Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Bei einer Kontrolle haben Polizisten auf der Autobahn 10 nordöstlich von Berlin einen Mann erschossen, der kurz zuvor in Polen eine junge Frau getötet haben soll.

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Wie die Polizei in Potsdam mitteilte, hatten die beiden Beamten das Fahrzeug gegen 15.30 Uhr an der Anschlussstelle Hellersdorf auf dem Berliner Ring gestoppt. Die polnischen Kennzeichen des Wagens waren wegen eines mutmaßlichen Tötungsdeliktes im Nachbarland zur Fahndung ausgeschrieben.

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin
Der mutmaßliche Mörder war mit einem roten Mazda unterwegs (Foto: spreepicture)

Nach ersten Erkenntnissen richtete der Fahrer eine Waffe auf die Polizisten, wie die Behörde mitteilte. Die Beamten schossen demnach mehrfach auf den Mann und verletzten ihn tödlich.

Die Ermittlungen zur zweifelsfreien Identität des Mannes liefen am Abend noch.

Nach Angaben der polnischen Polizei hatte der bewaffnete Mann am selben Tag gegen 13 Uhr eine Wäscherei in Gorzow in der polnischen Woiwodschaft Lebus, etwa 80 Kilometer nordöstlich von Frankfurt (Oder) betreten. Dort soll er einen oder mehrere Schüsse auf eine 26-jährige Ukrainerin abgefeuert haben. Sie starb.

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin
Die Anschlussstelle Hellersdorf war stundenlang gesperrt (Foto: spreepicture)

Kriminaltechniker waren an der Autobahn vor Ort und untersuchten den Wagen des mutmaßlichen Straftäters, der allein in dem Fahrzeug gesessen haben soll. Ob der Mann auch geschossen habe, sei Gegenstand der Ermittlungen.

Die Ermittler suchen auch Zeugen des Vorfalls an der Autobahnanschlussstelle.

Nach Worten eines Polizeisprechers in Potsdam wird in solchen Fällen das gemeinsame Zentrum der deutsch-polnischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Frankfurt (Oder) informiert, die das Fahndungsersuchen an die deutschen Polizisten weitergibt.

Nach Angaben des Polizeisprechers kommt es in Brandenburg selten vor, dass sich Polizisten bedroht fühlen und schießen.


Seehofer: „Deutschland gehört zu den sichersten Ländern der Welt“

Themen: Aktuell

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

imago/Ralph Peters (Symbolbild)

+++ 28. Oktober +++

Im Kampf gegen sogenannte Rockerkriminalität durchsuchen Ermittler seit dem Morgen Immobilien in Berlin. Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, wurden dabei vier Verdächtige verhaftet. Ermittelt werde unter anderem wegen des Handels mit Rauschgift, Waffen und Kriegswaffen. Zuvor hatte die „B.Z.“ darüber berichtet.

230 Kräfte sind nach Behördenangaben im Einsatz, um 18 Durchsuchungsbeschlüsse zu vollstrecken. Hintergrund seien entschlüsselte Daten des Kurznachrichtendienstes EncroChat. Auch in Potsdam und Umgebung hatte es am Morgen Durchsuchungen gegeben. Drei Mitglieder der Hells Angels im Alter von 38, 41 und 44 Jahren wurden nach Polizeiangaben verhaftet.

Zur Bekämpfung der Rockerkriminalität vollstrecken derzeit 230 Einsatzkräfte der #PolizeiBerlin im Auftrag der #StaatsanwaltschaftBerlin in einem „EncroChat-Verfahren“ 18 Durchsuchungsbeschlüsse und 4 Haftbefehle u.a. wegen Handels mit Rauschgift, Waffen und Kriegswaffen.

— Generalstaatsanwaltschaft Berlin (@GStABerlin) October 28, 2021

+++ 27. Oktober +++

Neukölln: Täter sprengen Geldautomat – und lassen Geldscheine einfach liegen

Kurioser Einbruch in Berlin-Neukölln: Dort hatten Unbekannte in der Nacht einen Geld-Automaten gesprengt. Als die Polizei am Tatort eintraf, lagen viele Geldscheine aber noch auf dem Boden. Die Täter waren bereits verschwunden.  

In der Nacht alarmierten Zeugen die Berliner Feuerwehr und Polizei zur Postbank Filiale Neukölln in der Gutschmidtstraße 29 - 31. Es wurden Leute beobachtet, die sich in der Filiale an einem Geldautomaten zu schaffen machten. Dann soll es eine heftige Detonation gegeben haben. Die Täter flüchteten mit einem Rollkoffer auf einen nahegelegenen Parkplatz und verschwanden mit einem Fahrzeug. 

Im Eingangsbereich der Bank-Filiale ging keine Scheibe zu Bruch, aber trotzdem gelangen die Täter in den Innenraum der Postbank. Dies soll eigentlich nicht möglich sein in der Nacht. Besonders kurios:  Der ganze Vorraum lag noch voll mit vielen, hochwertigen Banknoten.

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Morris Pudwell

Unfall in Mariendorf: SUV-Fahrer verliert Kontrolle und rast über Bürgersteig

Ein Mann hat mit einem Mercedes SUV am Dienstagabend in Berlin-Mariendorf einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Wie Einsatzkräfte von vor Ort berichteten, soll der Autofahrer gegen 20.30 Uhr an der Kreuzung Mariendorfer Damm, Ecke Alt-Mariendorf SUV nach rechts von der Fahrbahn abgekommen sein. Dabei krachte er nach ersten Erkenntnissen auf den Bürgersteig, erfasste eine Fußgängerampel und dann ein Straßenschild. Knapp 25 Meter fuhr er in einen Elektro-Miet-SUV, der auf der anderen Straßenseite parkte. Der Fahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.

Nach ersten, noch unbestätigten Informationen wurde dem wohl etwas älteren Fahrer schwarz vor Augen und er konnte sein Fahrzeug nicht mehr kontrollieren. Der Mercedes-Fahrer gab hier offenbar Vollgas. Erst der geparkte SUV konnte den Wagen stoppen. Ansonsten wäre das Auto vermutlich hinter dem Geländer zum U-Bahnhof Alt-Mariendorf gelandet.  Dank der späten Uhrzeit hielten sich wenig Fußgänger auf der Straße auf. Auch kam dem Fahrer zufällig kein Auto entgegen. Die Feuerwehr stellte den zerstörten Mercedes auf den Bürgersteig und räumte die Unfallstelle. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Buckow: Leiche in Bungalow entdeckt, Mordkommission ermittelt

In Buckow in Brandenburg ist am Dienstag eine Leiche in einem abgebrannten Bungalow entdeckt worden. Das bestätigt die Polizei auf Anfrage der Berliner Zeitung. Ein Tötungsdelikt wird nicht ausgeschlossen. Als die Rettungskräfte eintrafen, stand das Gebäude schon vollständig in Flammen und brannte daraufhin aus. In den Überresten des Bungalows fanden die Einsatzkräfte dann einen toten Menschen. Die Mordkommission hat die Ermittlungen übernommen.

Spandau: Zwei Schwerverletzte bei Autounfall, vier weitere kommen in Kliniken

Mehrere Menschen sind bei einem Autounfall in Spandau schwer verletzt worden. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch waren zwei Autos in den Unfall verwickelt, wie die Feuerwehr bei Twitter mitteilte. Drei Insassen wurden dabei eingeklemmt. Die Feuerwehr musste sie mit hydraulischem Werkzeug befreien. Zwei Menschen wurden schwer verletzt, vier weitere leicht. Sie alle wurden in Krankenhäuser gebracht.

Lesen Sie mehr dazu: Unfall-Drama in Spandau: Autos prallen zusammen – zwei Schwerverletzte, vier weiter in der Klinik >>

+++ 25. Oktober +++

Einbruch im Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg – Täter auf der Flucht

Unbekannte sind in der Nacht zu Montag ins Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg in Berlin-Lichtenrade eingebrochen. Wie die Polizei mitteilt, sitzt in dem Gebäude in der Briesingstraße die Jugendgerichtshilfe des Bezirks.

Der oder die Tatverdächtigen hebelten um kurz nach Mitternacht die Terrassentür eines Büros auf und flüchteten vermutlich ohne Beute in unbekannte Richtung. Eine Sprecherin der Polizei sagte der Berliner Zeitung, dass kein Mitarbeiter des Bezirksamts zur Zeit des Einbruchs anwesend war. Nach derzeitigem Kenntnisstand wurde abgesehen von der Terrassentür nichts beschädigt oder entwendet.

Spandau: Radfahrer bei Sturz in Baugrube schwer verletzt

Ein Radfahrer ist in Berlin-Spandau beim Sturz in eine fast anderthalb Meter tiefe Baugrube schwer verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, habe ein Passant am Sonntag um 15.30 Uhr beim Vorbeigehen Geräusche aus dem Loch am Maselakepark im Ortsteil Hakenfelde gehört. Als er in die Grube blickte, entdeckte er den 64-Jährigen.

Der Zeuge wählte den Notruf, woraufhin Rettungskräfte den Mann aus der Grube befreiten. Er kam nach Angaben der Polizei mit schweren Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Ermittler untersuchen nun, ob die Baugrube ausreichend gesichert war. Die Ermittlungen dazu seien noch nicht abgeschlossen, hieß es am Montagmorgen.

Hauptbahnhof: Vorfahrt genommen - Straßenbahn kracht in Uber-Auto

In Moabit kam es in der Nacht zu Montag zu einem schweren Unfall zwischen einer Tram und einem Uber-Fahrzeug. Gegen 0.30 Uhr soll der Autofahrer der Straßenbahn die Vorfahrt genommen haben. Das teilten Einsatzkräfte vor Ort mit. Genauer Unfallort war die Kreuzung Clara-Jaschke-Straße Ecke Emma-Herwegh-Straße. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Es ist bereits der zweite Unfall dieser Art innerhalb weniger Tage.

Nach ersten Erkenntnissen hat der Uber-Fahrer der vorfahrtsberechtigten Tram die Vorfahrt genommen. Eine Insasse wurde verletzt, über Art und schwere der Verletzungen ist derzeit noch nichts bekannt. Zur genauen Unfallursache ermitteln derzeit die Beamten des örtlichen Polizeiabschnitts.

Erst in der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es zu einem schweren Unfall zwischen einer Straßenbahn und einem Auto mit zwei Toten. In Lichtenberg waren das Auto eines Fahrdienstes und eine Straßenbahn im Ortsteil Alt-Hohenschönhausen zusammengeprallt. Zwei Menschen, der 46-jährige Autofahrer und ein 25-jähriger Fahrgast, kamen ums Leben.

+++ 24. Oktober +++

Berliner Raser (94) schleudert mit Wohnwagen über Autobahn: A24 nach Unfall Stunden gesperrt

(dpa) Ein 94-jähriger Autofahrer mit Wohnanhänger ist am Wochenende viel zu schnell auf der Autobahn 24 Hamburg-Berlin gefahren und hat für stundenlange Sperrungen gesorgt. Wie eine Polizeisprecherin am Sonntag erklärte, kam der Berliner Senior am Samstagabend zwischen Suckow (Mecklenburg-Vorpommern) und Putlitz (Brandenburg) mit seinem Gespann ins Schleudern, weil der Hänger sich aufschaukelte. Der Wohnwagen schleuderte in die Mittelleitplanke, wobei Trümmerteile auf die Gegenfahrbahn flogen und drei Autos beschädigten. Der 94-Jährige stand letztlich mit seinem beschädigten Gespann quer zur Fahrbahn und kam verletzt in eine Klinik.

Wegen der starken Schäden, die Mittelleitplanke wurde aufgetrennt und ragte in die Gegenfahrbahn, musste die A24 rund drei Stunden zur Bergung und Reparatur gesperrt bleiben. Der geschätzte Sachschaden sei vergleichsweise nicht so hoch, weil der Wohnwagen auch schon „ein beträchtliches Alter hatte“, sagte die Sprecherin. Der 94-Jährige war allein auf dem Weg in die Bundeshauptstadt gewesen.

Betrunkener fährt mit Mietwagen durch Gartenzaun

Ein betrunkener Autofahrer ist durch einen Gartenzaun im Spandauer Ortsteil Kladow gefahren und hat sich leicht verletzt. Der 24-Jährige war am frühen Sonntagmorgen auf dem Ritterfelddamm mit einem Mietwagen unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Dort kam er demnach aus unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab, krachte durch einen Gartenzaun und blieb auf dem Grundstück vor einem Einfamilienhaus stehen. Der Mann wurde am Bauch verletzt, die Airbags hatten ausgelöst. Er kam in ein Krankenhaus. Eine Alkoholkontrolle ergab rund ein Promille.

Kyritz: Mann sperrt Freundin ein – Polizeieinsatz!

Eine von ihrem Lebensgefährten eingesperrte 27-Jährige hat Polizei und Feuerwehr in Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) auf den Plan gerufen. Die junge Frau hatte am Freitagabend aus der Wohnung des Mannes über den Notruf die Polizei um Hilfe gerufen. Der 27-Jährige war ihr gegenüber so aggressiv, dass sie in das Bad flüchten musste, nachdem er sie in der Wohnung einschloss, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Der Mann öffnete der Polizei nicht die Tür, so dass die Feuerwehr Kyritz zum Einsatz gerufen wurde.

Weil der Mann nicht reagierte, musste die Polizei die Tür gewaltsam öffnen. Nachdem der 27-Jährige mit einer Hiebwaffe die Polizisten bedrohte, wendeten diese Reizgas an und überwältigten den Wütenden. Er wurde in eine psychiatrische Abteilung des nahen Klinikums gebracht. Bei einer Wohnungsdurchsuchung fand die Polizei Betäubungsmittel und stellte sie sicher. Bei dem Einsatz wurden vier Polizisten durch das eingesetzte Reizgas leicht verletzt, ein Beamter durch die Attacken des Mannes. Die 27-jährige Frau blieb unverletzt.

U-Bahnhof Prinzenstraße: Mann bei Streit niedergestochen - Not-OP!

Blutiger Streit am Samstagvormittag in Kreuzberg! Aus derzeit noch ungeklärten Gründen sind am U-Bahnhof Prinzenstraße vier Männer aneinandergeraten. Einer der Beteiligten zog ein Messer und verletzte einen Kontrahenten lebensgefährlich. Der 28-Jährige soll mit einem Messer einen seiner drei Kontrahenten, einen 38-Jährigen, im Bereich des Oberkörpers verletzt haben. Der Schwerverletzte brach zusammen. Eine Zeugin ging dazwischen, nachdem sie Polizei und Feuerwehr verständigt hatte. Als der Tatverdächtige in einen einfahrenden Zug stieg, informierte sie gemeinsam mit weiteren Zeugen den Zugfahrer, der daraufhin die Weiterfahrt verzögerte, bis wenig später die Polizei eintraf. Ein Polizeibeamter zog seine Schusswaffe und forderte den mit einem Messer bewaffneten Tatverdächtigen auf, dieses fallen zu lassen. Der Angesprochene kam der Aufforderung nach und die beiden Polizisten nahmen ihn fest. Er wurde in einen Polizeigewahrsam gebracht, wo ihm Blut abgenommen wurde. Es bestand der Verdacht, dass der 28-Jährige Drogen konsumiert haben könnte. Im Anschluss an die Blutentnahme wurde er für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert. Der Schwerverletzte musste in einem Krankenhaus notoperiert werden. Polizeikräfte sicherten Videoaufnahmen der BVG. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung dauern an.

+++ 23. Oktober +++

22-Jährigen zu Boden geprügelt: Schläger zeigt Reue und ruft Rettungskräfte

Ungewöhnlicher Ablauf einer Schlägerei in Berlin-Schöneberg in der Nacht zu Sonnabend: Ein Schläger ruft selbst die Rettungskräfte, nachdem er seinen Kontrahenten blutig geprügelt hat. Der 19-Jährige war zum Tatzeitpunkt alkoholisiert, als er gemeinsam mit einem Bekannten am U-Bahnhof Kleistpark einen 22-Jährigen ansprach, um Drogen zu kaufen. Im Zuge des „Verkaufsgesprächs“ soll dann der 22-Jährige plötzlich zugeschlagen haben. Daraus sei ein handfester Streit entstanden. Dabei ging der 22-Jährige zu Boden, die beiden anderen jungen Männer sollen auf ihn eingetreten haben. Der Polizei gab der 19-Jährige später an, er habe von dem am Boden Liegenden abgelassen, nachdem er bemerkt habe, dass dieser stark blutete. Während der derzeit noch nicht eindeutig identifizierte zweite Täter flüchtete, alarmierte der 19-Jährige die Feuerwehr. Bei Eintreffen der Rettungskräfte blutete der 22-Jährige stark am Kopf und war nicht ansprechbar. Die Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 19-Jährige wurde vorläufig festgenommen und nach einer Blutentnahme für die weiterermittelnde Kriminalpolizei eingeliefert.

Mann wird in Fotoautomat mit Glasflasche geschlagen

Ein Mann soll in Berlin-Friedrichshain einem 40-Jährigen mit einer Glasflasche ins Gesicht geschlagen und ihn verletzt haben. Der Angegriffene war am frühen Samstagmorgen mit seiner 31 Jahre alten Freundin in einem Fotoautomaten an der Warschauer Brücke, wie die Polizei mitteilte. Plötzlich soll der 30-Jährige den Vorhang beiseite geschoben und den Mann mit der Glasflasche attackiert haben.

Als dieser den Automaten verließ, soll der Angreifer ihn weiter mit der abgebrochenen Flasche bedroht haben. Der Angegriffene kam mit leichten Gesichtsverletzungen in ein Krankenhaus. Die alarmierte Polizei nahm den mutmaßlichen Angreifer in der Nähe fest. Die Gründe für die Attacke waren zunächst unklar. Das Paar kannte den mutmaßlichen Täter nach eigener Aussage nicht.

Zivilpolizist verfolgt Antänzer nach Handy-Diebstahl - Festnahme

Ein Zivilpolizist hat zwei sogenannte Antänzer in Berlin-Kreuzberg beim Handy-Diebstahl beobachtet, verfolgt und einen von ihnen festgenommen. Die beiden Männer verwickelten am Freitagabend zunächst Touristen in der Schlesischen Straße in ein Gespräch, wie die Beamten am Samstag mitteilten. Einer aus dem Duo tanzte demnach einen Mann an und zog ihm sein Handy aus der Tasche.

Noch bevor der Polizist seine Kollegen informieren konnte, hatte der Dieb das Handy an seinen Komplizen übergeben. Die Touristen und die Polizei verfolgten die flüchtenden Diebe. Der 27-jährige Antänzer wurde geschnappt, aber leistete Widerstand und sprühte Pfefferspray. Die Beamten erlitten leichte Augenreizungen. Der andere Flüchtende lief unerkannt mit dem Handy weg.

Vier Fahrzeuge brennen in Cottbus - Verdacht auf Brandstiftung

In der Cottbuser Innenstadt haben am frühen Samstagmorgen vier Fahrzeuge gebrannt. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. Nach ersten Erkenntnissen hatte das Feuer in der Lessingstraße von einem Auto auf zwei weitere und einen Transporter übergegriffen. Insgesamt zwölf Feuerwehrleute mit zwei Fahrzeugen waren im Einsatz und löschten den Brand. Die betroffenen Fahrzeuge standen alle in derselben Straße. Die Polizei schätzt den Schaden auf weit über 50 000 Euro. Sie ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Kriminaltechniker waren am Samstag vor Ort.

+++ 22. Oktober +++

Von Sattelzug überrollt und tödlich verletzt

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, wurde am Donnerstagmittag ein Fußgänger in Siemensstadt von einem Sattelzug überrollt und dabei tödlich verletzt. Laut ersten Erkenntnissen soll der 56-Jähirge gegen 11.40 Uhr bei stockendem Verkehr die Nonnendammallee betreten haben. Im Bereich der mittleren Fahrspur wurde der Mann dann von einem Sattelzug erfasst, den en 24-Jähriger fuhr. Den dadurch erlittenen Verletzungen erlag der 56-Jährige noch am Unfallort, berichtet die Polizei. Zur Unfallaufnahme, der Spurensicherung und der Vermessung des Unfallortes, blieb die stadtauswärtsführende Richtungsfahrbahn der Nonnendammallee in Höhe des Unfallortes bis gegen 16 Uhr gesperrt.

+++ 20. Oktober +++

Motorradfahrer erfasst Fußgänger: tot! Polizei sucht Zeugen

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Pudwell

Der Unfall ereignete sich an der Greifswalder Straße

Tödlicher Zusammenstoß in Prenzlauer Berg: Am Dienstagabend hat an der Greifswalder Straße nahe der Tramhaltestelle Am Friedrichshain ein Motorradfahrer (48) einen Fußgänger erfasst. Der Fußgänger wurde durch den Aufprall durch die Luft geschleudert und laut Polizei beim Fall auf die Fahrbahn so schwer verletzt, dass er seinen Verletzungen trotz Wiederbelebungsversuchen noch am Unfallort erlag. 

Der Fahrer des BMW-Motorrads stand deutlich unter dem Einfluss des Geschehenen und wurde in ein Krankenhaus transportiert. Der Verkehrsermittlungsdienst der Berliner Polizei ermittelte stundenlang vor Ort zur Unfallursache.

An dem Motorrad entstand kaum Schaden. Überhöhte Geschwindigkeit wird ermittelt, steht aber nicht im Fokus der Ermittlungen.

Die Ermittlerinnen und Ermittler fragen:

Wer hat den Unfall beobachtet? Wer kann sonstige sachdienliche Angaben zum Unfallhergang machen?

Hinweise nimmt das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 1 (Nord) in 13156 Berlin, Idastr. 6 unter der Telefonnummer (030) 4664-172800, per E-Mail oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Zollhündin Emilia findet 90 000 Schmuggelzigaretten

Zollhündin Emilia hat in Neustadt-Dosse (Landkreis Ostprignitz-Ruppin) rund 90 000 Schmuggelzigaretten gefunden. Durch die Sicherstellung der illegalen Zigaretten sei ein Steuerschaden von fast 18 000 Euro verhindert worden, sagte ein Sprecher des Hauptzollamts Potsdam am Mittwoch. Beamte hatten zuvor einen Platz kontrolliert, der bekannt für illegalen Zigarettenhandel ist. Als ein auffälliger Radfahrer aus einem nahegelegenen Waldstück kam, ließen die Polizisten Zollhündin Emilia nach Zigaretten suchen. Das Tier entdeckte an unterschiedlichen Stellen zehn Pakete mit insgesamt 89 600 Schmuggelzigaretten. Die illegale Ware wurde sichergestellt. Wem die Zigaretten gehören, konnte zunächst nicht ermittelt werden.

Polizist weicht Wildschweinrotte aus und knallt ungebremst auf PKW - schwer verletzt

Folgenschwerer Wild-Unfall in Berlin-Spandau in der Nacht zu Dienstag: Beim Versuch, Wildschweinen auszuweichen, ist ein Polizist am Steuer eines Zivilfahrzeugs schwer verletzt worden. Am frühen Dienstagmorgen war der Beamte auf der Neuendorfer Straße einer die Fahrbahn querenden Wildschweinrotte ausgewichen. Dabei fuhr er ungebremst auf ein am rechten Fahrbahnrand parkendes Auto auf. Dieses schob sich in einer Kettenreaktion auf mehrere davor abgestellte Fahrzeuge auf. Insgesamt wurden sechs Autos sowie ein Anhänger beschädigt, das Polizeieinsatzfahrzeug war nicht mehr fahrbereit. Während der Beifahrer glücklicherweise unverletzt blieb, begab sich der Fahrer Montagmittag in ärztliche Behandlung. Er verblieb für eine Nacht stationär im Krankenhaus.

+++ 18. Oktober +++

Hinweise auf islamistisches Motiv: Nach Messerangriff in Berlin-Wilmersdorf Zeugen gesucht

Mehr als einen Monat nach einem möglicherweise islamistisch motivierten Messerangriff in einer Berliner Grünanlage sucht die Polizei nach mehreren konkreten Zeugen. Auf einem Video von dem Vorfall in Wilmersdorf seien insgesamt vier Menschen in näherer Umgebung zu sehen, teilte die Polizei am Dienstag mit: Eine Passantin mit einer dunkelroten Stoffhose, ein Radfahrer auf der Prinzregentenstraße, ein Radfahrer auf der Güntzelstraße und ein Mann in einem Auto, das an der Kreuzung der beiden Straßen gehalten habe. Das Landeskriminalamt bittet alle vier Zeugen dringend, sich bei der Polizei zu melden.

Eine Frau und ein Mann waren am 4. September mit Messerstichen in den Hals schwer verletzt worden, die Frau schwebte danach in Lebensgefahr. Der 66-jährige Mann war der Frau zu Hilfe gekommen. Beide mussten im Krankenhaus operiert werden. Tatverdächtig ist ein 29-jähriger Afghane. Nach Polizeiangaben soll er zuvor die 58-jährige Landschaftsgärtnerin angesprochen haben, weil er sich mutmaßlich daran störte, dass sie als Frau arbeitete. Demnach bestehen Hinweise auf ein islamistisches Motiv.

Zwei Radfahrer bei Unfällen verletzt

Bei zwei Fahrradunfällen in Berlin sind ein Mann und eine Frau verletzt worden. Der erste Unfall ereignete sich am frühen Sonntagmorgen in Marzahn-Hellersdorf, wie die Polizei mitteilte. Demnach stürzte ein 57-Jähriger schwer, nachdem er mit seinem Fahrrad auf der Straße Alt-Biesdorf den Fahrstreifen gewechselt hatte und mit einem Auto zusammengestoßen war. Nur wenige Stunden später stieß eine 36 Jahre alte Radfahrerin auf der Kreuzung von Luisenplatz und Otto-Suhr-Allee im Bezirk Charlottenburg mit einem Auto zusammen und stürzte zu Boden. Mehreren Zeugenaussagen zufolge soll sie bei roter Ampel in den Kreuzungsbereich eingefahren sein.

Der 57-Jährige wurde mit schweren Verletzungen an Kopf und Oberkörper in ein Krankenhaus gebracht. Wegen des Verdachts der Alkoholbeeinflussung sei ihm außerdem eine Blutprobe entnommen worden. Auch die 36-Jährige, die möglicherweise innere Verletzungen erlitten haben soll, wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Autofahrer blieben nach den Angaben vom Sonntag unverletzt.

+++ 15. Oktober +++

Hellersdorf: Geldautomat gesprengt

Unbekannte haben freitagfrüh einen Geldautomaten in Hellersdorf gesprengt. Gegen 3.35 Uhr wurden Polizisten in die Alte Hellersdorfer Straße wegen einer Detonation gerufen. Zeugen berichteten, dass mehrere Personen anschließend aus einer Bankfiliale geflohen und mit einem Pkw davongerast seien. 

Schwerer Unfall in Westend

In Westend ist es am Freitagmorgen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen, als ein ein 64-jähriger mit seinem Pkw gegen 6.30 Uhr im Fürstenbrunner Weg aus noch nicht geklärter Ursache in den Gegenverkehr geriet. Dort kollidierte er frontal mit einem Lkw. Während der 66-jährige Lkw-Fahrer unverletzt blieb, kam der Pkw-Fahrer mit Rumpfverletzungen in ein Krankenhaus. Wäherend der Unfallaufnahme war der  Fürstenbrunner Weg zwischen Spandauer Damm und Motardstraße bis 7.30 Uhr gesperrt bleiben.

Vor „Köpi“-Camp-Räumung: Autos und Gebäude beschädigt

Vor der geplanten Räumung des linksautonomen Wagencamps „Köpi“ in Berlin-Mitte sind in der Nacht zum Freitag in der Umgebung Autos und Gebäude beschädigt worden. Mehrere Fahrzeuge wurden in Brand gesetzt, wie eine Polizeisprecherin am frühen Morgen sagte. Bei elf Autos wurden nach ihren Angaben Scheiben eingeworfen, auch auf Gebäude flogen Steine und Farbbeutel, Fenster gingen zu Bruch.

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Am Morgen war die Lage den Angaben zufolge ruhig. Einige wenige Unterstützer seien zu ab 05.00 Uhr angemeldeten Kundgebungen am Rande der abgesperrten Zone um das Gelände gekommen, sagte die Sprecherin. Die Polizei hat nach ihren Worten 2000 Beamte in Berlin im Einsatz, davon 700 aus anderen Bundesländern und von der Bundespolizei.

Neukölln: Streit eskaliert zu Massenschlägerei vor Imbiss

In Berlin-Neukölln ist in der Nacht offenbar ein Streit eskaliert. Ersten Erkenntnissen zufolge soll es gegen 21.40 Uhr am Donnerstagabend an der Ecke von Fuldastraße und Karl-Marx-Straße zu einer Prügelei gekommen sein. Etwa 20 Personen seien an den Ausschreitungen beteiligt gewesen.

Die Berliner Polizei soll die Veranstaltung mit Reizgas aufgelöst haben. Mindestens drei Personen mussten durch Sanitäter der Berliner Feuerwehr behandelt werden. Was der Auslöser für den Streit gewesen sein könnte, war zunächst nicht bekannt.

+++ 14. Oktober +++

Nächtliche Brände auf Straßen in Kreuzberg – Staatsschutz ermittelt

In der Nacht haben auf Straßen in Berlin-Kreuzberg mehrere Mülltonnen und Autoreifen gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt. Unbekannte hatten auf dem Bethaniendamm, dem Engeldamm und der Köpenicker Straße die Feuer gelegt. Ob es einen Zusammenhang mit der an diesem Freitag beabsichtigten Räumung des linksautonomen Wagencamps „Köpi“ durch die Polizei in der Köpenicker Straße in Berlin-Friedrichshain gibt, wird vom Staatsschutz geprüft.

Aus Protest gegen die Räumung hatten Unbekannte am Mittwochmorgen am Bürgeramt in Berlin-Mitte die Verglasung der Eingangstüren beschädigt. In der Nacht zum Dienstag hatten auf der Rigaer Straße Reifen gebrannt.

Moabit: Verkehrsunfall und versuchte Fahrerflucht

Unfall am Mittwochnachmittag in Moabit: Eine 28-Jährige fuhr auf der Seestraße, als ihr Fahrzeug beim Linksabbiegen in die Afrikanische Straße in einen entgegenkommenden Fiat, der offenbar bei Rot nicht gestoppt hatte, knallte. Ihr Toyota drehte sich einmal um die eigene Achse und kam auf der Mittelinsel der Afrikanischen Straße zum Stehen. Die 28-Jährige verletzte sich dabei leicht und wurde ärztlich behandelt.

Der Fahrer des Fiats versuchte laut Zeugen noch, mit seinem Auto zu türmen, doch nach etwa 250 Metern gab der Fiat den Geist auf. Mit Eintreffen der Polizei konnte nicht mehr eindeutig festgestellt werden, welcher der beiden Insassen des Fiats, ein 30- und ein 26-Jähriger, zum Unfallzeitpunkt hinter dem Steuer saß. Beide schienen angetrunken und mussten zur Blutabnahme. Danach wurden sie wieder entlassen. Die Ermittlungen dauern an.

