Ich bete an die Macht der Liebe Text PDF

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Ich bete an die Macht der Liebe

Von dem rheinischen Pietisten Gerhard Tersteegen (1697 - 1769) stammt der Text des Liedes „Ich bete an die Macht der Liebe". Es besingt die Liebe zwischen Gott und den Menschen, wurde aber bald auch als Ausdruck allgemeiner Liebe verstanden und damit auch Verstorbenen zugedacht.

Die Verbindung von Frömmigkeit und Gebet mit der „Macht der Liebe" und die von Dmytri Bortniansky (1751 - 1825) dazu komponierte anrührende Melodie haben wesentlich dazu beigetragen, dass das Lied zum Höhepunkt vieler feierlicher, fröhlicher wie ernster Anlässe wurde. Preußenkönig Friedrich Wilhelm III. hat es zum Nachtgebet seiner Soldaten bestimmt. Die Melodie ist Bestandteil des „Großen Zapfenstreichs".

Aus: Florian Russi (Hrsg.): Im Zeichen der Trauer, Bertuch-Verlag 2006, S. 40 

Ich bete an die Macht der Liebe Text PDF

Ich bete an die Macht der Liebe,
die sich in Jesus offenbart;
ich geb' mich hin dem freien Triebe,
wodurch auch ich geliebet ward;
ich will, anstatt an mich zu denken,
ins Meer der Liebe mich versenken.

Wie bist du mir so sehr gewogen
und wie verlangt dein Herz nach mir
Durch Liebe sanft und stark gezogen
neigt sich mein alles auch zu dir
du große Liebe, gutes Wesen
du hast mich, ich hab dich erlesen

Ich fühl´s, du bist´s dich muß ich haben
Ich fühl´s, ich muß für dich nur sein
nicht im Geschöpf, nicht in den Gaben
mein Ruhplatz ist in dir allein.
Hier ist die Ruh, hier ist Vergnügen
drum folg ich deinen sel´gen Zügen

In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öffnet sich
Ein Brunn´der Liebe Fried und Freude
quillt nun so nahe auch für mich
Mein Gott wenns doch der Sünder wüßte
sein Herz wohl bald dich lieben müßte.

Für mich ist ewig Herz und Leben,
Erlöser, du mein einzig Gut;
du hast für mich dich hingegeben
zum Heil durch dein Erlösungsblut.
O Heil des schweren tiefen Falles -
für mich ist ewig Herz und alles.

O Jesu, daß dein Name bliebe
im Herzen tief gedrücket ein.
Möcht' deine süße Jesusliebe
in Herz und Sinn gepräget sein.
In Wort und Werk, in allem Wesen
sei Jesus und sonst nichts zu lesen.

In diesem teuren Jesusnamen
das Vaterherze öfnet sich;
ein Brunn der Liebe, Fried' und Freude
quillt uns so nah, so mildiglich.
Mein Gott, wenn's doch der Sünder wüßte -
sein Herz wohl bald dich lieben müßte.

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Vorschaubild: Rita Dadder

Noten gesetzt von Carolin Eberhardt.

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Wie lautet der Text Ich bete an die Macht der Liebe?

ich will, anstatt an mich zu denken, ins Meer der Liebe mich versenken. mein Ruhplatz ist in dir allein. sein Herz wohl bald dich lieben müßte.

Wer hat das Lied geschrieben Ich bete an die Macht der Liebe?

Melodie. Die Melodie, mit der Ich bete an berühmt wurde, stammt von dem in St. Petersburg wirkenden ukrainischen Komponisten Dmitri Stepanowitsch Bortnjanski (1751–1825).

Wie gepriesen ist unser Herr in Zion?

Er komponierte sie 1822 zu dem von Michail Matwejewitsch Cheraskow (1733–1807) verfassten, später als Freimaurerlied bekannt gewordenen Text Kol' slaven naš Gospod' v Sione („Wie gepriesen ist unser Herr in Zion“). Diese Liedstrophe wurde am Zarenhof Alexanders I. eingeführt.

Wie bist du mir so sehr gewogen?

Wie bist Du mir so zart gewogen, Wie verlangt Dein Herz nach mir! Durch Liebe sanft und tief gezogen, Neigt sich mein Alles auch zu Dir.