Ist ein Apfel gut bei Erkältung?

Hausmittel Darum ist Apfel und Meerrettich die ultimative Erkältungs-Geheimwaffe

Ist ein Apfel gut bei Erkältung?

Unschlagbare Kombi: Im Video verraten wir euch, warum gerade Apfel und Meerrettich bei einer Erkältung helfen.

Mehr

Es wird wieder geniest und gehustet, was das Zeug hält: Aktuell befinden wir uns auf dem Höhepunkt der Erkältungswelle. Wie ein leckerer Apfel-Meerrettich-Salat dagegen helfen kann, verraten wir im Video.

Sauer macht lustig - und süß-scharf macht gesund! Wer sich jetzt in der Erkältungszeit häufiger mal einen leckeren Apfel-Meerrettich-Salat zubereitet, überrascht damit nicht nur seine Geschmacksnerven, sondern bietet auch den Erkältungsviren ordentlich Kontra.

Nicht nur lecker, sondern auch gesund

Mit Hilfe von etwas Meerrettich könnt ihr schon bald wieder frei durchatmen. Die Wurzel sammelt im Sommer viele Vitalstoffe, von denen wir in besonders in den kälteren Monaten nicht genug bekommen können. Warum gerade die Kombination mit Äpfeln das perfekte Hausmittel bei Erkältungsbeschwerden ist, seht ihr im Video. 

Verwendete Quelle: Archivmaterial

mmu Brigitte

#Themen
  • Meerrettich
  • Apfel
  • Erkältungszeit
  • Video
  • Hausmittel

Frucht mit großer Heilwirkung

Der Apfel gilt als ein Symbol der Sexualität, der Fruchtbarkeit und des Lebens. Er lässt sich nicht nur auf unterschiedlichste Weise zubereiten, sondern entfaltet allerlei gesundheitliche Wirkungen: So stärkt der Apfel unser Immunsystem, hilft bei Erkältung, rheumatischen Beschwerden und Verdauungsproblemen.

Steckbrief

Botanischer Name Malus 
Pflanzenfamilie Rosengewächse (Rosaceae)
Wirkung blutreinigend, konzentrations- und verdauungsfördernd, immunsystemstärkend, wundheilend, entzündungshemmend
Verwendung als Heilpflanze bei Verdauungsbeschwerden, wie Durchfall, Verstopfung, Arteriosklerose, Gicht, Heiserkeit, Vitamin-C-Mangel, Rheuma, Hämorrhoiden
Verwendung in der Küche   als Apfelmus, Apfelsaft, Apfelkuchen, in Obstsalat, Apfelschalentee

Themenübersicht

  • Der Apfelbaum – ein Kernobstgewächs
  • Inhaltsstoffe und gesundheitliche Wirkung von Äpfeln
  • Verwendung von Apfel
    • Apfel als Heilpflanze
    • Apfel in Kosmetika

Der Apfelbaum – ein Kernobstgewächs

Ist ein Apfel gut bei Erkältung?
Der Kulturapfel ist eine Zuchtform aus wildem Apfel. Es sind mehrere Tausend Sorten bekannt, die sich geschmacklich und in der Farbe sowie Größe der Äpfel voneinander unterscheiden.

Der Apfel gehört als Pflanzengattung zu den Kernobstgewächsen. Rund 50 Arten sind bekannt. Die bedeutendste Art ist der Kulturapfel (Malus domestiva). Dessen Früchte schmecken und haben eine Vielzahl an gesundheitlichen Wirkungen.

Daneben pflanzen Gärtner den Japanischen Apfel (Malus floribunda) oder den Kirschapfel (Malus baccata) mit ihren kirschgroßen Früchten als Ziersträucher oder Zierbäume an.

Schon gewusst?

Bereits die Germanen verkochten den Apfel zu Mus oder gewannen Most aus den Früchten. Zusammen mit Honig entstand aus dem Saft der berühmte Honigwein – Met – der Germanen.

Im 19. Jahrhundert gab es weltweit 20.000 Sorten des Kulturapfels. Allein in Preußen baute man über 2.300 Sorten an. Mit der Industrialisierung und der Frage nach dem Ertrag ging die Sortenvielfalt allmählich zurück. In Deutschland bauen die landwirtschaftlichen Betriebe heute etwa 1.500 Sorten an. Nur 60 Apfelsorten sind wirtschaftlich bedeutsam.

Schon gewusst?