Kreuzberg: Autos brennen, Polizei geht von Brandstiftung aus

In der Nacht auf Donnerstag haben in Berlin-Kreuzberg zwei Autos gebrannt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Die Ermittler gehen bei den Vorfällen in der Boppstraße von Brandstiftung aus. Für einen politischen Hintergrund der Tat gebe es keine Hinweise, hieß es.  In den vergangenen Monaten brannten in Berlin immer wieder Autos. Die Polizei geht in vielen dieser Fälle von Brandstiftung aus.

Mariendorf: Angriff auf vier Männer

Handfeste Auseinandersetzung am frühen Mittwochabend in Mariendorf. Gegen 18.30 Uhr waren vier junge Männer vor einem Lokal im Mariendorfer Damm von über zehn Personen angegriffen worden. Es setzte Schläge und Tritte, Reizgas wurde versprüht und auch ein Elektroschocker eingesetzt. Baseballschläger und eine Schusswaffe waren ebenfalls im Spiel. Die 15- bis 18-Jährigen ergriffen die Flucht, rasten mit einem Pkw davon und rammten in der Markgrafenstraße gleich mal einen haltenden Skoda, dessen Fahrer leicht verletzt  wurde. Anschließend krachten die Fliehenden in einen geparkten BMW.

Die Polizei überprüfte auf der Suche nach den Angreifern fast 30 Personen wurden in der Bar, vier Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren wurden als Tatverdächtige festgenommen, kamen später wieder auf freien Fuß. 

Im Lokal fanden die Beamten ein verbotenes Messer und drei Mobiltelefone, die nicht zugeordnet werden konnten sowie eine mittlere vierstellige Summe in Geldscheinen, die in einem Mülleimer lagen. Das Lokal wurde aufgrund von bau- und hygienerechtlichen Gründen anschließend geschlossen. Die Ursache für die Auseinandersetzung ist noch unklar, die Polizei ermittelt.

+++ 13. Oktober +++

26-jährige Fußgängerin von Auto erfasst, schwer verletzt

Eine 26 Jahre alte Fußgängerin ist in Berlin-Adlershof von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Die junge Frau wollte am Dienstag die Straße überqueren, als ein 52-Jähriger sie mit seinem Auto erfasste, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Die 26-Jährige schlug auf die Motorhaube auf und stürzte zu Boden. Sie wurde mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.

Transporter steht in Lichtenberg in Flammen

In der Nacht hat in Berlin-Lichtenberg ein Transporter gebrannt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Demnach stand am frühen Mittwochmorgen aus noch ungeklärter Ursache das Fahrzeug in der Schottstraße in komplett in Flammen. Ein Passant hatte den Brand zuerst bemerkt. Ein Übergreifen des Feuers auf weitere Autos habe verhindert werden können, hieß es. In den vergangenen Monaten brannten in Berlin immer wieder Autos. Die Polizei geht in vielen dieser Fälle von Brandstiftung aus.

Unbekannte beschädigen Tür von Bürgeramt in Mitte

Unbekannte haben am Bürgeramt in Berlin-Mitte die Verglasung aller sechs Eingangstüren beschädigt. Daneben wurde der Spruch „Köpi bleibt“ ans Gebäude gesprüht, teilte die Polizei mit. Menschen wurden nicht verletzt. Die Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hätten am frühen Mittwochmorgen dumpfe Schläge vernommen. Allerdings sei es den Angreifern nicht gelungen, das Glas zu zerschlagen. Der Staatsschutz ermittelt.

Erst am vergangenen Wochenende hatten Hunderte Menschen gegen die Räumung des linksautonomen Wagencamps „Köpi“ in der Köpenicker Straße in Berlin-Friedrichshain demonstriert. Das Camp gilt als eines der letzten Symbolprojekte der linksradikalen Szene in Berlin. Im Juni hatte das Landgericht die Räumung des Grundstücks mit bewohnten Bauwagen angeordnet, die für den 15. Oktober angesetzt ist.

+++ 12. Oktober +++

Feuernacht in Berlin – brennende Autos in Kreuzberg und Hellersdorf

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Feuerwehr löscht ein brennendes Auto im Erkelenzdamm. Pudwell

Wieder haben in der Nacht in Berlin gleich mehrere Autos gebrannt. Menschen wurden dabei nicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Demnach stand am frühen Dienstagmorgen zunächst aus noch ungeklärter Ursache ein Auto in der Urbanstraße in Berlin-Kreuzberg in Flammen.

Ein weiterer Wagen brannte am Erkelenzdamm ebenfalls in Berlin-Kreuzberg vollständig aus. Durch die große Hitze wurde ein weiteres Auto beschädigt.

Nur wenig später wurde im Osten der Stadt auf der Riesaer Straße in Berlin-Hellersdorf ebenfalls ein Auto durch ein Feuer komplett zerstört. Die Flammen griffen auf zwei weitere Wagen über und verursachten dort starke Schäden.

Darüber hinaus haben Unbekannte in der vergangenen Nacht in Alt-Hohenschönhausen mehrere Dienstwagen des Ordnungsamtes in Brand gesetzt. Die Täter waren gegen 1.20 Uhr auf das vollumfriedete Gelände vom Bezirksamt Lichtenberg in der Große-Leege-Straße gelangt. Die von einem Anwohner alarmierte Feuerwehr löschte die Flammen. Es entstand Sachschaden an insgesamt vier Einsatzwagen des Ordnungsamtes.

Nächtlicher Polizeieinsatz in der Rigaer Straße

In der Nacht zu Dienstag hatten Unbekannte auf der Kreuzung Rigaer Straße und Liebigstraße in Friedrichshain einen kleinen Haufen aus Müll angezündet. Zwischen zwei Straßenschildern hatten sie zudem eine Folie gespannt auf der „Solidarity with KØpiplatz ACAT“ stand. Die Wagenburg-Siedlung an der Köpenicker Straße dient mehr als 50 Menschen als Wohnraum, soll aber geräumt werden.

Als die Polizei am Brandort ankam, wurden von einem der Häuser aus Steine auf den Polizeiwagen geworfen. Zudem habe die Feuerwehr nur unter Polizeischutz den kleinen Feuerhaufen löschen können.

Marzahn: Kind schwer verletzt - Unfallfahrer flüchtet: Polizei bittet um Mithilfe

Bei einem Verkehrsunfall in Marzahn ist am Montagnachmittag ein Kind schwer am Kopf verletzt worden. Der Fahrer des Unfallfahrzeugs flüchtete vom Unfallort. Zeugenaussagen zufolge bog ein SUV gegen 16.15 Uhr von der Mehrower Allee in Höhe Schleusinger Straße nach rechts in ein Wohngebiet ab. In der linken Fahrspur überholte ein VW Golf den hohen Wagen und erfasste den Achtjährigen, der in diesem Moment die Fahrbahn  betrat. Der Junge erlitt bei der Kollision neben einem Beckenbruch mehrere Gesichtsknochenfrakturen, zahlreiche Hämatome und eine Platzwunde. Ohne sich um das schwerverletzte Kind zu kümmern, fuhr der VW Golf weiter in Richtung Blumberger Damm. Der Rettungsdienst brachte den Kleinen in eine Klinik.

Wer Angaben zu dem Umfallgeschehen und/oder dem flüchtigen VW Golf machen kann, wird gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 unter der Telefonnummer (030) 4664 - 372400 (während der Bürodienstzeiten) oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

Alt-Hohenschönhausen: Aufmerksame Nachbarin entdeckt Einbrecher

Die Polizei hat am Montagmittag einen Wohnungseinbrecher in Alt-Hohenschönhausen festgenommen. In einem Mehrfamilienhaus in der Altenhofer Straße bemerkte eine dort wohnende 59-Jährige, dass ein ihr unbekannter Mann sich gegen 12.15 Uhr an der Wohnungstür ihrer Nachbarn zu schaffen machte und alarmierte die Polizei. Wenig später eintreffende Beamte trafen in einem Zimmer der betroffenen Wohnung auf einen 28 Jahre alten Mann, der einen Schrank durchwühlte, und nahmen ihn fest. 

Polizeiauto bei Einsatzfahrt in Kreuzberg verunglückt

Ein Unfall hat den Einsatz zweier Polizisten beendet. Die beiden seien mit Blaulicht und Martinshorn unterwegs gewesen und an der Kreuzung Ritterstraße Ecke Erkelenzdamm in Kreuzberg mit einem anderen Auto zusammengekracht. Dessen 60 Jahre alte Fahrerin habe danach über Nackenschmerzen geklagt, teilten die Beamten am Dienstag mit. Die zwei Polizisten beendeten nach dem Unfall am Montagnachmittag ihren Dienst. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauerten an.

+++ 11. Oktober +++

Friedrichshain: Unbekannter setzt Obdachlosen-Camp in Brand – Mordkommission ermittelt

Am Berliner Ostbahnhof ist am Sonntagabend eine Schlafstelle von mehreren Obdachlosen niedergebrannt. Wie Zeugen berichten, sucht die Polizei nach einem unbekanntem Mann, der das Feuer gelegt haben soll. Die Bewohner konnten sich offenbar selbst retten – verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand.

Als die Einsatzkräfte gegen 22 Uhr an der Brücke am Ostbahnhof im Stadtteil Friedrichshain eintrafen, war die Unterführung stark verraucht, heißt es. Zusammen mit nachalarmierten Rettern konnte der Brand aber schnell unter Kontrolle gebracht werden, so Zeugen.

Die Mordkommission soll die Ermittlungen zur möglichen Brandstiftung übernommen haben. Die Bundespolizei hatte den Bahnverkehr am Ostbahnhof kurzzeitig unterbrochen, heißt es.

Unfall in Berlin-Spandau: Radfahrer schwer verletzt

Im Berliner Ortsteil Kladow ist am Sonntagnachmitttag ein Radfahrer von einem Mercedes erfasst worden. Der Angefahrene soll so stark getroffen worden sein, dass er durch die Luft geschleudert wurde. Wie Zeugen berichten, zog sich der Radfahrer bei dem Unfall schwere Verletzungen zu. Die Polizei sicherte Blutspuren auf der Straße, heißt es.

Die Unfallaufnahme dauerte bis in die Nacht. Der Kladower Damm in Berlin-Spandau war von 16.30 bis etwa 22.30 Uhr nur eingeschränkt befahrbar. Die Polizei ermittelt zu dem Unfallhergang. Über die Art der Verletzungen konnten die Beamten noch keine Angaben machen.

+++ 10. Oktober +++

Einsatz der Berliner Feuerwehr: Flammen im Seniorenwohnhaus in Kreuzberg

Die Berliner Feuerwehr musste am Sonntag zu einem Großeinsatz nach Kreuzberg ausrücken. Am Mehringplatz hat es in einer Seniorenwohnanlage gebrannt. Wie die Feuerwehr auf Twitter mitteilt, waren 105 Brandbekämpfer vor Ort. Der Einsatz ging zum Glück glimpflich aus.

Einrichtungsgegenstände haben in der zehnten Etage des Wohngebäudes mit Pflegeeinrichtung Feuer gefangen, heißt es weiter. Eine Person musste in Sicherheit gebracht werden. Verletzt wurde niemand.

Ahrensfelde: Kein Führerschein, aber Drogen genommen – Mann flieht vor Polizei

Ein 32 Jahre alter Autofahrer versuchte am Samstag erfolglos sich einer Polizeikontrolle in Ahrensfelde (Landkreis Barnim) zu entziehen. Er missachtete Haltesignale und raste mit überhöhter Geschwindigkeit davon, teilte die Polizeidirektion Ost am Sonntag mit. Ein Briefkasten und ein Zaun stoppten dann die Flucht. Nach ersten Ermittlungen war der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Das Auto war auch nicht zugelassen und eine Haftpflichtversicherung konnte der Fahrer auch nicht vorweisen. Zudem hatte er nach eigenen Angaben Betäubungsmittel konsumiert, eine geringe Menge befand sich noch im Auto. Die Kriminalpolizei in Bernau hat die Ermittlungen übernommen.

Perleberg: Beim Fahren verschluckt – 45-Jähriger verursacht Unfall mit drei Autos

Durch einen Hustenreiz nach dem Verschlucken hat ein 45 Jahre alter Autofahrer bei Perleberg (Landkreis Prignitz) einen Unfall mit mehreren Beteiligten verursacht. Der Mann sei dadurch am Samstag auf der Bundesstraße 89 abgelenkt worden und auf die Gegenfahrbahn geraten, teilte die Polizeiinspektion Prignitz am Sonntag mit.

Seitlich sei er zunächst mit einem anderen Fahrzeug kollidiert. Anschließend kam er nach den Angaben wieder auf seine Fahrbahn zurück und stieß mit dem vor ihm fahrenden Auto zusammen. Ein 67-Jähriger wurde leicht verletzt und vor Ort ambulant behandelt. Die beiden anderen Beteiligten blieben unverletzt. Bei dem Unfallverursacher wurde ein Drogentest durchgeführt, der positiv auf Cannabis reagierte. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

+++ 9. Oktober +++

Mann wird bei Streit geschlagen und verletzt

Ein Betrunkener und sein Begleiter haben in Neu-Hohenschönhausen einen Mann angegriffen und schwer verletzt. Nach einem kurzen Streit auf der Ahrenshoper Straße am Freitagabend soll einer von beiden den 23-Jährigen in den Schwitzkasten genommen haben, wie die Polizei am Sonnabend berichtete. Sein Komplize soll dann mehrmals auf den Mann eingeschlagen haben. Das Duo ließ ihn schwer verletzt zurück und flüchtete. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Die alarmierte Polizei nahm in der Nähe einen betrunkenen 42-Jährigen fest, der sein Handy am Tatort verloren hatte. Es wurde beschlagnahmt. Der Mann und sein bislang unbekannter Begleiter müssen sich nun wegen des Verdachts auf gefährliche Körperverletzung verantworten.

Fußgängerin von Motorrad erfasst - lebensgefährlich verletzt

Zu einem Verkehrsunfall mit einer Schwerverletzten kam es am Freitagnachmittag im Stadtteil Falkenhagener Feld. Nach bisherigen Ermittlungen war ein 53-Jähriger mit seinem Motorrad gegen 15.30 Uhr auf der Falkenseer Chaussee unterwegs. Als er in den linken Fahrstreifen wechselte, trat von links vom Mittelstreifen her, eine 77-jährige Fußgängerin auf die Fahrbahn. Trotz einer Gefahrenbremsung stießen der Motorradfahrer und die Frau zusammen. Durch den Zusammenstoß stürzte die Frau auf die Fahrbahn und blieb liegen. Alarmierte Rettungskräfte brachten die 77-Jährige ins Krankenhaus. Sie erlitt lebensgefährliche schwere Bein- und Kopfverletzungen. Der 53-Jährige blieb unverletzt. 

Update: Die 77-Jährige, die am 8. Oktober bei einem Verkehrsunfall im Falkenhagener Feld schwer verletzt wurde, ist am 13. Oktober in einem Krankenhaus gestorben.

Rummelsburg: Judenfeindlicher Angriff auf offener Straße

Unbekannte habe am Freitagabend einen ehemaligen Soldaten der israelischen Armee in Rummelsburg angegriffen. Der 29-jährige Berliner jüdischen Glaubens war gegen 21.50 Uhr auf dem Archibaldweg zum S-Bahnhof Nöldnerplatz unterwegs. Auf dem Platz vor dem Bahnhof wurde er auf seinen Glauben hin angesprochen, er trug einen Pullover mit dem Emblem der israelischen Verteidigungsstreitkräfte. Plötzlich sprühte ihm jemand Reizstoff ins Gesicht und stieß ihn zu Boden. Dann flüchteten der oder die Täter. In einem Geschäft fand er Hilfe und konnte die Polizei alarmieren. Der Staatsschutz übernahm die  Ermittlungen.

Charlottenburg: Radfahrer bei Unfall verletzt

Am Freitagnachmittag ist in Charlottenburg ein Radfahrer von einem Auto angefahren und verletzt worden. Der 41-jährige Fahrer eines Audi war auf der Wundtstraße beim Linksabbiegen in die Herbartstraße in den Gegenverkehr gefahren, so dass er mit dem 81-jährigen Radfahrer zusammenstieß. Alarmierte Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den verletzten Senior in ein Krankenhaus. 

Mitte: Auto aufgebrochen – Polizei nimmt zwei Diebe fest

Fahnder haben am Freitagmittag in Mitte zwei  Diebe festgenommen. Die Beamten hatten zuvor zwei Männer dabei beobachtet, wie sie einen auf der Voßstraße geparkten Mercedes öffneten, aus einer Tasche eine Geldbörse entwendeten und anschließend flüchteten. Die Flucht endete für die Männer im Alter von 42 und 44 Jahren nur kurze Zeit später am U-Bahnhof Märkisches Museum, wo sie von den Polizisten festgenommen wurden. Der 44-Jährige hatte noch das Diebesgut bei sich, welches dem rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben wurde. Bei seinem Komplizen fanden die Ermittler Tatwerkzeuge. Dem Duo konnte darüber hinaus eine weitere Tat in derselben Straße zugeordnet werden. Die Ermittlungen dauern an.

Mitte: Auto angezündet – Brandstifter kann entkommen

Ein Unbekannter hat in der Nacht zum Sonnabend in Mitte ein Auto angezündet. Ein Passant hatte kurz vor 1 Uhr auf der Gartenstraße einen dunkelgekleideten Mann bemerkt, der am vorderen rechten Reifen eines Audi hantierte. Kurz darauf schlugen Flammen aus dem Radkasten und der Unbekannte flüchtete. Der 24-jährige Passant alarmierte daraufhin die Feuerwehr, die das Feuer löschte. Am Ort wies er noch auf einen Brand in einem nahegelegenen Bauschuttcontainer hin. Auch diesen Brand löschte die Feuerwehr.

+++ 8. Oktober +++

Jugendliche vermisst – Polizei bittet um Mithilfe

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Kebenu Alemu Girma wird vermisst. Wer kann der Polizei Hinweise geben? Polizei Berlin

Mit der Veröffentlichung einesBildes bittet die Polizei Berlin die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach einer vermissten Jugendlichen. Die 17-jährige Kebenu Alemu Girma verließ am vergangenen Sonntag eine Jugendhilfeeinrichtung in Wedding und kehrte seitdem nicht mehr zurück. Sie ist etwa 160 cm groß, schlank und hat sehr kurze, gelockte, schwarze Haare.

Die Polizei fragt:

Wer hat die Vermisste seit dem 3. Oktober 2021, 23 Uhr gesehen?

Wer kann Angaben zu ihrem aktuellen Aufenthaltsort machen?

Hinweise nimmt die Kriminalpolizei unter den Telefonnummern (030) 4664 - 173400 (während der Bürodienstzeiten) bzw. (030) 4664 - 171100 (außerhalb der Bürodienstzeiten), per E-Mail an oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Auto brennt in Steglitz – Brandstifter festgenommen

Zwei Auto-Zündler sind in Berlin-Steglitz festgenommen worden, nachdem sie ein Auto angezündet hatten. Ein Zeuge sah zwei Männer bei einem Fahrzeug, kurz bevor es am Donnerstagabend in Flammen stand, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Wenig später nahmen Einsatzkräfte der Polizei in der Nähe zwei 24 und 27 Jahre alte Männer fest. Der Zeuge erkannte die Männer wieder. Außerdem hatten sie laut Polizei Gegenstände dabei, „die den Tatverdacht bekräftigten“. Eine Polizeisprecherin beschrieb die Gegenstände auf Nachfrage nicht näher.

Neukölln: Schwerverletzter Mann aufgefunden

Mit schweren Kopfverletzungen ist ein 43-Jähriger am späten Donnerstagabend in Neukölln aufgefunden worden. Nach Zeugenangaben war der Mann gegen 23.40 Uhr von drei Unbekannten in der Kirchhofstraße angegriffen und geschlagen worden. Anschließend flüchteten die Täter in Richtung Karl-Marx-Straße. Beim Eintreffen der Polizei war der Schwerverletzte nur noch kurz ansprechbar, danach verlor er das Bewusstsein. Er kam mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus auf die Intensivstation. Die Ermittlungen dauern an.

Kinder bei Verkehrsunfällen verletzt


Zu zwei Verkehrsunfällen, bei denen Kinder verletzt wurden, kam es am Donnerstagnachmittag in Marzahn und Alt-Hohenschönhausen.

Kurz vor 16.30 Uhr war ein Dreijähriger mit seiner 21 Jahre alten Mutter auf einem Parkplatz in der Hohensaatener Straße unterwegs, als er plötzlich loslief und über den Platz rannte. Dabei erfasste ein 34-Jähriger das Kind mit seinem Wagen. Der Junge erlitt hierbei Beinverletzungen. Der Rettungsdienst brachte den Kleinen in ein Krankenhaus.

Im Malchower Weg war gegen 17.50 Uhr ein 42-Jähriger in seinem Wagen unterwegs. An der Kreuzung Wartenberger Straße überquerte ein Achtjähriger auf seinem Fahrrad die Straße, kollidierte mit dem Außenspiegel des Autos und stürzte zu Boden. Der Junge erlitt Platzwunden und Hämatome am Kopf und am Bein. Auch er kam zur stationären Versorgung in ein Krankenhaus.

Messerstreit in Wilmersdorf

Aus noch nicht geklärten Gründen ist es am Donnerstagnachmittag in Wilmersdorf zu einem Streit gekommen, bei dem ein Mann durch Messerstiche verletzt wurde. Gegen 14 Uhr war der 27-Jährige vor einem Wohnhaus in der Albrecht-Achilles-Straße mit einem derzeit noch Unbekannten aneinander geraten. Dabei stach der Unbekannte seinen Kontrahenten mit einem Messer mehrfach in den Oberkörper,  anschließend flüchtete er. Der 27-Jährige erlitt oberflächliche Stichwunden und wurde in eine Klinik gebracht. 

Leiche am Alexanderplatz gefunden

Am Alexanderplatz ist am Freitagmorgen eine Leiche gefunden worden. Es sei eine „unbekannte Person leblos aufgefunden“ worden, sagte eine Polizeisprecherin. Zur Identität und den Hintergründen wurde zunächst nichts bekannt. Einsatzkräfte sperrten die Fundstelle am Morgen ab.

Lesen Sie mehr dazu: Leiche am Alex gefunden: War es Mord? >>

+++ 7. Oktober +++

Rathaus in Rathenow nach Drohung zwischenzeitlich geräumt

Die Polizei hat das Rathaus der Stadt Rathenow (Landkreis Havelland) wegen einer Drohung geräumt, nach der sich ein Sprengsatz im Gebäude befinden sollte. Der Verdacht bestätigte sich jedoch nicht, die Polizei gab nach einer Durchsuchung des Rathauses mit Sprengstoffsuchhunden am Donnerstagvormittag Entwarnung, wie die Stadt mitteilte. Die Polizei sicherte Spuren und leitete eigenen Angaben zufolge Ermittlungen wegen der Störung öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten ein.

Die Polizei sprach in einer eigenen Mitteilung von einer „bedrohlichen Mitteilung“, die am Morgen in der Verwaltung eingegangen sei. Weitere Details zur Drohung wurden zunächst nicht bekannt. Daraufhin wurden das Gebäude sowie umliegende Straßen abgesperrt. Mitarbeitende der Verwaltung konnten an ihren Arbeitsplatz zurückkehren, nachdem die Suche laut Polizei gegen 11.20 Uhr ohne Fund beendet und das Gebäude wieder freigegeben wurde. Am Freitag sei die Verwaltung wieder wie gewohnt zu erreichen, hieß es von der Stadt.

Mitte: Mann attackiert Objektschützer – Festnahme

Ein Mann hat am Mittwochabend Angestellten des Zentralen Objektschutzes der Polizei Berlin in Mitte angegriffen und verletzt. Der Verdächtige hatte gegen 20 Uhr mehrfach gegen die Tür eines Botschaftsgebäudes in der Brückenstraße geschlagen. Als der Polizeimitarbeiter ihn aufforderte, dies zu unterlassen und stehen zu bleiben, ergriff der Mann die Flucht. Er konnte jedoch eingeholt und festgehalten werden, wobei er dem Angestellten mit der Faust ins Gesicht schlug. Der ging zu Boden, rappelte sich jedoch wieder auf und rannte dem Flüchtenden hinterher. Erneut konnte er ihn einholen und festhalten.  Alarmierte Polizisten nahmen den 33-jährigen Schläger fest.

Gesundbrunnen: Einbruch in Tierarztpraxis – drei Männer festgenommen

In Gesundbrunnen hat die Polizei am späten Mittwochabend drei Männer im Alter von 26, 31 und 43 Jahren festgenommen. Den Beamten waren die Personen gegen 23.30 Uhr in der Nähe einer Tierarztpraxis in der Ebersdorfer Straße aufgefallen. Bei der Überprüfung der Praxis wurde festgestellt, dass ein Fenster des Gebäudes aufgehebelt und die Räumlichkeiten durchsucht worden waren. Im Pkw der Tatverdächtigen wurde entsprechendes Hebelwerkzeug gefunden und im Gebäude Spuren gesichert.

Seniorinnen bei Verkehrsunfällen verletzt

Am Mittwoch wurden bei zwei Verkehrsunfällen in Lichtenrade und Marienfelde eine 76-jährige und eine 81-Jährige Frau verletzt.

Gegen 11.30 Uhr war zunächst eine 81-jährige Fußgängerin in der die Buckower Chaussee an einer Ampel von einem abbiegenden Lkw eines 63-Jährigen erfasst. Mit einer Platzwunde am Hinterkopf sowie einem Schädel-Hirn-Trauma brachten sie Rettungskräfte in ein Klinik.

Wenig später, gegen 13 Uhr, verletzte sich eine 76-jährige Frau ebenfalls bei einem Verkehrsunfall schwer. Die Frau war auf dem Radweg in der Malteserstraße unterwegs und konnte dem Paketkarren eines überraschend querenden Boten nicht mehr ausweichen. Während der 46-jährige Zusteller unverletzt blieb, stürzte die Radfahrerin und brach sich dabei die Hüfte. Sie kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

+++ 6. Oktober +++

Moabit: Festnahmen nach Nach Katalysatoren-Klau

In Moabit sind am Mittwochmorgen drei Männer im Alter von 32, 37 und 45 Jahren festgenommen worden. Einsatzkräfte der Polizei griffen die Männer, die mit einem Audi unterwegs waren, kurz vor 4 Uhr in der Sickingenstraße auf. Im Kofferraum des Fahrzeugs fanden sie drei Katalysatoren. Einer davon konnte einem Diebstahl aus einem in der Transvaalstraße in Wedding abgestellten Toyota zugeordnet werden, der kurz zuvor stattgefunden hatte. Der Audi wurde beschlagnahmt. Die drei Männer sollen noch am Mittwoch einem Richter zum Erlass eines Haftbefehls vorgeführt werden. Die Ermittlungen dauern an.

Lichtenberg: Polizei jagt Rambo-Raser nach Unfallflucht mit Hubschrauber

Mit einem Hubschrauber hat die Polizei in der Nacht zu Mittwoch einen Rambo-Raser in Lichtenberg gejagt. Der Rover-Fahrer hatte sich einer Verkehrskontrolle im Bereich Ferdinand-Schultze-Straße/Gärtnerstraße entzogen. Als die Kontrolle starten sollte, wendete der Mann sein Fahrzeug und raste, verfolgt vom Funkwagen mit Blaulicht und Martinshorn, über die Marzahner Straße, die Wollenberger Straße und die Gehrenseestraße. In der Hohenschönhauser Straße schaltete der 42-jährige seine Beleuchtung aus, wurde aus einer Kurve getragen und kam in einer Gruppe aus dichtem Geäst zum Stehen. Dann flüchtete er zu Fuß vom Unfallort. Die Polizei schickte Verstärkung und setzte dabei einen Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera ein. Der Tatverdächtige konnte schließlich in der Hellersdorfer Straße festgenommen werden. Bei seiner Durchsuchung wurde eine geringe Menge Haschisch gefunden und sichergestellt. Der Mann wurde vor Ort notärztlich versorgt und mit einer Prellung am Kopf ins Krankenhaus gebracht, wo ihm wegen des Verdachts des Drogenkonsums Blut entnommen wurde. Der Unfallwagen, an dem gestohlene Kennzeichen angebracht waren, wurde sichergestellt. Die Ermittlungen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz dauern an.

Torstraße: Mann droht mit Schusswaffe – Festnahme

Polizeieinsatz in Mitte am späten Dienstagabend nachdem ein Mann mit einer Schusswaffe gedroht hatte. Der 56-Jährige war gegen 23.30 Uhr vor einem Lokal in der Torstraße aufgetaucht und hatte mit seinem Handy ins Innere gefilmt. Daraufhin gingen ein 32- und ein 34-Jähriger nach draußen und sprachen den Mann an. Dieser richtete eine Pistole auf die beiden Männer und verschwand dann in einem das Wohnhaus. Alarmierte Einsatzkräfte sperrten die Straße zwischen Rosenthaler Platz und Ackerstraße, lokalisierten die Wohnung des Verdächtigen und informierten das Spezialeinsatzkommando. Noch bevor dieses eintraf, öffnete die Ehefrau des 56-Jährigen die Tür, so dass der Mann vorläufig festgenommen werden konnte. In der Wohnung konnte eine Schreckschusswaffe sichergestellt werden. Der Mann musste sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und konnte danach wieder gehen. Die Ermittlungen dauern an.

Spandau: 17-jähriger Radler stößt gegen geparkten Lastwagen - schwer verletzt

In Berlin-Spandau ist ein 17 Jahre alter Radfahrer gegen einen auf die Straße ragenden Anhänger eines parkenden Lastwagens gestoßen und bei dem darauf folgenden Sturz schwer verletzt worden. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, wollte der Radfahrer am Dienstagnachmittag nach links abbiegen, streifte den Anhänger und stürzte daraufhin. Er erlitt schwere Verletzungen und kam in ein Krankenhaus. Weitere Ermittlungen zu dem Unfall wurden aufgenommen.

Tempelhof: Mann angeschossen, Tatverdächtige stellen sich

In Berlin-Tempelhof ist ein Mann durch einen Schuss verletzt worden. Wer für die Tat auf der Borussiastraße am Dienstagnachmittag verantwortlich war, war laut Polizei zunächst unklar. Später hätten sich zwei Personen in einer Wache der Hauptstadt gemeldet. Beide seien vorübergehend festgenommen worden, sagte ein Sprecher. Der Angeschossene wurde ins Krankenhaus gebracht. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.

