Kann ich jeden Tag Fisch essen?

Ist jeden Tag Fisch essen gesund? Dieser Artikel bietet die Antwort auf diese Frage anhand aktueller Ergebnisse, die verblüffend sind.

Die in Lachs, Hering, Makrele oder Thunfisch enthaltenen Omega-3-Fettsäuren wirken direkt auf die Nervenzellen im Gehirn. Das macht sie für die Hirnentwicklung von Heranwachsenden beinahe unverzichtbar. Nun haben schwedische Wissenschaftler herausgefunden, dass männliche Jugendliche vom Fischverzehr profitieren. In der Studie mit 5000 Teenagern zeigte sich, dass Jungen, die im Alter von 15 Jahren regelmäßig fetten Seefisch aßen, drei Jahre später bei Intelligenztests besser abschnitten als die Fischverweigerer. Falls Ihr Kind bei Fisch zum Suppenkasper wird: Selbst Fischstäbchen sind empfehlenswert.

Kann ich jeden Tag Fisch essen?

Wieviel Fisch wird empfohlen?

Die Gesundheitsbehörde empfiehlt, jede Woche 1/4 Kilo Meeresfrüchte zu essen, aber wie viel ist zu viel? Wenn es darum geht, was Fisch sicher zu essen ist, kommt es wirklich darauf an, wozu man Zugang hat.

Eine der beliebtesten Fische in Deutschland ist Thunfischkonserven, und das ist genau das, was Sie wegen seiner hohen Konzentration an Quecksilber in großen Mengen vermeiden wollen. Die Behörden empfehlen nur eine Portion Thunfischkonserven pro Woche.

Derzeit konsumiert der Durchschnittliche Deutsche etwa 70 Gramm Meeresfrüchte pro Woche, so dass das Land als Ganzes im Moment ziemlich sicher vor Krankheiten ist. Aber wenn Sie von den zahllosen gesundheitlichen Vorteilen einer eher pescatarianischen Ernährung profitieren möchten, ist es am besten, den Quecksilberspiegel zu beachten.

Welche Fische kann man Essen?

Einige bemerkenswerte Fische, die als „Gute Empfehlungen“ auf der Liste gelten, sind Sardellen, Muscheln, Wels, Lachs und Jakobsmuscheln – das Gesundheitsministerium empfiehlt zwei bis drei Portionen pro Woche. In der Kategorie „Gute Wahl“ (einmal pro Woche essen) finden Sie Karpfen, Blaubarsche, Seeteufel und Schnapper. Es gibt nur sieben Fische, die aufgrund der besonders hohen Quecksilberwerte empfohlen werden: Hai, Königsmakrele, Marlin, Orangenrobbe, Schwertfisch, Tilefisch und Großaugenthun.

Zielen Sie auf 250 Gramm und denken Sie an den Quecksilbergehalt.

Es ist nicht so, dass du in der königlichen Familie bist, du kannst so viel Schalentiere essen, wie du willst, solange du klug bist. Unterm Strich: Iss nicht mehr als eine Dose Thunfisch; mehr als das, und du bekommst vielleicht die Folgen zu spüren.

Fisch: Das passiert mit deinem Körper, wenn du ihn regelmäßig isst

Du setzt mehrmals die Woche auf Fisch in deinem Speiseplan? Wir haben uns mit den Auswirkungen beschäftigt, die Lachs, Scholle und Co. auf unseren Körper haben und verraten dir, was dabei herausgekommen ist…

Während Veganer oder Vegetarier vollständig darauf verzichten, setzen andere in ihrer Ernährung hin und wieder oder sogar mehrmals die Woche auf ihn: Die Rede ist von Fisch, welcher allerlei wichtige Nährstoffe und Mineralien für unseren Körper bereithält, denn neben großen Mengen an Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D, liefern die meisten Fischsorten hochwertiges und leicht verdauliches Eiweiß. Natürlich gibt es dennoch Gründe auf Fisch zu verzichten, wie etwa Umweltschutz oder das Leid der Tiere. Doch wie wirkt sich der regelmäßige Fischkonsum eigentlich auf unseren Körper aus? Die Antwort bekommst du jetzt…

1. Du lebst länger

Die wohl besten News gleich am Anfang: Eine Studie der kalifornischen Linda Universität fand heraus, dass der Verzehr von Fisch einen Einfluss auf unsere Lebenserwartung haben soll und Pescetarier (Menschen die Fisch, aber kein Fleisch essen), sogar am längsten leben sollen und damit noch besser als die Vegetarier oder Veganer abschneiden. Der Hauptgrund: Die Omega-3-Fettsäuren, die im Fisch stecken und besonders wichtig für unseren Körper sind.

