unterliegen bestimmten Regeln. Solche Drohnen-Gesetze gibt es schon länger. Zum 01.01.2021 kam es in Deutschland zu einer erneuten Verschärfung dieser Vorschriften. Das liegt auch an der steigenden Zahl an Hobby-Piloten. Genauere Informationen zur Drohnen-Verordnung findest du beim Luftfahrt-Bundesamt. Die wichtigsten Vorschriften sind im Folgenden kurz zusammengefasst:
DJI Mavic Mini 2: Alles zur neuen Zwerg-Drohne Sicher in der Luft: Versicherungen für die DrohneWie beim Auto können auch für die Drohen zwei Arten von Versicherungen abgeschlossen werden: Die Haftpflichtversicherung und eine Vollkaskoversicherung. Erstere reguliert Schäden Dritter, wenn etwa die Drohne auf ein fremdes Auto fällt oder eine Person verletzt. Diese Versicherung ist in vielen Gemeinden gesetzlich vorgeschrieben und in jedem Fall empfehlenswert, da der Schaden andernfalls privat reguliert werden müsste. Die Kosten belaufen sich auf etwa 80 Euro im Jahr, viele private Haftpflichtversicherungen lassen sich aber auch um die Drohne erweitern. Die Kasko Versicherung ersetzt den Schaden an der Drohne selbst, etwa durch einen selbst verschuldeten Absturz. Hier liegen die Kosten etwa höher, bei etwa 100 bis 200 Euro jährlich. Möchtest du eine solche Versicherung abschließen, solltest du unbedingt auf die genauen Bedingungen achten. Manchmal sind Abstürze ins Wasser oder Transportschäden vom Versicherungsschutz ausgenommen. Viele Versicherer ersetzen den Neuwert außerdem nur innerhalb des ersten Jahres. © 2021 Getty Images Bevor die Drohne in die Luft geht, sollte sie korrekt eingerichtet und startklar sein.Drohne starten: In wenigen Schritten betriebsbereitBevor die Drohne abheben kann, muss sie noch startklar gemacht werden. So geht’s:
Aufstieg: So hebst du mit der Drohne abAchte auf Vögel beim DrohnenflugAuch in der Luft laueren gefahren für deine Drohne. So könnte das Gerät geflügelte Gesellschaft bekommen: Vögel fühlen sich durch die Drohnen oft gestört und versuchen, diese anzugreifen. Trete hier den Rückzug an. So verhinderst du, dass die Tiere und deine Drohne Schaden nehmen. Deine neue Drohne ist startklar? Dann kann der Rundflug oder das Fotoshooting aus der Vogelperspektive beginnen. So steuerst du deinen Kopter sicher in die Lüfte – und zurück auf den Boden:
© 2021 Getty Images Mit der Fernbedienung kannst du deine Drohne in der Luft steuern. Bei Bedarf können viele Modelle aber auch vollautomatisch Manöver ausführen.Eine Drohne kann nicht nur fliegenDer erste Drohnenflug ist ohne Frage sehr aufregend. Den Kopter mit Hilfe einer Fernbedienung durch die Luft zu steuern, Windböen auszugleichen und Hindernissen auszuweichen erfordert viel Konzentration und etwas Übung. Doch schon nach ein paar Flugstunden dürftest du deine Drohne mit Leichtigkeit durch die Luft schweben lassen. Dann ist Zeit für den nächsten Schritt: Fotos und Videos mit dem Fluggerät machen. Die meisten Drohnen sind mit einer Kamera ausgestattet, andere lassen sich entsprechend nachrüsten. Wie du mit deiner Drohne beeindruckende Fotos und Videos aus der Vogelperspektive machst, erfährst du in den unten verlinkten Ratgebern. Disclaimer Die OTTO (GmbH & Co KG) übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit, Aktualität, Vollständigkeit, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der auf updated.de zur Verfügung gestellten Informationen und Empfehlungen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die offiziellen Herstellervorgaben vorrangig vor allen anderen Informationen und Empfehlungen zu beachten sind und nur diese eine sichere und ordnungsgemäße Nutzung der jeweiligen Kaufgegenstände gewährleisten können. Ähnliche Artikel Du willst dich weiter inspirieren lassen? Wie wäre es hiermit? Warum haben Drohnen verschiedene Propeller?Wieso haben Drohnen verschiedene Propeller? Mit dieser Frage wird in der Regel auf die verschiedenen Drehrichtungen der Propeller einer Drohne angespielt. Drohnen verwenden immer zwei Propeller mit verschiedener Drehrichtung, die trotzaltem Schub in dieselbe Richtung erzeugen.
Wie kann sich eine Drohne drehen?Bei Multicoptern drehen sich jeweils zwei Propeller im und gegen den Uhrzeigersinn. Dadurch heben sich die von den Propellern auf das Traggestell übertragenen Drehmomente auf, solange die Summe der Kräfte der links- bzw. rechtsdrehenden Propeller gleich ist und die Kräfte sich somit neutralisieren.
Welche Empfehlungen gelten für die Lagerung von UAS Batterie?Idealerweise sollten Sie die Batterien an einem dunklen Platz bei etwa 15-25°C aufbewahren. Achten Sie auch darauf, dass sich keine leicht entflammbaren Gegenstände oder Abstellflächen in der Nähe befinden.
Wie viele Rotoren hat eine Drohne?Drohnen werden hingegen meist als Quadrocopter mit vier horizontalen Rotoren oder vereinzelt sogar als Hexacopter mit sechs Rotoren gebaut.
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