Reinickendorf: Tankstelle überfallen

Am Dienstagabend hat ein Unbekannter eine Reinickendorfer Tankstelle überfallen. Der Täter bedrohte den 32-jährigen Angestellten mit einem Messer und forderte Geld. Nachdem der Mitarbeiter die Kasse geöffnet hatte, griff der Räuber zu. Als im selben Moment ein zweiter, 50 Jahre alter Beschäftigter die Tür des Lagers lautstark zuschlug, ergriff der Räuber die Flucht in Richtung Aroser Allee. Die Tankstellenmitarbeiter blieben unverletzt. Ein Raubkommissariat ermittelt.

+++ 5. Oktober +++

Neukölln: Rambo-Raser ( 35) verletzt auf Flucht vor Polizeikontrolle drei Beamte

Ein 35-Jähriger ohne Führerschein ist am Montagabend vor einer Polizeikontrolle in Berlin geflüchtet und hat dabei drei Beamte verletzt. Wie die Polizei in der Hauptstadt am Dienstag mitteilte, entdeckten Beamte im Bezirk Neukölln einen in zweiter Reihe stehenden Wagen, dessen Fahrer plötzlich stark beschleunigte, als sich das Polizeifahrzeug näherte.

Der 35-Jährige sei anschließend in eine Sackgasse gefahren, die er über den Gehweg und zwischen Absperrpollern eines für Fußgänger freigegebenen Platzes wieder verlassen habe. Dabei habe er mehrere Passanten gefährdet, die noch beiseite springen konnten. Die Einsatzkräfte verloren den Mann den Angaben zufolge zunächst aus den Augen.

Eine Zivilstreife erblickte das Auto aber und folgte ihm. Ein weiterer Polizeiwagen stellte sich anschließend quer auf die Fahrbahn, um den 35-Jährigen zu stoppen. Statt zu bremsen, rammte dieser jedoch das Polizeifahrzeug und flüchtete weiter über den Gehweg. Wenig später wendete er über einen Grünstreifen und fuhr erneut ungebremst in das querstehende Einsatzfahrzeug.

Danach endete die Flucht. Der Mann weigerte sich nach Polizeiangaben aber zunächst, aus seinem Fahrzeug auszusteigen. Bei seiner anschließenden Festnahme leistete er zudem erheblichen Widerstand und verletzte einen Beamten.

Seine Überprüfung ergab, dass er keinen gültigen Führerschein hatte. Da er zudem den Eindruck vermittelte, unter Drogen zu stehen, wurde ihm in einem Krankenhaus Blut entnommen. Der Mann und zwei Polizeibeamte mussten anschließend ärztlich behandelt werden. Ein dritter Beamte erlitt leichte Verletzungen.

Pankow: Radfahrer bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall ist am Montagnachmittag ein Radfahrer in Pankow schwer verletzt. Ein 60-Jähriger fuhr gegen 16.15 Uhr mit seinem Auto in der Ossietzkystraße vom Fahrbahnrand an und kollidierte mit dem 19-Jährigen. Der Radfahrer war kurzzeitig nicht ansprechbar, wurde notärztlich behandelt und kam mit dem Verdacht eines Schädel-Hirn-Traumas in eine Klinik.

Friedrichshain: Unfall mit Funkstreife

Verkehrsunfall mit einem Polizeifahrzeug am Montagabend in Friedrichshain: Eine Funkstreife war gegen 19 Uhr mit Blaulicht und Martinshorn in der Straße der Pariser Kommune unterwegs. An der Kreuzung Karl-Marx-Allee kam es zum Zusammenstoß mit dem Fahrzeug einer 27-Jährigen, die in Richtung Frankfurter Tor unterwegs war. Ein Beamter wurde leicht verletzt. Die Autofahrerin blieb unverletzt. 

Zwei Verletzte und umgekipptes Auto nach Unfall in Kreuzberg 

Zwei Menschen sind bei einem Unfall in Kreuzberg verletzt worden, einer von ihnen schwer. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, fuhr der 28-jährige Fahrer des Unfallautos am Montagabend auf der linken Fahrspur des Mehringdamms, traf den Bordstein und verlor die Kontrolle über das Auto. Das Fahrzeug kippte um und endete an einem Baum am Straßenrand. Der 28-Jährige wurde schwer, seine 23-jährige Beifahrerin leicht verletzt. Beide kamen in ein Krankenhaus.

Mariendorf: Polizei schnappt Fahrraddiebe

Die Polizei hat am späten Montagabend zwei Fahrraddiebe in Mariendorf festgenommen. Ein Anwohner der Plautusstraße bemerkte gegen 23.30 Uhr zwei Gestalten auf seinem Grundstück, die sich in die unverschlossene Garage begaben. Als sich die Personen mit einem Fahrrad aus dem Staub machten, alarmierte der 44-Jährige die Polizei. Zwei Funkstreifen konnten die beiden Verdächtigen in der Rixdorfer Straße entdecken und festnehmen. Ein Fahrrad hatten sie nicht dabei, wurde jedoch kurze Zeit später gefunden. Die 25 und 30 Jahre alten Männer mussten sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterziehen und konnten anschließend die Polizeidienststelle verlassen. Die Ermittlungen wegen Fahrraddiebstahls und Hausfriedensbruchs dauern an.

+++ 4. Oktober +++

Charlottenburg: Widerstand bei Festnahme – Polizistin verletzt

Am Sonntagnachmittag ist eine Polizistin in Charlottenburg bei der Festnahme eines Mannes leicht verletzt worden. Eine Fahrradstreife hatte gegen 14.30 Uhr einen Streit zwischen zwei Männern im Alter von 59 und 45 Jahren in der Kaiser-Friedrich-Straße beobachtet. Als der Ältere auf den Jüngeren einschlug, griffen die Polizisten ein, nahmen den 59-Jährigen fest. Bei der Festnahme leistete er Widerstand. Umstehende Personen pöbelten die Beamten an. Die 53-jährige Lebensgefährtin des Wüterichs versuchte, den Festgenommenen zu befreien. Als mehrere Personen erneut bedrohend auf die Einsatzkräfte zuging, drohten diese den Einsatz von Pfefferspray an. Die Lage beruhigte sich und Verstärkung für die Beamten traf ein. Eine Polizeibeamtin erlitt bei der Festnahme leichte Verletzungen am Arm, konnte ihren Dienst jedoch fortsetzen. Die weiteren Ermittlungen wegen Körperverletzung, tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie versuchter Gefangenenbefreiung dauern an.

Unfall in Mitte – Kind schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Mitte ist am Sonntagabend ein Kind schwer verletzt worden. Das vierjährige Mädchen war gegen 22.30 Uhr in der Rosenthaler Straße zwischen geparkten Fahrzeugen plötzlich auf die Straße gerannt. Dabei wurde es von dem Wagen eines 25-jährigen Mannes erfasst, der seinen BMW trotz Vollbremsung nicht mehr stoppen konnte. Das Kind wurde mit Prellungen an einem Arm und Bein mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht. Der Autofahrer und seine 24-jährige Beifahrerin blieben unverletzt.

Kellerbrand in Hennigsdorf: Sieben Menschen im Krankenhaus 

Sieben Menschen sind in Hennigsdorf nach einem Kellerbrand ins Krankenhaus gebracht worden. Wie die Polizei am Montag mitteilte, sei das Feuer am späten Sonntagabend in dem Keller eines Mehrfamilienhaus ausgebrochen. Wie schwer die Menschen verletzt wurden, war der Polizei zunächst nicht bekannt. Die Wohnungen des Mehrfamilienhauses seien weiter zu bewohnen. Genaue Ermittlungen zur Brandursache werden im Laufe des Tages aufgenommen.

Weißensee: Versuchte Brandstiftung – Festnahme

Wegen des Verdachts der Brandstiftung an einem Fahrzeug ist am Sonntagabend ein Mann in Weißensee festgenommen worden. Ein Anwohner in der Langhansstraße hörte gegen 21.40 Uhr einen lauten Knall, blickte aus dem Fenster und sah eine Person, die sich mit einem brennenden Gegenstand in einen geparkten Honda beugte. Der 24-Jährige alarmierte die Polizei und verfolgte den Flüchtigen. Mit einem weiteren Passanten konnte der 28-jährige Zündler festgehalten und der Polizei übergeben werden. Laut Polizei hatte der Verdächtige eine Seitenscheibe des Autos eingeschlagen und versucht, im Innenraum trockenes Laub zu entzünden. Die Ermittlungen dauern an.

Autobrände in Steglitz und Friedrichshain

Zu zwei am Sonntagabend brennenden Fahrzeugen in Steglitz und Friedrichshain haben Brandkommissariate die Ermittlungen wegen Verdachts der Brandstiftung übernommen.

Gegen 21 Uhr hatte ein Anwohner im Steglitzer Damms im Hof einen brennenden VW Bus entdeckt. Die Feuerwehr löschte Fahrzeug, das völlig zerstört wurde. Durch die Hitze wurde auch ein danebenstehender Transporter beschädigt.

Etwa 30 Minuten später stand in der Ebelingstraße ein Skoda in Flammen. Durch das Feuer wurden zwei andere Fahrzeuge erheblich sowie ein Fahrrad leicht beschädigt.

Anzeichen für ein politisches Tatmotiv sind laut Polizei in beiden Fällen derzeit nicht erkennbar. Verletzt wurde niemand.

+++ 3. Oktober +++

Partygast flippt aus und prügelt auf Polizisten ein

Ein 25-jähriger Gast ist bei einer Geburtstagsparty in Berlin ausgerastet und hat erst auf einen Wachmann und dann auf einen Polizisten eingeprügelt. Gegen 4.10 Uhr in der Nacht zu Sonntag brach bei der Feier in einem Saal in Adlershof zunächst ein Streit zwischen Gästen aus, wie die Polizei mitteilte. Ein Wachmann ging dazwischen und wurde von dem 25-Jährigen mehrfach ins Gesicht geschlagen. Als Polizisten eintrafen, flüchtete der Angreifer und griff einen Polizisten, der ihn verfolgte, mit Faustschlägen und Tritten an. Der 25-Jährige wurde überwältigt und gefesselt. Trotzdem trat er weiter um sich und beleidigte den Polizisten, der leicht verletzt wurde.

Teufelsberg: 17-Jähriger durch Stiche schwer verletzt

Bei einem Gedränge junger Menschen nachts am Berliner Teufelsberg ist ein Jugendlicher durch Messerstiche in Rücken und Kopf schwer verletzt worden. Einem weiteren jungen Mann schnitt und stach der unbekannte Täter in eine Hand, wie die Polizei am Sonntag mitteilte.

Gegen 0.30 Uhr in der Nacht zu Sonntag versammelten sich etwa 30 bis 40 Menschen auf dem sogenannten Drachenfliegerberg neben dem eigentlichen Teufelsberg an der Teufelsseechaussee. Plötzlich soll jemand einen Böller gezündet haben – es kam zu einem Gedränge. Der 17-Jährige wurde mehrfach gestochen und blieb schwer verletzt und nicht ansprechbar liegen.

Zeugen leisteten Erste Hilfe, bevor der Verletzte in die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht wurde. Der an der Hand verletzte 18-Jährige musste ambulant versorgt werden. Angaben zu den oder dem Tatverdächtigen konnte zunächst keine der anwesenden Personen machen. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber die Umgebung ab, aber konnte niemanden finden.

Wedding: Mann vor Bar erschossen

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Einsatzkräfte sichern Spuren am Tatort. Pudwell

Bluttat kurz vor Mitternacht im Wedding in der Schulstraße, eine Mordkommission ermittelt. Gegen 23 hat nach den bisherigen Ermittlungen ein Mann auf einen 42-Jährigen geschossen, der tödlich verletzt wurde. Die Tat ereignete sich vor einer Bar. Der Täter ist flüchtig. Als Motiv vermutet die Polizei private Streitigkeiten. 

Die Ermittlungen laufen und es werden Zeugen gesucht. Die Kriminalpolizei fragt: Wer hat in der vergangenen Nacht gegen 23 Uhr im Zusammenhang mit der Tat auffällige Beobachtungen gemacht? Gesucht werden insbesondere die Gäste der Shisha-Bar zur Tatzeit. Wer hat möglicherweise bei oder nach der Tat Bilder oder Videos aufgenommen? Wer kann Angaben zum Tatverdächtigen, dessen Identität und/oder Aufenthaltsort machen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?

Hinweise die Polizei entweder per E-Mail an oder unter der Telefonnummer (030) 4664-911777 entgegen. Zeugen können sich aber auch an jede andere Polizeidienststelle wenden.

Raser in Charlottenburg: Jaguar an die Kette gelegt, Führerschein weg

In Charlottenburg hatte sich in der Nacht zum Sonntag ein 36-Jähriger Jaguar-Pilot nicht wirklich unter Kontrolle. Kurz vor Mitternacht fiel er Polizisten auf der Stadtautobahn auf, als er deutlich zu schnell über die Stadtautobahn donnerte. Dazu kamen waghalsige Manöver und ein Beinahe-Unfall beim Einscheren vor ein Taxi, während die Videoaufzeichnung im verfolgenden Polizeifahrzeug lief. Am Hohenzollerndamm verließ der Fahrer die Autobahn, gab nochmal richtig Gas, konnte aber dennoch in Höhe Brandenburgische Straße gestoppt werden. Der 36-Jährige zeigte sich nach Polizeiangaben wenig einsichtig, als er von den Beamten zum Fußgänger „umgeschult“ wurde, indem sie Führerschein und Fahrzeug beschlagnahmten. Die Ermittlungen gegen den Raser laufen.

Charlottenburg: Paar überfällt Jugendliche – Festnahme

Im Lietzenseepark in Charlottenburg haben am Samstagabend ein junger Mann und eine 17-Jährige mehrere Jugendliche überfallen. Gegen 22.30 Uhr alarmierten zwei 16 und 17 Jahre alte Jungen die Polizei und gaben an, Opfer eines versuchten Raubes geworden zu sein. Ein ihnen unbekannter Mann hatte sie angesprochen, Geld und Wertsachen gefordert. Der Unbekannte sei in Begleitung einer Jugendlichen gewesen, die ihrem Komplizen ein Messer übergeben haben soll, mit dem dieser die beiden Jungen bedroht habe. Den Bedrohten war es gelungen, zu flüchten, sie blieben unverletzt. Bei einer Suche fanden Polizisten das beschriebene Paar. Der 28-Jährige und die 17-Jährige wurden vorläufig festgenommen. Ein Messer konnte bei ihnen nicht gefunden werden. Während der Festnahme erschien ein 16-Jähriger, der angab, kurz zuvor von dem 28-Jährigen ebenfalls mit einem Messer bedroht worden zu sein. Auch er war unverletzt geblieben. Die Ermittlungen dauern an.

Karow: 14-Jähriger mit lebensgefährlicher Alkoholvergiftung auf Intensivstation

Mit einer schweren Alkoholvergiftung ist am Samstagnachmittag ein 14-Jähriger in Karow in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Der Jugendliche soll gemeinsam mit einem 18-Jährigen, einem weiteren 14-Jährigen sowie zwei 13 Jahre alten Jungen auf einem Spielplatz in der Straße Achtrutenberg Alkohol getrunken haben. Eine Nachbarin hatte die Polizei wegen des Lärms alarmiert. Auf dem Spielplatz fanden die Beamten den 14-Jährigen bewusstlos auf dem Boden liegend vor. Er wurde vor Ort notärztlich betreut und dann zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht, wo er auf eine Intensivstation verlegt wurde. Es soll Lebensgefahr bestehen. Eine Blutalkoholmessung ergab bei dem Jungen einen Wert von mehr als 3 Promille. Nach übereinstimmenden Angaben der beteiligten Kinder und Jugendlichen aus der Gruppe, soll der 18-Jährige die alkoholischen Getränke mitgebracht haben. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Friedrichshain: Fahrzeug angezündet

In Friedrichshain brannte in der vergangenen Nacht ein Fahrzeug, die Ermittlungen werden wegen des Verdachts der Brandstiftung geführt. Gegen 23.35 Uhr hatte ein Passant Polizisten informiert, dass in der Frankfurter Allee ein Citroen brennen würde. Die Einsatzkräfte löschten die Flammen an dem Fahrzeug mittels eines Feuerlöschers, wurden wenig später von der Feuerwehr unterstützt. Der Wagen wurde stark beschädigt, weitere Fahrzeuge wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen, verletzt wurde niemand.

+++ 2. Oktober +++

Prenzlauer Berg: 15.000 Haushalte in Berlin ohne Strom – DAS ist der Grund

In Berlin sind wegen des Brandes einer Versorgungsleitung am Samstagmorgen etwa 15.000 Haushalte im Ortsteil Prenzlauer Berg ohne Strom gewesen. Die Fußgängerbrücke an der Dänenstraße, unter der die Versorgungsleitung verläuft, stand komplett in Flammen, wie die Polizei mitteilte. Es werde voraussichtlich noch bis zum Nachmittag dauern, bevor die Stromausfälle behoben seien, hieß es am Morgen. Zu diesem Zweck wurde eine spezielle Aufbaukommission eingesetzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

+++ 1. Oktober +++

Berlin-Mariendorf: Großbrand in Tischlerei

Die Feuerwehr ist am Freitagnachmittag zu einem Großbrand in einer Tischlerei in Berlin-Mariendorf ausgerückt. Das Grundstück stehe auf rund 300 Quadratmetern vollständig in Flammen, teilte ein Sprecher am Abend mit. Verletzt wurde ersten Erkenntnissen zufolge niemand. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Abendstunden. Zwischenzeitlich waren mehr als 80 Feuerwehrleute im Einsatz. Zur Brandursache wurde zunächst nichts bekannt.

Friedrichshain: Brandstiftung in der Rigaer Straße

Brandstiftung in Friedrichshain: Am Freitagvormittag bemerkten Passanten in der Rigaer Straße brennenden Müll vor einem Stromverteilerkasten. Daraufhin alarmierten sie Polizei und Feuerwehr. Die Flammen griffen schnell auf den Verteiler und zwei davor parkende Fahrzeuge über. Trotz der zügig durchgeführten Löscharbeiten brannten beide Autos vollständig aus. Verletzt wurde niemand. Für die Dauer des Feuerwehreinsatzes blieb die Rigaer Straße zwischen Zelle- und Liebigstraße gesperrt.

15-Jährige randaliert in Lokal – Passanten und Polizei attackiert

Eine randalierende 15-Jährige hat in Berlin versucht, zwei Passanten zu würgen und anschließend einen Polizisten angegriffen. Sie habe selbst geäußert, dass sie alkoholisiert sei und Drogen genommen habe, sagte eine Polizeisprecherin am Freitag. Sie sei daher zur Vorsicht in ein Krankenhaus gebracht worden.

Die Jugendliche hatte am Donnerstagabend in einer Gaststätte im Wedding zunächst einen Tisch und eine Tür demoliert. Danach habe sie zwei 43 und 46 Jahre alte Passanten angegriffen und versucht zu würgen. Dies gelang ihr laut Polizeisprecherin aufgrund ihrer Größe im Vergleich zu den Männern nicht. Eintreffende Polizisten beleidigte die Jugendliche anschließend und trat einen gegen das Schienbein.

Friedrichshain: Ohne Führerschein und mit geklautem Moped – zwei Schwerverletzte nach Unfall vor der Polizeiwache

Beim Zusammenstoß eines Mopeds mit einem Motorrad in Friedrichshain sind ein 17- und ein 46-Jähriger schwer verletzt worden. Nach einer notärztlichen Behandlung am Unfallort kamen beide ins Krankenhaus, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Demnach wollte der 17-Jährige am Donnerstagabend wohl mit dem Moped von der Wedekindstraße links in die Rüdersdorfer Straße einbiegen und beachtete dabei offensichtlich das entgegenkommende Motorrad nicht. Der 17-Jährige erlitt Prellungen am Körper. Der 46-jährige Motorradfahrer brach sich das Handgelenk. Bei den Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der 17-Jährige keinen Führerschein besaß und dass das Moped gestohlen war.

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Am Unfallort in Friedrichshain. Morris Pudwell

Zehlendorf: Radlerin (81) bei Unfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Zehlendorf ist eine Seniorin am Donnerstagmittag schwere Verletzungen erlitten. Die Radfahrerin war gegen 12.40 Uhr auf dem Radweg der Argentinischen Allee unterwegs, als sie einem mit dem Heck auf dem Radweg stehenden Lieferwagen auswich. Dabei touchierte die Frau einen 60 Jahre alten Fußgänger, geriet ins Schlingern, prallte gegen ein geparktes Auto und stürzte zu Boden. Die 81-Jährige erlitt einen Oberschenkelhalsbruch, eine Gesichtsprellung sowie Schürfwunden. Der Passant blieb unverletzt.

+++ 30. September +++

21-Jähriger bei Unfall schwer verletzt - Verdacht auf Fahrerflucht

Nach einem Unfall mit einem Schwerverletzten auf der Autobahn 11 ermittelt die Polizei wegen des Verdachts auf Fahrerflucht. Nach ersten Erkenntnissen war ein 21-Jähriger am Mittwoch mit seinem Auto zwischen den Anschlussstellen Pfingstberg und Joachimsthal (Landkreis Barnim) unterwegs, als ihn ein Lastwagen überholte und sich wieder in die Fahrspur einordnete. Dabei übersah der Lkw-Fahrer das Auto. Der junge Mann musste eine Vollbremsung einlegen und verlor so die Kontrolle über sein Fahrzeug, wie die Polizei am Donnerstag weiter mitteilte. Das Auto prallte zunächst gegen die linke und anschließend gegen die rechte Leitplanke. Der 21-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer fuhr trotz des Geschehens weiter. Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen Verdachts auf Verkehrsunfallflucht aufgenommen.

Mann randaliert in Arztpraxis, verletzt Passant und Polizisten

Ein 24-Jähriger hat am Mittwochnachmittag in einer Arztpraxis randaliert und anschließend mehrere Menschen verletzt. Mitarbeitende der Praxis am Heckmannufer hatten die Polizei angerufen, nachdem der Mann sich gewalttätig Zutritt zu den Räumen verschafft hatte. Kurz zuvor soll er einen sich in die Praxis flüchtenden 69-jährigen Passanten unvermittelt auf offener Straße geschlagen haben.

Als die Polizeikräfte eintrafen, befand sich der aggressive Mann bereits wieder auf der Straße, klammerte sich an die Dachreling eines geparkten Autos und leistete erheblichen Widerstand, als man versuchte, ihn vom Fahrzeug zu lösen. Bei seiner Fixierung kam ein Reizstoffsprühgerät zum Einsatz. Dabei schlug der 24-Jährige nach einem Polizeibeamten. Dieser erlitt durch die am Arm des Pöblers befestigte Handfessel eine Platzwunde am Kopf. Einer weiteren Einsatzkraft trat der Mann gegen die Beine und in den Bauch, beleidigte und spuckte sie an. Ersthelfer eines Rettungswagens übernahmen die ambulante Versorgung der verletzten Beamten, die ihren Dienst anschließend beendeten.

Der Randalierer wurde in ein Polizeigewahrsam verbracht, wo er sich weiterhin aggressiv verhielt. Er muss sich wegen Sachbeschädigung, Hausfriedensbruchs, Körperverletzung sowie wegen Widerstands und Tätlichen Angriffs verantworten.

Hauptbahnhof: Giftiges Ammoniak ausgetreten

Ammoniakdämpfe in der Luft haben am Hauptbahnhof in Berlin einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Wie die Berliner Feuerwehr am Donnerstag mitteilte, hatten am Mittwochabend an einen Service-Punkt des Bahnhofs fünf Männer und drei Frauen wegen Unwohlseins und in einem Fall wegen Kreislaufproblemen geklagt. Messungen ergaben eine geringe Konzentration von Ammoniak in der Luft. Mit einer Belüftung des Ortes wurde das farblose Gas wieder beseitigt. Wie es an den Service-Punkt gelangt war, konnte die Feuerwehr nicht sagen.

Buch: Radfahrer stirbt nach Sturz

Passanten haben am Mittwochvormittag Rettungskräfte zu einem schwer verletzten Radfahrer nach Buch alarmiert. Der 86-Jährige war mit seinem Fahrrad im Pölnitzweg unterwegs und stürzte aus bislang unbekannten Gründen vermutlich ohne Beteiligung anderer Personen. Durch den Sturz erlitt der Senior schwere Kopfverletzungen. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht, wo er am Abend verstarb. 

Lübars: Auto auf Parkplatz angezündet

Am Mittwochabend ist in Lübars auf einem Parkplatz ein Auto in Brand gesetzt worden. Ein Autofahrer hatte gegen 21.30 Uhr in der Quickborner Straße den brennenden Chevrolet entdeckt und die Feuerwehr alarmiert. Die Einsatzkräfte löschten die Flammen an dem vermutlich schon seit längerer Zeit dort geparkten Fahrzeug. Verletzt wurde niemand. Die Polizei vermutet Brandstiftung.

+++ 29. September +++

Tödlicher Unfall: Lkw erfasst Radfahrerin

Eine 82-jährige Radfahrerin ist in Elsterwerda (Elbe-Elster) von einem Lastwagen angefahren und tödlich verletzt worden. Die Frau wurde nach dem Unfall am Mittwochmorgen auf der B196 in ein Krankenhaus gebracht, starb dort später jedoch trotz intensiver medizinischer Bemühungen, wie die Polizeidirektion Süd mitteilte. Der Lkw-Fahrer hatte die 82-Jährige den Angaben zufolge beim Abbiegen übersehen, die Frau wurde von dem Fahrzeug erfasst. Ein Sachverständiger wurde zum Unfallort gerufen. Die Straße musste zeitweise gesperrt werden.

Audi fährt Motorradfahrer an: schwer verletzt

Ein Motorradfahrer ist am Mittwochmittag in Berlin-Kreuzberg angefahren und schwer verletzt worden. Der 57-jährige stieß auf der Skalitzer Straße mit einem Audi zusammen und stürzte. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er mit schweren Verletzungen stationär aufgenommen wurde.

Wohnungslose Frau in Neukölln geschlagen, getreten und beraubt

Mieser Überfall auf eine obdachlose Frau in Berlin Neukölln am frühen Mittwochmorgen! Zwei bisher unbekannte Männer haben die 41-Jährige nach Angaben der Polizei attackiert, verletzt und beraubt. Die Frau gab an, die beiden Männer seien gegen 5 Uhr im Anita-Berber-Park in der Hermannstraße auf sie zugekommen, hätten sie erst ins Gesicht und gegen den Oberkörper geschlagen und ihr gegen die Beine getreten, um sie zu Boden zu bringen. Als die Frau am Boden lag, hätten die Männer ihre Taschen durchsucht und ihr Bargeld entwendet. Anschließend sollen die Männer in Richtung Tempelhofer Feld geflüchtet sein. Die 41-Jährige musste ambulant in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Ermittlungen wegen Raubes dauern an.

Friedrichshain: Betrunkener brüllt Nazi-Parolen und schlägt Mann auf Spielplatz mit Bratpfanne auf den Kopf

Irrer Zwischenfall in Berlin-Friedrichshain: Ein offensichtlich Alkoholisierter hat am Dienstagnachmittag auf einem Spielplatz gepöbelt und schließlich einen 25-Jährigen mit einer Bratpfanne verletzt. Das Opfer war mit seinem 65 Jahre alten Vater auf dem Platz an der Kreuzung Samariterstraße/Eldenaer Straße, als der Angreifer ihnen lautstark Nazi-Parolen entgegenrief. Dann warf der Mann Unrat in ihre Richtung sowie auch gegen anderer Besucherinnen und Besucher. Getroffen wurde niemand. Mit einer Bratpfanne soll der 33-Jährige schließlich auf den 25-Jährigen losgegangen sein und ihn damit am Hinterkopf getroffen haben. Bei der Abwehr weiterer Schläge wurde der 25-Jährige leicht an einem Arm verletzt und wollte sich gegebenenfalls selbst in ärztliche Behandlung begeben. Die alarmierten Einsatzkräfte nahmen den Angreifer auf dem Spielplatz fest und brachten ihn zu einer Polizeidienststelle. Nach der erkennungsdienstlichen Behandlung und einer Blutentnahme wurde der 33-Jährige wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Der Staatsschutz ermittelt.

Polizisten nehmen Dealer Drogen und Waffen ab

In Berlin ist ein mutmaßlicher Drogendealer festgenommen worden. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 23-Jährigen seien zwei Kilogramm Cannabis, drei Schreckschusswaffen und mehrere Tausend Euro Bargeld gefunden worden, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Aufgefallen sei der Mann den Beamten am Dienstagnachmittag an der Weddingstraße im Stadtteil Gesundbrunnen. Er haben sich nervös umgeschaut, dann kurz mit einem anderen Mann unterhalten und schließlich von einem weiteren eine Plastiktüte übergeben bekommen. Also wurde er an der Pankstraße kontrolliert. Schon in der Tüte fanden die Polizisten „eine große Menge“ Cannabis. Danach wurde seine Wohnung durchsucht. Ermittelt wird nun wegen des Verdachts des Handels mit illegalen Betäubungsmitteln mit Waffen.

Maskierter Mann überfällt Tankstelle in Neuhardenberg

Ein Unbekannter hat in Neuhardenberg (Märkisch-Oderland) eine Tankstelle überfallen. Wie die Polizei in Frankfurt/Oder mitteilte, hatte der maskierte, dunkel gekleidete Mann am Mittwochmorgen eine Mitarbeiterin mit dem Messer bedroht, als sie bei Arbeitsbeginn die Tanksäulen kontrollierte. Er fesselte die 47-Jährige im Geschäftsraum auf einen Stuhl, nahm sich Zigaretten und Bargeld und flüchtete. Die Mitarbeiterin blieb unverletzt. Sie konnte sich von den Fesseln selbst befreien und rief die Polizei.

Wieder Autobrände in Berlin

Wieder haben in der Nacht in Berlin Autos gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, standen am Mittwochmorgen an der Boppstraße in Berlin-Kreuzberg zwei Transporter und ein Auto in Flammen. Nur wenig später brannte unweit davon in der Lachmannstraße ein Hybrid-Wagen. Später hatte zudem ein Kleinbus an der Obentrautstraße Feuer gefangen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Ursache der Brände war zunächst noch nicht bekannt. In den vergangenen Monaten haben in Berlin immer wieder Autos gebrannt. Die Polizei geht in vielen dieser Fälle von Brandstiftung aus.

+++ 28. September +++

Nach Schüssen in Berlin - Spezialeinheit nimmt 31-Jährigen in Niedersachsen fest

Ein 31-Jähriger ist einige Tage nach Schüssen auf einen 27 Jahre alten Mann in Berlin-Friedrichsfelde wegen versuchten Mordes verhaftet worden. Eine Spezialeinheit habe den Tatverdächtigen in Niedersachsen gestellt, teilte die Polizei am Dienstag in Berlin mit. Dort habe er sich nach der Tat versteckt. Der Hintergrund der Tat wird im persönlichen Bereich vermutet. Bezüge zur organisierten Kriminalität seien bisher nicht erkennbar. Die Schüsse fielen am späten Abend des 19. September in der Köpitzer Straße und verletzten das 27 Jahre alte Opfer schwer.

Einen Zusammenhang mit einer weiteren Tat in Rummelsburg schließt die Polizei aus. Dort war am selben Sonntagabend ein 36-Jähriger an der Skandinavischen Straße angeschossen und ebenfalls schwer verletzt worden. Zum Ermittlungsstand in diesem Fall machten die Beamten keine Angaben.

Leiche gefunden – Mordkommission ermittelt

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Spurensicherung an einem VW Golf. Pudwell

Wie die Polizei am Dienstag auf Twitter mitteilte, wurde gegen 10 Uhr in einer Grünanlage in der Stadtrandsiedlung Malchow die Leiche eines Mannes gefunden. Die Polizei vermutet ein Tötungsdelikt hin. Ein Tatverdächtiger konnte festgenommen werden. Eine Mordkommission ermittelt.

Altglienicke: Geldautomat gesprengt – Täter flüchten

Unbekannte Täter haben in Berlin-Altglienicke einen Geldautomaten gesprengt und dabei weitere Automaten und den Selbstbedienungs-Raum eines Geldinstituts beschädigt. Laut Polizei hörten Zeugen in der Nacht zum Dienstag in der Semmelweisstraße einen lauten Knall, kurz danach hätten sie mehrere Menschen in einem Auto flüchten sehen. Die Täter sollen erst Gas in den Automaten geleitet und dann zum Explodieren gebracht haben. Verletzt wurde niemand. Unklar war zunächst, ob die Täter überhaupt Geld stehlen konnten.

Britz: Fünf jugendliche Räuber festgenommen

In der Nacht zum Dienstag haben fünf Jugendliche in Britz drei andere junge Männer ausgeraubt. Die Jungen im Alter von 15 bis 17 Jahren bedrohten ihre Opfer, zwangen die drei 20-Jährigen im Hochspannungsweg, Bargeld, Zigaretten und Kleidung herauszugeben. Die Räuber flohen anschließend in Richtung Britz-Süd, konnten aber wenig später von Polizisten festgenommen werden. Alle fünf wurden nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen. Die Überfallenen blieben unverletzt.

Brandstiftung in Gesundbrunnen

In der Nacht zum Dienstag hat ein Passant in Gesundbrunnen ein brennendes Auto bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Trotz schnellen Eingreifens der Brandbekämpfer brannte ein Opel, der auf einem Parkplatz unter der Swinemünder Brücke abgestellt war, komplett aus. Zwei weitere Fahrzeuge, ein Smart und ein VW, wurden durch die Hitzeeinwirkung ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen.

+++ 27. September +++

Unbekannter wirft Brandsatz auf Zelt von Obdachlosen 

Ein Unbekannter hat in Berlin-Kreuzberg einen Brandsatz auf das Zelt von zwei Obdachlosen geworfen. Die beiden Männer im Alter von 47 und 53 Jahren seien jedoch unverletzt geblieben, da Zeugen den Wurf beobachteten und die brennende Flüssigkeit löschen konnten, wie die Polizei am Montag mitteilte.

Den Zeugenangaben nach sei der Täter von der Skalitzer Straße aus zum U-Bahnhof Kottbusser Tor geflüchtet. Dort soll er noch eine Frau mit einem Hammer angegriffen haben und dann verschwunden sein. Die Polizei konnte die angegriffene Frau am Sonntagabend nicht mehr ausfindig machen. Nun laufen die Ermittlungen wegen versuchter schwerer Brandstiftung und des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Prenzlauer Berg: Unfall mit drei Verletzten

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Kurz nach 21 Uhr kam es am Sonntag in der Greifswalder Straße zu einem schweren Auffahrunfall. Pudwell

Bei einem Unfall in Berlin-Prenzlauer Berg sind drei Menschen verletzt worden. Ein 23 Jahre alter Autofahrer sei auf der Greifswalder Straße auf einen Transporter aufgefahren, teilte die Polizei am Montag mit. Der Mann wurde dabei leicht, seine 20 Jahre alte Beifahrerin so schwer verletzt, dass sie in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Der 32 Jahre alte Transporterfahrer wurde bei dem Unfall am Sonntagabend ebenfalls leicht verletzt. Unklar blieb zunächst, warum der 23-Jährige auf den Transporter auffuhr.

Autos brennen in Spandau 

 Wieder haben in Berlin Autos gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, standen am frühen Montagmorgen zwei an der Wasserstadtbrücke in Berlin-Spandau abgestellte Fahrzeuge komplett in Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache war zunächst noch unbekannt. In den vergangenen Monaten haben in Berlin immer wieder Autos gebrannt. Die Polizei geht in vielen dieser Fälle von Brandstiftung aus.

Mülltonnen brennen in Lichtenberg

Gleich drei Mal ist die Feuerwehr zu einem Wohnhausblock mit fünf Aufzügen in Berlin-Lichtenberg gerufen worden. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Feuerwehr mitteilte. Zunächst hatte am Montagmorgen ein Papierstapel im Hausflur in Flammen gestanden. Später brannten Mülltonnen. Die Ursache der Brände war zunächst noch unbekannt. Später musste die Feuerwehr wegen eine verrauchten Aufzugs noch einmal anrücken.

+++ 26. September +++

Unfallflucht und zwei Schwerverletzte auf Tempelhofer Damm

Eine Autofahrerin und ihre Beifahrerin sind in Tempelhof bei einem Ausweichmanöver schwer verletzt worden. Die 21-Jährige war am Sonntagmorgen auf dem Tempelhofer Damm unterwegs, wie die Polizei mitteilte. Dort soll sie plötzlich von links viel zu eng überholt worden sein. Die Frau habe nach rechts ausweichen müssen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Ihr Wagen krachte dabei gegen ein anderes Auto und einen Anhänger am rechten Rand. Die 21-Jährige und ihre ein Jahr ältere Beifahrerin verletzten sich schwer am Kopf und kamen in ein Krankenhaus. Der Überholer fuhr den Angaben nach ohne Anzuhalten weiter in Richtung Autobahn.

Polizeiwagen fährt Fußgänger mit Kopfhörern an

Ein Polizeiauto hat auf einer Einsatzfahrt in Berlin-Pankow einen Fußgänger angefahren. Der Streifenwagen war am Samstagmittag mit Blaulicht und Sirene auf der Berliner Straße in Richtung Bornholmer Straße unterwegs, wie die Beamten am Sonntag mitteilten. An der Kreuzung Granitzer Straße zeigte die Ampel Rot. Als der Wagen abbremste, lief jedoch der 27-Jährige vor den Wagen, den Angaben zufolge mehrere Meter vor dem Fußgängerübergang. Er wurde leicht am Arm verletzt und in einem Krankenhaus versorgt. Der Fußgänger habe nach eigenen Angaben durch das Tragen von Kopfhörern den Streifenwagen nicht bemerkt, erklärte die Polizei. Die Beamten blieben unverletzt.

S-Bahn-Station Westend: Auto stürzt zehn Meter in die Tiefe und landet auf Bahnanlage

Ein Auto ist in Berlin-Charlottenburg von der A100 abgekommen und etwa zehn Meter tief in die Bahnanlage an der S-Bahn-Station Westend gefallen. Dabei wurden mindestens zwei Menschen verletzt, wie die Berliner Feuerwehr am frühen Sonntagmorgen auf Twitter mitteilte. Wie es zu dem Unfall kam, war bislang nicht bekannt. Ein Mensch musste aus dem Fahrzeug gerettet werden. Zwei Personen wurden per Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Wegen des Polizei- und Feuerwehreinsatzes am Gleis ist nach Angaben der Deutschen Bahn derzeit der Zugverkehr der Linien S41 und S42 zwischen Halensee und Beusselstraße unterbrochen. Ein Ersatzverkehr mit Bussen ist eingerichtet.

#VU in #Charlottenburg
Ein PKW kam von der A100 ab und stürzte ca. 10 m tief in die Bahnanlagen der S-Bahn. Eine Person wurde durch die Feuerwehr aus dem PKW gerettet. 2 VP wurden mit Notarzt und unter Einsatz eines ITH ins Krkhs. gebracht. Wir waren mit 57 Einsatzkräften vor Ort pic.twitter.com/1eIlYUW05o

— Berliner Feuerwehr (@Berliner_Fw) September 26, 2021

Betrunkener verletzt Kontrahenten mit Messer und bedroht die Polizei

Ein Mann hat bei einem Streit in Berlin-Prenzlauer Berg seinen Gegner mit einem Messer attackiert und ihn verletzt. Der 27-Jährige geriet am Samstagabend mit dem 35-Jährigen zunächst in der Chodowieckistraße aneinander, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die beiden Betrunkenen sollen sich dann auf einem Spielplatz in der Jablonskistraße gegenseitig angegriffen haben. Dabei soll der Jüngere den Älteren mehrfach mit einem Messer verletzt haben. Dieser kam mit Schnitten und Stichverletzungen am Oberkörper und Arm in ein Krankenhaus.

Als die Beamten den mutmaßlichen Täter in der Metzer Straße stellten, bedrohte er auch sie mit dem Messer. Nur unter Androhung von Schüssen aus der Dienstwaffe ließ er sich festnehmen. Ein Alkoholtest ergab 1,1 Promille. Auf eigenen Wunsch kam der Mann in die Psychiatrie eines Krankenhauses. Der Auslöser für den Streit war zunächst unklar.

Bei Streit in Neukölln Schuss abgefeuert: Festnahme

Polizisten haben am Samstagnachmittag einen Mann festgenommen, der zuvor in Neukölln bei einem Streit einen Schuss abgefeuert haben soll. Laut Polizei hatten sich mehrere Männer in der Kirchhofstraße lautstark gestritten. Dann feuerte einer von ihnen in die Luft und floh in einem Mercedes. Mutmaßlich aufgrund der Schussabgabe erlitt ein Beteiligter einen Schwächeanfall und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, aus welchem er sich jedoch selbst entließ. Bei der Absuche der Umgebung konnten die Einsatzkräfte den Fluchtwagen in der Glasower Straße ausfindig machen und den Fahrer festnehmen. Der 44-Jährige, bei dem es sich aufgrund der Personenbeschreibung um den mutmaßlichen Schützen handeln soll, kam zur erkennungsdienstlichen Behandlung sowie einer Blutentnahme in einen Polizeigewahrsam. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder auf freien Fuß gesetzt. Er muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Sein Führerschein und der Mercedes wurden zudem beschlagnahmt. Eine Schusswaffe konnte weder bei ihm noch im Auto gefunden werden. Die Polizei prüft, ob es sich bei dem Mann um den Fahrer handelt, der bereits gegen 5 Uhr in der Karl-Marx-Straße ohne Licht aufgefallen und anschließend vor der Polizei unerkannt geflüchtet war, als es einer Kontrolle unterzogen werden sollte.

Bei Rot über die Straße - Auto fährt Fußgänger an

Ein Fußgänger ist in Berlin-Fennpfuhl von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der 22-Jährige soll am Samstagmittag laut Zeugen an einer roten Fußgängerampel den Weißenseer Weg überquert haben, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Dabei wurde er vom Wagen eines 25-Jährigen erfasst. Mit schweren Gesichtsverletzungen kam der Fußgänger ins Krankenhaus. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde ebenfalls in einer Klinik versorgt. Der genaue Unfallhergang blieb zunächst unklar.

Radfahrer knallt gegen geparkten Nissan: schwerverletzt im Krankenhaus

Ein Radfahrer hat am Samstagnachmittag die Kontrolle über sein Fahrrad verloren, ist gegen ein geparktes Fahrzeug geknallt und schwer verletzt worden. Mit dem Verdacht auf innere Verletzungen, einer Kopfplatzwunde sowie einer leichten Armverletzung wurde der 25-Jährige stationär in einer Klinik aufgenommen. Seinen Aussagen zufolge hatte der junge Mann in der Neuköllner Thomasstraße die Kontrolle über sein Zweirad verloren und war in Höhe Selkestraße gegen den geparkten Nissan geprallt. Dabei schlug er auf die  Heckscheibe, die daraufhin zu Bruch ging. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Nissan gegen einen davorstehenden Smart geschoben.

Auto kracht gegen Schildermast auf A100 – Fahrer schwer verletzt 

Ein Autofahrer ist in Berlin-Friedenau auf der Stadtautobahn A100 gegen einen Schildermast gefahren und hat sich schwer verletzt. Der Wagen war in der Nacht zum Sonntag auf der Autobahn aus Richtung Funkturm nach Tempelhof unterwegs, wie ein Sprecher des Polizeilichen Lagedienstes mitteilte. An der Ausfahrt am Innsbrucker Platz kam das Auto demnach von der Fahrbahn ab, kippte an den Leitplanken auf die Seite und krachte gegen den Mast der elektronischen Schilderbrücke.

+++ 25. September +++

Kellnerin sexuell angegrapscht, Barkeeper ins Gesicht geschlagen: Festnahme in Kreuzberg

Fieser Tumult in einem Kreuzberger Restaurant in der Nacht zu Sonnabend: Zwei Polizeibeamte in Zivil bemerkten einen Gerangel vor einem Lokal in der Schlesischen Straße. Die Beamten gaben sich als Polizisten zu erkennen und nahmen einen 27-jährigen Mann fest, der sich erheblich zur Wehr setzte. Nach Angaben von Zeugen und Angestellten des Lokals soll der 27-Jährige kurz zuvor der 47-jährigen Kellnerin ans Gesäß gefasst haben. Die Frau und weitere Kollegen sollen der Mann des Restaurants verwiesen haben. Zunächst sei der Gast auch gegangen, jedoch zurückgekehrt und habe nach seinem Mobiltelefon gefragt, dass er vermisste. Darüber geriet der 27-Jährige erneut in eine Auseinandersetzung mit den dort Beschäftigten und soll den 29-jährigen Barkeeper ins Gesicht geschlagen und an der Lippe verletzt haben. Der Festgenommene wurde der Kriminalpolizei übergeben, die die weiteren Ermittlungen wegen sexueller Belästigung, Körperverletzung sowie Widerstandes gegen und tätlichem Angriff auf Vollstreckungsbeamte übernahm.

Transfeindlicher Angriff in Neukölln: 39-jährige Person mit Verkehrsschild attackiert – Zeuge geht dazwischen

Bösartiger Angriff auf eine transidente Person in Neukölln am Freitagabend: Laut Polizei beleidigten mehrere unbekannte Männer das Opfer zunächst transphob. Die Angreifer spuckten auf dem Boden, offenbar um ihre Abneigung gegen die Person zu unterstreichen. Einer der Unbekannten entnahm dann ein mobiles Verkehrsschild aus der Halterung, hob es bedrohlich in die Höhe und lief auf die Transperson zu. Diese rannte davon, während der Mann sie mit dem schlagbereiten Schild verfolgte. Als die flüchtende Person stolperte und zu Boden fiel, bildete sich eine Menschentraube um sie, woraufhin ein Zeuge dazwischen ging und sich die Gruppe unerkannt entfernte. Die Absuche der Umgebung nach den Angreifern durch alarmierte Einsatzkräfte blieb erfolglos. Die 39 Jahre alte Transperson erlitt bei dem Sturz Hautabschürfungen, lehnte jedoch eine medizinische Versorgung ab. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung.

+++ 24. September +++

Neukölln: 24-Jähriger entzieht sich Polizeikontrolle – wilde Verfolgungsjagd

Ein 24-Jähriger ist in Berlin-Neukölln mit dem Auto vor einer Polizeikontrolle geflüchtet und hat sich mit den Beamten eine Verfolgungsfahrt geliefert. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Der Polizei war der Wagen des 24-Jährigen am Donnerstagnachmittag auf der Karl-Marx-Straße aufgefallen, als er eine Sperrlinie überfuhr. Er ignorierte die Haltesignale des Funkstreifenwagens und setzte die Fahrt über die Thomasstraße und den Mittelweg fort, wo er noch über einen Gehweg fuhr. Er versuchte dann, mit seinem 15 Jahre alten Begleiter zu Fuß zu entkommen. Die zwei wurden in der Bornsdorfer Straße festgenommen. Der 24-Jährige besaß keinen Führerschein, die Kennzeichen des Autos gehörten zu einem anderen Wagen. Ein Drogenschnelltest verlief positiv, so dass eine Blutentnahme folgte. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs kam zudem noch eine kleine Tüte mit Cannabis zum Vorschein. Gegen den Mann wird auch noch in einer anderen Sache ermittelt.

Hermannplatz: Mann fällt durch Glasdach - schwer verletzt 

Ein Mann ist in der Nacht zu Freitag am Hermannplatz durch das Glasdach eines Kaufhauses gestürzt und dabei schwer verletzt worden. Derzeit sei noch unklar, warum der Mann das Dach betreten hatte, teilte die Polizei am Morgen mit. Auch weitere Details zu dem Unfall waren noch nicht bekannt.

Polizei tötet flüchtigen auf der autobahn bei berlin

Gegen 0.45 Uhr betrat ein Mann aus bisher unbekannten Gründen auf dem Hinterhof der „GALERIA Karstadt“ am Hermannplatz in Kreuzberg ein Glasvordach. Dann brach er ein. Morris Pudwell

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Ungewöhnlicher Fund in Berliner Moschee-Vorhof – Granate war Attrappe

Ein ungewöhnlicher Fund in einem Vorhof einer Moschee in Berlin-Spandau hat am Donnerstag Irritationen und Sorgen ausgelöst. Die Islamische Gemeinschaft der schiitischen Gemeinden Deutschlands sprach in einer Mitteilung von einer Panzerfaust-Granate. Ein Sprecher der Polizei Berlin gab am frühen Freitagmorgen Entwarnung: Bei dem Gegenstand habe es sich um ein „Übungsgerät“ gehandelt - die mutmaßliche Granate sei also nicht echt gewesen. Die Hintergründe des Funds blieben zunächst unklar.

Der Gegenstand sei gegen 14.00 Uhr auf dem Gelände der Moschee Markaz Rasulallah entdeckt worden, hatte die Islamische Gemeinschaft zuvor mitgeteilt. Die Polizei sei informiert worden und nach eineinhalb Stunden mit dem Kampfmittelräumungsdienst angekommen. Die Islamische Gemeinschaft forderte „den Schutz der Muslime und muslimischen Einrichtungen im Land sowie eine deutliche Verurteilung dieser bedrohlichen Handlungen“.

Spandau: Vier Verletzte bei Wohnhausbrand 

Bei einem Brand im Treppenhaus eines Wohngebäudes in Berlin-Spandau sind vier Menschen verletzt worden. Wie ein Sprecher der Berliner Feuerwehr sagte, mussten 14 Personen aus dem viergeschossigen Haus gerettet werden. Demnach war das Feuer am späten Donnerstagabend im Erdgeschoss des Gebäudes ausgebrochen.

Beim Eintreffen der Kräfte standen mehrere Menschen am Fenster. Aufgrund der sehr starken Rauchentwicklung drückte der Rauch in ihre Wohnungen und sie konnten das Gebäude nicht selbstständig verlassen. Zwei der vier Verletzten wurden zur Behandlung in eine Klinik gebracht.

Zur Schadenshöhe sowie der Brandursache waren zunächst noch keine Details bekannt. Das Feuer war am späten Abend gelöscht.

+++ 23. September +++

Kreuzberg: Brand in Parkhaus – Mann festgenommen

Ein 20-Jähriger ist in Berlin-Kreuzberg möglicherweise bei einer Brandstiftung auf frischer Tat ertappt worden. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wurde er von Einsatzkräften festgenommen, nachdem beobachtet worden war, wie er aus der ersten Etage eines brennenden Parkhauses in der Wilhelmstraße kletterte. Ein Beamter außer Dienst hatte kurz vor Mitternacht in dem leerstehenden Parkhaus einen Feuerschein bemerkt, Brandgeruch wahrgenommen und die Polizei sowie die Feuerwehr alarmiert. In dem Haus standen ein Laubhaufen sowie die Holzverkleidung einer Baustellenabsperrung in Flammen, die von der Feuerwehr gelöscht wurden. Bei dem 20-Jährigen fanden die Beamten zwei Deodorantsprühdosen, ein Feuerzeug sowie ein Messer. Er wurde nach Feststellung der Identität wieder frei gelassen.

Dreijähriges Mädchen läuft auf Straße und wird angefahren

Ein dreijähriges Mädchen ist bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Friedrichshain schwer verletzt worden. Das Mädchen lief laut einer Mitteilung der Polizei am Mittwochnachmittag zwischen parkenden Autos auf die Straße und wurde von einem fahrenden Auto angefahren. Es erlitt schwere Verletzungen an Kopf und Hals sowie ein verletztes Handgelenk. Der Unfall ereignete sich auf der Hausburgstraße, wo es auch eine Schule gibt.

Marzahn: Aggressiver Hundebesitzer geht auf Ordnungsamtsmitarbeiter los

Ein Hundebesitzer hat am Mittwochnachmittag in Marzahn einen Mitarbeiter des Ordnungsamtes angegriffen. Der 42-Jährige war von dem Mitarbeiter angesprochen worden, weil er den Kot seines Hundes nicht beseitigt hatte. Dann ignorierte er auch noch die entsprechende Aufforderung zur Beseitigung des „Hinterlassenschaft“ und pöbelte die Streife an. Als der 56-jährige Mitarbeiter die Personalien des Hundebesitzers wissen wollte, versuchte dieser dem Mitarbeiter ins Gesicht zu schlagen. Der konnte ausweichen und den Wüterich gemeinsam mit seinem Kollegen zu Boden bringen und festhalten, bis die Polizei eintraf. Der Mann erlitt bei der Festnahme leichte Verletzungen am Kopf und einem Arm, die am Ort ambulant behandelt wurden. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes blieben unverletzt. Nach anschließender Feststellung seiner Identität konnte der Hundehalter seinen Weg fortsetzen. Er sieht nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des tätlichen Angriffes gegen Vollstreckungsbeamte und gleichstehenden Personen sowie der versuchten Körperverletzung entgegen.

Friedrichshain: Dieb beleidigt Ladendetektiv rassistisch

Ein erwischter Ladendieb hat am Mittwochabend einen Sicherheitsmitarbeiter in Friedrichshain rassistisch beleidigt, als dieser ihn anhielt und aufforderte, den Inhalt seines Rucksackes zu zeigen. Im Rucksack befanden sich mehrere  geklaute Artikel. Während des Wartens auf  die alarmierte Polizei alarmiert, beleidigte der Dieb einen weiteren Sicherheitsmitarbeiter wegen dessen Hautfarbe. Die eingetroffenen Polizisten nahmen den alkoholisierten Mann fest, belehrten und durchsuchten ihn. Dabei fanden sie neben den entwendeten Artikeln noch ein Messer. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von rund zwei Promille. Da er sich nicht ausweisen konnte, musste er mit auf die Wache. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung konnte er wieder gehen. Der 35-Jährige muss sich nun wegen des Verdachtes der rassistischen Beleidigung und des Diebstahls mit Waffen verantworten.

+++ 22. September +++

Neukölln: Ladendieb sticht auf Geschäftsinhaber ein

Ein ertappter Ladendieb hat den Inhaber eines Geschäfts in Berlin-Neukölln mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Ein Angestellter eines Schuhgeschäfts in der Karl-Marx-Straße hatte am Dienstag bemerkt, wie ein Mann mehrere Schuhe und Bekleidung einsteckte und den Laden verließ. Zusammen mit dem 38-jährigen Geschäftsinhaber folgte er dem Mann, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Als die Männer den Dieb ansprachen, wehrte der sich mit Schlägen und Tritten und zog schließlich ein Taschenmesser. Er stach dem Ladeninhaber in den Rücken und die Leiste und schnitt ihn ins Knie. Trotzdem überwältigen die beiden Männer den 31-jährigen Dieb und hielten ihn am Boden fest, bis alarmierte Polizisten eintrafen. Der Ladeninhaber wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Neukölln: Wilde Flucht endet in Schaufensterscheibe

Die Polizei hat donnerstagfrüh in Neukölln einen 23-jährigen Mann festgenommen, der mit seinem Renault gegen die Schaufensterscheibe eines Geschäftes am Kottbusser Damm gefahren war. Der Mann hatte sich zuvor einer Polizeikontrolle. Beamte entdeckten ihn danach in der Friedelstraße. Von dort floh er mit Vollgas weiter, kam aber in der Bürknerstraße von der Fahrbahn ab, touchierte einen geparkten Toyota, wodurch weitere  Pkw beschädigt wurden. Schließlich rammte der 23-Jährige eine Schaufensterscheibe. Eine Fahrerlaubnis konnte der 23-Jährige bei seiner Festnahme nicht vorweisen. Eine Atemalkoholmessung ergab bei ihm einen Wert von einem Promille. Da der Mann in Folge des Unfalls über Übelkeit klagte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo ihm auch Blut entnommen wurde. Ein Fachkommissariat führt die noch laufenden Ermittlungen.

Mariendorf: Autos brennen

Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes hat in der Nacht zum Mittwoch Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung in Mariendorf übernommen. Anwohner entdeckten kurz vor 2 Uhr ein brennendes Auto im Floningweg und alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Diese löschte sowohl den Audi als auch den dahinter parkenden VW, auf den die Flammen bereits übergegangen waren.

Zeugen berichteten von zwei flüchtenden Männern, die sich vom Tatort entfernten. Die Ermittlungen dauern an.

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Weißensee: Fußgänger angefahren und schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Weißensee erlitt ein Fußgänger am Dienstag schwerste Beinverletzungen. Eine 59-Jährige fuhr in der Berliner-Allee auf Höhe der Indira-Gandhi-Straße einen 53-jährgen Passanten an. Alarmierte Rettungskräfte brachten den Schwerverletzten und die unter Schock stehende Frau jeweils in ein Krankenhaus, in dem der 53-Jährige operiert und die 59-Jährige ambulant behandelt wurde. 

Neukölln: Verfolgungsfahrt endet erst in Schaufensterscheibe – dann in der Klinik

In der Nacht zu Mittwoch ist ein 23-Jähriger nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei in ein Schaufenster gefahren. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, wurde der Autofahrer nach dem Unfall in ein Krankenhaus gebracht. Polizeibeamten sei das Auto zunächst aufgefallen, weil es kein Licht anhatte. Der Autofahrer entzog sich einer Kontrolle und floh mit hoher Geschwindigkeit vor der Polizei. Am Kottbusser Damm verlor der 23-Jährige die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr in ein Schaufenster. Ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,0 Promille.

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Hennigsdorf: 81-Jährige um hohen fünfstelligen Geldbetrag betrogen 

In Hennigsdorf (Landkreis Oberhavel) hat ein unbekannter Mann eine 81-Jährige um eine hohe fünfstellige Summe betrogen. Der Mann habe sich am Dienstagabend an der Haustür der Frau als Polizist ausgegeben und dies auch mit einer Karte legitimiert, teilte die Polizei am Morgen mit. Er erklärte der Frau, dass es in der Gegend mehrere Einbrüche gegeben haben soll, woraufhin sie ihn in die Wohnung ließ. Nachdem er sich einen Überblick über Wertgegenstände und Geld der 81-Jährigen gemacht hatte, verließ er die Wohnung mit einem höheren fünfstelligen Geldbetrag. Die Frau alarmierte noch am Abend die Polizei. Der Mann ist bisher noch unbekannt.

+++ 21. September +++

Gropiusstadt: Vier Einbrecher festgenommen

Die Polizei hat dienstagfrüh vier Einbrecher in Gropiusstadt festgenommen. Gegen 8.15 Uhr alarmierte ein Zeuge die Polizei in die Fritz-Erler-Allee, als er verdächtige Geräusche im Treppenflur hörte und sah, dass die Eingangstür einer Wohnung offenstand. Die Polizisten nahmen kurz darauf die vier Tatverdächtigen im Alter von 37 und 38 Jahren im Haus fest und beschlagnahmten zwei Taschen, in denen sich die Diebesbeute befand. Gestohlen hatten die mutmaßlichen Einbrecher unter anderem Schmuck und Münzen.

Friedrichshain: Räuber festgenommen

Am Montagnachmittag schnappte die Polizei  Friedrichshain einen Räuber. Der 31-Jährige hatte zunächst gegen 14.45 Uhr in einer Bar in der Grünberger Straße eine 21-jährige Beschäftigte sexuell belästigt. Als ein Kollege den Mann und seine zwei Begleiter des Lokals verwies, soll ihn der 31-Jährige noch am Hals gepackt und leicht verletzt haben, bevor das Trio die Bar verließ.

Nur wenig später begegnete das Dreiergespann gegen 15.20 Uhr in der Revaler Straße einem 25 Jahre alten Mann, von dem der 31-Jährige unter Vorhalt eines Messers Geld gefordert haben soll. Dem Bedrohten wurde mehrfach ins Gesicht geschlagen, bevor er in ein Geschäft fliehen konnte, um Hilfe zu holen.

Das Trio zog nun weiter in Richtung Warschauer Straße. Polizisten, die die nähere Umgebung nach den Männern absuchten, trafen am U-Bahnhof Warschauer Straße auf den 31-Jährigen, der lautstark mehrere Passanten belästigte, und nahmen ihn fest. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,4 Promille. Der Festgenommene kam zur Blutentnahme und Übergabe an die Kriminalpolizei in einen Polizeigewahrsam. Auf dem Weg in dieses beleidigte er weiterhin einen Polizisten. 

Britz: E-Scooter-Fahrer flüchtet nach Zusammenstoß

Verkehrsunfall am Montagvormittag in Britz: Eine 79-jährige Radfahrerin war gegen 10.20 Uhr den Radweg des Buckower Damms unterwegs, als es aus bislang ungeklärten Gründen auf Höhe der Einmündung Alt-Britz mit einem entgegenkommenden E-Scooter-Fahrer zusammenstieß. Die Seniorin stürzte und verletzte sich schwer am Bein. Der Rollerfahrer flüchtete. Rettungskräfte brachten die Frau in ein Krankenhaus, in dem sie zur stationären Behandlung ihres Oberschenkelhalsbruchs verblieb. 

Reinickendorf: Fahrzeug angezündet

Unbekannte haben in der Nacht zum Dienstag einen Pkw in Reinickendorf in Brand gesetzt. Ein Passant alarmierte gegen 2.40 Uhr die Polizei in die Septimerstraße, als er den in Flammen stehenden Smart sah. Die Berliner Feuerwehr löschten das Feuer, durch das zwei weitere Autos beschädigt wurden.

Fünf Autos in Treptow Schrott: Schwerer Unfall am Club der Visionäre

Gegen 23.20 Uhr raste ein betrunkener Fahrer in der Nacht zu Dienstag mit zwei weiteren Insassen in einem VW Cross Touran die Puschkinallee im Treptower Ortsteil Alt-Treptow Richtung Kreuzberg entlang. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Berlin soll der Mann genau an der Bezirksgrenze zu Kreuzberg eine Mittelinsel übersehen haben. Dabei verriss er offenbar das Lenkrad und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Ein heftiger Unfall mit mindestens vier weiteren Fahrzeugen war die Folge.

Zunächst donnerte der Mann in zwei Taxen, die auf Kundschaft vor dem „Club der Visionäre“ warteten. Einer der beiden Taxi-Fahrer wurde dabei verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden. Auch ein Mietwagen der Firma Sixt wurde gerammt und auf die Brücke über den Flutgraben geschleudert. Erst das Brückengeländer verhinderte, dass der nagelneue VW Golf 8 ins Wasser stürzte. Ein Mercedes Kleinwagen bekam ebenfalls einen heftigen Treffer an der linken hinteren Seitentür ab.

Erst nach knapp 70 Metern endete die Wahnsinnsfahrt, der Touran bleibt entgegen der Fahrtrichtung stehen und zeigte Richtung Treptow. Zeugen berichten, dass drei Personen ausgestiegen sein sollen. Eine Person entfernte sich offenbar sofort von der Unfallstelle. Den Fahrer und einen Begleiter fanden die von Augenzeugen alarmierten Polizeibeamten auf der anderen Straßenseite sitzend an einem Geländer vor.

Der stark blutende Fahrer wurde anschließend von Rettungskräften betreut, in einen Rettungswagen behandelt und anschließend ebenfalls in ein Krankenhaus gebracht. Den Einsatzkräften bot sich ein Bild der Verwüstung: Der gesamte Bereich war von Trümmerteilen und Werkzeugen übersät, auch die Autobatterie des Verursacherfahrzeugs lag einzeln auf der Straße. Nach Angaben von Zeugen habe es „fürchterlich laute Einschläge“ gegeben. Viele Passanten seien „in Panik“ davongerannt.

Kurz vor der Mittelinsel sind ganztägig nur 30 Stundenkilometer erlaubt. Der analoge Tacho des VW blieb bei knapp 90 Stundenkilometer stehen. Das Atemalkoholmessgerät der Berliner Polizei zeigte für den Unfallfahrer einen Wert von rund 1,5 Promille an. Die Einsatzstelle blieb für die Unfallaufnahme durch den Verkehrsermittlungsdienst der Berliner Polizei stundenlang gesperrt. Die Buslinien 165, 265, N60 und N65 der BVG waren von den Sperrungen betroffen und mussten umgeleitet werden.

Unfall in Pankow: Fahrer sackt am Steuer zusammen, zwei Menschen kommen ins Krankenhaus

Aufgrund gesundheitlicher Probleme hat ein Autofahrer am Montagabend einen Verkehrsunfall verursacht, bei dem er und seine Beifahrerin verletzt wurden. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, fuhr der 56-Jährige in Pankow zunächst gegen ein parkendes Auto und im Anschluss gegen einen Laternenmast. Seine 52-jährige Beifahrerin und er wurden in ein Krankenhaus gebracht.

+++ 20. September +++

Lichtenberg: Zwei Menschen durch Schüsse ins Bein verletzt

In Berlin-Lichtenberg sind zwei Menschen durch Schüsse verletzt worden. Zwei Männern war im Abstand von 90 Minuten ins Bein geschossen worden. Ein Sprecher der Polizei sagte am frühen Montagmorgen, dass die Fahndung nach dem flüchtigen Täter laufe.

Gegen 22:30 Uhr waren Schüsse in der Skandinavischen Straße gefallen und ein 36-Jähriger verletzt worden. Gegen Mitternacht wurde dann einem 27-jährigen Mann in der Köpitzer Straße in beide Beine geschossen. Die beiden schwer verletzten Männer kamen in ein Krankenhaus

Die Bereiche um die Tatorte wurden von der Polizei weiträumig abgesperrt, schwerbewaffnete Polizisten patrouillierten. Die Polizei suchte auch per Hubschrauber nach dem oder den Tätern.

Die Kriminalpolizei prüft derzeit einen Zusammenhang zwischen beiden Taten.

Angriff auf Obdachlosen – zwei Haftbefehle erlassen

Nach einem Angriff auf einen Berliner Obdachlosen am vergangenen Donnerstag sitzen zwei Tatverdächtige nun in Untersuchungshaft. Gegen die 29- und 36-Jährigen bestehe der Verdacht der schweren Körperverletzung, teilte die Polizei am Montag mit. Auch Ermittlungen, ob es noch weitere Täter gibt, wurden aufgenommen.

Der obdachlose Mann wurde am Donnerstag mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Eine Passantin hatte die Polizei alarmiert, nachdem sie den Mann in einer Grünanlage in Lichtenberg liegen gesehen hatte. Eine Gruppe von vier bis fünf Personen stand um den Mann herum. Die Unbekannten flüchteten. Die zwei Tatverdächtigen waren noch am Donnerstagabend festgenommen worden.

+++ 19. September +++

Westend: Person stürzt Abhang hinunter und stirbt

Ein Mann ist in Berlin-Westend einen Abhang an einem Bahngleis hinabgestürzt und gestorben. Der 40-Jährige hatte gegen 23 Uhr ein Konzert in der Waldbühne verlassen und war danach von der Passenheimer Brücke gestürzt, wie ein Polizeisprecher sagte. Rettungskräfte hätten vor Ort noch vergeblich versucht, den Mann zu reanimieren. Wie genau es zu dem Sturz kam, war nach den Angaben vom Sonntagvormittag noch nicht klar. Die Polizei geht von einem Unfall aus.

Wedding: Frau bei schwerem Autounfall verletzt

Bei einem schweren Autounfall in Berlin-Wedding ist eine Frau verletzt worden. Das Auto eines 23-Jährigen stieß am Sonntagmorgen mit so hoher Geschwindigkeit mit einem anderen Wagen zusammen, dass dessen kompletter Motorraum herausgerissen wurde, wie die Polizei mitteilte. Die 53 Jahre alte Fahrerin des zerstörten Wagens wurde zur stationären Behandlung in eine Klinik gebracht. 

Nach den Angaben vom Sonntagmittag wurde der 23-Jährige im Zuge der Ermittlungen vorläufig festgenommen und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Er habe sich mittlerweile selbst entlassen. Ob der Mann bei dem Unfall verletzt wurde, war zunächst nicht bekannt.

Rings um die Unfallstelle auf der Kreuzung von Müllerstraße und Barfußstraße im Wedding lagen am Sonntagmorgen Trümmerteile, ein Polizeisprecher sprach von einem Anblick wie auf einem Schlachtfeld. In zwei Häusern sei außerdem für kurze Zeit der Strom ausgefallen, weil das Auto des 23-Jährigen nach dem Zusammstoß gegen einen Verteilerkästen gefahren war.

Gesundbrunnen: Drei Autos angezündet

Unbekannte haben in Berlin in der Nacht zum Sonntag mehrere Autos angezündet. Insgesamt drei Autos hätten gegen 2.45 Uhr in der Wriezener Straße im Gesundbrunnen gebrannt, sagte ein Polizeisprecher. Nach den Angaben vom Sonntagmorgen geht die Polizei von Brandstiftung aus. Es wurden keine Menschen verletzt.

+++ 18. September +++

„Querdenker“ blockieren Verkehr im Wedding

Mindestens einhundert „Querdenker“ haben am Samstagmittag den Verkehr im Norden Berlins blockiert. Einzelne Gruppen aus der „Querdenker“-Szene seien auf der Müllerstraße im Wedding unterwegs, sagte ein Polizeisprecher. Die Zahl der Teilnehmer soll sich im unteren dreistelligen Bereich bewegen, eine Anmeldung der Demonstration liegt nach den Angaben nicht vor. Polizisten seien dabei, die Gruppen anzuhalten und Platzverweise auszusprechen, sagte der Polizeisprecher.

Marzahn: Mann verletzt vier Jugendliche mit Messer

In der Nacht zum Sonnabend ist ein Streit zwischen einem Mann und einer Gruppe in Marzahn völlig eskaliert. Mehrere Jugendliche hielten sich am Wuhlewanderweg auf, um zu feiern, als sich ein Unbekannter dazugesellte. Dieser Mann soll Streit angefangen haben, wobei es dann schnell körperlich wurde.  Mit einem  Messer  verletzte der Unbekannte dann insgesamt vier Jugendliche. Anschließend flüchtete er und entkam. Ein 17-Jähriger erlitt eine nicht lebensgefährliche Stichwunde am Hals, ein 19-Jähriger eine Schnittverletzung am Kopf. Die beiden anderen Verletzten erlitten leichte Schnittverletzungen, einmal am Bauch und einmal am Bein. Die Ermittlungen dauern an.

Friedrichshain: Radfahrerin von Auto erfasst und schwer verletzt

Am Freitagnachmittag ist in Friedrichshain eine 53-jährige Radfahrerin bei einem Unfall schwer verletzt worden. Die Frau war gegen 17.45 Uhr den Markgrafendamm unterwegs. Kurz nach der Einmündung zur Persiusstraße soll sie vom Fahrradschutzstreifen nach links in den danebenliegenden rechten Fahrstreifen gewechselt sein, wo sie vom Auto eines 25-Jährigen erfasst wurde. Die Radfahrerin wurde über die Motorhaube  gegen die Windschutzscheibe geschleudert. Sie kam in ein Krankenhaus.

Autowerkstatt brennt in Reinickendorf

In einer Autowerkstatt in Berlin-Reinickendorf hat es am Samstagmorgen auf einer Fläche von rund 300 Quadratmetern aus noch unbekannter Ursache gebrannt. Menschen wurden bei dem Feuer in der Ollenhauerstraße nicht verletzt, wie die Feuerwehr via Twitter mitteilte. Die Brandstelle soll schwer zugänglich gewesen sein. Die Feuerwehr war mit 75 Kräften im Einsatz. Es sei gelungen, ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern, hieß es. Nach fast zwei Stunden war das Feuer gelöscht.

+++ 17. September +++

Lichtenberg: Verletzter Mann aufgefunden - Tatverdächtige festgenommen

Mit schwersten Verletzungen ist am Donnerstagmittag ein Mann in eine Klinik aufgenommen und umgehend auf die Intensivstation verlegt. Bei dem obdachlosen Mann besteht Lebensgefahr.

Eine Passantin war in Lichtenberg auf eine Gruppe aufmerksam geworden, die in einer Grünanlage in der Möllendorffstraße um einen am Boden liegenden Mann stand. Die 39-Jährige alarmierte daraufhin den Polizeinotruf und rief dies den Unbekannten zu, die sich sofort entfernten. Die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr entdeckten dann den Verletzten, versorgten ihn und veranlassten den Transport ins Krankenhaus. Dort wurden Hirnblutungen, mehrere Hämatome sowie Knochenbrüche im Gesicht und am Oberkörper diagnostiziert.

Die Kriminalpolizei hat nahm noch am Abend zwei Verdächtige fest. 

Gesundbrunnen: Radfahrer prallt gegen Autotür

Bei einem Verkehrsunfall ist in Gesundbrunnen ein 72-jähriger Radfahrer am Donnerstagmittag schwer verletzt worden. Der Senior war in der Badstraße unterwegs, als ein 37 Jahre alter Fahrer eines in zweiter Reihe stehenden Mercedes plötzlich die Fahrertür öffnete und damit den vorbeifahrenden Radler traf. Der 72-Jährige stürzte und verletzte sich schwer am Kopf. Er kam mit Hirnblutungen in ein Krankenhaus. Es soll keine Lebensgefahr bestehen. Die Ermittlungen dauern an.

Heroindealer festgenommen

Zwei Brüder sind von der Berliner Polizei als mutmaßliche Heroin-Dealer gefasst worden. Gegen den 21-jährigen Bruder wurde bereits ermittelt, als er am Mittwochabend beim Betreten der Wohnung seines 28-jährigen Bruders beobachtet wurde, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Als er die Wohnung mit einer Tasche verließ, nahm die Polizei ihn fest und fand 150 kleine Kugeln mit Rauschgift. In der Wohnung entdeckten die Polizisten dann 600 mit Heroin gefüllte sogenannte Szenekugeln sowie einige Dutzend Gramm unverpacktes Heroin. Beide Männer kamen in Untersuchungshaft.

Biesdorf: Autofahrer wird ohnmächtig - Fahrzeug fährt weiter

Am Donnerstagabend krachte es in Biesdorf, als ein 66-jähriger Autofahrer das Bewusstsein verlor und sein Wagen unkontrolliert weiterrollte. Es fuhr zunächst über den Gehweg der Warener Straße auf den Blumberger Damm, überquerte die Mittelinsel und rammte den BMW einer 34-Jährigen. Dadurch kam der führerlose Wagen jedoch immer noch nicht zum Stehen, sondern prallte gegen einen Verteilerkasten. Umgehend alarmierte Rettungskräfte befreiten den noch immer bewusstlosen Mann aus seinem Fahrzeug, transportierten ihn in ein Krankenhaus. Die BMW-Fahrerin kam mit Schmerzen an Kopf und Nacken ebenfalls in eine Klinik.

Tiergarten: Polizeigelände mit Brandsätzen angegriffen

Unbekannte haben in der Nacht zum Freitag in Tiergarten mehrere Brandsätze auf ein Gelände der Polizei Berlin geworfen. Gegen 1.40 Uhr bemerkte ein Objektschützer auf dem Gelände an der Thomas-Dehler-Straße Geräusche und Feuerschein. Durch Brandsätze war an abgestellten Fahrzeugen ein Feuer entstanden, welches bereits auch eines der Fahrzeuge erfasst hatte. Der Mitarbeiter konnte den Brand löschen. Im Nahbereich der Zufahrtstraße wurden zudem sogenannte Krähenfüße ausgestreut, in die eine zum Tatort alarmierte Besatzung eines Funkstreifenwagens hineinfuhr. Die Täter flüchteten in den Tiergarten. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt ermittelt.

Außenwerbung an Bürogebäude in Kreuzberg abgefackelt

An einem Bürogebäude in Berlin-Kreuzberg hat eine etwa zwei Quadratmeter große Außenreklame gebrannt. Menschen wurden nicht verletzt, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Auch die Fassade des Hauses in der Köpenicker Straße blieb den Angaben zufolge bei dem Feuer am Donnerstagabend unbeschädigt. Zum Inhalt der Werbung am zweiten Obergeschoss konnte die Feuerwehr keine Angaben machen. Auch die Ursache des Feuers war zunächst noch unbekannt.

Auto brennt in Altglienicke

In der Nacht zum Freitag hat in Berlin erneut ein Auto gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, stand kurz vor Mitternacht in der Ortolfstraße in Berlin-Altglienicke ein Auto in Flammen und wurde beschädigt. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unbekannt. In den vergangenen Monaten haben in Berlin immer wieder Autos gebrannt. Die Polizei geht in vielen dieser Fälle von Brandstiftung aus.

+++ 16. September +++

Bücher in Bibliothek zerstört - Ermittlungen wegen Volksverhetzung

Nach erneuten Verwüstungen in der Berliner Stadtbibliothek Tempelhof-Schöneberg ermittelt die Polizei wegen Volksverhetzung. Insgesamt vier Bücher, die sich kritisch mit rechten Tendenzen in der Gesellschaft beschäftigen, seien von Unbekannten beschädigt worden, sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstag. Nachdem die Bibliotheksleitung die Schäden am Montag gemeldet hatte, habe man Ermittlungen wegen Volksverhetzung aufgenommen.

Bereits Mitte August hatten Unbekannte in der Stadtbibliothek sieben Bücher zerstört, die sich mit rechtspopulistischen Strömungen und linken Vordenkern befassen. Bibliotheksleiter Boryano Rickum hatte damals außerdem von rechten Schmierereien und islamophoben Flyern berichtet, die unerlaubt ausgelegt worden seien.

Weltkriegsbombe in Berlin-Rahnsdorf entschärft

Spezialisten des Landeskriminalamts haben eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg in Berlin-Rahnsdorf entschärft. Der Zünder des Blindgängers sei kurz nach 13 Uhr erfolgreich beseitigt und die Bombe so unschädlich gemacht worden, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Die russische 100-Kilo-Bombe war am Mittwochnachmittag bei Bauarbeiten gefunden worden.

Einsatzkräfte der Polizei hätten zuvor im Verlauf des Vormittags 155 Menschen in einem Umkreis von rund 500 Metern in Sicherheit gebracht, drei davon mit einem Krankentransport. Die Evakuierung waren den Angaben zufolge teils umständlich gewesen, weil die Beamten in den örtlichen Kleingartenanlagen von Tür zu Tür gingen und nach Bewohnern Ausschau hielten.

Rollerfahrerin verliert Kontrolle über ihr Fahrzeug, stößt mit Auto zusammen - bewusstlos!

Auf regennasser Fahrbahn ist eine Rollerfahrerin am Mittwochabend in Tiergarten verunglückt. Die 53-Jährige durchfuhr den Tiergartentunnel, als es auf Höhe des Einfädelungsstreifens für die aus Kreuzberg kommenden Fahrzeuge zunächst zu einem leichten Zusammenstoß mit einem VW Caddy kam. In Folge der Kollision verlor die 53-Jährige auf regennasser Fahrbahn die Kontrolle über ihren Roller, prallte gegen die Fahrbahnbegrenzung, stürzte und blieb bewusstlos liegen. Dabei brach sie sich die Schulter und erlitt diverse Hautabschürfungen. Rettungskräfte und ein Notarzt behandelten die Schwerverletzte noch am Unfallort und brachten sie anschließend zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 49 Jahre alte Autofahrer blieb unverletzt. Für die Dauer der Verkehrsunfallaufnahme wurde der Tunnel Tiergarten in Fahrtrichtung Hauptbahnhof gesperrt.

+++ 15. September +++

Radler (14) stößt mit Auto zusammen: tot!

Nach einem schweren Verkehrsunfall bei Burg (Landkreis Spree-Neiße) ist ein 14-Jähriger am Dienstag im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am Mittwoch mit. Der Jugendliche war den Angaben zufolge am vergangenen Donnerstag mit dem Fahrrad unterwegs gewesen und zwischen Burg und Schmogrow mit einem Auto zusammengestoßen. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauerten an.

56-Jähriger von Straßenbahn tödlich verletzt

Ein 56 Jahre alter Fußgänger ist in Berlin-Pankow von einer Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt worden. Er starb noch an der Unfallstelle, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Demnach wollte er am Dienstagabend die Landsberger Allee überqueren und hatte dabei ein Fahrrad geschoben, als es zu dem Zusammenstoß kam. Der genaue Unfallhergang müsse noch geklärt werden, hieß es.

Zoll beschlagnahmt bei Durchsuchung in Berlin große Mengen Drogen

Dem Zoll ist in Berlin nach Behördenangaben ein großer Schlag gegen den organisierten Drogenhandel gelungen. Beamte hätten am Dienstag mehrere Gebäude im Stadtgebiet durchsucht, sagte ein Sprecher des Zollfahndungsamts Berlin-Brandenburg am Mittwoch. Bei dem Einsatz, an dem Spezialeinheiten beteiligt waren, seien große Mengen Rauschgift beschlagnahmt worden. Über die laufenden Ermittlungen will der Zoll am Donnerstag zusammen mit der Staatsanwaltschaft Berlin informieren. Dabei sollen auch die Drogenfunde präsentiert werden.

Mütter vor Kita volksverhetzend beleidigt

Pöbel-Attacke im Neuköllner Ortsteil Britz! Am Dienstagnachmittag sind zwei 27 und 36 Jahre alte Frauen vor dem Kindergarten in der Jahnstraße volksverhetzend beleidigt worden. Kurz zuvor hatten die beiden ihre Kinder abgeholt, als sie plötzlich lautstark angegangen wurden. Eine 42-Jährige soll sich volksverhetzend gegenüber den Müttern geäußert haben, sodass diese sich bedroht fühlten und die Polizei riefen. Gegenüber den Einsatzkräften bestritt die Tatverdächtige die geäußerten Vorwürfe. Sie konnte nach Feststellung der Personalien ihren Weg fortsetzen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes ermittelt.

+++ 14. September +++

Mitte: Banküberfall am Alexanderplatz

Ein Unbekannter hat am Dienstagmittag gegen 11.30 Uhr am Alexanderplatz eine Bankfiliale betreten, mit einem verdeckten Gegenstand gedroht und Bargeld gefordert. Dazu reichte er einer 51-jährigen Mitarbeiterin ein Behältnis, in welches sie das Geld legen sollte. Dabei unterstützte sie auch ein 58-jähriger Mitarbeiter. Nach kurzer Zeit flüchtete der mit einer Coronamaske maskierte Räuber mit der Beute in unbekannte Richtung. Verletzt wurde niemand. Die Ermittlungen laufen.

Alexanderplatz: Frau übergießt sich mit Benzin und zündet sich an

Auf dem Berliner Alexanderplatz hat sich am frühen Dienstagnachmittag eine 40-jährige Frau mit Benzin übergossen und angezündet. Der Vorfall ereignete sich vor einem Kaufhaus und laut Zeugen wortlos, wie die Polizei der Hauptstadt mitteilte. Ein Mitarbeiter des Kaufhauses löschte den Angaben zufolge das Feuer und alarmierte die Feuerwehr.

Ein Notarzt flog mit einem Rettungshubschrauber zur Behandlung ein. Die Verletzungen waren nach Polizeiangaben nicht lebensgefährlich und wurden in einem Krankenhaus behandelt. Das Motiv war zunächst unklar. Ein extremistischer Hintergrund werde ausgeschlossen.

Stuttgarter Platz: Dealer bedroht Polizisten mit Pflasterstein – Beamte halten mit ihren Dienstwaffen dagegen

In Charlottenburg erwischte eine Fahrradstreife am Montagnachmittag ein Drogenhändler am Stuttgarter Platz. Als der das Weite suchte, nahmen die Beamten die Verfolgung auf, fanden ihn schließlich versteckt in einem Gebüsch. Der 22-Jährige kam nach seiner Entdeckung mit einem erhobenen Stein drohend auf die Polizisten zu, die wiederum drohten, Schusswaffen einzusetzen. Das wirkte: Der Angreifer überlegte es sich anders und konnte trotz Widerstands überwältigt und festgenommen werden. Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurden Betäubungsmittel beschlagnahmt. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung konnte der Mann den Polizeigewahrsam verlassen. Die Kriminalpolizei ermittelt.

Lichterfelde: Seniorin überfallen - Festnahme

Polizisten haben am Montagmittag in Lichterfelde einen 47-Jährigen festgenommen. Der Mann hatte in der Finckensteinallee einer Seniorin die Handtasche entrissen. Dabei stürzte die auf den Bus wartende 72-Jährige zu Boden, wurde am Arm und Rücken verletzt. Die Ermittlungen dauern an.

Mann stürzt im Suff in die S-Bahngleise: Bahnreisende verhindern Katastrophe

Ein angetrunkener Mann ist am Montagmorgen auf dem S-Bahnhof Friedrichstraße ohne Fremdeinwirkung ins Gleis gestürzt. Laut Bundespolizei klagte der 58-jährige kubanische Staatsangehörige über starke Schmerzen und konnte nicht aus eigener Kraft auf den Bahnsteig zurückkehren. Aufmerksame Reisende liefen auf dem Bahnsteig einer einfahrenden S-Bahn entgegen und warnten den Lokführer, indem sie mit Handzeichen auf die Situation aufmerksam machten. Der Triebfahrzeugführer leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein und kam kurz vor dem Verunfallten zum Stehen.

Feuerwehrkräfte retteten den alkoholisierten Mann schließlich aus dem Gleis und brachten ihn zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus. Es kam zu umfangreichen Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

Razzia gegen Schleuserbande - 13 Wohnungen und Geschäfte durchsucht

Die Polizei ist in Berlin mit einer Razzia gegen eine Schleuserbande vorgegangen. 13 Wohnungen und Geschäfte wurden am Dienstagvormittag durchsucht, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Bande soll falsche Vaterschaftsanerkennungen für Aufenthaltsgenehmigungen organisiert haben. Ein 65-jähriger Verdächtiger wurde gefasst, gegen ihn lag laut Staatsanwaltschaft ein Haftbefehl vor. Der Einsatz, an dem neben der Bundespolizei auch die Berliner Polizei und das Finanzamt beteiligt waren, begann um 6.00 Uhr und dauerte am Vormittag noch an.

Auto, Wohnmobil und Toilettenhäuschen brennen in Kyritz

In der Nacht zu Dienstag haben in Kyritz (Ostprignitz-Ruppin) ein Auto, ein Wohnmobil sowie ein Toilettenhäuschen gebrannt. Wie die Polizei in Neuruppin mitteilte, wurde niemand verletzt. Der Wagen wurde teilweise beschädigt, da der Besitzer das Feuer noch rechtzeitig bemerkt und gelöscht hatte. Das nur etwa 100 Meter entfernt auf einer Freifläche abgestellte Wohnmobil wurde hingegen fast vollständig zerstört. Auch das in der Nähe stehende Toilettenhäuschen am Rande einer Baustelle brannte. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung. Der Schaden wurde mit insgesamt etwa 6700 Euro angegeben.

Auto brennt in Berlin-Mahlsdorf

In der Nacht hat in Berlin wieder ein Auto gebrannt. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, stand am frühen Morgen in der Müllerstraße in Berlin-Mahlsdorf ein Wagen komplett in Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache war zunächst unbekannt. In den vergangenen Monaten haben in Berlin immer wieder Autos gebrannt. In vielen Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus.

+++ 13. September +++

Gesundbrunnen: Mehrere Männer berauben 66-Jährigen und verletzten ihn schwer

Schwere Verletzungen hat ein Mann bei einem Überfall am Montagmorgen in Gesundbrunnen. Gegen 8.30 Uhr stieß ein Unbekannter aus einer etwa vierköpfigen Gruppe heraus den 66-Jährigen in einer Parkanlage am Brunnenplatz zu Boden. Dort traten die Schläger auf ihn ein und raubten sein Portemonnaie. Als der Schwerverletzte laut um Hilfe schrie, eilte eine 44-jährige Zeugin zu Hilfe und sprach die Gruppe an. Diese flüchtete mit der Beute über die Gropiusstraße in Richtung Badstraße. Der 66-Jährige kam mit Verdacht auf einen Oberschenkelbruch und einer Gesichts- sowie Armverletzung in ein Krankenhaus.

Charlottenburg: Geldautomat gesprengt – Täter ohne Beute geflüchtet

Unbekannte haben am Monatgmorgen einen Geldautomaten im U-Bahnhof Mierendorffplatz in Charlottenburg gesprengt, sind in der Folge jedoch ohne Beute geflüchtet. Ein Passant alarmierte kurz nach 5 Uhr die Polizei, als er den beschädigten Automaten im Bahnhof sah. Personen wurden durch die Explosion nicht verletzt.

Reichstagsgebäude mit Steinen beworfen – Festnahme

Am Sonntagmittag warf ein Mann in Tiergarten mit mehreren Steinen auf das Reichstagsgebäude und beschädigte die nördliche Eingangstür. Beamte des Deutschen Bundestages nahmen den 47 Jahre alten Mann fest. Alarmierte Polizisten brachten den alkoholisierten Festgenommenen zur Blutentnahme und erkennungsdienstlichen Behandlung. Danach konnte er wieder gehen.

Moabit: Auto ausgebrannt

Unbekannte haben in der vergangenen Nacht einen Pkw in Moabit in Brand gesetzt. Eine Anwohnerin alarmierte gegen 0.30 Uhr die Polizei in die Bugenhagenstraße, als sie den brennenden VW in einer Parkbucht sah. Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr löschten das Feuer, durch das der Wagen vollständig zerstört wurde. Menschen blieben unverletzt. Zeugen berichteten später, dass sie drei dunkel gekleidete Männer vom Tatort haben wegrennen sehen, die OP-Masken trugen.

+++ 12. September +++

Einbrüche in Eisläden: Tresore entrissen, Kühlhaus geöffnet

Bei einer Berliner Eisdiele ist binnen einer Woche kurz hintereinander mit großer Gewalt in zwei Filialen eingebrochen worden. Es seien mehrfach verriegelte Sicherheitstüren aufgebrochen und Tresore mit Einnahmen und Wechselgeld aus der Bodenverankerung gerissen worden, schreibt die Eispatisserie Hokeypokey am Sonntag auf ihrer Instagram-Seite. Die Täter hätten ein Tiefkühlhaus offengelassen, so dass das gesamte Eis geschmolzen sei. Die Täter seien am Donnerstag zwischen 4.00 und 5.00 Uhr in der Filiale auf der Oderberger Straße eingebrochen und am Sonnabend in der Torstraße.

Die gesamten Bargeldbestände seien nun zur Bank gebracht worden - es sei nur noch Kartenzahlung möglich.

Männer greifen Polizisten auf Friedrichshainer RAW-Gelände an

Drei Männer haben Polizisten bei einer Kontrolle in Berlin-Friedrichshain attackiert und versucht, eine Festnahme zu verhindern. Die Beamten kontrollierten am späten Samstagabend einen 29-Jährigen, der Gäste an einem Club auf dem RAW-Gelände an der Revaler Straße belästigt haben soll. Dabei stellte sich demnach ein 23-Jähriger zwischen den Mann und die drei Beamten.

Weil er nicht weggehen wollte schoben sie ihn zunächst beiseite. Er schlug jedoch einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht. Daraufhin brachten ihn die Sicherheitskräften für eine Festnahme zu Boden. Der 29-Jährige und ein weiterer 22-Jähriger versuchten, ihn zu befreien und zogen an den Oberkörpern der Polizisten.

Um eine weitere Eskalation zu verhindern, drohten die Beamten mit Reizgas. Umstehende Menschen filmten den Einsatz per Handy, bis die angeforderte Polizeiverstärkung eintraf. Alle drei Angreifer wurden festgenommen und mussten in einem Polizeigewahrsam übernachten. Zwei Polizisten wurden an Kopf und Bein verletzt und brachen ihren Dienst ab.

Attacken mit transphobem Hintergrund in Kreuzberg und Prenzlauer Berg

In Prenzlauer Berg attackierte in der Nacht zum Sonntag eine Männergruppe einen 55-Jährigen, der Frauenkleidung trug. Die aus fünf oder sechs Personen bestehende Gruppe soll kurz vor Mitternacht auf dem U-Bahnhof Eberswalder Straße den Angriff mit Spucken begonnen haben. Anschließend sollen sie den 55-Jährigen mit Bier übergossen und mit Reizgas besprüht haben. Die Angreifer entkamen.

