Wie lange ist EtG im Urin nachweisbar

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Hintergrund: Alkoholmarker spielen nicht nur im forensischen Kontext, zum Beispiel bei Sorgerechtsprozessen oder zum Nachweis einer Alkoholabstinenz nach F�hrerscheinentzug, eine wesentliche Rolle. Auch in der Klinik werden Alkoholmarker zunehmend eingesetzt, um eine Alkoholabstinenz zu verifizieren oder einen sch�dlichen Alkoholkonsum auszuschlie�en.

Methode: Es erfolgte eine selektive Literaturrecherche in PubMed zu den hier vorgestellten direkten und indirekten Alkoholmarkern. Zus�tzlich flossen analytische und klinische Erfahrungen der Autoren in die Arbeit ein.

Ergebnisse: Neben dem Nachweis von Ethanol stehen die klassischen indirekten Alkoholmarker kohlenhydratdefizientes Transferrin (CDT), Gammaglutamyltransferase (GGT) und mittleres korpuskul�res Volumen (MCV) sowie weitere direkte Alkoholmarker wie Ethylglukuronid (EtG) und Ethylsulfat (EtS) im Serum sowie Urin, EtG und Fetts�ureethylester (FAEE) im Haar zur Verf�gung. Das Phosphatidylethanol (PEth) scheint ein vielversprechender Parameter zu sein, der mit hoher Spezifit�t (48�89�%) und Sensitivit�t (88�100�%) das bisherige Spektrum sinnvoll erg�nzt. Im klinischen Alltag zeigt sich, dass der Nachweis von positiven Alkoholmarkern h�ufig dazu f�hrt, dass Patienten einen zuvor negierten Alkoholkonsum einr�umen. Damit wird die M�glichkeit er�ffnet, den Patienten an eine Suchttherapie heranzuf�hren.

Schlussfolgerungen: Die verf�gbaren Alkoholmarker besitzen unterschiedliche Sensitivit�ten und Spezifit�ten in Bezug auf die Nachweiszeitr�ume sowie das nachweisbare Ausma� des Alkoholkonsums. Der zu bestimmende Marker beziehungsweise eine Kombination mehrerer Marker sollte daher entsprechend der konkreten Fragestellung der jeweiligen �berpr�fung gew�hlt werden.

Marker zum Nachweis einer Alkoholaufnahme oder eines sch�dlichen Alkoholgebrauchs bieten die M�glichkeit, Patienten- beziehungsweise Probandenangaben zum Alkoholkonsum zu objektivieren. Sie k�nnen in direkte und indirekte Marker eingeteilt werden. Direkte Marker entstehen, wenn Ethanol metabolisiert wird oder mit k�rpereigenen Substanzen reagiert. Indirekte Marker sind Enzyme beziehungsweise Zellen, die sich durch akuten oder chronischen Alkoholkonsum in typischer Weise ver�ndern. F�r bestimmte Fragestellungen, zum Beispiel in der Transplantationsmedizin (1) oder f�r die Fahreignungsbegutachtung (2), sind die mindestens zu bestimmenden Parameter beziehungsweise sogar das genaue Ladungsprozedere vorgegeben. Hingegen obliegt in anderen F�llen, wie beispielsweise in Angelegenheiten des Sorge- und Arbeitsrechts oder bei Begleitung eines Alkoholentzugs, die Wahl der Marker den zust�ndigen �rzten oder Toxikologen.

Die Marker unterscheiden sich deutlich in der Dauer ihrer Nachweisbarkeit und dem Ausma� des Alkoholkonsums, das zu einem positiven Ergebnis f�hrt, aber auch in ihrer Spezifit�t. Medikamente oder Erkrankungen k�nnen die Analyse der Marker beeinflussen. Somit muss durch die Wahl sowohl die Fragestellung (ma�voller Alkoholkonsum oder Abstinenz) als auch das Ladungsprozedere (Zeitpunkt der Terminbekanntgabe) ber�cksichtigt werden.

Ziel dieser Arbeit ist es, einen �berblick �ber die zur Verf�gung stehenden Alkoholmarker, ihre Aussagekraft und einen sinnvollen Einsatz in der Praxis zu geben.

