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Bundeswehr CAT-Test online üben Hier kannst du mit unseren Bundeswehr Test (CAT) kostenlos für den Bundeswehr Eignungstest online üben. Der Assessment-Trainer spiegelt nur ein Teil des richtigen CAT-Test der Bundeswehr wieder und ist an den Original-Fragen des Computertests angelehnt. Am Ende findet eine unverbindliche Auswertung der Testergebnisse statt. Viel Spaß beim üben! Testumfang: 25
Fragen 1 / 25 Kategorie: Allgemeinwissen Welche Formel zur Berechnung des elektrischen Widerstands ist korrekt? 2 / 25 Kategorie: Konzentration Wie viele Fehler haben sich in der Abschrift eingeschlichen? 3 / 25 Kategorie: Mathematik Wie viel dm³ Liter fasst der Würfel? 4 / 25 Kategorie: Mathematik Berechne die Wurzel. √324 = ? 5 / 25 Kategorie: Mathematik Ein Vermögen von 15.000 € wird zu einem Zinssatz (360 Tage) von 4,5 % angelegt. Wie hoch ist der Zins nach 6 Monaten und 20 Tagen (aufgerundet)? 6 / 25 Kategorie: Mathematik Wie viel Kilogramm sind 345 Milligramm? 0,00345 0,000000345 0,0345 0,000345 7 / 25 Kategorie: Logik Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster? Vorlage D Vorlage B Vorlage C Vorlage A 8 / 25 Kategorie: Mathematik Berechne die Wurzel. √196 = ? 9 / 25 Kategorie: Deutsch Welches Wort ist korrekt geschrieben? Komitee Kommitee Kommietee Kommité 10 / 25 Kategorie: Logik Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster? Vorlage B Vorlage D Vorlage A Vorlage C 11 / 25 Kategorie: Deutsch Welches Wort ist korrekt geschrieben? Portemonnaie Portmonnaie Portmonnee Portemonee 12 / 25 Kategorie: Allgemeinwissen Welche Aussage zum Strom in einer Parallelschaltung ist korrekt? Durch den größten Einzelwiderstand fließt der kleinste Strom. Der Strom in einer Parallelschaltung ist überall gleich groß. Durch den kleinsten Einzelwiderstand fließt der kleinste Strom. Je höher die Spannung, umso kleiner der Strom. 13 / 25 Kategorie: Allgemeinwissen Bei welcher chemischen Reaktion wird ein Stoff gezielt hergestellt? Oxidation Synthese Redoxreaktion Reduktion Analyse 14 / 25 Kategorie: Allgemeinwissen Was wird mit dem Begriff „Reichspogromnacht“ verbunden? Die Nacht des Reichtagsbrand unter Hitlers Herrschaft. Zerstörung von Synagogen 1938. Verfolgung von politisch Andersgesinnten durch die SS. Verfolgung von Juden während der Zeit des Nationalsozialismus. 15 / 25 Kategorie: Logik Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll? Diagnose : Krankheit = Vernehmung : ? Aufklärung Strafprozess Beschuldigter Geständnis Befragung 16 / 25 Kategorie: Logik Welche Vorlage ergänzt sinnvoll das Muster? Vorlage D Vorlage C Vorlage B Vorlage A 17 / 25 Kategorie: Bundeswehr Wissen Die NATO ist ein Militärbündnis zur Verteidigung mit Sitz in Brüssel und besteht aus insgesamt 29 Mitgliedstaaten. Wofür steht die Abkürzung NATO? New Army-Type Organization New Atlantic Treaty Organization Northern Anti-Terror Organization North Atlantic Treaty Organization 18 / 25 Kategorie: Mathematik Ein Swimmingpool wird von 3 gleichgroßen Schläuchen in 480 Minuten mit Wasser gefüllt. Wie viele Stunden würde es dauern, wenn 4 Schläuche eingesetzt werden? 