Bereits am Samstagnachmittag ereignete sich in Kreuzberg ein ähnlicher Angriff. Dort hatte ein Mann gegen 14.30 Uhr eine 42-jährige Transfrau am Waterloo-Ufer angegriffen. Er soll die Frau erst mit Fäusten attackiert haben. Dann soll er ihr die Jacke entrissen und sie in den Landwehrkanal geworfen haben. Bis die Frau ihm entkommen konnte, soll er versucht haben, sie mit einem Gürtel am Hals zu würgen. Auf ihrer Flucht kamen ihr Mitarbeiter und Sicherheitsdienstmitarbeiter einer nahe gelegenen Bibliothek zu Hilfe und verhinderten einen weiteren Übergriff. Der Unbekannte floh daraufhin unerkannt in Richtung Mehringplatz. 

Wedding: Mann antisemitisch beleidigt und bedroht

In Wedding wurde am Samstagmittag ein Mann durch Polizisten 17 überprüft. Der 25-Jährige soll zuvor einen 60-Jährigen in der Sprengelstraße antisemitisch beleidigt und mit dem Tode bedroht haben. Nach seiner Überprüfung konnte er wieder gehen. Der Polizeiliche Staatschutz beim Landeskriminalamt wurde mit den weiteren Ermittlungen betraut.

Schwarze Rauchsäule über Marzahn: Alte Lagerhalle brennt

Schwarze Rauchsäule über dem Osten Berlin: Am Sonntagnachmittag ist eine leerstehende Lagerhalle in Marzahn in Brand geraten. Menschen seien bei dem Feuer an der Marzahner Chaussee nicht in Gefahr geraten, sagte ein Feuerwehr-Specher. „Es brennen Sperrmüll und alte Reifen auf einer Fläche von 300 Quadratmetern“. Wegen der brennenden Reifen stieg eine Rauchsäule in den Himmel, die sehr weit zu sehen war. 87 Einsatzkräfte kümmerten sich am Nachmittag um das Löschen der Flammen. Die alte Halle befand sich den Angaben zufolge bereits teilweise im Abriss. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

Köpenick: Mülltonnen in Brand gesetzt

Einsatzkräfte der Polizei wurden in der Nacht nach Köpenick alarmiert. Dort brannten gegen 3 Uhr sieben Mülltonnen auf einem Anwohnermüllplatz an der Jägerstraße. Durch die Flammen wurde die Zaunanlage des Platzes und die Wand eines Gebäudes beschädigt. Ein Haus weiter stellten die Einsatzkräfte einen weiteren Brandherd fest. Dort brannten zwei Mülltonnen, die ebenfalls gelöscht wurden. Hier wurde ein Unterstelldach für Fahrzeuge beschädigt. Wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung und der Sachbeschädigung ermittelt nun ein Brandkommissariat.

Tiergarten: Wahlplakate beschädigt - Festnahmen

Polizisten nahmen vergangene Nacht zwei 16- und 17-jährige Frauen in Tiergarten fest. Kurz vor 2 Uhr hatten Beamte die beiden Jugendlichen dabei beobachtet, wie sie gemeinsam ein Wahlplakat einer Volkspartei von einer Laterne an der Ebertstraße rissen. Weitere Ermittlungen ergaben, dass in unmittelbarer Umgebung weitere Plakate dieser Partei beschädigt worden waren. Einsatzkräfte brachten die beiden jungen Damen zu einer Polizeidienststelle, wo sie ihren Erziehungsberechtigten übergeben wurden. Sie müssen sich nun wegen des Verdachts der Sachbeschädigung verantworten.

Randalierer wirft Metallteile vom Dach eines Einkaufszentrums in Steglitz

Die Höhenretter der Feuerwehr haben in Berlin-Steglitz einen randalierenden Mann vom Dach eines Einkaufszentrums geholt. Der Mann war am Samstagnachmittag in die Baustelle des Forums Steglitz an der Schlossstraße eingedrungen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Das Center wird zur Zeit umgebaut.

Er randalierte dort und warf demnach Metallteile vom Dach. Ein Spezialeinsatzkommando der Polizei und die Höhenretter der Feuerwehr holten ihn herunter. Es sei nicht einfach gewesen, weil das Dach rutschig war, sagte ein Sprecher des Polizeilichen Lagedienstes. „Die Höhenretter mussten einen Plan erstellen, sich anseilen und sichern. Das dauert einige Zeit.“ Niemand wurde verletzt. Der Mann litt den Angaben zufolge an einer psychischen Störung. Er kam in ein Krankenhaus.

+++ 11. September +++

Mitte: Räuber reißt Frau die Uhr vom Handgelenk

Am Freitagmittag ist einer Frau in Mitte auf offener Straße beraubt worden. Die 51-Jährige parkte gerade ihren Pkw in der Jägerstraße ein und wollte aussteigen, als ein Mann mit aufgesetztem Motorradhelm an sie herantrat und versuchte, ihr die Armbanduhr mit Gewalt zu entreißen. Trotz ihrer Gegenwehr gelang ihm dies.  Anschließend rannte der Mann zu einem in der Nähe wartenden zweiten Tatverdächtigen, der auf einem Motorrad mit laufendem Motor saß, und stieg als Sozius auf. Auf diesem Motorrad rasten sie dann in Richtung Gendarmenmarkt davon.

Berlin-Wittenau: 19-Jähriger homophob bedroht und angegriffen

Ein junger Mann ist am Freitag in einer Schule in Berlin-Wittenau schwulenfeindlich bedroht und geschlagen worden. Der 19-Jährige war in seinem Klassenraum in einem Oberstufenzentrum, wie die Polizei mitteilte. Zwei Jugendliche gingen zu ihm, bedrohten ihn mit dem Tod und schlugen ihm gegen den Oberkörper.

Lehrkräfte alarmierten die Polizei, die zwei 17-jährige Tatverdächtige festnahmen. Der Junge und das Mädchen wurden von den Ermittlern entlassen, nachdem ihre Identität festgestellt worden war. Gegen sie wird jetzt wegen des Verdachts der homophoben Bedrohung und Körperverletzung ermittelt.

Radfahrer angefahren und geflüchtet

In Niederschöneweide hat am Sonnabend ein unbekannter Autofahrer einen Fahrradfahrer angefahren und ist dann mit dem Pkw geflüchtet. Der 68-jährige Radler war gegen 08.15 Uhr von der Karlshorster Straße in die Rixdorfer Straße abgebogen. Dabei wurde der Senior von dem Auto erfasst. Anschließend raste der Pkw davon. Mit schweren Rumpfverletzungen wurde der Angefahrene in einem Krankenhaus stationär aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Reinickendorf: Kind (7) bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Bei einem Verkehrsunfall in Reinickendorf hat am Freitagabend ein Junge schwere Verletzungen erlitten. Nach bisherigen Ermittlungen befuhr ein 41-Jähriger mit seinem Auto gegen 20.10 Uhr die Ollenhauer Straße in Richtung Kurt-Schumacher-Damm. An der Kreuzung zur Scharnweberstraße soll er dabei eine rote Ampel missachtet haben, fuhr dadurch den Siebenjährigen an.  Durch den Zusammenstoß erlitt der Junge schwere Kopfverletzungen. Alarmierte Rettungskräfte brachten ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik.

Tempelhof: Bus fährt Fahrradfahrer an

Am späten Freitagabend erlitt in Tempelhof ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall schwere Kopf- und Rumpfverletzungen. Der 36-Jährige war gegen 23.15 Uhr mit seinem Rad auf dem Fahrradweg des Tempelhofer Damms. Beim Kreuzen der Manfred-von-Richthofen-Straße erfasste ihn ein Linienbus beim Abbiegen. Der Verletzte kam in eine Klinik. 

Volkspark Friedrichshain: Mehrere Personen angegriffen

Aus einer Gruppe heraus wurden am späten Freitagabend mehrere Personen in Friedrichshain angegriffen und geschlagen. Gegen 23.20 Uhr hatten sich drei Frauen im Alter von 19, 20 und 24 Jahren sowie deren Begleiter, vier Männer im Alter von 20, 21, 22 und 23 Jahren im Volkspark Am Friedrichshain aufgehalten, als sie dort aus einer Gruppe von ungefähr zehn Personen heraus angesprochen wurden. Nach kurzer Zeit schlug der Ton in offene Aggressivität um und die etwa zehnköpfige Gruppe wuchs auf ungefähr 30 Personen an.

Aus dieser Gruppe heraus trat nun ein unbekannter Mann an die 19-Jährige heran und schlug ihr mit der Faust gegen den Oberkörper. Einer ihrer Begleiter, der 20-Jährige, ging dazwischen und versuchte weitere Schläge abzuwehren, wurde jedoch nun selbst von dem Unbekannten angegriffen und unter anderem mit einem Schlagstock geschlagen. Gleichzeitig bedrängte und griff die Gruppe die übrigen Begleiter an, woraufhin die angegriffene Personengruppe die Flucht ergriff. Die Angreifer folgten und warfen ihnen Flaschen hinterher. Eine der Flaschen traf den 22-Jährigen am Kopf, sodass dieser stürzte und kurzzeitig das Bewusstsein verlor.

Alle Angegriffenen konnten sich dennoch an der Kreuzung Landsberger Allee/Petersburger Straße in eine Tram retten, die kurz darauf in Richtung Danziger Straße abfuhr. Während der Sachverhaltsklärung durch alarmierte Polizeikräfte und der Versorgung der Verletzten durch Rettungskräfte der Feuerwehr entdeckten die Angegriffenen in der Nähe zwei mutmaßlich Tatverdächtige. Die Polizisten nahmen die beiden 17 und 19-jährigen Verdächtigen daraufhin fest. Nach erkennungsdienstlicher Behandlung in einen Polizeigewahrsam wurden beide später wieder entlassen. Die 19-Jährige sowie deren 20 und 22-jährigen Begleiter der angegriffenen Gruppe erlitten leichte Verletzungen und wollten sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.

Detonation in Neukölln: Zwei Menschen verletzt

Bei einer Explosion in einer Wohnung in Gropiusstadt sind nach Angaben der Polizei zwei Menschen verletzt worden. In der Fritz-Erler-Allee war es gegen 19.40 Uhr zu einer Detonation in einer im Hochparterre gelegenen Wohnung gekommen. Zu diesem Zeitpunkt hielten sich zwei Männer im Alter von 35 und 40 Jahren dort auf. Während der ältere der beiden mit schweren nicht lebensgefährlichen Verletzungen stationär aufgenommen werden musste, konnte der Jüngere nach einer ambulanten Behandlung das Krankenhaus später wieder verlassen.

84 Kräfte der Feuerwehr waren im Einsatz. Die Explosion sei durch Gas entstanden, sagte ein Sprecher der Polizei am frühen Samstagmorgen.

Über 20 Bewohner des Hauses mussten bis zum Abschluss der Lösch- und Rettungsmaßnahmen evakuiert werden. Später konnten diese wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Spezialkräfte des Kriminaltechnischen Institutes des Landeskriminalamtes übernahmen die Spurensicherung und Ursachenforschung in der Wohnung. Eine sicherheitstechnische Überprüfung des Gebäudes erfolgte schließlich durch die Berliner Feuerwehr und die GASAG. 

+++ 10. September +++

Wannsee: Motorradfahrer stirbt nach Zusammenstoß mit Auto

Der nach einem Unfall in Berlin-Wannsee lebensgefährlich verletzte Motorradfahrer ist gestorben. Das teilte die Polizei am Freitag mit. Der 48-Jährige war am Mittwochabend gegen ein Auto gefahren und erlitt dabei schwere Kopfverletzungen sowie Knochenbrüche.

Der Unfall passierte, nachdem der Wagen auf der Königstraße gewendet und auf der Gegenfahrbahn angehalten haben soll. Dort habe der Motorradfahrer noch eine Vollbremsung eingeleitet, sei dabei jedoch gegen den Wagen gestürzt.

Marzahn: Blutiger Streit zwischen Männern - Schnittwunden an Kopf und Hals

Bei einem blutigen Streit in Berlin-Marzahn ist ein Mann von seinem Gegner angegriffen und verletzt worden. Die beiden Männer im Alter von 36 und 39 Jahren gerieten in der Nacht zu Freitag gegen 1.20 Uhr auf dem Helene-Weigel-Platz aneinander, wie die Polizei mitteilte. Der Ältere fügte dem Jüngeren Schnittverletzungen an Hals und Kopf zu, die Tatwaffe war vermutlich ein Messer. Zeugen hielten den Älteren bis zum Eintreffen von Polizisten fest. Der verletzte 36-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der Grund für den Streit war zunächst unbekannt.

Brand in Gefängniszelle der JVA Plötzensee – Eine Person mit Leiter gerettet

In der Justizvollzugsanstalt Plötzensee hat es offenbar in einer Gefängniszelle gebrannt. Nach ersten Erkenntnissen musste eine Person mithilfe einer Steckleiter aus der Zelle gerettet werden. Die Person wurde mit Verletzungen zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Nach Informationen der Feuerwehr brannten in der Zelle Einrichtungsgegenstände. Ob es weitere Verletzte gab, ist noch unklar.

+++ 9. September +++

Unfall in Berlin-Wannsee: Motorradfahrer schwebt in Lebensgefahr

Ein Motorradfahrer ist im Berliner Ortsteil Wannsee gegen ein Auto gefahren und hat sich dabei lebensgefährlich verletzt. Der Wagen soll am Mittwochabend auf der Königstraße gewendet und auf der Gegenfahrbahn gehalten haben, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.

Der Motorradfahrer, der auf dieser Fahrbahn unterwegs war, soll noch eine Vollbremsung eingeleitet haben, stürzte jedoch gegen den Wagen. Der 48-Jhrige Mann erlitt schwere Kopfverletzungen sowie Knochenbrüche und kam mit der Berliner Feuerwehr zur intensivmedizinischen Behandlung in eine Klinik. Der Autofahrer blieb unverletzt. Wegen der Rettungsarbeiten und Unfallaufnahme war die Unfallstelle für knapp vier Stunden gesperrt.

Mann in Kreuzberg bewusstlos geschlagen, gegen Kopf getreten, Täter geflüchtet: Mordkommission ermittelt

Ein 49-Jähriger ist in Berlin angegriffen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Ein 21-Jähriger sei auf den Mann in der Nacht zu Donnerstag unter der Hochbahn an der Skalitzer Straße in Kreuzberg losgegangen, teilte die Polizei mit. Der sei daraufhin bewusstlos zu Boden gegangen. Anschließend soll der Angreifer noch mehrere Male gegen den Kopf des 21-Jährigen getreten und dann die Flucht ergriffen haben. Er sei jedoch noch in der Nähe des Tatorts festgenommen worden.

Der 49-Jährige kam mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus und musste dort operiert werden. Die Hintergründe des Angriffs sind bisher noch unklar. Eine Mordkommission ermittelt.

Unfallfahrerin bringt angefahrene Radlerin ins Krankenhaus und flüchtet

Eine unbekannte Autofahrerin hat am Mittwochabend eine verletzte Radlerin ins Krankenhaus gebracht, nachdem sie diese in Schöneberg mit ihrem Wagen erfasst hatte. Anschließend entfernte sie sich, ohne ihre Personalien zu hinterlassen.

Nach den Aussagen der 24-jährigen Radlerin an der Kreuzung Potsdamer Straße Ecke Pallas-/Goebenstraße mit einem Auto kollidiert, das plötzlich nach links abbog. Daraufhin war sie zu Boden gestürzt. Die Autofahrerin und vier weitere Insassen stiegen aus und boten der Radfahrerin an, sie in ein Krankenhaus zu fahren. Dort wurde sie abgesetzt, und die unbekannten Personen fuhren weiter.

Im weiteren Verlauf wurde eine Schlüsselbeinfraktur diagnostiziert, so dass die 24-Jährige stationär aufgenommen und die Polizei informiert wurde.

Charlottenburg und Neukölln: Brände in Mehrfamilienhäusern – ein Verletzter 

In zwei Mehrfamilienhäusern in Berlin hat es in der Nacht zum Donnerstag gebrannt. Ein Bewohner eines Hauses in der Neuen Kantstraße in Berlin-Charlottenburg wurde mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht, nachdem aus noch unbekannter Ursache im Keller ein Müllcontainer Feuer gefangen hatte, wie die Feuerwehr mitteilte. Zuvor hatte schon ein Papierstapel im Erdgeschoss eines Hauses in der Warthestraße in Berlin-Neukölln in Flammen gestanden. Menschen wurden dort nicht verletzt.

Charlottenburg: Zwei Autos brennen auf einem Garagenhof

In der Nacht haben in Berlin wieder Autos gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, standen am Donnerstagmorgen auf einem Garagenhof in der Treseburger Straße in Berlin-Charlottenburg zwei Autos komplett in Flammen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache war zunächst unbekannt. In den vergangenen Monaten haben in Berlin immer wieder Autos gebrannt. In vielen Fällen geht die Polizei von Brandstiftung aus.

+++ 8. September +++

Bei SEK-Einsatz Rauschgift, Waffen und Handgranate gefunden: Frau und vier Männer festgenommen

Großeinsatz im Berliner Stadtgebiet! Nach umfangreichen Ermittlungen durchsuchten mehr als 80 Einsatzkräfte der Polizei Berlin im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin am Mittwochmorgen mehrere Objekte im Stadtgebiet. Mit Unterstützung von Spezialeinsatzkräften des Landeskriminalamtes drangen Polizistinnen und Polizisten der Direktion Einsatz/Verkehr in den frühen Morgenstunden in insgesamt sieben Örtlichkeiten ein. Bei der Razzia fanden die Beamten zahlreichen Verkaufseinheiten Marihuana, verschreibungspflichtigen Medikamenten und PTB-Waffen, daneben vier scharfe Schusswaffen mit zugehöriger Munition und eine scharfe Handgranate. Eine Frau im Alter von 26 Jahren sowie vier Männer im Alter von 19, 20, 23 und 28 Jahren wurden festgenommen. Die Frau und der älteste Mann kamen später wieder frei. Die drei jüngeren Tatverdächtigen werden am Donnerstag einem Ermittlungsrichter zum Erlass eines Haftbefehles vorgeführt.

Zug am Bahnhof Senftenberg entgleist: Polizei ermittelt wegen mutmaßlicher Manipulation

Kurz vor der Einfahrt im Bahnhof Senftenberg ist am Mittwochmorgen eine Regionalbahn entgleist. Die Bundespolizei ermittelt wegen des Verdachts der Gefährdung des Bahnverkehrs.

Gegen 7:45 Uhr meldete die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn AG die Entgleisung des RB18344 auf der Fahrt von Halbe nach Senftenberg. Im Zug befanden sich 15 Reisende, die nach derzeitigen Erkenntnissen unverletzt blieben. In diesem Zusammenhang kam es am Mittwoch auf dieser Strecke weiterhin zu Sperrungen im Zugverkehr.

Missglückter Überholvorgang: Motorradfahrer gerät ins Schleudern und verunglückt mit Sozius schwer

Bei einem waghalsigen Überholvorgang ist ein Motorradfahrer mit Sozius am Dienstagabend in Berlin-Schöneberg schwer verunglückt. Der 32-jähriger Biker mit einem gleichaltrigen Sozius überholte in der Yorckstraße mehrere Fahrzeuge im Gegenverkehr und scherte dann vor einer Baustellenverengung wieder ein. Dabei soll er das in dieselbe Richtung fahrende Auto eines 29-Jährigen gestreift haben und ins Schleudern geraten sein. Er geriet wieder in den Gegenverkehr und wurde dort von dem entgegenkommenden Pkw eines 73-Jährigen erfasst. Die beiden 32-Jährigen erlitten schwere Verletzungen und kamen zu stationären Aufnahmen und Behandlungen in Krankenhäuser. Wegen der anschließenden Unfallaufnahme musste die Yorckstraße zwischen Bülowstraße und Bautzener Straße bis etwa 2.15 Uhr komplett gesperrt werden.

+++ 7. September +++

Kita-Kinder in Berlin-Spandau sexuell missbraucht? Ermittlungen gegen 32-Jährigen

Schrecklicher Verdacht in einer Kita in Berlin Spandau: Das Landeskriminalamt ermittelt wegen mutmaßlichen sexuellen Missbrauchs an Kindern gegen einen 32-jährigen Erzieher. Laut Polizei soll es zu sexuellen Handlungen an Kindern während der Betreuungszeiten der Kindertagesstätte gekommen sein. Bereits am 25. August wurde ein Vorfall erstmalig von Eltern bei der Polizei angezeigt. Weitere vier Anzeigen zu Vorfällen, die ebenfalls noch vor dem 25.08. stattgefunden haben sollen, folgten in der vergangenen Woche.

Laut „Bild“, die zuerst über den Fall berichtete, hat die Kitaleitung darüber am Montag im Rahmen einer Elternversammlung informiert. Dem Bericht zufolge ist daraufhin eine Frau zusammengebrochen und musste von Notfallsanitätern behandelt werden. Die Polizei wollte das am Dienstag auf Nachfrage nicht bestätigen.

Nach riskantem Fahrmanöver: Motorradfahrer flüchtet vor Polizei

Ein 36-Jähriger ist mit einem gestohlenen Motorrad nur auf dem Hinterrad durch den Berliner Bezirk Lichtenberg gefahren und hat damit die Polizei auf sich aufmerksam gemacht. Er sei dann vor einer Kontrolle geflüchtet und über mehrere rote Ampeln davongerast, teilten die Beamten am Dienstag mit. Zwar habe der 36-Jährige die Verfolger zunächst abhängen können, jedoch fanden sie ihn an einer Tankstelle an der Storkower Straße im Ortsteil Fennpfuhl stehend wieder, von wo aus er erneut die Flucht ergriff.

Auf der Cotheniusstraße in Prenzlauer Berg habe der Mann schließlich das Motorrad fallen gelassen und sich in einem Hinterhof im Gebüsch versteckt. Die Polizei entdeckte den Mann und nahm ihn vorläufig fest. Ersten Erkenntnissen zufolge waren nicht nur das Motorrad, sondern auch die daran angebrachten Kennzeichen gestohlen. Zudem habe der Mann keine Fahrerlaubnis. Nun wird unter anderen wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt.

Mieter stirbt bei Wohnungsbrand in Berlin-Kreuzberg

Feuer-Tragödie in Berlin-Kreuzberg am Montagnachmittag! Bei einem Brand in seiner Wohnung in der Willibald-Alexis-Straße zog sich ein Mieter derart schwere Verletzungen zu, dass er wenig später im Krankenhaus verstarb. Eine Anwohnerin des Gebäudes hatte Rauch am Hinterhaus aufsteigen sehen und verständigte den Notruf. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen in einer Wohnung im Erdgeschoss. Bei der Brandbekämpfung entdeckten sie einen leblos auf dem Boden liegenden Mann, retteten ihn ins Freie und übergaben ihn dort zur notärztlichen Behandlung dem Rettungsdienst. Unter fortlaufender Reanimation wurde der 93-Jährige anschließend in eine Klinik eingeliefert, in welcher er seinen erlittenen Brandverletzungen erlag. Die 38 Jahre alte Anruferin klagte über Atemwegsprobleme, wollte sich aber selbst in ärztliche Versorgung begeben. Weitere Bewohnende blieben unverletzt. Die Brandwohnung wurde erheblich beschädigt und ist derzeit unbewohnbar. Während des Einsatzes waren angrenzende Straßen gesperrt worden, wovon auch die Buslinie 248 betroffen war. Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Drei Mädchen von Auto angefahren und verletzt

Drei Mädchen sind in Berlin-Reinickendorf von einem Auto angefahren und dabei verletzt worden. Eine Siebenjährige sei mit einer schweren Beinverletzung in ein Krankenhaus gekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Die beiden anderen zehnjährigen Mädchen seien bei dem Unfall am Montagnachmittag leicht am Unterschenkel verletzt worden.

Den Angaben zufolge überquerte die Gruppe gerade die Kienhorstraße, wo sie von dem Wagen mit einem 53-Jährigen hinterm Steuer erfasst wurde. Wie es zu dem Unfall kam, war am Dienstagvormittag noch unklar. Die Ermittlungen dauerten an.

Friedrichshain, Wilhelmstadt, Lichtenberg: Mehrere Wohnungsbrände in Berlin 

Gleich mehrfach haben in Berlin in der Nacht zum Dienstag Wohnungen gebrannt. Wie die Feuerwehr mitteilte, standen aus noch unbekannter Ursache am Morgen in einem Abstellraum der obersten Etage eines zwölfgeschossigen Wohnhauses in Berlin-Friedrichshain in der Singerstraße die dort gelagerten Sachen in Flammen. Menschen wurden nicht verletzt.

Wegen des starken Rauchs mussten viele der über 30 Einsatzkräfte der Feuerwehr beim Löschen Atemschutzgeräte tragen. Der Rauch habe sich auf mehrere Etagen verteilt, hieß es. Die Belüftung sei schwierig gewesen.

Gut eine Stunde zuvor brannte auf dem Balkon eines Fünfgeschossers in der Wilhelmstadt dort abgestelltes Mobiliar. Nachdem eine Fensterscheibe wegen der Hitze zersprungen war, hatte das Feuer in dem Haus am Blasewitzer Ring auf das Wohnzimmer übergegriffen. Menschen wurden nicht verletzt. Das Feuer sei von den 42 Einsatzkräften der Feuerwehr rasch gelöscht worden, hieß es.

Schon am Montagabend war in Berlin-Lichtenberg die Küche in der Wohnung eines zwölfgeschossigen Hochhauses komplett ausgebrannt, wie die Feuerwehr mitteilte. Eine Frau und zwei Kinder wurden wegen Rauchgasvergiftungen ins Krankenhaus gebracht. Die Ursache des Feuers in der John-Sieg-Straße ist noch unbekannt.

Schüsse auf Mann in Kreuzberg: 22-Jähriger vor Gericht

Nach Schüssen auf einen Mann vor einem Spätkauf muss sich ein 22-Jähriger ab Dienstag (9.00 Uhr) vor dem Berliner Landgericht verantworten. Die Anklage lautet auf versuchten Mord. Mit zwei Mittätern soll er im November 2020 versucht haben, einen 29-Jährigen zu töten. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte verärgert über einen Streit mit Mitgliedern einer anderen Familie gewesen sei und sich habe rächen wollen. Er sei mit einem Auto durch Berlin-Kreuzberg gefahren und habe wahllos ein Mitglied der anderen Familie gesucht. Als er den 29-Jährigen vor einem Spätkauf gesehen habe, seien seine Mittäter ausgestiegen und hätten geschossen. Der Mann sei lebensgefährlich verletzt worden.

+++ 4. September +++

Schöneberg: Hochzeitskorso behindert Berufsverkehr auf der Stadtautobahn

Am Freitagnachmittag wurde der frühe Berufsverkehr auf der Stadtautobahn  A100 von einer mutmaßlichen Hochzeitsgesellschaft behindert. Gegen 14.15 Uhr wurden am Autobahnkreuz Schöneberg rund 20 Fahrzeuge gemeldet, die den Verkehr in Richtung Treptow behinderten. Dann überholten auf der Hauptfahrbahn zwei Autos mit stark überhöhter Geschwindigkeit den Korso und andere Verkehrsteilnehmer. Im weiteren Verlauf rasten der Ford Mustang und der Aston Martin weiter. Dabei wurde zum Überholen auch der Standstreifen genutzt.

Im Britzer Tunnel nahm ein Zeige, ein außer Dienst befindlicher Polizist, zudem Schussgeräusche war. Alarmierte Polizisten konnten die Raser und die anderen zum Korso gehörenden Autos stoppen. Der 23-jährige Ford-Fahrer hatte seinen Führerschein nicht dabei. Der des 20 Jahre alten Kompagnons wurde beschlagnahmt. Im Ford konnte zudem eine Schreckschusspistole gefunden und sichergestellt werden. Darüber hinaus wurden der Ford sowie der Aston Martin ebenfalls beschlagnahmt.

+++ 3. September +++

Neu-Hohenschönhausen: PKW gerät in Gegenverkehr und rast frontal gegen Bus –Fahrer und BVG-Kundin verletzt

Rätselhafter Unfall in Neu-Hohenschönhausen: Ein PKW ist am Donnerstagnachmittag ist aus ungeklärten Gründen in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem Bus der Berliner Verkehrsbetriebe zusammengestoßen. Der 32-jährige Fahrer war mit seinem Renault ins Schleudern geraten, in den Bus geknallt. Erst am Fahrbahnrand kam das Fahrzeug zum Stehen.

Einsatzkräfte der Berliner Feuerwehr befreiten den schwerverletzten Autofahrer und brachten ihn in ein Krankenhaus. Dort wurde er mit diversen Hautabschürfungen und Hämatomen sowie einem Lendenwirbelbruch stationär aufgenommen. Der 58 Jahre alte Busfahrer blieb unverletzt. Eine 24-jährige Fahrgästin stürzte in Folge des Zusammenpralls und klagte anschließend über Schmerzen im Rücken. Auch sie ist vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht worden, konnte dieses nach einer ambulanten Behandlung jedoch wieder verlassen. Die Pablo-Picasso-Straße blieb zwischen Gehrensee- und Seehausener Straße stundenlang komplett gesperrt.

Zehlendorf: Suff-Fahrerin (69) fährt bei Rot über Ampel, erfasst Fußgänger und knallt gegen parkendes Auto

In Berlin-Zehlendorf hat eine Autofahrerin am Donnerstagabend einen 28-jährigen Fußgänger erfasst, der dabei schwer verletzt wurde. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, sei die 69-jährige Frau laut Zeugenaussagen bei Rot über eine Kreuzung gefahren und habe dabei den bei Grün laufenden Fußgänger erfasst. Dieser wurde durch die Luft geschleudert, musste vor Ort von Rettungskräften behandelt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Autofahrerin fuhr im Anschluss in ein geparktes Auto, welches durch den Aufprall mit einem Anhänger kollidierte. Die 69-Jährige wurde von Rettungskräften aus ihrem Auto befreit. Auch sie wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weil der Verdacht besteht, dass sie unter Alkoholeinfluss am Steuer saß, wurde ihr Führerschein beschlagnahmt.

Hennigsdorf: Autofahrer (71) knallt gegen einen Baum und stirbt

Auf der Landstraße 17 zwischen Hennigsdorf und Bötzow (Landkreis Oberhavel) ist ein 71-Jähriger nach einem Verkehrsunfall gestorben. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, sei das Auto des Mannes am Donnerstagabend aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Straße abgekommen und gegen einen Baum gefahren. Genauere Details waren am Morgen noch nicht bekannt.

+++ 2. September +++

Autofahrer überschlagen sich in Moabit und Lichtenberg

In Berlin haben sich am Donnerstagvormittag zwei Autofahrer bei Verkehrsunfällen überschlagen. Der erste Unfall ereignete sich nach Angaben der Polizei um 7.40 Uhr auf der Gensinger Straße in Lichtenberg. In einer langgezogenen Kurve kam ein Pkw-Fahrer von der Fahrbahn ab und prallte gegen vier am Straßenrand geparkte Fahrzeuge. Aus noch ungeklärter Ursache geriet der Unfallwagen laut Polizei ins Schlingern, überschlug sich und landete auf dem Dach. Der Fahrer blieb unverletzt.

Nur zwei Stunden späten fanden Rettungskräfte und Polizisten in Moabit ein ähnliches Schadensbild vor. An der Gotzkowskystraße/Ecke Alt Moabit lag ein Auto auf dem Dach. Laut ersten Erkenntnissen der Polizei war der Fahrer des Wagens in den Kreuzungsbereich gefahren, wo er mit einem von links kommenden Auto zusammenstieß. Durch die Wucht des Aufpralls soll sich das Fahrzeug überschlagen haben.

Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den Mann in ein Krankenhaus. Ermittler des Verkehrsdienstes untersuchen nun, wer von beiden Vorfahrt hatte. Angaben zum Alter der Beteiligten machte die Polizei nicht.

Audi erfasst Passant auf Fußgängerüberweg - mehrere Meter durch die Luft geschleudert

Am Mittwochmorgen ist ein Fußgänger in Tegel von einem Audi erfasst und schwer verletzt worden. Laut Zeugen hatte der überquerte der 20-Jährige an einem Fußgängerüberweg in der Bernauer Straße die Fahrbahn überquert. Ein 54-Jähriger am Steuer eines Audi erfasste ihn. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der junge Mann mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schlug anschließend auf der Fahrbahn auf. Mehrere Passanten leisteten Erste Hilfe bei dem Schwerverletzten, bis alarmierte Rettungskräfte ihn zur stationären Behandlung seiner Verletzungen am Oberkörper und dem Kopf in ein Krankenhaus brachten. 

Verschreibungspflichtige Betäubungsmittel weitergegeben: Ermittlungen gegen Berliner Polizeischüler

Wegen des Verdachts der Abgabe eines verschreibungspflichtigen und unter das Betäubungsmittelgesetz fallenden Medikamentes an eine Jugendliche haben Polizeieinsatzkräfte des Landeskriminalamts am Mittwochvormittag bei einem Auszubildenden der Polizei Berlin einen Durchsuchungsbeschluss vollstreckt. Die Ermittlerinnen und Ermittler des Landeskriminalamtes fanden in der Wohnung des Mannes und bei der Durchsuchung seines Spinds auf dem Gelände der Polizeiakademie in Ruhleben Beweismaterial und beschlagnahmten es. Die Auswertung der beschlagnahmten Gegenstände und die Prüfung dienstrechtlicher Konsequenzen dauern an.

Razzia in Berlin wegen Subventionsbetrugs bei Corona-Hilfen

Wegen Subventionsbetrugs im Zusammenhang mit Corona-Hilfen ist das Berliner Landeskriminalamt gegen einen Moscheeverein, einen Verein für kulturelle Interaktion und deren Verantwortliche vorgegangen. Drei Beschuldigte sollen teilweise in eigenen Namen und zum Teil für die Vereine unberechtigt insgesamt 47.000 Euro beantragt und erhalten haben, wie die Berliner Ermittler am Donnerstag mitteilten. Bei einer Razzia seien in Reinickendorf, Wedding, Gesundbrunnen, Spandau und Kreuzberg insgesamt fünf Durchsuchungsbeschlüsse sowie ein Arrestbeschluss vollstreckt worden.

In einem Fall soll das ausgezahlte Geld noch am Tag der Auszahlung vom Vereinskonto auf das Privatkonto eines Beschuldigten überwiesen worden sein. Auch nach Kontaktaufnahme durch die Investitionsbank und öffentlicher Berichterstattung über die Problematik soll das Geld nicht zurückgezahlt worden sein. In einem anderen Fall soll das Gewerbe, dessen Existenz durch die Soforthilfe abgesichert werden sollte, bereits Monate davor abgemeldet worden sein.

+++ 1. September +++

Raser fährt bei Verkehrskontrolle direkt auf Polizist zu – Beamter rettet sich mit Sprung

Am Dienstagabend hat sich in Berlin-Charlottenburg ein Polizist mit einem Sprung zur Seite gerettet, als ein Mann mit einem Auto bei einer Verkehrskontrolle auf ihn zufuhr. Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Pestalozzistraße Ecke Weimarer Straße wollten die Polizisten einen Mercedes anhalten, da dieser in dem verkehrsberuhigten Bereich zu schnell gefahren war. Als der Fahrer des Autos den Polizeimeister sah, beschleunigte dieser, lies dabei den Motor aufheulen und steuerte den Mercedes direkt auf den Beamten zu. Dieser blieb durch einen Sprung zur Seite glücklicherweise unverletzt. Einsatzkräfte verfolgten das Fluchtauto, das in der nahegelegenen Leibnitzstraße stoppte und kontrolliert wurde. Neben dem 40-jährigen Fahrer befanden sich in dem Auto der 26-jährige Halter und ein weiterer 30-jähriger Insasse. Die Polizistinnen und Polizisten beschlagnahmten den Mercedes und den Führerschein des 40-Jährigen. Er sieht nun Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr entgegen.

Kreuzberg: Radfahrerin durch Kollision schwer verletzt

Bei der Kollision von zwei Radfahrern ist eine Frau in Berlin-Kreuzberg schwer verletzt worden. Die 51-jährige Frau wurde am Dienstagvormittag auf dem Radweg am Mehringdamm von einem 52-jährigen Radfahrer überholt, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Lenker der beiden Räder berührten sich, die Frau stürzte und erlitt sehr schwere Kopf- und Rumpfverletzungen. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und notoperiert. Der Mann wurde nicht verletzt.

Bundespolizist von Auto erfasst und verletzt

Ein Bundespolizist ist auf der Bundesstraße 320 in Fahrtrichtung Guben von einem Auto erfasst und verletzt worden. Die Beamten wollten nach Angaben der Bundespolizei bei Schenkendöbern (beides Landkreis Spree-Neiße) ein verdächtiges Fahrzeug anhalten. Dabei habe das Auto in der Nacht zu Mittwoch die Absperrung der Polizei durchbrochen und den Beamten erfasst. Er wurde von Einsatzkräften in ein Krankenhaus gebracht. Der Fahrer des Fahrzeugs sei weiter in Richtung Polen geflüchtet, bevor der Wagen dort gestoppt werden konnte. Weitere Details waren nicht bekannt.

Lichtenberg: Sozia fällt bei voller Fahrt vom Motorrad – schwerverletzt!

Gegen 21.30 Uhr kam es am Dienstagabend in der Landsberger Allee in Berlin-Lichtenberg zu einem schweren Unfall. Dabei wurde eine 17-Jährige schwer verletzt. Die junge Frau war bei voller Fahrt von einem Motorrad gefallen. Wie die Polizei am Morgen mitteilte, war ein 54-jähriger Mann mit der jungen Frau als Beifahrerin  unterwegs. Bei dem Wechseln des Ganges habe sich die 17-Jährige erschreckt und sei nach hinten vom Motorrad gestürzt. Sie kam in ein Krankenhaus.

Die Landsberger Allee war während der Rettungsarbeiten sowie den anschließenden Ermittlungen und der Unfallaufnahme der Polizei Berlin stadteinwärts Richtung Weißenseer Weg für rund 1,5 Stunden gesperrt.

Spandau: Kind (5) von E-Roller angefahren

Am Dienstagnachmittag ist ein Fünfjähriger bei einem Zusammenstoß mit einem E-Roller in Spandau schwer verletzt. Der Junge war gegen 17 Uhr zur Bushaltestelle in der Klosterstraße gelaufen. BeimÜberqueren des Radweges erfasste ihn die 21-jährige Rollerfahrerin, die das Kind nach eigenen Aussagen zu spät wahrgenommen haben will und nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte. In Folge der Kollision stürzten beide Beteiligten.

Während sich die junge Frau dabei eine Schürfwunde am Arm zuzog, ist der Fünfjährige in Begleitung seines Vaters und mit einer Platzwunde am Kopf in ein Krankenhaus gebracht worden. 

+++ 31. August +++

Mitte: Zwei Männer nach Einbruchsversuchen gefasst

Nach zwei Einbruchsversuchen sind zwei Männer von der Polizei in Berlin-Mitte gefasst worden. Ein Zeuge schlug in der Nacht zu Dienstag Alarm, weil er in der Albrechtstraße laute Geräusche gehört hatte und drei dunkel gekleidete Menschen am Fenster eines Friseurgeschäfts hantieren sah. Polizisten nahmen zwei Brüder im Alter von 21 und 23 Jahren fest. Der Dritte flüchtete. Einer der Verdächtigen trug Werkzeug bei sich. An der Eingangstür des Friseursalons steckte weiteres Hebelwerkzeug. An einer nahegelegen Bar fanden sich ebenfalls frische Einbruchsspuren.

Vollgas-Flucht im BMW vor Polizeikontrolle in Berlin-Lichtenberg

Mit durchgetretenem Gaspedal hat sich ein BMW-Fahrer in Berlin-Lichtenberg in der Nacht zu Dienstag einer Polizeikontrolle entzogen. Auf der Landsberger Allee ignorierte der 26-Jährige das Signal „Stopp Polizei“, gab stattdessen Gas. Die Polizeikräfte folgten dem Flüchtenden mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn. Nach mehreren hundert Metern verlangsamte der Fahrer plötzlich seine Fahrt und blieb letztlich stehen. Er räumte ungefragt ein, zu schnell gefahren zu sein, behauptete jedoch, die Polizeikräfte nicht gesehen zu haben. Freiwillige Atemalkohol- und Drogentests verliefen negativ. Einen Führerschein konnte der 26-Jährige nicht vorlegen, so dass neben den Ermittlungen wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens auch wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen ihn ermittelt wird. Der BMW wurde beschlagnahmt.

Freundin verteidigt, mit Messer verletzt, starker Blutverlust

In Gesundbrunnen ist in der Nacht zu Dienstag ein Mann mit einem Messer verletzt worden, als er seine Freundin verteidigte. Nach Angaben des 30-Jährigen und dessen 23 Jahre alter Begleiterin waren beide gegen 23.50 Uhr in der Klever Straße unterwegs. Zwei ihnen entgegenkommende junge Männer sollen die 23-Jährige im Vorbeigehen belästigend angesprochen haben. Daraufhin forderte ihr Freund die Unbekannten auf, das zu unterlassen. Einer der beiden Männer habe daraufhin ein Messer gezogen und den 30-Jährigen damit am Arm verletzt. Anschließend war das aggressive Duo geflüchtet. Eine Absuche der Umgebung nach den Tatverdächtigen verlief ohne Erfolg. Rettungskräfte der Feuerwehr brachten den stark blutenden Verletzten in ein Krankenhaus, wo dieser aufgrund des starken Blutverlustes operiert werden musste und anschließend stationär verblieb.

Neukölln: Polizei sucht Autodieb mit Hubschrauber

Die Berliner Polizei hat in der Nacht zu Dienstag in der Neuköllner Hufeisensiedlung einen Autodieb mit einem Hubschrauber gesucht. Wie Zeugen berichten, alarmierte gegen 0.30 Uhr ein aufmerksamer Anwohner die Einsatzkräfte. Der Mann teilte offenbar mit, dass sich eine Person an einem hochwertigen VW Bus zu schaffen macht. Die Person würde wohl im Fahrzeug sitzen und an irgendetwas schrauben.

Sofort machten sich mehrere Einsatzwagen auf den Weg zum VW Bus, heißt es. Aus bisher unbekannten Gründen flüchtete der Einbrecher aus dem Fahrzeug. Es wird gemutmaßt, dass die Person entweder von der herannahenden Polizei aufgeschreckt wurde oder aber der Anwohner den Täter verjagt hat.

Schnell waren viele Polizisten in der Hufeisensiedlung und begannen mit einer Nahbereichsabsuche. Auch der Polizeihubschrauber Pirol Berlin kam aus der Luft zur Unterstützung dazu, berichten Zeugen. Ob es zu einer Festnahme gekommen ist, ist derzeit nicht bekannt. Im Innenraum des Pkw stellten die Einsatzkräfte wohl am Kombiinstrument Manipulationen fest. Der Autodieb soll zudem auch schadfrei in den Familienbus gelangt sein. Von außen waren offenbar keine Einwirkspuren zu erkennen.

+++ 30. August +++

SEK-Einsatz nach Schüssen in Hellersdorf

SEK-Einsatz in Hellersdorf am gestrigen Sonntagmorgen. Ein Mann hatte in einem Hausflur mit einer Schreckschusswaffe um sich geschossen und dabei zwei Männer verletzt. Laut Polizei ereignete sich die Tat gegen 6.25 Uhr in einem Wohnhaus am Ohserring. Die beiden Verletzten im Alter von 52 und 28 Jahren erlitten Augen- und Atemwegsreizungen. Der Mann mit der Waffe floh nach der Schießerei. Alarmierte Polizeibeamte konnten die Personalien des Mannes ermitteln, und schließlich drang ein Spezialeinsatzkommando mit  richterlichem Durchsuchungsbeschluss in die Wohnung des Schützen in der Welsestraße ein - Festnahme! Der 42-Jährige leistete dabei erheblichen Widerstand und verletzte einen Beamten, wurde selbst auch verletzt. Eine Schreckschusswaffe wurde bei der Durchsuchung nicht gefunden, jedoch gefährliche Gegenstände wie eine Softair-Waffe nebst Munition, ein Messer sowie eine Machete. Auch mutmaßliche Drogen wurden gefunden und beschlagnahmt.

Moabit: Zwei Verletzte bei Verkehrsunfall

Schwerer Unfall am Sonntagabend in Moabit! Nach Aussage einer 38-Jährigen fuhr sie gegen 21.50 Uhr in der  Lydia-Rabinowitsch-Straße, wollte nach links abbiegen, als es zur Kollision mit einem Renault kam. Sie erlitt ein Schädelhirntrauma und der 20-jährige Renault-Fahrer klagte über Schmerzen am Kopf und am Oberkörper. Beide kamen in Krankenhäuser.

+++ 29. August +++

Kreuzberg: Schüsse auf Kneipe

In Kreuzberg sind am Sonntagmorgen Schüsse auf eine Kneipe abgegeben worden, verletzt wurde dabei niemand. Nach Angaben von Zeugen, die sich gegen 3.40 Uhr in der Lokalität in der Urbanstraße befanden, hätten sie mehrere Knallgeräusche wahrgenommen und wenig später diverse Beschädigungen in der Glasfront der Kneipe festgestellt. Alarmierte Polizisten fanden wenig später mehrere Patronenhülsen. Die Hintergründe der Tat sind noch vollkommen unklar. Die Ermittlungen dauern an. 

Marzahn: Im Mietwagen getürmt

Netter Versuch: In Marzahn wollte sich ein 22-Jähriger in der Nacht zu Sonntag einer Polizeikontrolle entziehen - mit überschaubarem Erfolg. Der junge Mann war gegen 1 Uhr in der Landsberger Alle links an einem Einsatzwagen der Polizei vorbeigedüst, worauf die Beamten dachten: Den Raser gucken wir uns doch mal genauer an. Mit Blaulicht und Martinshorn ging es hinterher. Stehenbleiben mochte der 22-Jährige allerdings nicht, fuhr bei roter Ampel in die Marzahner Promenade, parkte zügig ein und flüchtete zu Fuß. Die Polizeibeamten holten ihn aber wenig später ein. Eine gültige Fahrerlaubnis hat er angeblich keine, Alkohol schon: rund 0,5 Promille. Nach einer Blutentnahme auf dem Revier konnte der junge Mann seinen Weg zu Fuß fortsetzen. Gegen ihn wird jetzt unter anderem wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Gatow: Radfahrer bei Unfall schwer verletzt – Fahrerflucht

Am Samstagabend ist ein Radfahrer bei einem Verkehrsunfall in Gatow schwere verletzt worden. Der 74-Jährige war gegen 19 Uhr mit seinem Fahrrad den Radweg der Straße Alt-Gatow unterwegs. Als ein  Transporter-Fahrer mit seinem Wagen von einem Supermarkt-Parkplatz fuhr, stürzte der Senior zu Boden und zog sich schwere Kopfverletzungen zu. Der Autofahrer soll seinen Weg in Richtung Spandau fortgesetzt haben. Mehrere Zeugen und Passanten versorgten den schwer verletzten Mann. Rettungskräfte brachten ihn in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen dauern an.

Wieder Feuernacht in Berlin – mehrere Autos brennen

Mehrere Autobrände hielt in der Nacht zum Sonntag Feuerwehr und Polizei auf Trab. Gegen Mitternacht haben auf der Eldenaer Straße im Friedrichshain ein geparkter Kleinwagen und ein Kleintransporter gebrannt. Das Feuer sei von Einsatzkräften der Feuerwehr schnell gelöscht worden.

Gegen 2.25 Uhr bemerkten Passanten in der Grenzstraße Flammen an einem VW und alarmierten die Feuerwehr.

Schließlich stand in der Wiener Straße/Liegnitzer Straße fast zur selben Zeit ein Range Rover in Flammen. Kräfte der Feuerwehr löschten die Flammen, so dass ein Übergreifen auf weitere Fahrzeuge verhindert werden konnte.

Und weiter ging es Schlag auf Schlag: Gegen 6.50 Uhr wieder Alarm in Kreuzberg. Ein Zeuge meldete einen brennenden Jeep in der Obentrautstraße. Noch während der Löscharbeiten an dem Fahrzeug wurden die Rettungskräfte gegen 7.05 Uhr von einem Passanten auf einen brennenden BMW in der Ruhlsdorfer Straße aufmerksam gemacht. Die Feuerwehr löschte auch diesen Brand. Ein vor dem BMW geparkter Renault wurde durch die Hitzeeinwirkung beschädigt.

In allen Fällen wird wegen des Verdachts der von Brandstiftung ermittelt. Verletzt wurde niemand.

+++ 28. August +++

Kreuzberg: Mann wird angegriffen und stürzt Treppe hinunter

Zwei Männer haben in der Nacht zum Sonnabend in Kreuzberg einen 20-Jährigen und dessen 37-jährigen Begleiter angegriffen. Gegen 2.40 Uhr waren sie auf dem Bahnsteig der U1 im U-Bahnhof Kottbusser Tor von zwei unbekannten Männern angesprochen worden. Der 20-Jährige wurde sodann mit Faustschlägen traktiert und ihm wurde eine Weste entrissen. Als sein Begleiter versuchte einzugreifen, erhielt er einen Faustschlag ins Gesicht und stürzte rücklings eine Treppe hinunter. In der Nähe befindliche Polizisten bemerkten die Attacke, eilten zur Hilfe und nahmen einen der beiden Angreifer, einen 15-Jährigen, fest. Der zweite Prügler konnte unerkannt entkommen. Nach Feststellung der Identitäten konnte alle Beteiligten ihren Weg fortsetzen. Die Ermittlungen dauern an.

Spandau: Fahrraddiebe geschnappt

Polizeizisten konnten in der Nacht zum Sonnabend in Spandau zwei Fahrraddiebe erwischen. Sie hatten gegen 1.45 Uhr zwei Männer beobachtet, die in der der Seegefelder Straße unterwegs waren, jeweils ein Fahrrad schoben und sich mehrfach auffällig nach dem Einsatzwagen umschauten.

Als die beiden Polizisten sich entschlossen, die Männer zu kontrollieren, ließ das Duo die Räder fallen und flüchtete zu Fuß in Richtung Bahnhof Spandau. Den Beamten gelang es aber, die beiden einzuholen und festzunehmen. An einem der beiden Räder entdeckten die Einsatzkräfte ein aufgetrenntes Fahrradschloss, ein weiteres fanden sie an den Fahrradständern vor dem Bahnhof. Bei einer Überprüfung der Personen fanden die Einsatzkräfte bei dem Älteren der beiden, einem 23 Jahre alten Mann, Werkzeug, mehrere Fahrradlampen und einen Bolzenschneider.

Während der 20 Jahre alte Komplize des Mannes nach einer Identitätsfeststellung am Ort entlassen wurde, kam der 23-Jährige in Polizeigewahrsam. Die Ermittlungen dauern an.

Halensee: Elektroauto in Flammen

In Berlin hat wieder ein Auto gebrannt. Wie die Polizei mitteilte, ist dabei am Samstagmorgen in der Johann-Sigismund-Straße in Berlin-Halensee der Motorraum eines Elektroautos zerstört worden. Menschen wurden nicht verletzt. Durch die  Flammen wurde ein weiteres Auto sowie ein Motorrad beschädigt. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus. 

Kreuzberg: Messerstich in den Rücken

Messerangriff am späten Freitagabend in Kreuzberg. Auf dem Bahnsteig der Linie 8 am U-Bahnhof Kottbusser Tor waren zwei Gruppen aneinander geraten. Als eine Flasche flog, wich ein 23 Jahre alter Mann dem Wurfgeschoss aus. Dabei fiel ihm sein Mobiltelefon aus der Jacke. Ein anderer Mann griff sich das Handy und wollte türmen. Als der 23-Jährige den Dieb verfolgen wollte, bekam er vom Flaschenwerfer einen Messerstich in den Rücken. Seine Begleiter erwischten den Dieb, konnten das Handy zurückerobern. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an.

Oberschöneweide: Brutalo schlägt mit Glasflasche zu

Am Freitagnachmittag ist in Oberschöneweide ein Mann bei einer Auseinandersetzung verletzt worden. Der 26-Jährige war gegen 17.30 Uhr in einer Straßenbahn der Linie 27 in Richtung Krankenhaus Köpenick unterwegs, wobei er mit einem bislang Unbekannten in Streit geriet. Dabei schlug ihm dieser eine Glasflasche gegen den Kopf, flüchtete dann gemeinsam mit seinen beiden Begleitern, nachdem ein Fahrgast die Notbremse gezogen hatte. Der Straßenbahnführer leistete Erste Hilfe und übergab den Verletzten eintreffenden Rettungskräften. Die Ermittlungen dauern an.

+++ 27. August +++

Kreuzberg: Autofahrer wendet rückwärts und erfasst Fußgänger – schwer verletzt!

Gestern Mittag kam es in Kreuzberg zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine 69-Jährige schwer verletzt wurde. Ein 46 Jahre alter Autofahrer war gegen 12.40 Uhr im Begriff, seinen Toyota durch Rückwärtsfahren in eine Einfahrt der Wassertorstraße zu wenden. Dabei erfasste er die Fußgängerin, die in Folge des Zusammenstoßes zu Boden fiel und sich eine Platzwunde am Kopf sowie einen Knochenbruch im Oberschenkel zuzog. Eintreffende Rettungskräfte der Feuerwehr brachten die Frau in eine Klinik, in der sie stationär aufgenommen wurde. Die Ermittlungen zum Unfallhergang hat das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte der Polizeidirektion 5 (City) übernommen.

Reinickendorf: Polizeiauto fährt nach Verfolgungsfahrt gegen Mauer - drei Verletzte

In Berlin-Reinickendorf ist ein Polizeiauto nach einer Verfolgungsfahrt gegen eine Mauer gefahren. Bei dem Unfall gegen 2 Uhr in der Nacht zu Freitag seien drei Polizisten verletzt worden, teilte die Polizei mit. Weitere Details und der genau Unfallhergang waren am Morgen zunächst nicht bekannt.

+++ 26. August +++

Autofahrer fährt Fußgänger um, entschuldigt sich beim Schwerverletzten und flüchtet unerkannt

Ein Fußgänger ist in der Nacht zu Donnerstag in Berlin-Mitte von einem Auto angefahren worden. Statt dem Schwerverletzten zu helfen, flüchtete der Fahrer oder die Fahrerin unerkannt. Der 17-Jährige wurde kurz nach 22 Uhr an der Stralauer Straße Ecke Klosterstraße von dem Auto erfasst, als er die Straße überqueren wollte. Der Fußgänger stürzte zu Boden und zog sich schwere Verletzungen an einem Bein zu. Er kam mit einem alarmierten Rettungswagen in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen und operiert werden musste. Zeugen des Unfalls berichteten, dass kurz nach dem Unfall ein Mann und eine Frau zum Ort zurückkamen, sich bei dem Verletzten entschuldigt haben sollen und sich wieder entfernten.

Radfahrerin knallt gegen Autotür und stürzt: 57-Jährige schwer verletzt

Eine Radfahrerin ist in Berlin-Buckow gegen eine sich öffnende Autotür gefahren und hat sich dabei schwer verletzt. Ein Mann wollte am Mittwochabend auf dem Buckower Damm aussteigen, ohne die 57-Jährige zu bemerken, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Demnach stürzte die Radlerin, die gerade an dem Auto vorbei fuhr, nach dem Aufprall zu Boden. Sie kam mit Oberkörperverletzungen in eine Klinik.

Am Dienstag waren bereits drei Radfahrer in Berlin bei Unfällen schwer verletzt worden. In Prenzlauer Berg wurde eine 15-Jährige auf einem Fahrradstreifen von einem Auto erfasst, als der Wagen die Fahrradspur kreuzte, um in eine Parklücke zu fahren. In Pankow stieß ein Auto mit dem rechten Außenspiegel gegen eine Radfahrerin und fuhr einfach weiter. In Zehlendorf zog sich ein Mann schwere Kopfverletzungen zu, als er einem E-Scooter ausweichen wollte.

Auto erfasst betrunkene Fußgängerin - tot!

Eine 59-jährige Frau ist in Frankfurt (Oder) von einem Auto erfasst worden und gestorben. Wie die Polizei am Donnerstagmorgen mitteilte, erfasste am Mittwochabend ein Auto die stark betrunkene Fußgängerin im Frankfurter Ortsteil Booßen. Dabei sei sie schwer verletzt worden und später gestorben. Der genaue Unfallhergang war am Donnerstagmorgen noch unklar.

Feuer durch brennende Kerze - Mann lebensgefährlich verletzt

Bei einem Brand in einem Haus für betreutes Wohnen in Berlin-Neukölln ist ein 59-jähriger Mann lebensgefährlich verletzt worden. Das Feuer sei am Mittwochabend vermutlich durch den fahrlässigen Umgang mit einer Kerze entstanden, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Feuerwehr löschte den Brand in der Elly-Heuss-Knapp-Straße in Rudow und rettete den Bewohner aus der Wohnung. Er wurde in ein Krankenhaus gebracht. Weitere Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.

Zwei Autoräder aus Fenster in eine Grünanlage geworfen

Unbekannte Täter haben in Berlin-Lichtenberg zwei komplette Autoräder aus einem Fenster eines höheren Hauses in eine Grünanlage mit einem gut besuchten Spielplatz geworfen. Verletzt wurde niemand, weil gerade kein Mensch nahe der Aufprallstelle stand, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Wer die Räder am Mittwochnachmittag aus dem Haus in der Dolgenseestraße warf, war zunächst nicht klar. Während der Ermittlungen der Kriminalpolizei vor Ort hätten sich immer wieder Menschen in einem Fenster einer hoch gelegenen Wohnung gezeigt, so die Polizei. Deren Personalien seien festgestellt worden.

Brandserie in Buckow: Feuer in Auto und Mülltonnen entzündet

In Buckow ist es in der Nacht zu Donnerstag zu einer Brandserie gekommen. Wie Zeugen von vor Ort berichten, brannte zunächst brannte in der Warmensteinacher Straße gegen 22.30 Uhr in einem unbeleuchteten Teil eines Mieterparkplatzes ein Pkw im vorderen Bereich. Ein Anwohner konnte den Citroën mittels eines Pulverlöschers löschen, die Feuerwehr musste nur noch eine Nachkontrolle durchführen, heißt es.

Gegen 0.10 Uhr standen dann mehrere Müllcontainer lichterloh in Flammen. Die Feuerwehr löschte die Tonnen, hat jedoch ein Runterbrennen nicht mehr verhindern können. In beiden Fällen muss von Brandstiftung ausgegangen werden, ein Brandkommissariat ermittelt. Die Brandstellen sind lediglich höchstens 15 Meter voneinander entfernt.

Mitte: 17-jähriger Fußgänger umgefahren – Autofahrer flüchtet

In Mitte ist ein 17-Jähriger von einem Auto umgefahren und dabei schwer verletzt worden. Der Fahrer oder die Fahrerin des Autos flüchtete am Mittwochabend von der Unfallstelle, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Der 17-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Nach dem flüchtigen Fahrzeug wird gefahndet. Weitere Details zu dem Unfall waren zunächst nicht bekannt.

+++ 25. August +++

Suff-Fahrer auf Stadtautobahn rammt Polizeiauto und flieht

Betrunken und ohne Führerschein nachts auf der Stadtautobahn auf Crash-Kurs: Die Polizei hat in der Nacht zu Mittwoch einen 28-Jährigen festgenommen, nachdem dieser auf der A100 in Wilmersdorf in einem Opel mit einem Zivilfahrzeug der Polizei zusammengestoßen war. Das Polizeiauto fuhr an der Anschlussstelle Innsbrucker Platz links von dem Tatverdächtigen auf der Mittelspur, als dieser nach links steuerte und dabei das Polizeifahrzeug berührte. An beiden Fahrzeugen entstand dadurch Sachschaden. Nun setzte sich der Mann mit eingeschalteter Warnblinkanlage vor das Zivilfahrzeug und wollte so wohl signalisieren, dass die Polizei ihm folgen solle.

Beide Fahrzeuge fuhren von der Autobahn in Höhe des Anschlusskreuzes Schöneberg ab. Am Grazer Damm Ecke Vorarlberger Damm bog der mutmaßliche Unfallverursacher plötzlich in den Vorarlberger Damm ab und versuchte sich mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit der Unfallaufnahme zu entziehen. Das Polizeifahrzeug folgte dem flüchtenden Wagen bis zur Hauptstraße Ecke Rubensstraße, wo der Mann schließlich anhielt. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von etwas mehr als zwei Promille. Einen gültigen Führerschein hatte der Crash-Fahrer auch nicht. Bei der Festnahme leistete der Mann Widerstand und verletzte einen Beamten leicht an einem Arm. Dieser verblieb zunächst im Dienst, will sich aber gegebenenfalls später selbst noch zum Arzt begeben. Der Festgenommene wurde zur Blutentnahme in ein Gewahrsam gebracht, von wo er nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wieder entlassen wurde. Wem der Opel tatsächlich gehört, blieb unklar, weshalb die Polizei das Fahrzeug sicherstellte. 

Autofahrer (86) erfasst 91-jährige Fußgängerin: tot!

In Strausberg (Landkreis Märkisch-Oderland) ist eine 91-jährige Frau am Dienstag nach einem Verkehrsunfall gestorben. Ein 86 Jahre alter Mann soll sie mit seinem Auto frontal erfasst haben, als sie über die Straße gehen wollte, wie die Polizei am Morgen mitteilte. Die 91-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht und starb dort. Der genaue Unfallhergang sei noch unklar.

Pankow: Radfahrerin angefahren – Unfallverursacher flüchtet

Bei einem Verkehrsunfall in Pankow hat eine Radfahrerin diverse Prellungen erlitten. 

