Maximilian -- Das Spiel von Macht und Liebe Teil 2

  • Original-Veröffentlichung 1 mars 2017
  • Nummer S01E01
  • Filmregisseur Andreas Prochaska
  • Drehbuchautor Martin Ambrosch
  • Genres Drama, Miniserie

Teil 1

110 Mitglieder

Der Tod des reichen Herrschers von Burgund setzt ein gefährliches Spiel in Bewegung. Er hat keinen männlichen Erben, also muss seine schöne und kluge Tochter Maria rasch heiraten. Der König von Frankreich und die mächtigen Bürgerstände setzen sie unter Druck. Kaiser Friedrich braucht Geld für den Kampf gegen die Ungarn. Sein Sohn Maximilian soll um Marias Hand anhalten. Als Maria es wagt, alleine zu herrschen macht sie sich das übermächtige Frankreich zum Feind. Der unbekannte Maximilian aus dem wilden Osten von Europa wird zu ihrer letzten Hoffnung.

Nächste Episode

S01E02 - Teil 2

Maximilian -- Das Spiel von Macht und Liebe Teil 2

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Dieser Historien-Dreiteiler, der als österreichisch-deutsche Koproduktion (Regie: Andreas Prochaska und Buch: Martin Ambrosch, beide verantwortlich für die Krimireihe “Spuren des Bösen”) entstand, ist kein filmisches Porträt oder eine Spielfilm-Biografie Maximilians I, des Erzherzogs aus dem Hause Habsburg.

Der Dreiteiler umfasst lediglich 5 Jahre von 1477 bis 1482, im Prinzip also die Phase der Loslösung Maximilians (Jannis Niewöhner) von seinem Vater, Kaiser Friedrich III (Tobias Moretti), das Kennenlernen Marias von Burgund (Christa Théret), der Tochter Karls des Kühnen, und seine ersten Schritte an der Macht. Erzählt wird sowohl aus der Perspektive Maximilians als auch Marias, weswegen es angebrachter gewesen wäre, zur Klarstellung die Namen beider in den Titel einfließen zu lassen.

-EXKURS zu den Hauptpersonen: Maximilian I. Erzherzog aus dem Haus Habsburg, genannt „der letzte Ritter“ (* 22. März 1459 in Wiener Neustadt; † 12. Januar 1519 in Wels, Oberösterreich), war ab 1477 Herzog von Burgund, ab 1486 römisch-deutscher König, ab 1493 Herr der Österreichischen Erblande und ab 1508 Kaiser des Heiligen Römischen Reichs.

Maria von Burgund (französisch Marie de Bourgogne; * 13. Februar 1457 in Brüssel; † 27. März 1482 in Brügge) war das einzige Kind und die Alleinerbin Herzog Karls des Kühnen. Nach dem Tod ihres Vaters im Januar 1477 wurde sie Herzogin von Burgund und musste ihre Erbrechte gegen die Ansprüche König Ludwigs XI. von Frankreich verteidigen.

Maria und Maximilian waren die Großeltern der Kaiser Karl V. und Ferdinand I.-EXKURS-ENDE

„Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ geht also von korrekten Eckdaten aus. Die Geschichte von Maria und Maximilian ist interessant und damit wert, filmisch verarbeitet zu werden. Dass Maximilian die Beziehung zu Maria später verklärt haben soll, bietet da geradezu eine dramaturgische Steilvorlage.

Gefallen haben mir die dunkle, meist graue, fast mystische Optik sowie die bombastischen Kulissen, die Ausstattung und die wuchtige Musik.

Positiv hervorzuheben ist die Besetzung, die u.a. aus deutschsprachigen Schauspielern mit Bühnenerfahrung, also Erfahrung mit klassischen historischen Stücken und dem Agieren in Kostümen haben, (Moretti, Johannes Krisch, Martin Wuttke, Sebastian Blomberg) oder bekannten Größen in Frankreich wie Jean-Hugues Anglade („Braquo“, „Fred Vargas“) besteht. Das Drehbuch gibt ihren recht kleinen Rollen allerdings nur begrenzte Entfaltungsmöglichkeiten.

Auch Jannis Niewöhner und Christa Théret in den Hauptrollen sind sehenswert. Die Französin Christa Théret verkörpert die Herzogin mit sympathisch subtiler Ironie als moderne Frau, Niewöhner gibt Maximilian als furchtlosen Ritter, zackig und direkt, mischt aber auch sanfte Töne unter, sodass sich nachvollziehen lässt, weshalb sich Maria in ihn verliebt, sie sich ineinander verliebt haben (sollen). Die eigentlich zu modern wirkende Sprache hilft ihnen bei der Interpretation ihrer Rollen.

Weshalb es der Dreiteiler bei mir dennoch nicht über 3 Sterne hinausschafft, liegt insbesondere am wenig eleganten bis verwirrenden Einstieg mit viel Text, zahlreichen Ortswechseln und der Vorstellung enorm vieler Personen innerhalb kurzer Zeit bei den dunklen, wenn auch zugegeben realistisch wirkenden, Lichtverhältnissen. Vor allem aber finde ich die Erzählweise nicht zupackend genug, sondern zu episch und schleppend, kurz langatmig. Beispielsweise werden einem immer wieder Szenen ohne Zusammenhang zu vorherigen vorgesetzt, die man erst einmal nicht verstehen kann, weil sie rückwirkend erklärt und „enträtselt“ werden. Zudem lässt die thematische Tiefe nicht nur bei den Dialogen zu wünschen übrig.

Resümee: Trotz der genannten optischen und schauspielerischen Stärken hat mich „Maximilian – Das Spiel von Macht und Liebe“ nicht überzeugt und nur selten berührt. Offensichtlich sollen Parallelen zur heutigen Politik evoziert werden, daher auch die recht "heutige" Sprache, aber dazu z.B. so etwas wie "Wir schaffen das" einzubauen, finde ich eher platt und übertrieben ans Publikum anbiedernd als lustig. Jedenfalls bannte mich dieser Historienfilm nicht vor den Fernseher, sondern ich habe mich des Öfteren dabei ertappt, ihn als träge und unübersichtlich zu empfinden.

PS: Wie so oft bei (Mini)Serien gibt es auch hier keine Untertitel.