2. Du nimmst ab

Für alle, die zum Jahresbeginn den einen oder anderen Kilo, den die Festtage auf dem Gewissen haben, abnehmen wollen, haben wir gute Nachrichten: Denn Menschen, die regelmäßig Fisch verzehren, leben nicht nur länger, sie nehmen auch leichter ab. Dies ist ebenfalls dem wertvollen Omega 3 geschuldet, denn Fett ist nicht immer schlecht. Omega-3-Säuren wirken entzündungshemmend, regulieren den Blutzuckerspiegel und bewahren uns damit vor lästigen Heißhungerattacken. Fettarme Magerfische wie Kabeljau, Scholle oder Zander sind außerdem ideal zum Abnehmen, denn ihr Fettgehalt liegt unter zwei Prozent.


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3. Du stärkst deine Muskeln

Neben Omega 3 enthalten Fische aber noch einen weiteren wichtigen Nährstoff: Proteine! Und zwar nicht irgendwelche, denn Fisch enthält besonders hochwertiges Eiweiß, welches besser verdaulich ist als das im Fleisch enthaltene Protein. Das im Fisch enthaltene Eiweiß hat zudem eine bessere Bioverfügbarkeit als aus Milchprodukten und ist somit extragesund. Wer also Muskeln aufbauen oder diese mit einer gesunden Ernährung erhalten möchte, der kann sich die Proteine aus der Goldmakrele, der Forelle oder dem Lachs holen. 

4. Risiko für Schlaganfälle, Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen sinkt

Nicht nur für eine schlanke, muskulöse Figur können wir jedoch von Fisch profitieren, der regelmäßige Konsum kann auch das Risiko senken, an Schlaganfällen, Darmkrebs und Herz-Kreislauf-Problemen zu erkranken. Speziell fettreicher Seefisch kann uns vor einem Herzinfarkt, Fettstoffwechselstörungen und auch von Schlaganfällen bewahren. Die ungesättigten, langkettigen Omega-3-Fettsäuren wirken darüber hinaus entzündungshemmend, sind gut für das Immunsystem, die Entwicklung des Gehirns, die Sehkraft und auch für die Nervenzellen.

5. Dein Vitamin D-Speicher wird aufgefüllt

Wer an einem Vitamin D-Mangel leidet und im Winter, wenn wir durch die fehlende Sonne kaum an natürliches Vitamin D gelangen, seinen Speicher auffüllen möchte, kann dies durch den Verzehr von Fisch tun, denn dieser ist die ideale Quelle. Lachs und Hering eignen sich besonders gut, sie decken mit 16 bis 25 Mikrogramm pro 100 Gramm bereits einen Großteil unseres täglichen Bedarfs ab. Nicht nur für die Gesundheit ist Vitamin D wichtig, sondern auch für schöne, glänzende Haare, die Knochen und das Gemüt. 

Warum soll man nicht jeden Tag Fisch essen?

Wer mehr als zweimal wöchentlich fettreiche Fische esse, riskiere eine chronische Vergiftung. Anses weist darauf hin, dass viele Fische mit Dioxinen, Quecksilber und dem Weichmacher PCB belastet seien – alles Stoffe, die durch den Menschen in die Umwelt gelangen.

Ist es gut jeden Tag Fisch zu essen?

Wer regelmäßig Fisch isst, kann das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und Fettstoffwechselstörungen mindern. Aber nicht nur das: Auch für die Cholesterinwerte ist Fischessen von Vorteil. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, jede Woche ein bis zwei Portionen Fisch zu essen.

Was kann passieren wenn man zu viel Fisch isst?

Auch Fisch ist gesund, darüber sind sich nahezu alle Ernährungsexperten einig. Allerdings sollte man es mit der Menge nicht übertreiben. Insbesondere Raubfische reichern in ihrem Fett Schadstoffe aus dem Meer an - unter anderem das giftige Quecksilber.

Wie oft darf man in der Woche Fisch essen?

Die DGE empfiehlt ein bis zwei Portionen Fisch pro Woche, davon 70 g fettreichen Seefisch wie Lachs, Makrele oder Hering. Mitverantwortlich für diese positiven Effekte sind vermutlich die langkettigen n-3 Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA).