Was gehört alles zu Steuerung und Kontrolle?

Das Controlling ist per Definition eine der wichtigsten Aufgaben in einem Unternehmen. Sie unterstützt das Management bei der Entscheidungsfindung und ist eines der wichtigsten Führungs- und Informationssysteme. Das Controlling übernimmt Aufgaben aus dem Bereich Planung, Koordination und Kontrolle. Dabei muss es nicht einmal einen Angestellten geben, der sich laut Vertrag als Controller bezeichnen darf. Gerade in kleinen und mittelständischen Unternehmen wird die Aufgabe oft von der Geschäftsführung wahrgenommen. In vielen Unternehmen gehört das Controlling aber auch zum Rechnungswesen und wird von dessen Leitung übernommen, um Kosten zu sparen.

Drei verschiedene Arten des Controllings

Im Controlling gibt es drei verschiedene Aufgabenbereiche, die verschiedene Analysen erstellen und andere Funktionen übernehmen, die zum Erfolg des Unternehmens beitragen.

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Das operative Controlling

Wer hier arbeitet, hat eine ganze Menge Verantwortung, denn es gilt alle aktuellen Geldströme und vorhandene Geldressourcen im Auge zu behalten. Hier werden die verschiedenen Budgets für Projekte und Abteilungen verwaltet und die Planung für das laufende Geschäftsjahr vorgenommen. Die Controller müssen ständig den Überblick über die Liquidität des Unternehmens haben und auch den Erfolg sowie die Rentabilität einzelner Projekte im Blick haben. Ziel ist es mithilfe der richtigen Analyse, durch gezielte Koordination und Steuerung alle Potentiale der Firma auszuschöpfen. Damit üben Sie eine der wichtigsten Funktionen im Unternehmen aus.

Die Werkzeuge des operativen Controlling sind unter anderem die Break-Even-Analyse, die ABC-Analyse, die Berechnung des Deckungsbeitrags, die Kosten- und Leistungsrechnung, die Budgetierung, der Soll- Ist- Vergleich und die Investitionsrechnung.

Das strategische Controlling

Die Mitarbeiter des strategischen Controllings analysieren nicht primär die Zahlen des Unternehmens, sondern vor allem den Markt. Dabei geht es im Besonderen darum, neue Potentiale aufzubauen und gegebenenfalls vor Fehleinschätzungen zu warnen, wodurch Ihr Unternehmen langfristig Kosten einsparen kann.

Im strategischen Controlling werden vor allem die folgenden Methoden genutzt:

  • Competitive Intelligence
  • SWOT-Analysen
  • Produktportfolioanalysen
  • Stakeholder-Analysen
  • Six-Sigma
  • Benchmarking
  • Strategische Planung
  • Wettbewerbsanalyse

Das Risikocontrolling

Das Risikocontrolling gehört zum Risikomanagement und soll drohende Risiken überwachen. Die Analysen sollen vor allem dazu dienen, bestehende und drohende Risiken zu identifizieren oder gegebenenfalls die Steuerung dieser zu übernehmen. Das Risikocontrolling zeigt dabei nicht nur die Risiken, sondern auch entsprechende Handlungsmöglichkeiten auf.

Controlling – Daten, Daten, Daten

Die Kontrolle in einem Unternehmen funktioniert nur mit vielen Informationen von der Geschäftsführung und einer guten Datenbasis aus der Buchhaltung. Die Geldströme müssen klar dokumentiert werden, damit Controller entsprechende Kennzahlen ausrechnen und die Daten in ihre Planung einbeziehen können. Gute Controller haben in der Regel Studium der Betriebswirtschaftslehre absolviert und Stärken im Bereich Rechnungswesen.

Rechnungswesen und Controlling – untrennbar vereint

Viele Controller haben ein Studium im Bereich Wirtschaft absolviert. Das ist durchaus sinnvoll, denn zahlreiche Informationen, die für die Kontrolle des Unternehmens benötigt werden, kommen aus dem Rechnungswesen. Wer die Kennzahlen und die Aufgaben des Rechnungswesens kennt, kann somit auch die entsprechenden Daten anfragen, wenn er im Controlling tätig ist. Als Unternehmer sollten Sie eine enge Verbindung zwischen diesen beiden Abteilungen daher fördern. Wenn Sie das Controlling selbst übernehmen sollten Sie ebenfalls über entsprechende Kenntnisse verfügen oder sich von Experten beraten lassen.

Der Begriff Controlling wird vor allem im deutschsprachigen Raum verwendet. In den USA wird meist von Controllership oder dem Management Accounting gesprochen.

Kaufmännische Steuerung und Kontrolle

Was gehört alles zu Steuerung und Kontrolle?
Im Anschluss an die Test im Bereich Wirtschafts- und Sozialkunde findet diese 90-minütige Abschlussprüfung des Prüfungsbereichs Kaufmännische Steuerung und Kontrolle statt. Dabei sollen 4 praxisbezogene Aufgaben (mit weiteren Teilaufgaben) für das Bereich Leistungsabrechnung und Controlling bearbeitet werden. Bei diesen Aufgaben kann der Prüfling zeigen, dass er Kosten buchen, die betrieblichen Geld- sowie Wertströme auswerten sowie betriebswirtschaftliche Schlussfolgerungen herleiten kann. Die Aufgaben werden auch in programmierter Art und Weise bereitgestellt.

Die Bilder, die sich Menschen von Buchhaltern generieren, ähneln einander. Allen gleich ist die Idee, daß die Beschäftigung mit den „Büchern“ des Unternehmens bloß die Menschen können, welche ihr Dasein den Zahlen verschrieben haben. Wie von selbst empfinden sich alle anderen abgeschreckt, welche bereits in der Ausbildung mit der Mathematik gehadert haben. Aber Rechnungswesen ist so viel mehr als einem Ausführen von Zahlenkolonnen, daß es alle in dem Kontext einer Ausbildung zum Industriekaufmann oder der Ausbildung zu einer Industriekauffrau neu für sich wiederentdecken können.

Ohne diese Dokumentationen sowie Erhebungen des Rechnungswesens vermögen Betriebe nicht geleitet werden. Wenn Sie kein grundsätzliches Bewusstsein für den Vorgängen in diesem Bereich haben, ist ein Betrieb seinem Steuerberater ausgehändigt. Sie setzten also Ihre Unterschrift unter einen Jahresabschluss, aber haben keine Kontrolle, ob dieser ebenfalls richtig ist.

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Themenfelder

Zum Kontrollieren des Unternehmen, um Entscheidungen fällen kann, welche dem Betrieb nutzen, die Mitarbeiter und den Inhabern beeinflussen, braucht die Geschäftsleitung umfassende Informationen. Dazu gehören auch:

  • Die Doku der Geschäftsvorfälle von dem Wareneinkauf, die Tilgung von laufenden Forderungen bis zu den Warenverkäufen vom Betrieb.
  • Wissen über Einschätzung des Vermögens sowie von Schulden in dem Unternehmen am Schluss des Geschäftsjahres.
  • die Anfertigung von Gewinn- und Verlustrechnung sowie einer Bilanzaufstellung.
  • eine exakte Übersicht über sämtliche Ausgabe, welche im Betrieb auftreten.
    die Kenntnis, an welchen Stellen im Unternehmen die Erträge erwirtschaftet werden.
  • die Vorgänge und Forderungen, die notwendig sind, damit man die Verkaufspreise so kalkulieren kann, daß am Ende der gewünschte Gewinn an die Eigentümer fließen kann.

Was sind kaufmännische Abläufe?

alle Buchungsvorgänge erledigen, die in einem KMU Unternehmen anfallen. Forderungen eintreiben und Mahnungen erstellen. Angebote kalkulieren und die Kasse führen. Gehälter abrechnen.

Welche Wahlqualifikationen Kauffrau für Büromanagement?

Wahlqualifikationen. Die zehn Wahlqualifikationen bieten Differenzierungsmöglichkeiten für die teils sehr unterschiedlichen Tätigkeiten und Funktionsbereiche wie zum Beispiel Personal, Rechnungswesen, Einkauf, Vertrieb, Öffentlichkeitsarbeit oder Verwaltung und Recht im öffentlichen Dienst.

Wie läuft die mündliche Prüfung Kauffrau für Büromanagement ab?

Neben fachspezifischen Fragen werden in diesem Dialog auch die Punkte, nach denen dein Report gegliedert ist, erörtert. Das gesamte Gespräch dauert ca. 20 Minuten, wobei es natürlich – abhängig vom Prüfungsausschuss – zu Abweichungen kommen kann. Du erfährst direkt im Anschluss, ob du bestanden hast oder nicht.

Wie läuft die mündliche Prüfung Einzelhandel ab?

Die Vorbereitungszeit beträgt 15 Minuten. Das fallbezogene Fachgespräch wird mit einer mündlichen Darstellung (keine Präsentation) des Lösungsweges durch den Prüfling eingeleitet ( drei bis fünf Minuten). Notizen aus der Vorbereitung können verwendet werden.