Methode

Eine selektive Literaturrecherche in PubMed f�r den Zeitraum Januar 1958 bis August 2017 zu den hier vorgestellten direkten und indirekten Alkoholmarkern wurde durchgef�hrt. Zus�tzlich flossen analytische und klinische Erfahrungen der Autoren in die Arbeit ein.

Nachweisbarkeit und Aussagekraft der Alkoholmarker

Ethanol und Methanol

Eine akute Alkoholisierung kann anhand der Blut- oder Atemalkoholkonzentration bestimmt werden. Im Urin ist Ethanol 10�12 Stunden nach Trinkende nicht mehr nachweisbar (e1). Ist der Proband mindestens 12 Stunden vor einer anstehenden �berpr�fung dar�ber informiert, kann er eine Detektion von Ethanol im Blut und Urin vermeiden, wenn er die Alkoholaufnahme rechtzeitig beendet.

In diesem Fall bringt der Nachweis von Methanol einen zus�tzlichen Nutzen: Da die Affinit�t der Alkoholdehydrogenase zu Ethanol erheblich h�her ist, kumuliert durch Getr�nke zugef�hrtes sowie endogen aus Pektinen gebildetes Methanol (Spannweite: 0,35�3,2 mg/L [3]) im Serum oberhalb einer Blutethanolkonzentration von 0,2�0,5 � (4).

Basierend auf wissenschaftlichen Trinkversuchen wird eine Methanolkonzentration von > 10 mg/L als Marker f�r eine vorangegangene l�ngerfristige, durchgehende Alkoholbelastung �ber zumindest zahlreiche Stunden angesehen (3). Nach Auswertung von Trinkversuchsdaten wurden 5 mg/L als Grenzschwelle interpretiert, um zwischen Patienten mit beziehungsweise ohne eine Alkoholabh�ngigkeit zu differenzieren (Spezifit�t von 98 % [5]). In mehreren Studien wurde ein Grenzwert f�r eine zeitnahe Alkoholaufnahme von 5 mg/L angewendet (Trinkende maximal 1 Tag zuvor) (6�8).

Klinisch-chemische Parameter

Kohlenhydratdefizientes Transferrin

Eine �berm��ige Alkoholaufnahme von > 50�80 g Ethanol pro Tag �ber mindestens 1�2 Wochen f�hrt zu einem Verlust von Kohlenhydratseitenketten des Transferrins (9, 10). Kohlenhydratdefizientes Transferrin (CDT) ist ein spezifischer, jedoch nicht sehr empfindlicher Marker (Tabelle 1). Personen mit einem moderaten Konsum oder einem episodischen Trinkmuster weisen CDT-Werte im Normbereich auf. Ferner k�nnen aufgrund seltener genetischer Variationen falsch-positive Ergebnisse auftreten (11).

Tabelle 1

Spezifit�t und Sensitivit�t der Alkoholmarker bezogen auf die jeweils angegebene Trinkmenge

Mittleres korpuskul�res Volumen, Gammaglutamyltransferase, Aspartat- und Alanin-Aminotransferase

Eine Erh�hung des mittleren korpuskul�ren Volumens (MCV) der Erythrozyten und der Aktivit�t der Enzyme Aspartat-Aminotransferase (AST) sowie Alanin-Aminotransferase (ALT), insbesondere ein Verh�ltnis von AST/ALT > 2, und vor allem der Gammaglutamyltransferase-Aktivit�t (Gamma-GT) k�nnen auf einen riskanten Alkoholkonsum sowie eine alkoholinduzierte Lebersch�digung hinweisen (12).

Vorteile dieser Marker sind die preiswerte routinem��ige Bestimmung in klinisch-chemischen Laboren (Tabelle 2).Dar�ber hinaus gehen sie erst mehrere Wochen nach Beendigung oder Reduzierung der Alkoholaufnahme wieder auf Normalwerte zur�ck (CDT: 2�3 Wochen; Gamma-GT: 2�6 Wochen; AST/ALT: 2�4 Wochen; MCV: 8�16 Wochen [12]). Ein Nachteil der indirekten Alkoholmarker ist ihre geringe Spezifit�t (Tabelle 1). Zum Beispiel k�nnen nichtalkoholinduzierte Lebererkrankungen, Medikamente oder eine Lebertransplantat-Dysfunktion die Werte ebenfalls erh�hen (e3�e5).