Nach Aussagen der Verletzten war sie gegen 19.20 Uhr in der Pasewalker Straße unterwegs, als sie von einem schwarzen VW Golf überholt wurde. Dabei wurde sie vom rechten Außenspiegel getroffen, so dass dieser abriss. Die 62-Jährige stürzte zu Boden und zog sich mehrere Prellungen zu.

Der Rettungsdienst brachte sie in eine Klinik. Die Ermittlungen zum Unfallhergang dauern an. 

Wer Angaben zu dem beschriebenen Fahrzeug machen kann, wird gebeten, sich bei der Dienststelle unter der Telefonnummer (030) 4664 - 172800 oder bei einer anderen Polizeidienststelle zu melden.

Malchow: Fahranfänger rammt Baum

Aus noch ungeklärter Ursache verlor am Dienstagabend ein Fahranfänger in Malchow die Kontrolle über seinen Mercedes und krachte gegen einen Baum. Der 18-Jährige war im Blankenburger Pflasterweg in einer Kurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hatte dabei zunächst einen Baum gestreift und einen weiteren dann frontal erwischt. Er kam Verletzungen am Kopf und an den Beinen in ein Krankenhaus, das er dann jedoch auf eigenen Wunsch nach einer ambulanten Behandlung wieder verließ. An dem Fahrzeug und den Bäumen entstand erheblicher Schaden.

Schöneberg: Männer attackieren sich mit Messer und Schreckschusspistole

In Schöneberg sind zwei Männer mit Messer und Schreckschusspistole aufeinander losgegangen. Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte, kam es zwischen den Männern anschließend noch zu einem Faustkampf. Einer der beiden Streitenden erlitt bei der Auseinandersetzung am Dienstagabend eine Schnittwunde.

Brand auf Baustelle in Fürstenberg

Im Fürstenberger Ortsteil Steinförde (Landkreis Oberhavel) hat ein im Bau befindliches Mehrfamilienhaus gebrannt. Wie die Polizei am Mittwochmorgen mitteilte, entstand dabei ein Schaden von ungefähr 150 000 Euro. Das Feuer sei am Dienstag bei Bauarbeiten ausgebrochen. Drei Personen mussten evakuiert werden. Eine von ihnen wurde ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber wieder verlassen. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt.

+++ 24. August +++

Horror-Bilanz zum neuen Schuljahr! 6700 Auto-Raser in Straßen mit Kindern, Zebrastreifen missachtet, Eltern nicht angeschnallt

In den ersten Wochen des neuen Schuljahres hat die Berliner Polizei trotz angekündigter Kontrollen fast 7000 zu schnelle Autofahrer erwischt. Insgesamt wurden 6762 Geschwindigkeitsüberschreitungen auf Straßen, in denen viele Kinder unterwegs waren, festgestellt, teilte die Polizei mit. Unmittelbar vor den Schulen gab es Knöllchen für 2604 falsch parkende Autos. 136 Autofahrer und 262 Radfahrer ignorierten rote Ampeln. 83 Fahrer beachteten Zebrastreifen nicht, 281 benutzten Handys beim Fahren. In 84 Fällen wurden Eltern erwischt, die ihre Kinder nicht angeschnallt hatten.

Zwei Fahrzeuge in Schwarze Pumpe zusammengestoßen: 32-Jähriger eingeklemmt – tot!

Bei einem Verkehrsunfall im Spremberger Ortsteil Schwarze Pumpe (Spree-Neiße) ist ein Autofahrer ums Leben gekommen. Nach Angaben der Polizei stießen am Dienstagmorgen zwei Fahrzeuge im Kreuzungsbereich der Bundesstraßen 97 und 156 zusammen. Ein 32-Jähriger wurde dabei in seinem Auto eingeklemmt und erlag noch am Unfallort seinen schweren Verletzungen. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zur Unfallursache liefen, teilte die Polizei weiter mit. Unterstützt werden die Untersuchungen durch einen Gutachter. Wegen Bergungsarbeiten war die Bundesstraße 97 an der Unfallstelle bis in die Mittagsstunden zeitweise voll gesperrt.

Oranienburg: Einsturzgefahr – Haus evakuiert

Weil Risse im Mauerwerk auftraten, hat die Feuerwehr in Oranienburg (Oberhavel) vorsorglich ein Haus evakuiert. Elf Menschen mussten am Montagabend ihre Wohnungen verlassen, wie ein Sprecher der Regionalleitstelle am Dienstag mitteilte. Verletzt wurde niemand. Sechs Bewohner kamen bei Angehörigen unter, fünf wurden von der Stadt in einem Hotel untergebracht. 20 Einsatzkräfte waren vor Ort. Eine anliegende Straße vor dem Gebäude musste gesperrt werden.

Die Ursache für die Schäden ist noch unklar. Baufachleute müssen das Haus zunächst untersuchen. Nach Aussage des Feuerwehrsprechers befindet sich neben dem Gebäude eine Baugrube, in dem der Grundwasserspiegel abgesenkt wurde. Daraufhin hätte ein Anwohner Risse im Mauerwerk des Gebäudes gemeldet.

Spandau: Schwerer Unfall bei illegalem Autorennen

In der Nacht zum Dienstag ereignete sich in Spandau ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem zwei junge Männer zum Teil schwer verletzt wurden. Drei Autos, ein BMW, ein VW und ein Jeep waren kurz vor Mitternacht auf der Charlottenburger Chaussee unterwegs, als es aus noch unbekannten Gründen zu einem Crash zwischen den drei Fahrzeugen kam. Alle drei Fahrer im Alter von 19, 20 und 34 Jahren blieben unverletzt. Zwei Mitfahrer in dem BMW erlitten Verletzungen. Sie kamen in ein Krankenhaus. Der BMW und VW wurden beschlagnahmt. Es entstand hoher Sachschaden. Die Ermittlungen wegen eines vermuteten illegalen Rennens dauern an.

Vater und Sohn bei Unfall mit Streifenwagen verletzt

Ein Motorradfahrer und sein neunjähriger Sohn sind bei einem Verkehrsunfall in Berlin-Tempelhof verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, waren die beiden am frühen Montagnachmittag auf einer Busspur am Tempelhofer Damm in Richtung Stadtautobahn unterwegs. Ein Streifenwagen der Berliner Polizei sei links neben dem Motorrad gefahren. Als der Polizist am Steuer nach rechts in die Götzstraße abbog, stieß er mit dem Motorrad zusammen.

Vater und Sohn stürzten und kamen mit Rettungskräften der Feuerwehr in ein Krankenhaus, wo sie ambulant behandelt wurden. Der Beamte blieb unverletzt. Ein Atemalkoholtest bei dem Polizisten ergab laut Polizei einen Wert von 0 Promille. Ein Fachkommissariat für Verkehrsdelikte hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Marzahn: SEK stürmt Wohnung und beschlagnahmt mehrere Waffen 

Das SEK hat am Montagabend eine Wohnung in der Märkischen Allee in Berlin-Marzahn gestürmt. Wie Zeugen von vor Ort berichten, stellten die Beamten mindestens eine Pistole und ein Luftgewehr sicher. Auch mehrere Hieb- und Stichwaffen wurden beschlagnahmt. Nach ersten Angaben gab es keine Festnahmen. Genaueres ist noch nicht zu dem Einsatz bekannt.

Alt-Treptow: Baufahrzeuge beschädigt

Die Polizei ist am Montagmorgen zu einer Baustelle in Alt-Treptow gerufen worden. Einem 37-jährigen Mitarbeiter der in der Kiefholzstraße tätigen Firma waren Schäden an zwei Baufahrzeugen aufgefallen. Unbekannte hatten sich Zutritt zum umzäunten Gelände verschafft und die Auspuffanlagen eines Radladers sowie eines Raupenbaggers mit Bauschaum verstopft. Weiterhin zerstachen sie alle vier Reifen des Radladers und sprühten einen Schriftzug in roter Farbe an die Seitenscheibe. Die Ermittlungen übernimmt der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes.

Mercedes-Transporter fährt Fußgänger an: schwer verletzt

In Köpenick ist ein 79 Jahre alter Fußgänger am Montagmittag von einem Transporter angefahren und schwer verletzt worden. Laut Polizei bog der 38 Jahre alte Fahrer eines Mercedes-Benz Vito gegen 13 Uhr von einem Firmengelände an der Kreuzung Wendenschloßstraße / Zur Nachtheide Richtung Süden in die Wendenschloßstraße ein. Dort fuhr er den Fußgänger an. Dieser hatte die Wendenschloßstraße offenbar ohne auf den Verkehr geachtet zu haben überquert. In der Folge des Zusammenpralls stürzte der Senior und kam mit Platzwunde und Hämatom am Kopf in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde.

+++ 23. August +++

Neukölln: Fahrzeuge aufgebrochen – Festnahmen

Polizisten haben in der Nacht zum Montag zwei Männer in Neukölln festgenommen. Die beiden Beamten waren nach Bürgerhinweisen gegen 2.45 Uhr dabei, im Mittelbuschweg mehrere Fahrzeugeinbrüche zu begutachten. Die beiden 24- und 53-jährigen Männer, die sich in der Nähe aufhielten, kamen ihnen dabei verdächtig vor. Die Kontrolle der Tatverdächtigen brachte neben Einbruchswerkzeugen auch diverses Diebesgut aus den Einbrüchen zum Vorschein - Festnahme! Die Ermittlungen zu den über zehn Fahrzeugeinbrüchen dauern an.

Dauerregen in Berlin: Auto auf dem Sachsendamm bleibt in Wassermassen stecken

Aufgrund der Regenmassen ist die Unterführung am Berliner Sachsendamm in der Nacht zu Montag gegen 01 Uhr voll Wasser gelaufen. Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst vor starkem Regen gewarnt – dieser erreichte Berlin dann kurz nach Mitternacht. Nach ersten Erkenntnissen unterschätzte der Fahrer eines Kleintransporters die Tiefe des stehenden Wassers in der Unterführung und blieb mit seinem Fahrzeug stecken. Ein Abschleppdienst musste den Transporter herausziehen, heißt es.

Vermutlich hätte der Fahrer nur eine halbe Stunde warten müssen, um problemlos durch die Unterführung gekommen. Mit nachlassendem Regen schaffte es die Kanalisation offenbar, das stehende Wasser an der Unterführung zu entsorgen.

+++ 20. August +++

Rad-Rüpel (79) überfährt rote Ampel und legt sich bei Festnahme mit Fahrrad-Streife an

Polizeikräfte auf dem Dienst-Fahrrad haben am Donnerstagnachmittag einen 79-jährigern Radfahrer dabei erwischt, wie er eine rote Ampel in der Otto-Suhr-Allee überfuhr. Als die Polizisten den Mann anhielten, wurde er aggressiv und beleidigte diese.  Laut Polizei unterstützten ihn dabei umherstehende Passanten. Bei seiner Überprüfung stellte sich heraus, dass gegen den Rad-Senior zwei Haftbefehle wegen nicht bezahlter Geldbußen vorliegen. Für die Festnahme forderten die Polizisten Unterstützung an. Der Mann leistete erheblichen Widerstand. In der Polizeidienststelle bezahlte der 79-Jährige seine Geldbußen, legte sich danach plötzlich regungslos auf den Boden. Vorsorglich wurden seine Vitalfunktionen überprüft und ein Rettungswagen alarmiert. Dessen Besatzung brachte den Mann in ein Krankenhaus, doch dem Mann fehlte nichts. Die Polizeikräfte blieben unverletzt. Der 79-Jährige muss sich nun wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung verantworten.

Neukölln: Auto überschlägt sich nach Kollision – zwei Frauen in der Klinik

Bei einem Unfall im Berliner Bezirk Neukölln sind zwei Autofahrerinnen verletzt worden. Eine 30 Jahre alte Frau habe das Auto einer 26-Jährigen am Donnerstag beim Linksabbiegen auf der Späthstraße übersehen, teilte die Polizei am Freitagmorgen mit. Die Fahrzeuge kollidierten, wobei sich das Auto der 26-Jährigen überschlug und im Gegenverkehr auf der Beifahrerseite liegen blieb. Beide Frauen wurden in ein Krankenhaus gebracht.

+++ 19. August +++

Rambo-Raser flieht vor Polizei: Audi und Führerschein weg

Mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Stadtautobahn, Fahrstreifenwechsel ohne zu blinken und rechts überholend: Die Flucht eines Audi-Fahrers vor der Polizei ist in der Nacht zu Donnerstag für ihn und seinen Beifahrer in Mariendorf geendet. Eine Zivilstreife hatte den Raser gegen 23.20 Uhr auf der A100 in Höhe Messedamm gesehen, als der Audi mit überhöhter Geschwindigkeit die Autobahn in Richtung Süden befuhr. Die Streife folgte dem Wagen und stellte fest, dass der Fahrer ohne zu blinken die Fahrstreifen wechselte, andere Fahrzeuge auch auf der rechten Seite überholte und zu schnell fuhr.

An der Ausfahrt zur Gradestraße befolgte der Audi-Fahrer Audi schließlich Anhaltesignalen der Einsatzkräfte und hielt an. Nach einem kurzen Wortgefecht flüchteten der Fahrer und sein Beifahrer plötzlich zu Fuß in verschiedene Richtungen, der Fahrer rannte die Gradestraße entlang. Sein Begleiter rannte in eine angrenzende Kleingartenanlage. Polizisten fanden den 22-jährigen Beifahrer in der Laubenkolonie in einem Taxi sitzend und nahmen ihn fest. Nach Angaben des Taxifahrers soll der Festgenommene zuvor noch mit jemanden telefoniert haben, der sich in der Nähe aufhalten könnte. Mit Unterstützung des Polizeihubschraubers aus der Luft fanden Einsatzkräfte den 23-jährigen Audi-Fahrer im Garten einer Parzelle, wo er vergeblich versuchte, sich zu verstecken, und nahmen auch ihn fest. Nach der Feststellung ihrer Personalien konnten die beiden jungen Männer ihren Weg zu Fuß fortsetzen. Der Audi und der Führerschein des Älteren wurden beschlagnahmt. Gegen ihn wurde eine Anzeige wegen des Verdachts des verbotenen Kraftfahrzeugrennens gefertigt.

Ohne Wasser, verwahrlost: Polizei rettet 100 Vögel aus Wohnung in Moabit

Ein Tierschützer alarmierte gestern unseren #A27 zu einer Wohnung in #Moabit, weil dort jemand illegal mit Vögeln handeln soll. Vor Ort ein trauriges Bild:
Die Tiere hatten kein Wasser und waren verwahrlost. Unsere Kolleg. stellten über 100 Vögel sicher.
^tsm pic.twitter.com/Z5H1UtVWnq

— Polizei Berlin (@polizeiberlin) August 19, 2021

+++ 18. August +++

Falsche Polizisten liefern sich Straßenrennen mit gefälschtem Blaulicht und Sirenen

Die Polizei hat am Dienstagabend zwei Fahrzeuge beschlagnahmt, die in Berlin-Neukölln mit Blau- und Rotlicht unterwegs gewesen sein sollen. Ein Autofahrer wählte am späten Abend den Polizeinotruf und gab an, ihm seien auf der Grenzallee zwei BMW mit Brandenburger Kennzeichen aufgefallen. Diese hätten sich dort mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit ein Rennen geliefert.

Die Fahrer der Wagen hätten dabei Blau- und Rotlicht sowie Sirenen eingeschaltet –  die Autos quergestellt und dadurch die Fahrbahn gesperrt! Als der 21-Jährige Zeuge ausstieg, nach dem Grund der Sperrung fragte und einen Dienstausweis sehen wollte, stiegen die Fahrer der BMW ein und flüchteten über die Buschkrugallee in Richtung Britz.

Die alarmierten Einsatzkräfte fanden die beiden geparkten Fahrzeuge im Löwensteinring und in der Rudower Straße. Bei den zwei 25 Jahre alten mutmaßlichen Fahrern sowie einem gleichaltrigen Mitinsassen wurden die Personalien aufgenommen. In einem BMW war im Motorraum eine Sirene eingebaut, in dem anderen lag sie im Kofferraum und wurde – wie auch die beiden Rundumleuchten aus beiden Fahrzeugen – beschlagnahmt. Ebenso wurden die Fahrzeuge auf richterliche Anordnung beschlagnahmt.

Allerdings gab der Zeuge an, die beiden angetroffenen Personen seien nicht an dem illegalen Straßenrennen beteiligt gewesen. Deshalb konnten sie nach Feststellung der Personalien ihren Weg fortsetzen.

LKW erfasst Radfahrer: schwer verletzt

Wieder ein schwerer Rechtsabbieger-Unfall! Ein 24-jähriger Radfahrer ist am Dienstagmittag in Berlin-Kreuzberg von einem LKW erfasst und schwer verletzt worden. Laut Polizei erfasste der 59 Jahre alte Fahrer den Radler mit seinem Lkw am Mehringdamm, als er diesem beim Rechtsabbiegen in die Straße Tempelhofer Ufer mit einem Vorderreifen über ein Bein fuhr. Beide Fahrer sollen in gleicher Richtung bei Grün gefahren sein. Der Radfahrer kam nach einer Erstversorgung vor Ort mit schweren Verletzungen am Bein und einem Trauma zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. 

20-Jähriger am Steuer kommt von Straße ab und verletzt sich schwer

Bei einem Autounfall im Berliner Ortsteil Buckow ist ein 20-Jähriger in der Nacht zu Mittwoch schwer verletzt worden. Er sei aus zunächst ungeklärter Ursache von der Marienfelder Chaussee abgekommen und in ein parkendes Auto gefahren, teilte die Polizei mit. Daraufhin sei sein Auto auf die Seite gekippt. Der Fahrer wurde von Einsatzkräften in ein Krankenhaus gebracht, wie es weiter hieß.

Brand in Berlin-Rahnsdorf gelöscht - eine leicht verletzter Person

Nach einem Brand eines Einfamilienhaus sowie eines anliegenden Kanuverleihs haben die Nachlöscharbeiten am Brandort im Berliner Ortsteil Rahnsdorf begonnen. Das Gefahrstofflager in der Bootshalle des Kanuverleihs sei nicht von dem Feuer betroffen, teilte ein Sprecher der Berliner Feuerwehr am Mittwochmorgen mit. Der Brand habe innerhalb von zwei Stunden gelöscht werden können. Derzeit gehe man von einer durch Rauch leicht verletzten Person aus. Ob kontaminiertes Löschwasser in die nahe gelegene Müggelspree laufe, werde geprüft. Es bestehe weiterhin keine Gefahr für die Anwohner, hieß es.

+++ 17. August +++

Wilhelmstadt: Mann überfällt Juweliergeschäft – Festnahme!

Bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft in Berlin-Wilhelmstadt ist ein 44-Jähriger noch während der Tat festgenommen worden. Verletzt wurde bei der Aktion niemand, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Den Angaben zufolge hatte der Mann am Montag den Laden in der Pichelsdorfer Straße betreten, eine 57-jährige Angestellte mit vorgehaltener Schreckschusswaffe bedroht und den hinzugekommenen Ladeninhaber aufgefordert, die Schmuckvitrinen zu öffnen.

Dem 70-Jährigen gelang es jedoch, unbemerkt einen Alarm bei der Polizei auszulösen und, als der Verdächtige ihm gerade den Rücken zuwandte, das Geschäft zu verlassen, um Hilfe zu holen. Kurz darauf trafen bereits die Einsatzkräfte ein, nahmen den 44-Jährigen fest und stellten dessen Rucksack sicher, in dem er den Angaben zufolge schon 380 Schmuckstücke verstaut hatte. Zudem fanden die Beamten bei ihm auch einen Hammer. Eine Atemalkoholmessung ergab bei dem Tatverdächtigen einen Wert von 0,5 Promille.

+++ 16. August +++

Köpenick: Autofahrer bringt Radler zu Fall und flüchtet

Ein Autofahrer hat in Berlin-Köpenick einen Radler angefahren und ist geflüchtet. Der 42-jährige Radfahrer stürzte und wurde mit Verletzungen an Kopf und Händen in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Montag mitteilte. Nach bisherigen Erkenntnissen soll das Auto am Sonntagmittag von der Seelenbinderstraße auf die Bellevuestraße eingebogen sein und dabei mit dem Heck das Fahrrad in gleicher Richtung auf dem Radstreifen touchiert haben.

Feuerwehr startet Kampagne für verantwortungsvollen Umgang mit Notruf

Mit einer Informationskampagne will die Berliner Feuerwehr auf den verantwortungsvollen Umgang mit der Notrufnummer 112 aufmerksam machen. Wie die Feuerwehr am Montag mitteilte, sei die Zahl der täglichen Einsätze von 2013 bis 2020 um durchschnittlich 245 gestiegen. Immer wieder werde dabei deren Kapazitätsgrenze erreicht, hieß es. Dabei spielten auch Notrufe eine Rolle, die eigentlich vermeidbar seien. Beim Rettungsdienst seien die Einsätze im gleichen Zeitraum um etwa ein Drittel gestiegen.

Der Ständige Vertreter des Landesbranddirektors, Karsten Göwecke, sprach anlässlich des Kampagnenstarts von einer „Gratwanderung“. „Einerseits möchten wir nahebringen, was kein Fall für den Notruf ist. Andererseits möchten wir natürlich niemanden, der Hilfe benötigt, davon abhalten, die 112 zu wählen.“ Die Kampagne ist zwischen Innensenator, der Feuerwehr sowie den Gewerkschaften abgestimmt.

Den Angaben zufolge sollen die Menschen mit Plakatmotiven auf Werbeflächen im Stadtgebiet, mit Flyern, einem Magazin, auf der Notruf-Internetseite sowie in den sozialen Netzwerken und mit Hilfe von Multiplikatoren für den sorgsamen Gebrauch der Notrufnummer 112 sensibilisiert werden.

Mitte: Frau (21) getreten und homofeindlich beleidigt

Ein unbekannter Mann soll in Berlin-Mitte nach einer 21-Jährigen getreten und sie homofeindlich beleidigt haben. Wie die Polizei am Montag mitteilte, blieb die Frau unverletzt. Bisherigen Erkenntnissen zufolge soll er am Sonntagnachmittag schon in der S-Bahn auf der Fahrt vom Alexanderplatz zum Hackeschen Markt mit der Hand eine Pistole angedeutet und in ihre Richtung gezielt haben. Nachdem die Frau am S-Bahnhof Hackescher Markt ausgestiegen war, soll der Verdächtige ihr zunächst gefolgt sein. Dann habe er sich nach bisherigen Erkenntnissen homophob beleidigt, habe versucht, nach ihr zu treten und sie zu bespucken. Die 21-Jährige wich jedoch aus und wurde nicht getroffen. Der Unbekannte stieg wieder in die Bahn und fuhr weiter. Das Fachkommissariat für homophobe Delikte beim Landeskriminalamt ermittelt.

+++ 15. August +++

Köpenick: Motorradfahrer verunglückt bei Verfolgungsjagd mit Polizei

In der Nacht zum Sonntag hat sich ein per Haftbefehl gesuchter Motorradfahrer eine Verfolgungsjagd mit der Berliner Polizei in Köpenick geliefert und dabei einen Unfall verursacht. Nach aktuellen Erkenntnissen wollten die Beamten den Motorradfahrer kontrollieren, da die Kennzeichenabfrage ergeben hatte, dass der Halter des Motorrads per Haftbefehl gesucht wurde. Daraufhin versuchte der Motorradfahrer vor der Polizei zu flüchten.

Die Verfolgungsjagd soll sich über eine länger Distanz gezogen haben, bis der Motorradfahrer schließlich auf der Oberspreestraße auf der Höhe des Köllnischen Platzes verunglückte und schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen blieb.

Der Unfallfahrer wurde noch vor Ort von Notfallsanitätern und einem Notarzt versorgt und daraufhin zur Weiterbehandlung in ein Krankenhaus gebracht. Den Motorradfahrer sollen nun diverse Anzeigen und offenbar ein direkter Haftantritt erwarten.

+++ 14. August +++

Lebensbedrohliche Verletzungen nach Unfall zweier Radfahrer in Mitte

In Mitte hat eine Radfahrerin am Freitagabend bei einem Verkehrsunfall mit einem weiteren Radfahrer lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Wie die Polizei am Sonnabend mitteilte, fuhren die 54-Jährige und der 41-Jährige gegen 20.10 Uhr auf dem Radweg der Alexanderstraße in Richtung Brückenstraße. Als die Radfahrerin den Radler dann überholen wollte, klingelte sie und fuhr auf der linken Seite an ihm vorbei. Bei dem Überholmanöver kam es allerdings zu einer Berührung der Fahrräder, woraufhin die beiden Beteiligten stürzten.

Der 41-Jährige hingegen erlitt bei dem Sturz lediglich Verletzungen an den Beinen und verzichtete auf eine Behandlung durch die Einsatzkräfte. Eine Atemalkoholmessung des Mannes durch die Polizei ergab einen Wert von 1,4 Promille. Nachdem ihm in Polizeigewahrsam Blut abgenommen wurde, konnte er seinen Weg fortsetzen. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.

Auto brennt lichterloh in Cottbus: 40 000 Euro Schaden!

Ein Feuer an einem Auto in Cottbus hat einen Schaden von rund 40 000 Euro verursacht. In der Nacht zum Samstag sei der Hinterreifen eines parkenden Wagens im Ortsteil Ströbitz in Flammen aufgegangen, sagte ein Polizeisprecher. Der Wagen brannte demnach aus, drei weitere Autos wurden in Mitleidenschaft gezogen. Nach den Angaben vom Samstagmorgen ist die Ursache des Feuers noch unklar, die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

+++ 13. August +++

PKW erfasst Radlerin in Berlin-Niederschöneweide: schwere Kopf- und Leistenverletzungen

Sie wollte vom Radweg aus die Straße überqueren: Eine Radfahrerin ist am Donnerstagabend in Niederschöneweide von einem PKW erfasst und schwer verletzt worden. Die 36-Jährige war gegen 19 Uhr mit ihrem Fahrrad auf dem rechten Radweg der Schnellerstraße von der Oderspreestraße kommend in Richtung Köllnische Straße unterwegs. Als die Radlerin noch vor der Köllnischen Straße die Schnellerstraße nach links in Richtung eines gegenüberliegenden Einkaufsmarktes überquerte, wurde sie von einem Pkw, der in gleicher Richtung auf der Schnellerstraße unterwegs war und von einem 59-Jährigen gesteuert wurde, erfasst. Die Radlerin wurde über die Motorhaube gegen die Windschutzscheibe geschleudert und dabei am Kopf und an der Leiste schwer verletzt. Rettungskräfte brachten sie zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.

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+++ 12. August +++

Zehdenick: Mann randaliert in Asylbewerberheim

Ein Mann soll am Mittwoch in einer Unterkunft für Asylbewerber in Zehdenick (Landkreis Oberhavel) randaliert und an einer Schule Kinder angepöbelt haben. Gegen den 27-Jährigen lag bereits ein Haftbefehl vor, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. 

Beim Polizeieinsatz wurde ein Beamter verletzt, weil sich der Mann den Angaben zufolge äußerst aggressiv verhielt. Die Einsatzkräfte hätten ihm daraufhin Handschellen angelegt.

Gegen den Randalierer wurde eine Strafanzeige wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen. 

Frauen besprühten Wahlplakat von Leiter aus - Festnahme

Zwei Frauen sind beim Beschmieren eines Wahlplakats in Berlin von der Polizei festgenommen worden. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die beiden Frauen im Alter von 22 und 28 Jahren fielen den Polizisten am späten Mittwochabend gegen 23.00 Uhr auf, weil eine von ihnen in Schöneberg auf einer Leiter stand und ein Plakat mit einer Spraydose besprühte. Sie wurden wegen Sachbeschädigung angezeigt und wieder entlassen.

Motorrollerfahrer bei Zusammenstoß schwer verletzt

Schwerer Unfall in Alt-Hohenschönhausen am Mittwochnachmittag: Eine 52-jährige Autofahrerin stieß beim Abbiegen gegen 14.10 Uhr im Malchower Weg mit einem 61-jährigen Motorrollerfahrer zusammen. Durch den Crash stürzte der Mann und zog sich schwere Verletzungen zu. Er kam in ein Krankenhaus.

Radler überfährt rote Ampel und wird von Benz erfasst – schwere Kopfverletzungen!

Gefährlicher Leichtsinn auf der Straße! Nachdem er eine rote Ampel durchfuhr, ist ein Radler am Mittwochnachmittag in Berlin-Charlottenburg schwer verunglückt. Laut Zeugen war der 29-Jährige bei rotem Ampellicht in die Kreuzung Mommsen- Ecke Lewishamstraße gefahren. Dabei wurde er von einem Auto erfasst, dessen Fahrer in der Lewishamstraße in Richtung Kurfürstendamm unterwegs war. Der Radfahrer erlitt Brüche am Bein und an einem Wirbel sowie Blutungen im Gehirn. Der Rettungsdienst brachte ihn zur stationären Versorgung in ein Klinikum. Der 24-jährige Mercedes-Fahrer blieb unverletzt.

Blutiger Streit in Berlin-Charlottenburg: Mann mit Stichverletzungen im Krankenhaus

In der Nacht zu Donnerstag hat es im Berliner Stadtteil Charlottenburg einen Streit zwischen mindestens zwei Männern gegeben. Wie die Polizei mitteilte, wurde einer der Männer mit Stichverletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Ein Tatverdächtiger wurde festgenommen.

Passanten hatten zuvor auf dem Heckerdamm gegen 22.20 Uhr die Polizei und die Feuerwehr wegen eines 40-jährigen Mannes mit blutverschmiertem Gesicht alarmiert. Die Einsatzkräfte trafen dann zusätzlich zu dem offensichtlich alkoholisierten Blutbefleckten einen 39-jährigen mit einer Stichverletzung an. Die Stichverletzung, die zu einer sofortigen stationären Aufnahme in einem Krankenhaus führte, machte eine erstmalige Befragung zum Vorfall unmöglich. Dem Vernehmen nach soll der ins Krankenhaus Abtransportierte mit seiner 12-jährigen Tochter im Volkspark Jungfernheide unterwegs gewesen sein, als er aus noch nicht geklärten Gründen von dem 40-jährigen mit einem Messer attackiert worden sein soll. Der Angegriffene soll daraufhin die Tochter zu ihrem Schutz nach Hause geschickt haben.

Bei der Durchsuchung des mutmaßlichen Angreifers kam dann das Handy der 12-jährigen Tochter des Angegriffenen zum Vorschein, das zur Beweisführung beschlagnahmt wurde. Ein Messer wurde jedoch nicht gefunden. Der Atemalkoholschnelltest ergab bei dem nun Tatverdächtigen einen Wert von über 2 Promille. Die Kriminalpolizei ermittelt nun den genauen Ablauf der Tat.