Unglücklich in der Schwangerschaft trotz Wunschkind

Kein Mindestbestellwert

Kauf auf Rechnung gebührenfrei

Kostenlose Rücksendung

Newsletter Kontakt Katalog Newsletter Filialen Anmelden

Neu bei baby-walz?

Jetzt Kostenlos Registrieren und
von vielen Vorteilen profitieren

  • Abweichende Lieferadressen übernehmen
  • Exklusive Angebote und Informationen
  • Bequemer und schneller bestellen

Jetzt registrieren

Einloggen

E-Mail Adresse

Passwort

Passwort vergessen?

Menü

PAYBACK

Suche

Konto

0 Wunschliste

0 Warenkorb

Du hast noch keine Artikel hinzugefügt.

    Versandkosten

    0,00 €

    Gesamtsumme  Inkl. MwSt.

    0,00 €

    PAYBACK Basispunkt(e) +-0°

    Warenkorb Kasse

    • Kinderwagen
    • Kindersitze
    • Unterwegs
    • Wohnen
    • Bekleidung
    • Spielzeug
    • Pflege
    • Ernährung
    • Baby-Geschenke
    • Sale
    • Marken
    • Ratgeber

    Zum Inhalt springen

    Unglücklich in der Schwangerschaft trotz Wunschkind

    • Lebenshelfer
    • Ungeplant schwanger?
    • Abtreibung
      • Fragen und Antworten
      • Abbruchmethoden
      • Mögliche Folgen der Abtreibung
      • Alternativen zur Abtreibung
    • Entwicklung des Kindes
    • Erfahrungsberichte
    • Aktuelles
    • Team
    • Kontakt
    • Du willst helfen?

    Mein absolutes Wunschkind- oder etwa doch nicht?

    Unglücklich in der Schwangerschaft trotz Wunschkind

    Mein absolutes Wunschkind – oder etwa doch nicht?

    Jahrelang habe ich mir so sehr ein Kind gewünscht, ich rannte von Arzt zu Arzt, spritzte mir Hormone in meinen Bauchspeck, ich weinte, weinte und weinte, denn ich wurde einfach nicht schwanger. Wenn ich mal schwanger werden würde, versprach ich, dann wäre ich der glücklichste Mensch der Welt, und ich würde dieses Baby lieben, egal was ist!

    Schwanger wurde ich nicht. So war dieser Weg für mich sinnlos. Ich brauchte eine Alternative. Mein Weg führte mich ins Jugendamt. Ein Jahr lang hat die Sachbearbeiterin uns geprüft, dann endlich waren wir anerkannte Adoptionsbewerber – wenn mein Kind nicht in meinem Bauch zu mir kommt, dann vielleicht auf diesem Weg. Jeden Tag, wartend auf einen Anruf vom Jugendamt, verbrachte ich meinen Alltag. Kinderlos? Ich sollte es mir bewusst machen, dass ich es bleiben könnte. Aber glauben konnte ich es nicht. Ich WILL nicht kinderlos bleiben! Ich lieb doch da schon jemanden der zu mir kommen will, ich spür doch diese Seele schon so nah.

    Und dann – ich glaub es selbst heut noch nicht – sitze ich auf dem Badezimmerboden, weinend, lachend, schreiend einen positiven Schwangerschaftstest in meiner Hand. Diesen Sonntagmorgen werde ich nie vergessen. Ich bin schwanger, ein Glücksgefühl in meinem Körper, als hätte mir jemand gerade gesagt, dass ich mein Abitur mit 1,0 bestanden habe, ohne mich daran zu erinnern, es überhaupt geschrieben zu haben. Unglaublich! Ich bin glücklich und doch – in mir drinnen, ganz klein – ist da diese Angst, ein Gefühl etwas Falsches gemacht zu haben. Auch das Wissen, dass ich dem Jugendamt Bescheid geben muss und wir dann als Adoptionsbewerber raus sind, macht mich traurig. Diese Gefühle unterdrücke ich aber – schließlich MUSS ich jetzt glücklich sein!

    Die nächsten Tage geht es bergauf und bergab mit meiner Laune. Nach dem einen guten Gefühl, kommt ein ungutes. Noch wissen erst wenige Mitmenschen von meiner Schwangerschaft. Bei der Arbeit bin ich oft ganz traurig, weil ich weiß, dass ich diese Arbeit wohl nicht mehr lange machen darf (mit Bekanntgabe der Schwangerschaft bekomme ich ein Beschäftigungsverbot). Zu einem Geburtstag bin ich eingeladen, zu dem ich gar nicht mehr hingehen will, sollte ich denn jetzt schon allen erzählen, dass ich schwanger bin und deshalb nichts trinken will? Will ich denn jetzt überhaupt schwanger sein? Die Schwangerschaft kam jetzt doch sehr überraschend! Und überhaupt will ich doch ein Adoptivkind!

