Definition und Aufgabenbeschreibung der unterschiedlichen Flugzeugtypen: Show Jagdflugzeuge: Zun�chst wurde improvisiert, indem man Aufkl�rungsflugzeuge mit Maschinengewehre ausstattete. Doch schon bald setzte eine Entwicklung hin zu einer immer st�rkeren Spezialisierung ein. Beispiele daf�r sind der Eindecker Fokker E.III sowie der Dreidecker Fokker Dr.1. Noch zu Beginn des Zweiten Weltkrieges spielte sich die Jagdfliegerei vorwiegend am Tage ab. Einer der bekanntesten Tag J�ger ist die Messerschmidt Bf 109. Als sich der Bombenkrieg in die Nacht verlagerte, wurden mit Radarger�ten ausger�stete Nachtjagdflugzeuge entwickelt. Mit der Einf�hrung der Strahltriebwerke erreichten Jagdflugzeuge im Kalten Krieg Geschwindigkeiten weit �ber der Schallgrenze. Die Raketenbewaffnung der J�ger erm�glichte bald auch die Bek�mpfung gegnerischer Flugzeuge au�erhalb des Sichtkreises. Bekannte Jagdflugzeuge aus der Zeit des Kalten Krieges sind der Lockheed F-104G Starfighter, die English Elektric (BAC) "Lightning" oder die MiG-21 von Mikojan Gurewitsch. Jagdbomber und Erdkampfflugzeuge: Der Kalte Krieg bestimmte ma�geblich das Aufgabenspektrum der 1956 neu aufgestellten Luftwaffe innerhalb der NATO. Jagdbomber konnten im Rahmen der nuklearen Teilhabe der NATO auch mit Atomwaffen best�ckt werden. Moderne Kampfhubschrauber nahmen ebenfalls Aufgaben der Luftnahunterst�tzung wahr. Mit der Reduzierung der Luftstreitkr�fte am Ende des Kalten Krieges wurde es unwirtschaftlich, Flugzeugmuster mit einem nur auf die Jagdbomberrolle beschr�nkten Einsatzspektrum zu betreiben. Der Tornado wie auch der Eurofighter sind bereits als Mehrzweckkampfflugzeuge konzipiert. Elektronischer Kampf und Aufkl�rer: Mit der Einf�hrung der fotografischen Luftbildaufkl�rung standen der milit�rischen F�hrung weit genauere Informationen zur Verf�gung. Die abbildende Luftaufkl�rung mittels Fotos ist bis heute unverzichtbar. Mittlerweile hat sich auf diesem Gebiet ein Wandel von der analogen zur digitalen Technik vollzogen. Fotos m�ssen nicht mehr nach der Landung entwickelt werden, sondern moderne Digitalkameras senden Sie bereits im Flug zu Auswertungsstelle, wo sie ohne Zeitverlust interpretiert werden. Solche Verbindungen nennt man "Direct Data Link" (= direkte Datenverbindung). Sie werden von Flugzeugen oder Aufkl�rungsdrohnen hergestellt. Elektronische Kampff�hrung (= EloKa) bezeichnet die Anwendung elektromagnetischer Strahlung f�r milit�rische Zwecke. Das betrifft etwa die Entdeckung und Identifizierung elektromagnetischer Impulse eines Gegners. Umgekehrt bedeutet EloKa auch die aktive St�rung oder T�uschung eines Gegners. Lufttransport: Je nach Zweck wurden Flugzeuge anders gebaut. Bei den gro�en Maschinen unterschied man bald zwischen Passagier-, Transport- oder Bombenflugzeugen. Viele Flugzeuge wurden auch in mehreren Rollen genutzt. Besonders die Transporter der Zwischenkriegszeit, wie etwa die Junkers JU-52/3 oder die Heinkel He 111, wurden zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zu �Behelfsbombern umfunktioniert“. Mit den Zweiten Weltkrieg ging die Entwicklung der Transport- und Bombenflugzeuge weiter auseinander. Heute erf�llen milit�rische Transportmittel, zu denen auch Helikopter geh�ren, viele Aufgaben: Mit Selbstschutzanlagen ausgestattet bringen sie Soldaten oder Material in gef�hrliche Einsatzgebiete, setzen Fallschirmj�ger oder Hilfsg�ter ab, transportieren Verwundete und k�nnen auch jenseits von festen Flugpl�tzen starten und landen. Zielschlepper: Bereits im Ersten Weltkrieg wurden Marineflieger eingesetzt, um Lufts�cke als Ziele f�r die Flugabwehr und f�r die Jagdflugzeuge an langen Leinen hinter sich herzuziehen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts wurde diese Technik immer weiter optimiert. Transport- und Kampfflugzeuge wurden umgebaut, um mit immer l�ngeren Leinen technisch ausgereifte Schleppziele zu ziehen. Diese Ziele waren mit Mikrofonen ausger�stet oder ma�en mit einem