19 / 25 Kategorie: Deutsch Welches Wort ist korrekt geschrieben? Silhuette Silhouete Sillhouette Silhouette 20 / 25 Kategorie: Deutsch Welches Wort ist korrekt geschrieben? prophylaktisch prophilaktisch provielaktisch profilaktisch 21 / 25 Kategorie: Logik Welches Wort ergänzt die Gleichung sinnvoll? wütend : schreien = fokussiert : ? zusammenfassen anschauen aufmerksam nachdenken konzentrieren 22 / 25 Kategorie: Allgemeinwissen 7 Glühlampen sind an einer Spannungsquelle angeschlossen. Diese wird so eingestellt, dass mindestens eine Lampe heller leuchtet als alle anderen. Wie verhält sich die Helligkeit von Lampe A zu Lampe B? Lampe B leuchtet heller als Lampe A. Lampe A leuchtet heller als Lampe B. Alle Lampen leuchten gleich hell. Lampe A und Lampe B leuchten gleich hell. 23 / 25 Kategorie: Deutsch Welches Wort ist korrekt geschrieben? akquerieren akquirieren akquierieren akquieriren 24 / 25 Kategorie: Mathematik Wie groß ist die Dreiecksfläche A? 25 / 25 Kategorie: Mathematik Berechne die Kubikwurzel. ³√125 = ? Die Auswertung deines Testergebnisses läuft. Themen im BeitragBundeswehr ärztliche Untersuchung: Wehrmedizinische BegutachtungVor der Einstellung müssen alle Bewerberinnen und Bewerber, die als FWDL, SaZ oder als BS eingestellt werden wollen, eine Bundeswehr ärztliche Untersuchung durchlaufen. In der wehrmedizinischen Untersuchung wird die charakterliche, geistige und körperliche Eignung der Bewerber/-innen geprüft, die zur Erfüllung der Aufgaben als Soldatin bzw. Soldat erforderlich ist. Die ärztliche Untersuchung ist Teil des Bundeswehr Auswahlverfahrens und zwingend notwendig, um die gesundheitlichen Anforderungen entsprechend der angestrebten Verwendung zu gewährleisten. Durch die Feststellung der gesundheitlichen Verwendungseignung und (Wehr-)Dienstfähigkeit liegen nicht nur dem Personalführer bzw. der Personalführerin grundlegende Informationen zur Personalplanung vor, sondern auch Bewerberinnen und Bewerber werden vor zu erwarteten gesundheitlichen Belastungen während des zukünftigen Wehrdienstes als Soldatin bzw. Soldat geschützt. Bundeswehr ärztliche Untersuchung: Gesundheitliche VorgeschichteBereits im Vorfeld des eigentlichen Auswahlverfahrens muss jede Bewerberin und jeder Bewerber Angaben zur seiner gesundheitlichen Vorgeschichte machen. Dafür wird von den Bewerbenden ein Fragebogen zur Anamnese ausgefüllt und mit den Bewerbungsunterlagen eingereicht. Erst wenn das medizinische Personal die Angaben in diesem Fragebogen beurteilt hat erfolgt eine Einladung zum Assessment Center, in dem auch die Bundeswehr ärztliche Untersuchung Teil ist. Zur persönlichen gesundheitlichen Vorgeschichte müssen u. a. folgende Angaben gemacht werden:
Hinweis Solltest du dich zu diesem Zeitpunkt in einer kieferorthopädische Behandlung mit einem festsitzenden oder herausnehmbaren Behandlungsgerät wie zum Beispiel einer Zahnspange oder bereits nach Abschluss der aktiven kieferorthopädischen Behandlung in der Retentionsphase befinden, so muss dies ebenfalls angegeben werden. Ablauf der Ärztlichen Untersuchung: Die Musterung bei der BundeswehrUnabhängig von der Laufbahn und dem Tätigkeitsbereich, müssen sich alle Bewerbenden im Auswahlverfahren der Bundeswehr einer ärztlichen Untersuchung unterziehen. Der Medizincheck soll gewährleisten, dass der oder die Bewerber/-in die gesundheitliche Eignung für den (Wehr-)Dienst mitbringt. Die gesundheitliche und körperliche Eignungsuntersuchung wird von einem Bundeswehrarzt oder einer Bundeswehrärztin durchgeführt und stellt im wesentlichen die Verwendungs- und Dienstfähigkeit fest. Durch verschiedene Tests und Begutachtungen wird in der ärztlichen Untersuchung zum einen dein gesundheitlicher Zustand erfasst und zum anderen festgestellt, ob du entsprechend der angestrebten Verwendung die spezifischen gesundheitlichen Anforderungen erfüllst. Der Voruntersuchungsgang umfasst u. a. folgende Tests:
