Was bedeutet rechtschreibung bedeutung

Das muss auch gar nicht sein. Dr. Matthias Wermke, der ehemalige Leiter der Dudenredaktion, erläutert die Regeln der Rechtschreibung, die nun auch Orthografiemuffeln verständlich werden.

Neue deutsche Rechtschreibung für Dummies

Dr. Matthias Wermke, der Leiter der Dudenredaktion, verbindet in "Neue deutsche Rechtschreibung für Dummies" die Kompetenz des Dudens mit dem lockeren Stil der Dummies, der Berührungsängste vor trockenen Themen nimmt.

Nichtstandardisierte Rechtschreibung - ...

Zahlreiche Dokumente kulturhistorischen Wertes sind heute im Internet verfügbar.

Rechtschreibung Im Beruf (Reihe Germanistische Linguistik).

Deutsche Rechtschreibung - Schnell Kapiert!

Lothar W. Schmidt. 7 Anhang - Checkliste: 7.1 Checkliste: So lernt man lernen Was aber heißt überhaupt "Lernen"? Hier wird zwischen zwei allgemein gültige Definitionen unterschieden. Definition 1 <=> Lernen für das "Leben"!

Duden: Die deutsche Rechtschreibung. Bd. 1

Das umfassende Standardwerk auf der Grundlage der neuen amtlichen Rechtschreibung. 130 000 Stichwörter mit über 500 000 Beispielen. Bedeutungserklärungen und Angaben zu Worttrennung, Aussprache, Grammatik, Etymolgie und Stil.

Hilfsbüchlein für lateinische Rechtschreibung

Der Altphilologe Wilhelm Brambach prasentiert im vorliegenden Band ein umfassendes Regelwerk zur lateinischen Rechtschreibung.

Nie war das Interesse an den Prinzipien der Rechtschreibung größer als heute, in den Zeiten der Rechtschreibreform. Egal, wie die Entscheidungen über die Schreibweisen auch ausgehen mögen, es wird weiterhin falsch geschrieben ...

Deutsche Rechtschreibung: Regeln und Wörterverzeichnis ; ...

1 Geltungsbereich der neuen Rechtschreibregelung Das folgende amtliche Regelwerk, mit einem Regelteil und einem Wörterverzeichnis, regelt die Rechtschreibung innerhalb derjenigen Institutionen (Schule, Verwaltung), für die der Staat ...

Über Jakob Grimms Rechtschreibung

Dass die deutsche Rechtschreibung, wie fie im wefent- lichen durch Gottsched iren Abschluss gefunden hat, an welchem Adelung und Heyfe nur Einzelnheiten verbesserten, wenn fie auch im ganzen auf richtiger Grundlage steht, doch ...

Unter Grundprinzipien sind allgemeine Grundlagen des Schreibens zu verstehen, die sich mit der Zeit herausgebildet haben. Jedes der folgenden Prinzipien gilt nicht absolut, sondern ist im Zusammenhang der anderen zu sehen; sie sind „grobe Handlungsanweisungen“ für das Schreiben.

Lautprinzip: Schreiben, wie man spricht

BEISPIELE

  • Dem lang gesprochenen Vokal o entsprechen drei unterschiedliche Schreibungen: Ton, Sohn, Boot.
  • Bei der Trennung werden die Silben von Wörtern berücksichtigt: spie - len, Pä - da - go - gik.

Stammprinzip: Gleiches möglichst gleich schreiben

BEISPIELE
Platz → platzieren; Gämse → Gams; Asse → Ass; tippen → Tip; Hand → behände

Grammatisches Prinzip: Grammatische Regularitäten beachten

BEISPIELE

  • Schreibung bestimmter Wortarten (Groß- und Kleinschreibung); diese gliedern den Text beim Schreiben und Lesen.
  • Großschreibung der höflichen Anredeform: Sie, Ihnen.
  • Prinzip der Homofonie: gleich klingende Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung unterschiedlich schreiben.

BEISPIELE
Lied → Lid; mahlen → malen; Saite → Seite; Lärche → Lerche

Praxistipps

1. Deutlich sprechen, genau hinhören
Bei vielen Wörtern lässt sich die richtige Schreibung heraushören (vgl. Lautprinzip).
BEISPIELE
Dorf - Torf, Kuss - Guss, sägen - Segen

2. Verlängern oder verwandte Wörter suchen (vgl. Stammprinzip)
BEISPIELE
Quäntchen - Quantum, du gräbst - graben, er sank - sie sanken, sie sang - sie sangen

3. Rechtschreibregeln (oder „Eselsbrücken“) anwenden
BEISPIELE

  • Nach l, m, n, r - das merke ja, steht nie tz und nie ck.
  • gar nicht wird gar nicht zusammengeschrieben.

4. Grammatikwissen anwenden (vgl. grammatisches Prinzip)
BEISPIEL
Nomen/Substantive schreibt man groß; jedes Wort kann im Satz zum Nomen werden (die Sonne, das Schreiben, etwas Schönes, das Hier und Heute).

