10 Antworten
Ein Priester ist ein geweihtes Mitglied der katholischen Kirche! Er hat die Befugnis Messen zu feiern, Sakramente zu spenden und Menschen oder Gegenstände zu segnen. Ein Pfarrer ist ein Priester, der einer oder mehrerer Gemeinden zu geteilt ist und diese leitet.
Priester haben sich freiwillig für den Zölibat entschieden. Das heisst, sie verpflichten sich zur Ehelosigkeit um
Christus voll und ganz nachfolgen zu können.
Kommentare, von wegen Sex mit messdiener sind vollkommen fehl am Platz.
Er verzichtet auf Sex, Partner und Familie und bringt somit ein sehr großes Opfer!
Diesem ist Respekt zu zollen!
Ein Priester ist ein Mensch, der sein Leben für den Dienst an einer Gottheit verschrieben hat. Somit gibt es Priester in nahezu allen Religionen. Im Katholizismus werden Priester meist Pfarrer genannt, wenn sie
neben den Gottesdiensten auch eine Gemeinde leiten. Bei den Lutheranern ist dagegen eher das Wort Pastor (lat. Hirte) geläufiger. Allerdings hängen beide Begriffe nicht unbedingt an der Konfession, sondern eher an der Regionalsprache. In Norddeutschland gibt es also auch katholische Pastoren, zum Beispiel im Emsland, während es in Süd- und Westdeutschland auch evangelische Pfarrer gibt. Sehr uneinheitlich und unübersichtlich das Ganze - deshalb gut, dass du gefragt hast. :-)
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium der Geschichts- und Religionswissenschaften
Pfarrer (süddeutsch), Pastor (norddeutsch), Priester leiten die Kirchengemeinde. Nur in der katholischen Kirche ist der Pfarrer auch geweihter Priester = Vermittler zwischen Gott und den Menschen. In der evangelischen Kirche gibt es keine "geweihten Priester" - oder genauer gesagt: Alle Gemeindeglieder sind Priester. In
Norddeutschland ist der Pfarrer eben der Pastor egal ob ev. oder kath.
Alle 3 sind Priester bzw. Geistliche (dasselbe). Ein Pfarrer betreut eine Pfarrei, ist also der Chef in einer Kirche. In der kath. Kirche gibt es evtl. weitere Priester, die nennt man Kaplan. Können aber auch Pfarrer ohne eigene Pfarre sein, falls sie mal in diesen Status erhoben wurden. Pastoren sind evang. Pfarrer, aber ab NRW aufwärts sagt man man auch zu den kath.
Pfarrern Pastor. Sehr verworren, wenn man damit nicht aufgewachsen ist.
In Berlin gibt es in der evangelischen Kirche aber noch mal einen großen Unterschied zwischen Pfarrern und Pastoren! Da ist es nämlich nicht dasselbe!
Pfarrer haben Theologie studiert und ein Examen gemacht.
Pastoren haben z.B. Gemeindepädagogik studiert und sind dann "mit Umweg" zur Ordination gekommen.
Hier kann ein Pfarrer also durchaus beleidigt sein, wenn man ihn
Pastor nennt, weil das Theologie Studium viel anspruchsvoller ist.
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Diese drei Begriffe werden häufig synonym verwendet - bedeuten allerdings nicht das Gleiche.
Ein Pastor (lat. für “Hirte”) ist der allgemeine Titel für Geistliche, die im Gemeindedienst tätig sind. Wenn ein Gläubiger aber die Pfarrgemeinde leitet ist der passende Begriff hierfür Pfarrer. Ein Pfarrer ist also gleichzeitig auch ein Pastor, wobei der Begriff Pfarrer ihm und seiner Rolle gerechter wird. Ein Pfarrer wird von einem Bischof gewählt und steht somit unter ihm. In der evangelischen Kirche können aber auch theologisch ausgebildete Geistliche als Pfarrer bezeichnet werden.
Neben dem Pastor und dem Pfarrer gibt es auch noch den Begriff Priester, der nur in der katholischen Kirche gebräuchlich ist. Priester sind diejenigen, die das Sakrament der Priesterweihe erhalten haben und somit berechtigt sind das Evangelium zu verkünden, Sakramente zu spenden und eine Eucharistiefeier zu leiten. Außerdem ist die Priesterweihe die Voraussetzung eine Pfarrei zu leiten. Man kann also kein Pfarrer werden, wenn man kein Priester ist.