Tabelle 2

Verf�gbarkeit der Analytik

Diese Marker k�nnen zwar einen riskanten/exzessiven Alkoholkonsum nachweisen, sind zur Abstinenzkontrolle jedoch nicht geeignet, denn eine regelm��ige Aufnahme geringer Mengen Ethanol oder das sogenannte �binge drinking� f�hren nicht zum Anstieg (9, 13) (Tabelle 3).

Tabelle 3

Anwendung der Alkoholmarker

Ethylglukuronid und Ethylsulfat

Neben der oxidativen Metabolisierung entstehen aus Ethanol in geringem Umfang die Phase-II-Metabolite Ethylglukuronid (EtG; 0,02�0,06 % des aufgenommenen Alkohols) und Ethylsulfat (EtS; 0,010�0,016 %) (14). Nach Alkoholaufnahme sind sie bereits binnen kurzer Zeit (<&nbsp;45 Minuten) im Blut nachweisbar. Die vom Umfang der Alkoholzufuhr abh�ngige Nachweisbarkeitsdauer von EtG im Serum �bersteigt die des Ethanols um bis zu 8 Stunden (15). EtS ist im Serum etwa doppelt so lange nachweisbar wie Ethanol (16).

EtG und EtS werden kurze Zeit (<&nbsp;60 Minuten) nach Alkoholaufnahme auch im Urin ausgeschieden. Bereits nach Aufnahme geringer Mengen bleibt EtG bis circa 24 Stunden im Urin nachweisbar; nach exzessivem Konsum betr�gt das Nachweisfenster bis zu 130 Stunden (17). Dadurch sind EtG und EtS im Urin die Kurzzeitmarker mit f�hrender Sensitivit�t (Tabelle 1). Die Sensitivit�t ist abh�ngig von der Alkoholmenge, der Zeitdifferenz zwischen Probenabgabe und Alkoholaufnahme sowie dem angewendeten Methoden-Cut-off (6, 18, 19). Da die Konzentrationen im Urin diureseabh�ngig sind, f�hrt die Aufnahme gr��erer Volumina an Wasser zu einem starken Konzentrationsabfall von EtG und EtS im Urin. Daraus kann ein falsch-negatives Testergebnis resultieren (e6). Deshalb ist es sinnvoll, die EtS- und EtG-Werte im Urin auf dessen Kreatinin-Gehalt zu beziehen oder zumindest diesbez�glich eine Mindestanforderung, in der Regel > 20 mg/dL, zu stellen (e7).

Nachteilig ist jedoch, dass aufgrund der sehr hohen Sensitivit�t anhand des EtG-/EtS-Befundes im Urin ein bereits mehrere Tage zur�ckliegender Trinkexzess nicht von einer (m�glicherweise unbeabsichtigten) geringf�gigen Alkoholexposition wenige Stunden vor der Probenabnahme zu unterscheiden ist. Wenn konzentrierte ethanolische Mundsp�ll�sungen (26,9 Volumenprozent [Vol.-%]) oder hoch konzentrierte ethanolische Desinfektionszubereitungen (60�96 Vol.-%) angewendet werden, wurden im Einzelfall positive Befunde im Urin beobachtet (e8, e9). Auch gr��ere Volumina (zum Beispiel 2,5 L) eines alkoholfreien Bieres k�nnen positive Testergebnisse f�r EtG und EtS im Urin noch bis zu 20 Stunden nach Konsum bewirken; eine Deklarationspflicht besteht erst ab 0,5 Vol.-% (e10). Patienten beziehungsweise Probanden m�ssen im Vorfeld einer �berpr�fung darauf hingewiesen und �ber entsprechendes Verhalten vor der Probennahme befragt werden.