Der Apfel kam wahrscheinlich über Handelswege aus dem asiatischen Raum in den europäischen Kulturkreis. Die älteste dokumentierte Sorte des Kulturapfels in unseren Landen ist der Borsdorfer Apfel. Er wurde 1170 namentlich von den Zisterziensern erwähnt.

Inhaltsstoffe und gesundheitliche Wirkung von Äpfeln

Ist ein Apfel gut bei Erkältung?
Äpfel sind reich an Vitalstoffen.

Etwa 85 % der Frucht besteht aus Wasser. Neben vielen Vitaminen und Mineralstoffen haben die Früchte einen hohen Anteil an Ballaststoffen, Flavonoiden und Polyphenolen. Das Aroma setzt sich aus Estern, Aldehyden und Alkoholen zusammen. Es ist stark von der jeweiligen Sorte, dem Klima, dem Erntezeitpunkt und der Lagerung beeinflusst.

70 % der Vitamine finden sich in der Schale bzw. direkt unter der Schale des Apfels. So ist in der Außenhülle die höchste Konzentration an Vitamin C zu finden. Achten Sie daher beim Kauf auf Bio-Qualität. Genießen Sie das gründlich gewaschene Kernobst samt Schale. Die Wachsschicht des Apfels verhindert eine Austrocknung und macht ihn länger haltbar.  

Nährwerte der Apfelfrucht

Nährstoff Nährwert pro 100 g ungeschälter Apfel
Kalorien 54 kcal
Eiweiß <0,5 g
Fett 1 g
Kohlenhydrate 12 g
Ballaststoffe 2 g
Eisen 0,2 mg
Calcium 6 mg
Vitamin A 6 µg
Niacin 0,3 mg
Vitamin C 12 mg
Vitamin B1 0,04 mg
Vitamin B2 0,03 mg
Vitamin B6 0,1 mg
Folsäure 7,5 µg
Vitamin E 0,5 mg

Verwendung von Apfel

Ist ein Apfel gut bei Erkältung?
Mit Äpfeln lassen sich allerhand leckere Gerichte zubereiten. Apfelkuchen, noch warm genossen, ist für die ganze Familie ein kulinarisches Highlight.

Äpfel lassen sich ganz unterschiedlich zubereiten: Kleingeschnitten oder geraspelt im Obsalat; weiterverarbeitet zu Apfelsaft oder Apfelmus, eingemacht als Kompott oder gebraten.

Unsere Produkttipps – Apfelsaft: Vitagarten Apfelsaft trüb | Schoeneberger APFEL-INGWER-MIX BIO-SAFT

Äpfel dienen nicht nur als Lebensmittel, sondern sind bei vielen Erkrankungen ein äußerst wirkungsvolles Hausmittel.

Apfel als Heilpflanze

Ist ein Apfel gut bei Erkältung?
Äpfel wirken bei einer Vielzahl von Krankheiten positiv auf den Heilungsprozess ein.

Bereits die Babylonier nutzten den Apfel als Heilpflanze und das englische Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away“ bringt die Heilwirkung des Kernobsts auf den Punkt. Aufgrund seiner gesunden Inhaltsstoffe stärkt die Frucht unsere körpereigene Abwehr.

Tipp: Gebratener Apfel bei Heiserkeit und Apfelessig bei Reizhusten

Ein altes Hausmittel bei Heiserkeit ist der Verzehr eines gebratenen Apfels mit Honig. Gegen Reizhusten, Hals- und Rachenentzündung hingegen hilft ein Stück Zucker, welches Sie mit Apfelessig tränken. Alternativ mischen Sie ein Esslöffel Honig mit einem Teelöffel Apfelessig in einem Glas heißen Wasser. Trinken Sie das Gemisch schluckweise.

Unsere Produkttipps: Hensel Apfelessig naturtrüb Bio

Die Inhaltsstoffe des Apfels regen den Stoffwechsel an und haben eine blutreinigende Wirkung. Daher empfehlen Ärzte den Verzehr von Äpfeln bei Gicht, Rheuma, Arteriosklerose und diversen Stoffwechselkrankheiten.

Schon gewusst?

Im englischen Sprachraum bezeichnet man den Apfel auch als „broom for the body“. „Der Besen für den Körper“ reinigt diesen vor Stoffwechselgiften.

In der Apfelfaser ist Pektin enthalten. Dieser Ballaststoff ist gut für den Magen. Er bindet unter anderem überschüssiges Cholesterin im Darm. Der natürliche Cholesterinsenker hilft so Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorzubeugen. Pektine haben außerdem eine abführende Wirkung und helfen daher gegen Stuhlträgheit.

