Kunden von Apple erhalten in letzter Zeit häufig E-Mails, in denen sie über den Missbrauch ihrer Apple-ID informiert werden. So habe es einen unautorisierten Login-Versuch auf das sensible Apple-Konto gegeben. Aus diesem Grund müsse man nun die Identität bestätigen. Eine echte Gefahr oder handelt es sich bloß um Phishing-Mails? Show
Habt ihr in letzter Zeit E-Mails erhalten, in denen ihr über einen unautorisierten Login-Versuch auf euer Apple-Konto informiert wurdet? Falls ja, solltet ihr die E-Mails unbedingt ignorieren, denn hierbei handelt es sich um Phishing. Doch wie unterscheidet ihr Phishing-Mails von tatsächlichen Warnungen? Die Verbraucherzentrale zeigt das an folgendem Beispiel:
Ähnliche Nachrichten werden auch in einer englischen Version verschickt. Der Inhalt ist hier prinzipiell gleich, wobei sich der Aufbau ein wenig ändert. In der deutschen Version nutzen die Kriminellen das weit bekannte Apple-Logo. Allerdings entlarven sie sich aufgrund zahlreicher Grammatikfehler und der Aussage Best Regards letztendlich selbst. Apple ruft euch zudem nie zur Bestätigung eurer Daten per E-Mail. Folgt ihr dem Link, landet ihr womöglich auf einer Webseite, die eure Eingaben genau aufnimmt und so eure Kontodaten stiehlt. Klickt den Link am besten gar nicht erst an. Einfache Anzeichen: So erkennt ihr jede Phishing-MailEin erster Hinweis, dass ihr eine Phishing-Mail erhalten habt: Ihr werdet im Rahmen der Mail dazu aufgefordert, persönliche Daten zu bestätigen oder auf einer Webseite einzugeben. Dieser Forderung solltet ihr auf keinen Fall nachkommen. Zudem verwenden Kriminelle in ihren Mails zwar oft die offiziellen Logos der Unternehmen, die sie kopieren, nicht aber offizielle Absender-Adressen. Kommt euch der Absender verdächtig vor, solltet ihr die E-Mail gleich zweimal lesen. Oftmals findet ihr so auch Rechtschreibfehler oder Ungereimtheiten in der deutschen Grammatik. Die Angreifer schreiben ihre Mails meist nicht selbst, sondern nutzen stattdessen automatisch generierte Nachrichten oder übersetzen bekannte Mails mit einem Übersetzungsprogramm. Doch wozu eigentlich der ganze Aufwand? Was erreichen Kriminelle mit Phishing-Attacken?Phishing wird im Internet dazu genutzt, um echte Nutzerdaten zu sammeln. Mit diesen lässt sich Geld verdienen, wenn E-Mail-Adressen, Namen und sonstige Informationen zu Werbezwecken verkauft oder in kriminellen Foren weitergegeben werden. Mit den gewonnen Daten können Cyber-Kriminelle zukünftige Phishing-Attacken zudem gezielter adressieren, ihre Angriffe werden effektiver. Habt ihr eine verdächtige E-Mail erhalten? Leitet sie weiter an Phishing-Checkliste
Anhänge und Links, die in schadhaften E-Mails enthalten sind, schleusen zudem oft Malware oder Viren auf euren Computer ein. Zudem solltet ihr verdächtige Mails nicht einfach links liegen lassen. Leitet sie an die oben genannte E-Mail-Adresse weiter und helft uns bei der Berichterstattung über zukünftige Phishing-Attacken. Weitere Betrugswarnungen auf netzwelt - Cyberkriminellen einen Schritt voraus seinDoch Phishing-Mails sind nicht die einzige Gefahr, die im Internet auf euch lauert. Neben Betrugsversuchen finden sich allerlei Viren, Trojaner und Malware, die euren Computer infizieren können. Auch Datenskandale gehören leider zum digitalen Alltag dazu. Die fünf neuesten Artikel zum Thema "Betrugswarnungen" seht ihr nachfolgend: Wollt ihr stets über die neusten Betrugsmeldungen informiert bleiben, abonniert netzwelt auf Twitter, Facebook und Instagram. Zudem findet ihr alle Artikel zum Thema auf der nächsten Seite.
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