Magnetfeld, wie exakt geschossen wurde. In den letzten Jahrzehnten wurden Zielschlepper und Schleppziele zunehmend durch unbemannte Zieldarstellungsdrohnen ersetzt. Schulflugzeuge: Neben reinen Schulflugzeugen wie der Lockheed T-33A “T-Bird“ oder der Aero L-29 Delf�n, in denen Piloten das Fliegen grunds�tzlich lernen, gibt es auch Schulversionen von Kampfflugzeugen, in denen Piloten f�r den Umgang mit ihren Waffensystemen ausgebildet werden. Grunds�tzlich wird die Ausbildung vom Einfachen zum Schwierigen aufgebaut: Man beginnt mit einer Theorieausbildung, Segelflug und ersten Mutterfl�gen auf kleinen Sportmaschinen mit Propellern. Dann werden Schulflugzeuge mit D�sentriebwerken genutzt, schlie�lich lernen die Piloten, komplizierte Kampfflugzeuge zu fliegen. Luftfahrzeuge der Bundeswehr:
Die Rundsuchradarger�te ASR-B und das weiterentwickelte ASR-910 (Aerodrome Surveillance Radar) �berwachten den Luftraum und die Flugbewegungen im Umfeld von Flugpl�tzen der Bundeswehr. Das Pr�zisionsanflugradar PAR-C (Precision Approach Radar) ist ein Endanflugradar mit zwei Antennen. Es diente der Landekontrolle auf Flugpl�tzen. Die station�re NDB-Antenne (Non Directional Beacon) strahlte in alle Richtungen Funkwellen aus, die Luftfahrzeugen als Navigationshilfe zur Positionsbestimmung dienten. Der UHF-Peiler NP 510 (Ultra-High-Frequency) war Teil eines fl�chendeckenden Peilsystems zur Ortsbestimmung und Navigation von Milit�rluftfahrzeugen.
Wie Ihnen eventuell bekannt ist befindet sich das Luftwaffenmuseum in einer gr��eren Umbauphase. Bereits seit November 2017 wurde der Ausstellungshangar 3 komplett renoviert und gleichzeitig (ausschlie�lich) mit Original-Exponaten zur Ausstellung best�ckt. In weiteren Phasen wird dann das gesamte Luftwaffenmuseum der Bundeswehr neu gestaltet, in Form von Restaurationen die dem Denkmalschutz geschuldet sind, sowie einer Renovierung der gesamten Infrastruktur. Das betrifft auch die Restaurierung und �berarbeitung der Au�enexponate, welche in diesen Proze� sukzessive mit einbezogen werden. Geplant ist auch der Wiederaufbau vom Hangar 2, der nach dem Zweiten Krieg von den Engl�ndern abgerissen wurde, wobei der Fertigstellungstermin derzeit ungewiss ist. Damit w�re das urspr�ngliche, unter Denkmalschutz stehende Geb�udeensemble wieder komplett. Die Kosten belaufen sich nach Angaben des Museums auf 100 Mill. Euro. Die Sanierungsdauer wird auf 10 Jahre gesch�tzt. Postanschrift: Luftwaffenmuseum der Bundeswehr Tel.: 030 / 36 87 - 26 00 /
2601 Eingang: Ritterfelddamm / Am Flugplatz Gatow �ffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr. (Letzter Einlass um 17:00 Uhr). Montags geschlossen. Rollrampen und Behindertentoiletten, sowie kostenlose Parkpl�tze sind vorhanden. Das Radfahren und Scaten auf dem Freigel�nde ist gestattet. Hunde sind auf dem Freigel�nde ebenfalls gestattet (Leinenzwang). Der Eintritt ist frei. neu gestalteter Hangar 3 als “Zwischenlandung” bis zur weiteren geplanten Sanierung des Museums Copyright © Flugzeuglexikon von Wolfgang Bredow - Alle Rechte vorbehalten! Was ist ein Bomber?Bomber. Bedeutungen: [1] Militär: Flugzeug zur Bekämpfung von Boden- oder Seezielen. [2] salopp: jemand, der eine Bombe platziert.
Was ist ein Bomber Flugzeug?Ein Bomber oder Bombenflugzeug ist ein Kampfflugzeug, das dazu dient, Bodenziele mit Fliegerbomben und Luft-Boden-Raketen anzugreifen. Flugzeuge, die dabei auch zur Bekämpfung von Flugzeugen eingesetzt werden, fallen in der Regel unter den Begriff Jagdbomber.
Was ist ein Ultraschall Bomber?Die Tu-160 erreicht doppelte Schallgeschwindigkeit. Der schwere stategische Bomber kann in der Luft betankt werden und dann interkontinental fliegen. An Bord befinden sich normalerweise zwei Piloten, ein Ingenieur und ein Waffenoffizier. Die Tupolew trägt Bomben und Raketen bei sich.
Was ist der größte Bomber der Welt?Die Tu-160 ist das größte Kampfflugzeug der Welt und wird inoffiziell auch als Weißer Schwan bezeichnet (Белый лебедь).
|