Unsere Produkttipps: Salus Darm-Care Kräuter-Tonikum plus

Hilfe bei Durchfall

Nicht nur gegen Verstopfung ist der Apfel hilfreich. Wer unter Durchfall leidet, reibt einen Apfel und lässt diesen stehen bis er sich braun färbt. Dann löffelweise essen.

Darüber hinaus haben Pektin als auch diverse Poyphenole eine krebsvorbeugende Wirkung.   

Unser Produkttipp: Allpharm Apfelpektin Flocken – verfeinert jedes Frühstücks-Müsli

Gegen Nervosität und geistige Erschöpfung hilft ein Apfelschalentee. Nicht nur für die geistige Fitness ist der Fruchtzucker des Apfels relevant. Der Energielieferant ist auch bei Sportlern empfehlenswert. Ohnehin helfen Äpfel die Fettverbrennung anzukurbeln. So sind Äpfel die idealen Helfer beim Abnehmen. Das Obst sorgt für eine gute Sättigung und dient daher als idealer, kalorienarmer Snack.

Unsere Produkttipps – Tee mit Apfelstückchen: Caelo HIMBEERBLÄTTER APFEL | Salus Holunderblüten Apfel Tee

Apfel in Kosmetika

Der Apfel ist gut für die Schönheit. Wer unter fettiger Haut neigt, verbessert mit einer Apfelmaske sein Hautbild. Die Gesichtsmaske sorgt für eine zarte, reine Haut.

Apfelmaske gegen Akne

Schälen Sie einen Apfel. Reiben Sie diesen im Anschluss und verrühren sie die Raspel mit etwas Honig. Tragen Sie die Masse auf die Haut auf und lassen Sie den Brei etwa 20 Minuten einwirken. Waschen Sie Ihr Gesicht mit lauwarmen Wasser ab.

Auch Kosmetikhersteller machen sich die positiven Effekte des Apfels zu Nutze.

Unsere Produkttipps – Apfel für die Schönheit: VICHY MASQUE PEEL DOUBLE ÉCLAT  lavera NATURKOSMETIK Pflegeshampoo Bio |  Kneipp Badekristalle Kaminknistern

Ist ein Apfel gut bei Erkältung?

Unsere Seiten dienen lediglich Ihrer Information und ersetzen nicht die Diagnose und Behandlung durch den Arzt.

Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Trotz sorgfältiger Recherche und der Verwendung verlässlicher Quellen können sich mitunter Fehler in unsere Texte schleichen. Helfen Sie uns, besser zu werden. Hinweise senden Sie an: .


Stand vom: 08.01.2021

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit findet sich im Text die jeweils männliche Form bei Personenbezeichnungen. Es versteht sich jedoch von selbst, dass sich die Angaben auf Angehörige beider Geschlechter beziehen.

Bildquelle: Pixel-Shot – stock.adobe.com 

Aufrufe: 2499

Welches Obst ist gut für Erkältung?

Welches Gemüse und Obst bei Erkältung?.
Beerenfrüchte, insbesondere Schwarze Johannisbeeren..
Kräuter, etwa Petersilie..
Paprika, insbesondere rote..
Kohlgemüse wie Brokkoli, Rosenkohl oder Grünkohl..
Zitrusfrüchte wie Grapefruit, Zitrone, Orange..

Sind Äpfel gut für Halsschmerzen?

Apfel. Die Pektine des Apfels wirken antibiotisch und entzündungshemmend. Bei Halsschmerzen mit Heiserkeit werden Äpfel mit Honig übergossen und anschließend im Ofen gebacken.

Welches Essen gut gegen Erkältung?

Als Essen gegen Erkältung eignen sich frische, unverarbeitete und möglichst saisonale Lebensmittel, die voller wertvoller Vitalstoffe stecken. Gemüse und Obst in allen Farben sowie Vollkornprodukte liefern Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die die Abwehr- und Selbstheilungskräfte unterstützen können.

Ist Banane gut bei Erkältung?

Obst: viele Vitamine und gut für „zwischendurch“. Bananen: Reife Bananen enthalten viel Vitamin B6 und stimulieren die Produktion von sogenannten Makrophagen. Diese „Fresszellen“ erkennen unter anderem körperfremde Proteine auf der Oberfläche von Viren und greifen diese an.