Phosphatidylethanol

Phosphatidylethanol (PEth) ist ein abnormes Phospholipid, das nach Alkoholexposition in Zellmembranen von zum Beispiel humanen Erythrozyten gebildet wird (20). Es handelt es sich nicht um ein einziges Molek�l, sondern um eine Gruppe von Glycerophospholipiden mit verschieden langen Fetts�ureresten, die unterschiedliche S�ttigungsgrade aufweisen. Bisher wurden in humanen Blutproben 48 PEth-Spezies identifiziert (e11). Das derzeit vorrangig f�r die Analytik verwendete PEth-Homologe 16:0/18:1 wird nach Alkoholaufnahme anteilig am meisten gebildet und vereinfacht als PEth bezeichnet (21, 22). PEth war in Trinkversuchen bereits nach 30 Minuten im Blut nachweisbar, maximale Werte an PEth wurden nach 90�120 Minuten erreicht (23). Bei h�ufiger Alkoholaufnahme kumuliert PEth im Vollblut.

Die meisten Studien zu PEth erfolgten retrospektiv unter klinischen oder epidemiologischen Gesichtspunkten an alkoholkranken Personen in Entgiftungs- beziehungsweise Rehabilitationseinrichtungen oder auch an ausgew�hlten Kollektiven, wie zum Beispiel Patienten mit Lebererkrankungen, Schwangeren oder HIV-positiven (humanes Immundefizienz-Virus, [HIV]) Patienten. Wenige Studien erfolgten prospektiv und/oder experimentell an gesunden Probanden mit allenfalls moderatem Trinkverhalten und einer Aufnahme geringer Mengen an Alkohol (eTabelle).

eTabelle

�bersicht �ber die Studienlage zu Phosphatidylethanol

Da PEth bereits nach circa 1�2 Stunden und bis zu maximal 12 Tagen auch nach einmaliger Alkoholaufnahme im Blut detektiert werden kann, eignet sich der Marker sowohl f�r den Nachweis eines aktuellen Konsums als auch f�r einen Abstinenzbeleg (24). Nach moderatem sowie riskantem Trinkverhalten �ber einen l�ngeren Zeitraum, wie auch bei Alkoholr�ckf�llen, ist die Aussagekraft von PEth etwas h�her als von CDT und wird nur durch den Nachweis von EtG in Haaren �bertroffen (25) (eTabelle). Allerdings l�sst sich durch eine Analyse von PEth schneller erfassen, ob der Patient/Proband sein Trinkverhalten �nderte.

Durch eine Konzentrationsbestimmung von PEth l�sst sich ein t�glicher Alkoholkonsum von mehr als 60 g Ethanol von einer geringeren Alkoholaufnahme eindeutig unterscheiden. PEth eignet sich daher, Personen mit chronisch exzessivem Trinkverhalten zu identifizieren (26). Zurzeit gibt es noch keine Festlegung, jedoch mehrere Empfehlungen zu entsprechenden Cut-offs.

Die Pr�analytik und Analytik von PEth sind aufwendig; der Einsatz von Trockenblutproben, die Verf�gbarkeit deuterierter Standards und moderner Analysentechnologien erlauben jedoch heute bereits seine routinem��ige Bestimmung. Mittels PEth kann ein chronischer, aber auch ein einmaliger Alkoholkonsum nachgewiesen werden, weshalb sich dieser Marker gut zur �berwachung von Abstinenz und Trinkverhalten sowie zur Aufdeckung eines R�ckfalls eignet. Daher sollte dieser aussagekr�ftige Marker wie in Schweden auch in Deutschland Einzug ins klinische Labor halten (27).

Alkoholmarker im Haar

Ethylglukuronid im Haar

Das Ausma� des Alkoholkonsums und die EtG-Konzentrationen im Haar sind eng miteinander korreliert (28, 29). Der Nachweis von EtG im Haar bietet zwei Vorteile:

  • Mit einem proximalen 3�6 cm langen Haarsegment kann retrospektiv ein Zeitraum von mehreren Monaten �berpr�ft werden.
  • Ein kurzfristig reduzierter Alkoholkonsum hat keinen Einfluss auf das Analyseergebnis.