Bei einer vorhandenen Fehlsichtigkeit musst du deine Brille und Brillen-/Kontaktlinsenpässe sowie ggf. einen vorhandenen Augenarztbefund mitbringen. Des Weiteren ist zu beachten, dass drei Tage vor und auch während der ärztlichen Eignungsuntersuchung keine Kontaktlinsen, sondern Brille getragen werden sollte. Ebenso sind eine Woche vor dem Untersuchungstermin keine „Nachtlinsen“ mehr zu tragen, da ansonsten die Geometrie der Hornhaut und folglich die Sehleistung beim Sehtest ungünstig beeinflusst werden kann. Achtung Eine refrativ-chirugische Operation (Laserbehandlung am Auge) sollte mindestens 3 Monate zurück liegen. Größe- und Gewichtstabelle: Zuordnung nach "Waist-to-Hight Ratio" (WHtR)Der Body-Mass-Index, kurz BMI, ist nicht mehr Begutachtungsgrundlage zur Beurteilung des medizinischen Gewichtsstatus. In der Bundeswehr ärztlichen Untersuchung wurde der BMI durch das WHtR (englisch Waist-to-Hight Ratio) Messverfahren abgelöst. Der WHtR beschreibt das Verhältnis zwischen Taillenumfang und Körpergröße und ist im Unterschied zum BMI aussagekräftiger bezüglich der Verteilung des Körperfetts und der gesundheitlichen Relevanz von Übergewicht. Durch die Bewertung von gesundheitlichen Risiken, wie Körperbau und Bauchfettanteil, eignet sich daher das WHtR Messverfahren als Index besser, als gegenüber dem BMI. Denn der BMI hat erwiesenermaßen eine geringe Aussage über die gesundheitlich relevanten Ursachen eines Über- oder Untergewichts, da z. B sehr muskulöse Männer und Frauen einen hohen BMI aufzeigen. WHtR Messung und BerechnungFür die Berechnung des WHtR erfolgt die Messung der Bewerberinnen und Bewerber im Stehen, dabei muss der Bauch entspannt sein und darf nicht eingezogen werden. Gemessen wird zwischen dem unteren Rippenbogen und der dicksten Stelle des Bauches. Der WHtR wird folgendermaßen berechnet:
0,40 bis 0,50 Normalgewicht 0,51 bis 0,56 Übergewicht 0,57 bis 0,68 Adipositas I + 0,01 pro Lebensjahr Normalgewicht + 0,01 pro Lebensjahr Übergewicht + 0,01 pro Lebensjahr Adipositas I + 0,01 pro Lebensjahr Adipositas II 0,40 bis 0,60 Normalgewicht 0,61 bis 0,66 Übergewicht 0,67 bis 0,78 Adipositas I Anamnese und Körperliche UntersuchungNach dem Voruntersuchungsgang steht zunächst eine Annahmeuntersuchung an. Hier wird der Bundeswehrarzt oder die Bundeswehrärztin anfangs mit dir über deine persönliche Anamnese sprechen, die du bereits im Fragebogen zur gesundheitliche Vorgeschichte angegeben hast. Des Weiteren folgen noch ein paar Fragen zu etwaigen Allergien, Krankheiten, familiäre Erkrankungen, Drogen- und Alkoholkonsum. Auch wird der Arzt bzw. die Ärztin mit dir deine sonstigen medizinischen Unterlagen sowie Befunde durchgehen. Erst dann erfolgt das Kernstück jeder Bundeswehr ärztlichen Untersuchung, die körperliche Untersuchung von Kopf bis Fuß. Die Ganzkörperuntersuchung umfasst folgende Befunderhebungen:
