Lasst die kinder zu mir kommen bibel

Öffnen für Gott

Jesus meint nicht, dass wir infantil werden sollen. Es geht vielmehr darum, das Reich Gottes so aufzunehmen wie ein Kind. Ein Kind ist offen. Wenn wir alles in uns selbst regeln und über uns bestimmen wollen, dann hat Gott keinen Platz in uns. Wir brauchen die Offenheit und Neugier eines Kindes für das, was das Reich Gottes meint. Reich Gottes bedeutet, dass Gott in uns herrscht. Doch in uns herrschen oft unsere Bedürfnisse, unsere Gier nach Anerkennung und Erfolg oder unser Kreisen um Zuwendung. Oder aber wir haben uns so im Leben eingerichtet, dass Gott gar nicht eintreten kann in unser Haus. Andere haben sich ein festes Bild von Gott gemacht. Auch sie lassen den unbekannten und unbegreiflichen Gott nicht eintreten. Ihr Haus ist von ihrem Gottesbild oder aber auch von Götzen wie Geld und Reichtum besetzt. Das Kind, das wir gerne belehren möchten, stellt Jesus uns als Lehrer gegenüber. Von ihm sollen wir lernen, wie wir uns für Gott öffnen.

Die Kinder umarmen

Mit drei Gebärden antwortet Jesus auf die Rückweisung der Kinder durch die Jünger, die meinen, sich mit ihnen zu beschäftigen sei Zeitverschwendung. Jesus umarmt die Kinder. Er schafft einen Schutzraum für die Kinder und er zeigt ihnen seine Liebe. Er legt ihnen die Hände auf. Gottes Segen möge in sie einströmen, dass sie sich von Gottes Liebe durchdrungen wissen. Und er segnet sie. Er spricht gute Worte zu ihnen. Was Jesus getan hat, sollen wir an unseren Kindern weiter tun. Gerade heute, wo schon die Kinder in unsere Leistungsgesellschaft hineingezwängt werden, sehnen sie sich nach Menschen, die sie segnen und umarmen.

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Wo steht in der Bibel Lasset die Kinder zu mir kommen?

Mk. 10, 13-16: "Und sie brachten Kindlein zu ihm, daß er sie anrührte. Die Jünger aber fuhren die an, die sie trugen. Da es aber Jesus sah, ward er unwillig und sprach zu ihnen: Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht; denn solcher ist das Reich Gottes.

Was sagt Jesus zu Kinder?

In diesem Zusammenhang fällt das bekannte Jesus-Wort: „Lasset die Kinder zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn solchen gehört das Reich Gottes. Wahrlich, ich sage euch: Wer das Reich Gottes nicht empfängt wie ein Kind, der wird nicht hineinkommen“. Die Jünger geben daraufhin ihren Widerstand auf.

Wer einem Kind etwas Böses antut ist mit einem Mühlstein um den Hals im Meer zu versenken?

Wer so klein sein kann wie dieses Kind, der ist im Himmelreich der Größte. Und wer ein solches Kind um meinetwillen aufnimmt, der nimmt mich auf. Wer einen von diesen Kleinen, die an mich glauben, zum Bösen verführt, für den wäre es besser, wenn er mit einem Mühlstein um den Hals im tiefen Meer versenkt würde.

Warum kindersegnung?

Mit der Segnung der Kinder bringen die Eltern und die ganze Gemeinde den Wunsch vor Gott, dass die Kinder Gott auf ihrem Lebensweg persönlich kennenlernen können. Wir sprechen damit Gutes in das Leben der Kinder – in der Gewissheit, dass Gott etwas Gutes bewirkt.