Die EtG-Analyse erm�glicht somit, einen chronischen sch�dlichen Alkoholkonsum, der die Genese einer Steatosis hepatis oder einer Zirrhose erkl�ren kann, zu erfassen. Im forensischen Setting kann der Einsatz dieses langfristigen Markers eine wiederholte kurzfristige Kontrolle eines Probanden/Patienten vermeiden.

Auf der Basis international g�ltiger Grenzwerte kann eine Abstinenz �berpr�ft (EtG im Haar <&nbsp;7 pg/mg) sowie ein chronisch exzessives Trinken mit einem Konsum von mehr als 60 g Ethanol pro Tag erkannt werden (> 30 pg/mg). Ein Wert zwischen 7 und 30 pg EtG/mg Haar wird als starker Hinweis auf einen regelm��igen Alkoholkonsum gewertet (30).

Fetts�ureethylester

Fetts�ureethylester (FSEE oder FAEE) werden in Anwesenheit von Ethanol, zum Beispiel aus Triglyceriden oder freien Fetts�uren, unter der Wirkung spezifischer FAEE-Synthasen und anderer Enzyme gebildet. Diese nichtoxidativen Stoffwechselprodukte von Ethanol k�nnen im Blut, im Gewebe und auch im Haar nachgewiesen werden. Quantitativ analysiert wird das Ethylpalmitat, weitere Parameter k�nnen zus�tzlich gemessen werden (31, 32). FAEE kann neben EtG im Haar als Plausibilit�tskontrolle bestimmt werden, nicht jedoch als alleiniger Parameter, um eine Abstinenz zu �berpr�fen. Als Cut-off f�r eine Abstinenz werden 0,12 ng/mg im proximalen 3-cm-Haarabschnitt gewertet. Ein Wert von 0,35 ng/mg gilt als starker Hinweis auf einen chronisch exzessiven Konsum (30).

F�r EtG und FAEE im Haar gilt, dass bei negativen Ergebnissen eine nur gelegentliche Aufnahme von Alkohol nicht ausgeschlossen werden kann. Eine behauptete Abstinenz kann somit nicht belegt, sondern allenfalls widerlegt werden. Zu beachten ist, dass eine Untersuchung von 3 bis maximal 6 cm langen proximalen Haarabschnitten empfohlen wird. Andernfalls m�ssen die quantitativen Ergebnisse mit gro�er Vorsicht interpretiert werden (30). Ausgegangen wird von einem durchschnittlichen Wachstum des Haares von circa 1 cm/Monat. Bei der Interpretation m�ssen der nicht erfasste intradermale Haarabschnitt und das zyklische Wachstum des Haares ber�cksichtigt werden (33).

Eine kosmetische Behandlung der Haare (T�nen, F�rben, Bleichen, Dauerwelle, Gl�tten) kann die Konzentration der Analyten deutlich verringern. Ethanol-haltige Haarpflegeprodukte haben keinen Einfluss auf EtG, f�hren jedoch m�glicherweise zu falsch-positiven FAEE-Resultaten (34�36).

Klinischer Nutzen von Alkoholmarkern

In der Klinik werden Alkoholmarker zunehmend eingesetzt, um Alkoholabstinenz zu objektivieren oder sch�dlichen Alkoholkonsum auszuschlie�en. Die Kosten f�r die Analysen werden gem�� Geb�hrenordnung f�r �rzte abgerechnet und von den Krankenkassen �bernommen.

Der Nachweis eines sch�dlichen Alkoholgebrauchs (S3-Leitlinie: Screening, Diagnose und Behandlung alkoholbezogener St�rungen [e12]), eines chronisch exzessiven Trinkens oder einer Alkoholabh�ngigkeit, zum Beispiel mit Craving, Kontrollverlust oder Toleranzentwicklung (vergleiche internationale Klassifikation der Krankheiten [ICD] 10 [e13]), sollte eine enge �rztliche und/oder psychiatrische �berwachung zur Folge haben. Dadurch sollen sowohl das Risiko einer Organerkrankung als auch weitere medizinische, soziale und psychologische Probleme reduziert werden (e14). W�nschenswert w�re die �berweisung an eine/n Suchtmediziner/in oder eine �rztin/einen Arzt mit einer Zusatzbezeichnung f�r suchtmedizinische Grundversorgung. Patienten mit alkoholischer Leberzirrhose, bei denen eine Abstinenz erzielt werden kann, haben eine signifikant bessere �berlebensrate als Patienten, die weiter Alkohol konsumieren (37). In einer prospektiven Kohortenstudie stieg bei Abstinenz die 1-Jahres�berlebensrate von 63 % auf 95 % und die 5-Jahres-�berlebensrate von 36 % auf 61 % (38).