    Dann erzählte ich einfach ganz vielen Menschen schon von meiner Schwangerschaft, auch meinem Arbeitgeber. Alle freuten sich. Das freute mich dann auch sehr. Aber jetzt erst wurde mir bewusst, dass diese Schwangerschaft (im besten Fall) in 9 Monaten zu Ende sein wird und ich dann ein Kind habe. Ich bin ich Mama, jetzt schon und mein Leben lang. Hä, wie jetzt, da soll dann ein Mensch bei mir wohnen, den ich versorgen und lieben soll? Ja genau – den ich also bedingungslos liebe – tu ich das wirklich? Das Mama sein kommt mir jetzt doch zu plötzlich.

    Außer Schwangerschaftsübelkeit und Traurigkeit über das, was ich jetzt alles hinter mir lassen musste, fühlte ich grad gar nichts mehr. Ich MUSSTE doch gerade so dankbar sein – wieso bin ich es nicht? Ich bin sauer auf mich, dass ich so hormongesteuert war und Mama werden wollte. Nein, JETZT wollte ich grad noch nicht Mama werden. Jetzt wollte ich grad meine Ruhe haben und wieder ganz alleine sein. Ich fühlte mich so krank und elend.

    So wollte ich mich nicht fühlen! Ich sprach mit dem Baby, dass es mir leidtut, es nicht so zu empfangen, wie ich es immer versprochen hatte. Ich schrieb ein Tagebuch für das Baby, in dem ich nur meine guten Gefühle niederschrieb. Ab jetzt begann ein neuer Weg, er wird spannend, aber das Schicksal beschloss, dass ich diesen Weg gehen sollte, also ging ich ihn. Meistens bin ich stark, gerade war ich schwach. Aber ich vertraute darauf, dass die Stärke zurückkommt. Ich war gut zu mir und arbeitete an meinem Vertrauen ins Leben. Zeit nehmen für das Baby im Bauch (singen, tanzen, Yoga, gesundes Essen machen, Tagebuch schreiben, Wunschgeburtsplanung), das half mir, langsam eine Beziehung aufzubauen. Denn in einer starken Beziehung ist es leichter, auch mal blöde Gefühle auszuhalten.

    Heute (4 Jahre später) kann ich davon berichten, dass es bei meiner zweiten Schwangerschaft (auch so überraschend) ähnlich war. Ich fühlte mich oft überfordert, müde und war depressiv, zeitgleich passierte auch noch so viel Negatives um mich herum. Aber das Vertrauen war stets da, dass es mir bald besser gehen würde und ich wieder glücklich sein werde und so kam es auch.

    © Bild mit Canva gestaltet

    Ähnliche Beiträge

    Page load link
    Nach oben

    Warum keine Freude über Schwangerschaft?

    Viel Stress, viele Aufgaben und wenig Unterstützung, bzw. Überforderung können sich auf das Gemüt legen. Bei Frauen, die Schwierigkeiten hatten, schwanger zu werden oder sogar schon Fehlgeburten hatten, ist es ebenso möglich, dass sie aus Angst um das Baby und die voreilige Freude darüber depressiv werden.

    Ist es normal in der Schwangerschaft Zweifel zu haben?

    Ängste und Zweifel während der Schwangerschaft sind vermutlich ganz normal. Wann kommen die Frauen zu Ihnen? Das ist natürlich sehr unterschiedlich. Zu uns kommen nicht oder nur sehr selten Frauen, die keine Probleme haben.

    Soll ich mich in der Schwangerschaft trennen?

    Auch wenn Ihr Euch während der Schwangerschaft als Paar getrennt habt, so seid Ihr immer noch als Eltern miteinander verbunden. Schon während der Schwangerschaft ist es daher sinnvoll sich noch einmal gemeinsam über das Sorgerecht, den Unterhalt und Vorstellungen über das Umgangsrecht auszutauschen.

    Was passiert wenn man in der Schwangerschaft traurig ist?

    Eine Depression in der Schwangerschaft und nach der Entbindung kann sich unterschiedlich äußern. Einige Frauen sind sehr traurig, andere machen sich Sorgen ums Kind oder haben Schuldgefühle. In einer ärztlichen oder psychotherapeutischen Praxis kann man eine Depression feststellen und wirksam behandeln.