Statistik ist eins der schwierigsten und gefürchtetsten Themengebiete für Schüler und Studenten. Aber keine Sorge! Wir zeigen dir, dass du keine Angst davor haben musst, den Median zu berechnen. Show
Schritt für Schritt führen wir dich zur Formel, damit du am Ende genau weißt, wie du diese verwendest. Inhalt
Median – Definition
Die deskriptive Statistik hat das Ziel empirische Daten zu beschreiben und übersichtlich darzustellen. So können große Datenmengen vereinfacht zusammengefasst werden. Um den Median zu bestimmen, benötigen wir also eine Wertereihe, die mindestens eine Ordinalskalierung aufweist. Wenn man den Median bestimmt hat, kann man folgende Aussage treffen: 50% aller Werte in der Datenreihe liegen unter dem Median und die anderen 50% der Werte liegen darüber. Haben wir eine Liste der Noten von der letzten Klassenarbeit, können wir den Median dieser Wertereihe bestimmen. Ist der Median 4, stellen wir fest, dass ca. 50% der Klasse eine bessere Note als eine 4 hat und 50% eine schlechtere Note. Der Modalwert, das arithmetische Mittel und der Medianwert sind Lagemaße, um die typische Tendenz einer Wertereihe zu beschreiben. Dabei unterscheiden sich alle drei in der mathematischen Berechnung, sodass ein unterschiedliches Skalenniveau Voraussetzung ist. Falls du nicht mehr genau weißt, wie man das Skalenniveau bestimmt, schau mal bei unserem Beitrag über das Skalenniveu vorbei. Jetzt unverbindliche Anfrage senden! Medianwert (Median) – kurz erklärt
Modalwert (Modus) – kurz erklärt
Arithmetisches Mittel – kurz erklärt
Berechnung MedianUm den Median-Wert berechnen zu können, müssen wir unsere Daten zunächst aufsteigend nach der Größe sortieren. Damit du verstehst, wie das gemeint ist, hier ein Beispiel. Eine Wertereihe besteht aus folgenden 8 Zahlen: Du kannst diese nun aufsteigend sortieren: wenn n die Anzahl der Werte darstellt, gilt: falls n gerade ist, rechnest du den Median so aus: Da der Wert zwischen dem und dem Wert liegt, kommst du so auf den Mittelwert der beiden. In diesem Fall nimmt der Median einen Wert an, den es so in der Verteilung nicht gibt.Berechnen wir das Beispiel von oben. Dort ist n=8, also gerade. Der Median liegt hier zwischen dem und Wert, also zwischen dem 4ten und 5ten Wert. In der Tabelle sehen wir nun, dass der 4te Wert 2 ist und der 5te Wert 3.Um den Median (Md) zu erhalten, werden diesen beiden Werte nun addiert und anschließend durch zwei geteilt. Das bedeutet: Die Hälfte aller Werte liegen unter 2,5 und die andere Hälfte darüber. falls n ungerade ist, rechnest du den Median so aus: Hier ein Beispiel: In diesem Fall ist n=9 und somit ungerade. Wir rechnen mit der Formel: Auf dem 5ten Wert in unserer Tabelle findest du den Median. Median bestimmen – ÜbungsaufgabenAufgabe KindergartenDas Alter der Kinder in einer Kindertagesstätte wurde erfasst, es sind folgende Werte erhoben worden: 2, 5, 2, 3, 2, 4, 5, 1, 4, 1, 2, 5, 3 Lösung
2. Ist die Anzahl der Werte (n) ungerade oder gerade? 3. Wir bedienen uns also folgender Formel: In der Tabelle sehen wir nun, dass der 7te Wert 3 ist, also ist der Median 3. Jetzt unverbindliche Anfrage senden! Aufgabe KlausurnotenDer Median ist 4. Das bedeutet, dass ca. 50% der Klasse eine schlechtere Note und ca. 50% eine bessere Note als eine 4 haben. Nachfolgend findest du die Noten der letzten Mathearbeit: 1,5,5,4,2,1,4,3,4,5,6,5,2,4,4,5 Lösung
2. Ist die Anzahl der Werte (n) ungerade oder gerade? 3. Wir bedienen uns also folgender Formel: Der Median ist 4. Das bedeutet, dass ca. 50% der Klasse eine schlechtere Note und ca. 50% eine bessere Note als eine 4 haben. Aufgabe WahllokalDas Wahlergebnis einer Klasse fällt wie folgt aus: SPD, FDP, CDU, CDU, AfD, Die Linke, Die Grünen, SPD, Die Grünen LösungDu bist an der Sortierung in aufsteigender Reihenfolge gescheitert? Richtig so, da das Skalenniveau in diesem Fall nominal ist. Um den Median zu berechnen, muss die Wertereihe mindestens ordinalskaliert sein. Du kannst hier also nicht den Median berechnen. Median Statistik – FAQWie berechnet man den Median aus?
Was sagt der Median aus?50% aller Werte in der Datenreihe liegen unter dem Median und die anderen 50% darüber. Was ist der Median?Der Median bzw. Zentralwert ist ein Maß der zentralen Tendenz (Lagemaß), durch ihn können wir eine Aussage über die typische Tendenz einer Wertereihe treffen. Warum ist der Median aussagekräftiger?Der Median ist grundsätzlich unpräziser als der Mittelwert. Wenn die untersuchte Stichprobe jedoch mit Ausreißern verunreinigt ist, ist der Median im Vorteil, da er weniger empfindlich gegen Ausreißer ist. Die angesprochene Eigenschaft der Präzision wird in statistischer Fachterminologie als "Effizienz" bezeichnet.
Was macht den Median robust?Robuster Schätzer
Der Median ist die mittlere Beobachtung der Daten, oder auch das 50 %-Quantil. Da er sich nicht aus den einzelnen gemessenen Werten berechnet, sondern der Wert der mittleren Beobachtung ist, wird er durch Ausreißer nach oben oder unten kaum beeinflusst.
Was bedeutet ein hoher Median?Wenn die Anzahl der Bedingungen ungerade ist, entspricht der Median dem Wert der Bedingung in der Mitte. Die Anzahl der Bedingungen mit Werten größer oder gleich diesem Wert entspricht dabei der Anzahl der Bedingungen mit Werten kleiner oder gleich diesem Wert.
Wann ist Median größer als Mittelwert?In linksschiefen (identisch mit dem Begriff rechtssteil) Verteilungen ist der Median größer als das arithmetische Mittel. Bei rechtsschiefen Verteilungen ist genau der umgekehrte Fall korrekt: der Median ist kleiner als das arithmetische Mittel.
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