Damit deine körperliche Diensttauglichkeit vollumfänglich beurteilt werden kann, musst du auch während der medizinischen Begutachtung u. a. Koordinationsübungen, Kniebeuge oder Beweglichkeitstests absolvieren. Hinweis Der hier geschilderte Ablauf kann von der Reihenfolge variieren und ist abhängig von dem zuständigen medizinischen Assessment. Weiter gibt es durch die immer noch anhaltende Corona-Pandemie Einschränkungen bei den ärztlichen Untersuchungen. So zum Beispiel wird der Mund-Rachenraum nicht untersucht, auch ein Zahnstatus wird nicht erhoben. TauglichkeitsgradFür die Verwendungsfähigkeit der zu prüfenden Personen stellen drei verschiedene Tauglichkeitsgrade die Abstufungen der (Wehr-)Dienstfähigkeit dar und beschreiben, ob eine Bewerberin oder ein Bewerber die gesundheitlichen Erwartungen an den Wehrdienst erfüllt. Nach Abschluss der Untersuchungen wird durch den ärztlichen Dienst anhand des Grunduntersuchungsergebnisses der Tauglichkeitsgrad ermittelt. In folgende Tauglichkeitsgrade wird differenziert:
VerwendungsgradDer Verwendungsgrad ergibt sich anhand des militärischen Tätigkeitsbereiches, der an spezifischen gesundheitlichen und/oder wehrergonomischen Anforderungen gebunden ist. Kann eine Bewerberin oder ein Bewerber die Anforderungen einer bestimmten Verwendung nicht erfüllen, so wird die Person von dieser Verwendung ausgeschlossen. Für Bewerberinnen und Bewerber um eine Einstellung als FWDL, SaZ oder BS unterscheiden sich die Verwendungsgrade in T1, T2, T4, T5 und T6 (für Reservistinnen und Reservisten). T1: (wehr-)dienstfähig und voll verwendungsfähigDie Einstufung in den Verwendungsgrad T1 erfolgt: wenn keine Gesundheitsstörungen oder Verwendungsausschlüsse vorliegen, keine feste vorliegende Zahnspange besteht und keine Fehlsichtigkeit vorhanden ist.
Verwendungsbezeichnung X1Die Verwendungsbezeichnung X1 ist ein Zusatz und kennzeichnet die Verwendungsmöglichkeit im Wachbataillon. Dafür sind folgende Voraussetzungen zu erfüllen: Körpergröße zwischen 175 cm und 196 cm, kein Bart, kein sichtbares Übergewicht und keine starke Sehschwäche. T2: (wehr-)dienstfähig und verwendungsfähig mit EinschränkungenDer Verwendungsgrad T2 wird zugewiesen: wenn die Körpergröße unter 175 cm oder über 184 cm liegt, nur leichte Gesundheitsstörungen wie z. B. Wirbelsäulen- oder Gelenkveränderungen, Allergien schwacher Ausprägung, Augenprobleme oder Fehlsichtigkeit, vorhanden sind.
Hinweis Für die Offizierslaufbahn wird mindestens der Verwendungsgrad T2 benötigt. T3: verwendungsfähig mit Einschränkung in der Grundausbildung und für bestimmte TätigkeitenDer Verwendungsgrad T3 wurde mit Änderung des Wehrpflichtgesetzes zum 1. Oktober 2004 gestrichen. Die bis dato zu T3 geführten Krankheiten werden fortan im Verwendungsgrad T5 gelistet, welcher nicht wehrdienstfähig einstuft. Die in T3 aufgeführten Krankheiten waren u. a. Farbenblindheit, Platt- und Klumpfüße, Wirbelsäulen- und Gelenkveränderungen oder Unverträglichkeiten gegen bestimmte Impfungen. Seit dem 3. Juli 2018, mit Neuregelung der Wehrmedizinischen Begutachtung, wird der Verwendungsgrad T3 wieder für FWDL (freiwillig Wehrdienstleistende) genutzt. T4: vorübergehend nicht (wehr-)dienstfähigBei dem Verwendungsgrad T4 liegt eine momentane Gesundheitsstörung vor, bei der noch nicht absehbar ist, welche Auswirkung sie auf den Wehrdienst hat bzw. kann der Krankheitsverlauf innerhalb von vier Wochen noch nicht endgültig beurteilt werden. Jedoch wird davon ausgegangen, dass durch eine Therapie oder mit Ablauf der Zeit sich der Gesundheitszustand verbessert. T5: nicht (wehr-)dienstfähigWer mit dem Verwendungsgrad T5 gemustert wird, wird als nicht wehrdienstfähig eingestuft. In diesem Fall bedeutet das, dass eine schwere Gesundheitsstörung vorliegt und eine Besserung des Gesundheitszustandes nicht zu erwarten ist. Verwendungsausschlüsse sind u. a. folgende ausgeprägte Krankheitsverläufe oder körperlichen Merkmale:
T6: (wehr-)dienstfähig und verwendungsfähig als Reservist oder ReservistinDer Verwendungsgrad T6 wurde eigens für Reservistinnen und Reservisten eingeführt, die früher in dem Verwendungsgrad T3 eingestuft worden sind. So kann man auch der Reserve ermöglichen an Wehrübungen, dienstlichen Veranstaltungen, Hilfeleistungen im Innern und Auslandseinsätzen teilzunehmen. Für ehemalige Reservisten, die wehrpflichtig waren, lautet die Bezeichnung des Tauglichkeitsgrades „wehrdienstfähig als Reservist“. Ehemalige Zeit- und Berufssoldaten tragen hingegen die Bezeichnung „dienstfähig als Reservist“. VerwendungsfähigkeitDie Verwendungsfähigkeit beschreibt die jeweilige Verwendung für die eine Soldatin oder ein Soldat geeignet ist und wird erstmals infolge des Auswahlverfahrens im Karrierecenter der Bundeswehr bestimmt. Neben dem Gesundheitszustand hängt deine Verwendungsfähigkeit auch von deinen kognitiven Leistungen sowie deiner körperlichen Fitness ab. Deine gesundheitliche Eignung für den Wehrdienst wird zum ersten Mal bei der ärztlichen Untersuchung vom medizinischen Assessment bestimmt. Dabei wird das Ergebnis für nicht-ärztliche Stellen in Form des Tauglichkeitsgrads festgelegt. Im Laufe der Dienstzeit wird die Verwendungsfähigkeit fortlaufend und in regelmäßigen Abständen überprüft. Dabei sind die hier genannten Bewertungskriterien maßgeblich entscheidend für weitere Verwendungen oder Nichteignung. Einstellungsuntersuchung bei DienstantrittHinsichtlich des Dienstantritts wird das Ergebnis der wehrmedizinischen Begutachtung im Rahmen der Einstellung nicht ein weiteres mal überprüft. Eine Einstellungsuntersuchung wird nur dann durchgeführt, wenn die Soldatin oder der Soldat im Zuge der Befragung durch die Disziplinarvorgesetze bzw. den Disziplinarvorgesetzten eine Veränderung des Gesundheitszustandes angibt (z. B. durch Erkrankung, Unfall etc.) oder die letzte Grunduntersuchung mehr als 36 Monate zurückliegt. Bei Veränderungen wird der ärztliche Dienst den Tauglichkeitsgrad gegebenenfalls anpassen. Des Weiteren wird im Verlauf des Dienstantritts eine Begutachtung durch eine Zahnärztin bzw. einen Zahnarzt der Bundeswehr durchgeführt. Bundeswehr Drogentest: Urintest und DrogenscreeningTeil der ärztlichen Untersuchung ist auch ein Bundeswehr Drogentest. Hier wird dich das medizinische Personal darum bitten eine Urinprobe, welche du direkt vor Ort machst, abzugeben. So wird sichergestellt, dass auch wirklich dein Urin in der Probe landet. Keine Sorge: Solltest du gerade nicht „können“, kann mit Getränken nachgeholfen werden. Anschließend wird die Urinprobe analysiert und auf unterschiedliche Spuren von Drogen getestet. Solltest du in der jüngeren Vergangenheit zum Beispiel Marihuana oder Kokain konsumiert haben, wird dies in der Urinprobe ersichtlich. Es versteht sich von selbst, dass du mit einem positiven Drogenscreening sofort aus dem weiteren Einstellungsverfahren ausscheidest. Da es sich um einen Schnelltest handelt, sind die Ergebnisse innerhalb kürzester Zeit sichtbar und es muss nicht auf eine langwierige Analyse durch ein Labor gewartet