In Deutschland findet die erste Regelblutung, die sogenannte Menarche, bei den meisten Mädchen ungefähr zwischen dem 10. und dem 16. Lebensjahr statt und ist ein Teil der Pubertät. Die Mädchen müssen damit zurechtkommen, dass ihr Körper sich verändert. Hartnäckig hält sich die Meinung, Frauen seien während der Menstruation zickig und schwierig. »Die hat mal wieder ihre Tage« müssen sie sich dann anhören. Dabei wissen allerdings die wenigsten Menschen, was in dieser Zeit im Körper der Frau wirklich vor sich geht. Durch die Sendung lernen die Schülerinnen und Schüler, die komplexen Vorgänge zu begreifen und dadurch mehr Verständnis zu entwickeln.
Die Jugendlichen setzen sich mit der Frage der Fruchtbarkeit von Frau und Mann auseinander und lernen, zwischen Mythen und Wahrheit zu unterscheiden.
- Sekundarstufe I
- variabel
- Arbeitsblatt, Ablaufplan
- 4 Arbeitsmaterialien
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Vermittelte Kompetenzen
Die Schülerinnen und Schüler
- suchen in einem gemeinsamen Brainstorming nach Möglichkeiten, um den Eizellen und Spermien die bestmöglichen Überlebenschancen mit auf den Weg zu geben.
- diskutieren und bewerten verschiedene Zeitungsmeldungen rund um die Fruchtbarkeit von Frau und Mann.
Didaktisch-methodische Einordnung
Lehrkräfteinfo
Alles klar? Befruchtung – Lehrkräfte-Kommentar (4 Seiten)
Dieses PDF zeigt den Ablauf der Exkurses "Befruchtung und Fruchtbarkeit" auf und gibt Anregungen zum Einsatz des Materials.
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Unterrichtsmaterial "Befruchtung" zum Download
Einzeldownload
Alles klar? Befruchtung – Infoblatt 12: Ein weiter Weg (1 Seite)
Dieses Infoblatt erläutert den Weg von Eizelle und Spermium sowie den Weg der befruchteten Eizelle.
Vorschau Im Classroom-Manager speichernAlles klar? Befruchtung – Arbeitsblatt 13: Richtig oder falsch? (2 Seiten)
Verschiedene Zeitungsmeldungen rund um die Fruchtbarkeit von Frau und Mann sollen von den Schülerinnen und Schülern hinsichtlich ihrer Richtigkeit bewertet werden.
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Gesamtdownload
Alles klar? Befruchtung – Gesamtmaterial
Im Classroom-Manager speichernIn diesem ZIP-Ordner finden Sie alle im Exkurs "Befruchtung und Fruchtbarkeit" einsetzbaren Materialien inklusive Lehrerkommentar.
Interaktive Übungen für Schülerinnen und Schüler
Die Befruchtung: vom Eisprung zur Einnistung
Bei dieser Übung sollen die einzelnen Stationen der Befruchtung beschrieben werden – vom Eisprung bis zur Einnistung der Eizelle.
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Künstliche Befruchtung
Wie verläuft eine künstliche Befruchtung? Bei dieser interaktiven Übung müssen die Bilder in die richtige Reihenfolge gebracht werden.
Die Spermien haben einen langen Weg vor sich, bis sie an ihrem Ziel ankommen: Umgerechnet auf unsere Größe müssten wir einen Fußmarsch von Köln nach Berlin zurücklegen. Und nur wenige schaffen den Weg: Viele Spermien sterben bereits nach wenigen Zentimetern.
Welche Hürden müssen Spermien auf ihrem Weg zur Eizelle überwinden?
Auf dem Weg zur Eizelle Voraussetzung ist, dass der Gebärmutterhalsschleim (Zervixschleim) durchgängig ist. Dies ist meist zur Zeit des Eisprungs der Fall, also rund 10 bis 14 Tage vor der nächsten Monatsblutung. Von dort bewegen sich die Spermien durch die Gebärmutter in die Eileiter.Wie wandern die Spermien zur Eizelle?
An den fruchtbaren Tagen erhalten die Spermien bei der Reise zur Eizelle Hilfe: Gebärmutterhals und Muttermund sondern speziellen Zuckerstoffe aus, die dafür sorgen, dass die Samenzellen lebendig und beweglich bleiben. Das günstige Milieu weist den Samenfäden den Weg.Wie gelangen Spermien besser zur Eizelle?
Um zur Eizelle zu gelangen, ist es natürlich wichtig, dass sich die Spermien bewegen können. Die Gebärmutter und Hormone der Frau können die Spermien zusätzlich unterstützen, dass sie vorwärtskommen. So löst die Gebärmutter eine Massenbewegung von Spermien aus, dadurch dass sie ihre Muskeln einsetzt.Wie lange brauchen Spermien für den Weg bis zur Eizelle?
Nach dem Samenerguss Nach 15 bis 30 Minuten bewirkt das Sekret der Prostata, dass sich das Sperma deutlich verflüssigt und die Spermien sich Richtung Eileiter fortbewegen können. Für den 12 bis 15 Zentimeter weiten Weg durch die Gebärmutter in die Eileiter brauchen gut bewegliche Spermien eine bis drei Stunden.