Unsauberkeit kann bei Hunden auf Krankheiten hinweisen Show
In der ersten Zeit nach dem Einzug ist es nicht ungewöhnlich, dass Ihrem Welpen von Zeit zu Zeit ein Missgeschick passiert und Sie die eine oder andere Pfütze vom Boden aufwischen müssen. Ist Ihr Hund erst einmal stubenrein, gehören derartige Probleme jedoch der Vergangenheit an und Sie können sich im Normalfall darauf verlassen, dass Ihr Zuhause sauber bleibt. Wenn Ihr Hund plötzlich wieder in die Wohnung pinkelt, sollten Sie sich daher unbedingt auf Ursachenforschung begeben. Denn es kann durchaus sein, dass die Unsauberkeit Ihres Vierbeiners auf ein gesundheitliches Problem hindeutet. Möglicherweise leidet Ihr Hund an einer Blasenentzündung. Blasenentzündungen sind bei Hunden besonders häufig für Schwierigkeiten bei der Kontrolle des Harndrangs verantwortlich. Neben Unsauberkeit können bei Ihrem Vierbeiner in diesem Fall unter anderem auch Abgeschlagenheit und Fieber auftreten. Darüber hinaus werden Sie vermutlich einen auffallenden Geruch des Urins und vielleicht sogar Blutrückstände darin bemerken. Weitere Erkrankungen, die bei Hunden zu Unsauberkeit führen können, sind Diabetes und Probleme mit den Nieren. Wenn Sie bei Ihrem Vierbeiner mögliche Krankheitssymptome feststellen, empfehlen wir Ihnen, zeitnah einen Tierarzt aufzusuchen. Sofern sich die Ursache behandeln lässt, sollte Ihr Hund dann auch bald nicht mehr in die Wohnung pinkeln. Verhaltensbedingte Ursachen für Unsauberkeit bei HundenNeben körperlichen Ursachen kann Unsauberkeit bei Hunden durchaus auch durch psychische Probleme ausgelöst werden, beziehungsweise einen verhaltensbedingten Grund haben. So kann es vor allem bei jüngeren Hunden zum Beispiel sein, dass sie sich unsicher fühlen und in die Wohnung pinkeln, um ihre Unterwürfigkeit zu zeigen. Sofern Sie Ihrem heranwachsenden Vierbeiner nicht übermäßig dominant entgegentreten, lässt sich dieses Verhalten normalerweise gut in den Griff bekommen und sobald Ihr Hund etwas älter ist, verschwindet es von ganz alleine. Aufregung ist ein weiterer möglicher Auslöser für Unsauberkeit, der ebenfalls vor allem bei jüngeren Vierbeinern auftritt. Das unerwünschte Wasserlassen kann in diesem Fall sowohl durch Anspannung als auch durch Freude ausgelöst werden. Versuchen Sie Ihren Hund bei Bedarf etwas zu bremsen, indem Sie beispielsweise Begrüßungen möglichst ruhig und entspannt gestalten. Neben Unsicherheit und Aufregung kann es sich bei Unsauberkeit gelegentlich auch um Markierverhalten handeln. Zwar markieren Hunde ihre Wohnung eigentlich nicht. Ist die Rangordnung zwischen mehreren Hunden innerhalb des Haushaltes jedoch unklar, kann es durchaus vorkommen, dass sich Ihr Vierbeiner auf diese Weise verhält und zum Beispiel die Couch oder auch Türen mit seinem Urin markiert. Unsauberkeit bei alleine gelassenen HundenAbgesehen von den genannten körperlichen und verhaltensbedingten Ursachen kann es auch bei Hunden, die alleine gelassen werden, zu Unsauberkeit kommen. Das ist vor allem dann der Fall, wenn der Vierbeiner die Trennung von seinem Halter nicht gut verkraftet und der damit verbundene Stress ihm die Kontrolle über seine Blase erschwert. Um das zu vermeiden, ist es wichtig, dass Sie Ihren Hund langsam daran gewöhnen, alleine in der Wohnung zu bleiben. Außerdem sollten Sie natürlich bedenken, dass auch ein vollkommen gesunder und stubenreiner Vierbeiner seinen Harndrang nicht ewig unterdrücken kann. Wenn Sie Ihren Hund stundenlang alleine lassen, kann es dementsprechend vorkommen, dass er in die Wohnung pinkelt, weil er es ganz einfach nicht mehr einhalten konnte. Plötzliche Unsauberkeit bei Hunden – unser FazitWie Sie sehen, kann plötzlich auftretende Unsauberkeit bei eigentlich stubenreinen Hunden zahlreiche Ursachen haben. Falls Sie ein gesundheitliches Problem als Auslöser vermuten, ist ein zeitnaher Tierarztbesuch unabdingbar und bei verhaltensbedingten Ursachen müssen Sie der Unsauberkeit mit den passenden Erziehungsmethoden entgegenwirken. Unabhängig davon sollten Sie Ihren Hund keinesfalls bestrafen, wenn er plötzlich in die Wohnung pinkelt. Denn