Elna-margret zu bentheim nicht mehr bei qvc

  • Stars
  • News
  • Elna zu Bentheim: Schweißausbrüche bei der Taufe ihrer Tochter

Elna zu Bentheim Schweißausbrüche bei der Taufe ihrer Tochter

Elna-margret zu bentheim nicht mehr bei qvc

Elna-Margret Prinzessin zu Bentheim und Steinfurt

© Getty Images

Bei der Taufe ihrer Tochter stand Elna zu Bentheim plötzlich der Angstschweiß auf der Stirn - nicht nur junge Mütter werden nachfühlen können, warum

Lifestyle-Expertin und QVC-Moderatorin Elna-Margret Prinzessin zu Bentheim und Steinfurt, 39, berichtet diese Woche in GALA von der Taufe ihres zweiten Kindes Wilhelmina, knapp sechs Monate.

Ihre Tochter trieb Elna zu Bentheim den Schweiß auf die Stirn

„Wilhelmina hat in der Kapelle mitgekräht. Irgendwann wurde sie dann ganz ruhig, und ich bemerkte, wie sie drückte. Sie machte wirklich während der Zeremonie in ihre Windel. Glücklicherweise hat alles gehalten. Als Mutter bekommt man in solchen Momenten Schweißausbrüche.“

Die ganze Story finden Sie in der neuen GALA (ab Donnerstag, 03. Januar, im Handel) oder 8x GALA testen mit 30% Ersparnis und einem Wunschgeschenk!

Gala

#Themen
  • Bentheim
  • Taufe
  • Schweißausbruch
  • Lifestyle
  • QVC
  • Steinfurt


Mehr zum Thema


Gala entdecken

  1. Startseite
  2. Stadt Gießen

Erstellt: 12.02.2018Aktualisiert: 27.09.2021, 11:15 Uhr

HEUCHELHEIM/STEINFURT - Der Terminplan einer Prinzessin ist voll. Das gilt auch für Elna-Margret Prinzessin zu Bentheim und Steinfurt. Schon seit drei Jahren hat es die gebürtige Heuchelheimerin nicht mehr in ihre Heimat geschafft. Doch ein Videointerview mit dem Anzeiger ist dann doch drin.

Dass sie mal Prinzessin im nordrhein-westfälischen Steinfurt und einer der ältesten Adelsfamilien Deutschlands angehören wird, hätte sie sich als kleines Mädchen nie träumen lassen. Und es war auch nie ihr Traum. In ihrer Kindheit war sie eher ein "Tomboy", ein aufgewecktes Mädchen, das auf Bäume kletterte und sich die Hosen zeriss. Damals hieß sie noch Elna-Margret Rinn. Sie ist ein Abkömmling der Rinn-Linie, die hier in der Gegend viele Geschäfte hat. Ihr Großvater väterlicherseits verkaufte bereits Schreibmaschinen in Wetzlar. Dass aus ihr auch mal ein Model, eine Marketingfachfrau, eine Autorin und QVC-Teleshopping-Moderatorin wird, war ebenfalls unvorstellbar. Doch die Zeiten änderten sich.

Geboren wurde Elna Rinn 1979 in Gießen. Bis sie ihr Abitur 1999 an der Herder-Schule abschloss, lebte sie in Heuchelheim. Oft besuchte sie das dortige Jugendzentrum oder die Discos in Gießen. "Ich erinnere mich auch noch gut an Fasching in der Ludwigstraße", schwärmt die heutige Prinzessin. Bis zu ihrem 16. Lebensjahr war ihr ihr Aussehen nicht so wichtig. "Ich hatte keine Ahnung, wie ich wirkte." Doch dann kam der Wachstumsschub und sie wurde schlanker. Sie erinnert sich noch, als sie ihre Mutter Brigitte Rinn das erste Mal bat, einen Blazer für sie zu kaufen. "Meine Mutter ist ganz schnell mit mir shoppen gegangen, weil sie sich gefreut hat, dass ich mal etwas Anständiges zum Anziehen wollte." Sonst waren eher löchrige Jeans im Kleiderschrank zu finden. Und dann kam der Tag, als die Jugendliche auf der Zeil angesprochen wurde, ob sie nicht modeln wolle. Die Mutter war davon zunächst gar nicht begeistert. Doch da sie ihre 16-jährige Tochter eh immer begleiten musste, merkte sie bald, dass es doch nicht so schlimm war, wie gedacht. Zu Bentheim erinnert sich, eher naiv an die Sache rangegangen zu sein. "Die Mädchen von heute wissen, wo der Hase läuft. Die sind viel tougher." Das sei unter anderem den sozialen Netzwerken und dem anderen Einblick in die Branche geschuldet.