werden. Urintest: Was wird getestet?Im Urintest der Bundeswehr wird dein Urin auf die Abbauprodukte oder aktive Substanzen von Drogen geprüft. So ziemlich jede Droge lässt sich im Urin nachweisen, auch wenn die Abbauzeiten zwischen den einzelnen Substanzen zum Teil stark variieren. Cannabis (THC) zum Beispiel ist bei einmaligem Konsum im Urin für nur wenige Tage nachweisbar. Bei regelmäßigem Konsum wiederum lässt sich das Abbauprodukt über mehrere Wochen im Urin entdecken. Speed, Ecstasy und LSD können für gewöhnlich vier oder fünf Tage lang im Blut nachgewiesen werden, Kokain je nach Konsum bis zu drei Wochen. Sollte die Bundeswehr in deinem Urin eines dieser Abbauprodukte nachweisen, gibt es keinen Verhandlungsspielraum und keine Toleranzgrenzen. Hinweis Du kannst die Ergebnisse des Bundeswehrarztes von einem zivilen Arzt widerlegen lassen, wenn du mit der Analyse nicht einverstanden bist. Hierfür solltest du dich aber direkt an deinen Ansprechpartner bei der Bundeswehr wenden. Rot-Grün SehschwächeAbgesehen von einem Drogentest wird im Rahmen der medizinischen Untersuchung in der Musterung auch geprüft, wie gut deine Augen funktionieren. Das heißt im Detail, dass du zum Beispiel hinsichtlich einer Rot-Grün-Schwäche unter die Lupe genommen wirst. Anders als bei der Polizei, gibt es bei der Bundeswehr keine „echten“ Grenzwerte für diese Schwäche. Stattdessen ist es so, dass du bei der Musterung darüber informiert wirst, welche Karriere mit einer Rot-Grün Schwäche bei der Bundeswehr für dich möglich ist. Solltest du dich für eine Ausbildung als Pilot oder im fliegerischen Dienst bei der Bundeswehr bewerben, hast du natürlich schlechte Karten. Mit einer Rot-Grün-Schwäche würdest du Kameraden und dich so im Einsatz gefährden. Allerdings kannst du zur Bundeswehr trotz Rot-Grün-Schwäche, da zum Beispiel die Feldjäger trotz derartiger Probleme Bewerber aufnehmen. Am besten ist in diesem Fall also tatsächlich, dass du das Ergebnis der Musterung abwartest und hier erklärt bekommst, welche Türen dir offen stehen. Fandest du diesen Beitrag hilfreich?Adobe Stock / Datei-Nr.: 139538849 / stokkete Bewerbung bei der BundeswehrFreiwilliger WehrdienstDienstantrittZivile Laufbahn bei der BundeswehrFeldwebellaufbahnOffizierslaufbahnAssessment CenterCAT-TestBasis-Fintess-Test (BFT)Wie viele tauglichkeitsstufen gibt es?Im Ergebnis der Stellung oder Musterung gibt es drei Abstufungen der Tauglichkeit: Tauglich. Untauglich. Vorübergehend untauglich.
Wer wird im Kriegsfall in Deutschland eingezogen?1 WPflG sind in Deutschland alle Männer vom vollendeten 18. Lebensjahr an, die Deutsche im Sinne des Grundgesetzes sind, wehrpflichtig. Durch die allgemeine Heranziehungsgrenze werden allerdings in der Regel alle über 23-jährigen nicht mehr zum Dienst in der Bundeswehr herangezogen.
Wer kann im Kriegsfall eingezogen werden?Aktuelle Rechtslage
Gemäß der im Mai 2011 in Kraft getretenen Änderung des § 1 Abs. 2 KDVG haben Wehrpflichtige, die als Kriegsdienstverweigerer anerkannt worden sind, im Spannungs- oder Verteidigungsfall statt des Wehrdienstes Zivildienst außerhalb der Bundeswehr als Ersatzdienst zu leisten.
Was bedeutet 9er tauglich?Die Tauglichkeit wird mit Wertungsziffern angegeben, wobei 9 die höchste Ziffer („uneingeschränkt tauglich“) und 0 die niedrigste Ziffer („untauglich“) darstellt.
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