damit werden Sie sein Verhalten nicht ändern, sondern im Zweifelsfall sogar noch verstärken. Ich kenne mich mit derlei Problemen nicht aus. Das Folgende sind jetzt daher auch alles weitgehend Vermutungen. Sie ist auch noch recht jung mit 6 Monaten. Erzieherisch würde ich an so einen Fall schon deshalb nicht mit Bestrafung/ Verboten/ Sanktionierung/ Schimpfen oder so herangehen. Ich glaube nicht, dass das als Ansatz viel helfen würde, egal was die Ursache ist, sondern maximal im schlechtesten Fall dazu führt, dass der Hund sich dann heimlich entlastet und man's nichtmal mehr mitbekommt. Coony’s Einwand erscheint mir schon plausibel. Aufmerksamkeit wäre eine Variante. Ich denke, mit sechs Monaten ist es durchaus noch denkbar, dass der Hund
seinen "Mechanismus" noch nicht so unter Kontrolle hat, selbst wenn er sonst schon stubenrein ist. Bei solchen Vorfällen, wie wenn jemand auf dem Klo sitzt etc. würde ich - wenn man das vorausahnen kann - vielleicht mal versuchen, den Hund vorher schnell nochmal rauszulassen “leer machen”. Kann aber sein, dass das nur wenig bringt. Denn aufgrund des vermuteten Mechanismus kann es sein, dass trotzdem noch ein paar Tropfen rausgedrückt werden, wenn eben nicht "Gassi müssen", sondern andere Auslöser eine Rolle spielen. Also würde ich während ich auf dem Klo sitze dem Hund auf jeden Fall auch keinen Zugang zu Raum mit Teppich geben sondern nur irgendwo, wo ich leichter wischen kann. Die Teppichstellen, wo der Hund schon gemacht hat, müssen auch extrem gut gereinigt werden. Denn der verbleibende Geruch lädt sonst immer wieder dazu ein, als “Stress-Entladung” zu dienen. Beim Training/ Spielen würde ich darauf achten, dass negative/ Misserfolgerlebnisse kurz sind und bevorzugt Spiele spielen/ Übungen wählen, die dem Hund ein hohes Erfolgspotenzial garantieren oder ggf. ein bisschen nachhelfen - und vorerst vielleicht einfach erstmal einen Platz wählen, wo die "Ooopsies" nicht so viel Schaden anrichten, wie auf dem Teppich. Das kann man ja im Lauf der Zeit alles ein bisschen steigern und die Latte höher legen. Damit kann man dann vielleicht gleichzeitig auch ein bisschen an der Geduld und der Frustrationsschwelle des Hundes arbeiten. Wenn es wirklich wieder passiert, und ich bemerke schon den Ansatz, würde ich Unterbrechen durch lautes Geräusch, “NEIN” o.ä. vielleicht mal versuchen. Oder schnell anleinen und raus mit dem Tier zum Gassi. Ist es schon passiert, oft sind die Hunde ja zu schnell damit, würde ich den Hund so gut es geht ignorieren. Passiert ist es eh. Ich denke, es ist am hilfreichsten, wenn ihr durch Beobachten und Testen verschiedener Taktiken, wie oben beschrieben und vielleicht noch mit Tipps von anderen evtl. versucht, dem Auslöser noch ein bisschen gezielter auf die Spur zu kommen. Ja, und ansonsten - im Zweifelsfall mal nen Profi (Trainer) fragen. Was machen wenn ein Hund in die Wohnung pinkelt?Hund pinkelt in die Wohnung, obwohl er draußen war
Wenn es trotzdem in die Wohnung macht, liegt der Verdacht nahe, dass es sich um ein körperliches Problem handelt. Lassen Sie dieses am besten beim Tierarzt abklären. Teilen Sie ihm mit: Der Hund macht in die Wohnung trotz Gassi gehen.
Warum macht mein Hund Pipi wenn Besuch kommt?Es kann beim Spielen passieren, wenn Herrchen nach Hause kommt oder ungewohnte Menschen zu Besuch sind. Die gute Nachricht: Pinkeln vor Freude tritt normalerweise bei Welpen unter einem Jahr auf und ist ein Zustand, aus dem die Vierbeiner von selbst herauswachsen.
Warum markiert ein Hund in der Wohnung?Eine Ursache dafür, dass der Hund in die Wohnung pinkelt, kann Unsicherheit oder Unterwürfigkeit sein. Hunde, die eine niedrige Rangordnung innehaben, zeigen dieses Verhalten gegenüber ranghöheren Tieren. Das kommt vor allem bei jungen Welpen häufig vor.
Warum macht mein Hund nach dem Gassi gehen in die Wohnung?Hund vergisst vor Angst draußen das Geschäft zu machen und macht es deshalb nach dem Gassi drinnen. Hund pinkelt vor Angst oder starkem Stress in die Wohnung, obwohl er weiß, dass er das nicht darf.
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