Durch das Modeln habe sie sich anders wahrgenommen. "Der Körper ist ein Werkzeug, das man als Jugendlicher noch nicht beherrscht", ist das ehemalige Model überzeugt. Nach dem Abitur begann die junge Frau direkt in Köln Kommunikationswissenschaften zu studieren. Modeln blieb ihr Nebenjob, durch den sie viel gelernt habe: Disziplin, auf sich allein gestellt und streng zu sich selbst sein (man dürfe weder zu- noch abnehmen), ein dickes Fell und trotzdem immer lächeln. "Man lernt, dass sich die Welt nicht nur um dich dreht. Das erfordert viel Stärke und Durchsetzungsvermögen. Als Model erfährt man viel Ablehnung, aber man muss lernen, dass das nichts mit einem selbst zu tun hat." Als sie später selbst Models castete und 350 Mädchen an einem Tag bewerten musste, konnte sie das oft unsensible Verhalten der Jury nachvollziehen. Sie selbst versuchte aber immer, freundlich zu sein und kämpfte für die Models.

Das Modegeschäft sei tatsächlich so hart, wie es manchmal dargestellt wird, zum Beispiel im Film "Der Teufel trägt Prada" von 2006. Dort tyrannisiert die Chefin einer Modezeitschrift ihre Assistentin. "Diese ätzende Version von Chef hatte ich auch, nur in männlich. Nachdem er alle Teamkollegen zusammengestaucht hatte, habe ich mir geschworen, immer drei Schritte im Voraus zu denken." Nach dem Uniabschluss 2003 stieg sie beruflich nahtlos als PR- und Marketingfachfrau in die Modebranche ein. Mit dem Modeln hörte sie allerdings 2004 auf, nachdem sie ihren Zukünftigen kennengelernt hatte.

Dass es sich dabei um einen Prinz handelte, wusste sie zunächst gar nicht. Eine Freundin machte sie miteinander bekannt. Das bezeichnet die Prinzessin heute als "göttliche Fügung". Sie unterhielten sich stundenlang. Doch dass er Erbprinz Carl Ferdinand zu Bentheim und Steinfurt ist, kam nicht zur Sprache. Als das Gespräch doch mal in diese Richtung ging, "war er völlig verspannt und hat so ein Drama darum gemacht". Erst als ein gemeinsamer Freund Elna Rinn mit "na Prinzessin?" ansprach, wurde das Geheimnis gelüftet. 2007 läuteten die Hochzeitsglocken.

"Zunächst war das eine neue Welt für mich. Die Uhren ticken hier schon anders." Es gebe 1000 Traditionen und es werde über Generationen hinweg geplant. Sie war es aus der Modewelt gewohnt, nur die nächsten drei Monate im Blick zu haben. Während von ihr erwartet wurde, Kinder in die Welt zu setzen und repräsentativen Pflichten nachzukommen, kämpfte sie für ihre Eigenständigkeit. Das ging nicht von heute auf morgen, aber sie haben es geschafft. Ihre Welten sind mittlerweile verschmolzen und profitieren voneinander. Sie habe frischen Wind in die alten Gemäuer gebracht. Ihr Mann hingegen "erde" sie und bringe sie dazu, angefangene Projekte auch zu beenden. Ansonsten sieht sich die Prinzessin als ganz normale Ehefrau und Mutter. Vor neun Jahren kam Sohn Jonathan zur Welt. Ein Geschwisterchen ist gerade im Anflug. Der Termin ist im Juli.