5. Genau hinsehen, sorgfältig schreiben
Für die Schreibung vieler Wörter lässt sich keine Regel benennen, man muss sich die Schreibweise daher einprägen.
BEISPIELE
Verwandte, vielleicht, Rhythmus

6. Die Bedeutung beachten
BEISPIELE
Seite - Saite, Antrag-steller nicht Antrags-teller

7. Der wichtigste Tipp: Das Wörterbuch benutzen

 

Problembereiche der Rechtschreibung

s-Laute

Die Schreibung des scharfen s-Lautes richtet sich wie die Schreibung anderer Konsonanten nach dem vorangehenden Vokal:

  • Schreibung nach kurz ausgesprochenem Vokal: analog zu Kanne, Sommer, Schnalle, Kamm auch die s-Laut-Schreibung Tasse, Nuss
  • Schreibung nach langem Vokal oder Doppellaut (nie Konsonantenverdopplung): analog zu er kam, Sahne, Saal auch die s-Laut-Schreibung: Spieß, er saß

Grundregeln Das weich ausgesprochene (stimmhafte) s wird immer mit s geschrieben (lesen, Häuser, Reise). Die Schreibung des Wortstammes wird nach dem Stammprinzip beibehalten, auch wenn das s in Ableitungen scharf (stimmlos) ausgesprochen wird (er liest - lesen, das Häuschen - Häuser, sie reist - reisen).

Das scharf ausgesprochene (stimmlose) s wird mit ss oder ß geschrieben, und zwar

  • nach kurzem Vokal mit ss (Sessel, nass, Fluss),
  • nach langem Vokal mit ß (fließen, er saß, reißen).

Das scharf ausgesprochene s wird in seltenen Fällen mit s geschrieben (z. B. Partikeln: bis, es, morgens, als; Fremdwörter: Bus, Iltis; Wörter mit der Endung -nis: Verhängnis, Erlebnis, Verhältnis, Missverständnis).

Die Schreibung der Konjunktion dass folgt der Grundregel (oben: ss); die Pronomen das und der Artikel das werden jedoch mit s geschrieben.

Faustregel: Wenn man ein, dieses, jenes, welches einsetzen kann (Ersatzprobe) wird das geschrieben.

BEISPIELE
Sie hofft, dass morgen schönes Wetter wird. (dass = Konjunktion)
Er liest das spannende Buch. (ein spannendes Buch = Artikel)
Sie weiß das nicht. (dieses/jenes = Demonstrativpronomen)
Das Buch, das sie gelesen hat, ist spannend. (welches = Relativpronomen)

Groß- und Kleinschreibung

Nomen/Substantive werden immer großgeschrieben, andere Wortarten nur in Ausnahmefällen.

Großschreibung

  • Nomen/Substantive: der Fuß, das Center, eine Million
  • Nomen als Bestandteile in festen Gefügen: mit Bezug auf, im Grunde, in Kauf nehmen, Gefahr laufen, Not leiden
  • Bezeichnung von Tageszeiten nach Adverbien wie heute, morgen, …: heute Morgen, gestern Abend
  • Farb- und Sprachbezeichnungen nach Präpositionen: bei Grün, in Englisch
  • Eigennamen: Katharina die Große, der Heilige Abend
  • Ableitungen von geografischen Eigennamen auf -er: Stuttgarter Nachrichten, Frankfurter Würstchen
  • Auch andere Wortarten außer dem Nomen/Substantiv können zu Nomen werden:

Verb:das Laufen, beim Gehen, langes Schreiben, sein LesenAdjektiv und Partizip:das Beste, wenig Neues, der Nächste, alles Übrige, im Wesentlichen, im Allgemeinen, Arm und Reich, das FolgendePronomen als (höfliche) Anredeform:Sie, IhnenAndere Wortartendas Wenn und Aber, das Hier und Heute

Was umfasst Rechtschreibung?

In der Rechtschreibung geht es um verschiedene Themen: Die Großschreibung von Nomen, Dehnungen wie oh, ieh, aa und andere, Schärfungen wie ck, tz, tt und so weiter. Auch welche Wörter man getrennt oder zusammen schreibt, ist ein Thema der Rechtschreibung. Es ist also all das, was man den Wörtern beim Lesen ansieht.

Was heißt Rechtschreibung Grammatik?

Die Grammatik bestimmt, welche Wörter und Wortformen man in welcher Reihenfolge verwendet. Die Rechtschreibung bestimmt, wie man diese Wortformen schreibt.

Warum heißt Rechtschreibung Rechtschreibung?

ETYMOLOGIE DES WORTES RECHTSCHREIBUNG Lehnübersetzung von lateinisch orthographia, ↑Orthografie. Als Etymologie wird die Wissenschaft von der Herkunft von Wörtern und deren Struktur- und Bedeutungsänderungen bezeichnet.

Warum gibt es die Rechtschreibung?

Wir haben vor mehr als einem Jahrhundert eine einheitliche Orthografie eingeführt, damit wir Texte leichter verschriftlichen und besser lesen können. Stellen Sie sich die Straßenverkehrsregeln ohne Rechtschreibnormen vor: das pure Chaos. Das Gehirn kann Texte, die Standards folgen, viel störungsfreier verarbeiten.