Durch die Schwangerschaft lässt sich die Prinzessin aber nicht bremsen. Bis zum 1. Juni möchte sie weiterhin in ihrer QVC-Sendung Schmuck und Mode anpreisen. Und gerade ist die erste Staffel "Traut Euch!" fertig geworden und wird ab dem 27. Februar dienstagabends ab 20.15 Uhr auf RTL 2 zu sehen sein. In dem neuen TV-Format dürfen nur zwölf Stunden vom Antrag bis zu den Flitterwochen vergehen. Außerdem möchte die tatkräftige Mutter in dieser Zeit ihr drittes Buch schreiben, einen "Rundum-sorglos-Ratgeber" zum Thema Schwangerschaft, in der sie von ihren Erfahrungen berichtet und Tipps gegen Problemchen wie Wasser in den Beinen gibt.

Dieses straffe Programm sei aber auch nur zu bewältigen, da die Prinzessin keinen Neun-Stunden-Job habe. Sie arbeitet viel von daheim und muss meistens nur mal für einen Tag weg. Außerdem wird sie tatkräftig von ihren Eltern unterstützt, die bei der Betreuung des Sohnes helfen. "Die Familie ist das Fundament von allem. Wo das nicht klappt, der hat es schwerer im Leben." Ansonsten sieht ihr Alltag sehr alltäglich aus: Um 6.15 Uhr aufstehen, Hunde rauslassen, Mann und Sohn wecken, frühstücken. Vormittags bearbeitet sie die Mails, nachmittags wird der Sohn abgeholt, bei den Hausaufgaben geholfen und zu seinen Aktivitäten gefahren. Oft wären andere Kinder da, während sie mittendrin Mails beantwortet. "Ich bin auch nur eine Mama, nur mit einem größeren Haus." Wie groß, weiß sie selbst nicht genau, aber das Dach habe 35000 Quadratmeter. "Das weiß ich, weil es vor ein paar Jahren erneuert werden musste".

Die größte Herausforderung für die Powerfrau sei allerdings eine Herzmuskelentzündung vor sechs Jahren gewesen. Sie dachte, sie würde den nächsten Tag nicht mehr erleben. "Da habe ich zum ersten Mal gemerkt, wie klein wir doch sind. Ich habe mich so machtlos gefühlt". Obwohl erst Anfang 30, musste sie ihr Herz wieder aufbauen. Ein halbes Jahr Ruhe war angesagt. Doch die Optimistin zog auch aus dieser Situation etwas Positives: Sie schrieb das Ernährungsbuch "Anti Aging Food - #eatwhatmakesyouglow". Ihr Arzt sagte nämlich:"Man kann 80 Prozent seiner Gesundheit durch die richtige Ernährung beeinflussen." Das nahm sie sich zu Herzen und las dutzende Bücher. Doch es gab ein Problem: "So ein Frischkornbrei ist zwar gesund, aber er schmeckt einfach nicht", meint sie lachend. Daraufhin habe sie selbst angefangen zu experimentieren. Fast-Food meidet die Prinzessin. Eine Ausnahme mache sie nur für Chips und Döner. "Für einen guten Döner würde ich einiges stehen und liegen lassen!"

Auch bei Kosmetikprodukten achte sie darauf, was drin ist. Etwa 50 Prozent stellt sie selbst her. "Bei vielen gekauften Produkten verstehe ich nicht mal, woher es kommt." Aus diesem Antrieb schrieb sie auch ihr zweites Buch."Skin Secrets", indem sie Rezepte für Beauty-Produkte verrät. Viele davon hat sie von ihrer findigen Großmutter. Letztendlich ist die Prinzessin aber sicher, dass Schönheit nur ein Nebeneffekt innerer Schönheit sei.

Auch interessant