Bei Alkoholentzugs- oder Entw�hnungsprogrammen ist eine Analyse von EtG im Urin geeignet, um R�ckf�lle zu detektieren (39, 40). Im Bereich der Lebertransplantation kommen Alkoholmarker bereits regelm��ig zum Einsatz, um eine Alkoholabstinenz vor Listung zur Transplantation zu verifizieren, Patienten auf der Warteliste zu �berwachen oder nach Transplantation R�ckf�lle rechtzeitig zu erkennen. Die Richtlinien der Bundes�rztekammer zur Wartelistenf�hrung von Patienten vor Lebertransplantation fordern verpflichtend, dass EtG im Urin vor der Aufnahme auf die Warteliste sowie w�hrend der Wartezeit auf ein Organ bestimmt wird (1). Im Falle eines positiven Urin-EtG-Befundes wird der Patient von seinem behandelnden Arzt mit dem Ergebnis konfrontiert sowie zus�tzlich erneut dem auf Alkoholerkrankung spezialisierten Psychologen beziehungsweise Psychiater des Transplantationsprogramms vorgestellt. Erfahrungsgem�� r�umen in dieser Situation viele Patienten den vorher negierten Alkoholkonsum ein und sind gegen�ber einer Suchttherapie aufgeschlossener. Ist dies nicht der Fall, entscheidet die lokale interdisziplin�re Transplantationskonferenz, wie zu verfahren ist: Entweder wird der Patient nicht gelistet beziehungsweise von der Transplantationswarteliste gestrichen oder sein Status wird nur zeitweilig zur weiteren Verlaufskontrolle inaktiviert. Hervorzuheben ist, dass diese Entscheidung nicht allein auf einem Nachweis des Alkoholmarkers basiert, sondern immer im Hinblick auf alle Befunde, inklusive Anamnese, psychologisch/psychiatrisches Gutachten, weitere Labor-/Alkoholparameter, gegebenenfalls Leberhistologie und Prognose des Patienten. Um die M�glichkeit eines falsch-positiven EtG-Befundes, beispielsweise durch die Aufnahme alkoholhaltiger Lebensmittel, gering zu halten, wird in der Transplantationsmedizin ein Cut-off-Wert von 0,5 mg/L statt 0,1 mg/L verwendet (1, 6, 18). Au�erdem werden die Patienten vorab ausf�hrlich dar�ber aufgekl�rt, dass sie auch geringe Mengen Alkohol in Lebensmitteln wie in S��speisen oder So�en unbedingt meiden m�ssen.

Um Patienten mit einer urspr�nglich ethyltoxischen Zirrhose nach Transplantation zu �berwachen, erwiesen sich Alkoholmarker als sehr n�tzlich. Dadurch kann ein Alkoholr�ckfall besser detektiert werden als durch das �rztliche Gespr�ch, die Selbstangaben des Patienten oder erh�hte Leberwerte (6, 7). Ziel ist es, den Patienten zur Abstinenz zu motivieren, um einen irreversiblen Schaden des Transplantats zu vermeiden. In einer k�rzlich abgeschlossenen Studie konnte der diagnostische Vorteil des Alkoholmarkers PEth im Transplantationssetting belegt werden (25). Die Fallbeispiele im Kasten und eKasten illustrieren den Nutzen der Alkoholmarker in der Transplantationsmedizin.

Kasten

Fallbeispiel 1

eKasten

Fallbeispiel 2

Genauso dienen Alkoholmarker prinzipiell dazu, die Genese einer Steatosis hepatis oder einer Leberzirrhose zu bestimmen. Hier darf jedoch nicht au�er Acht gelassen werden, dass Alkohol h�ufig nur ein Kofaktor f�r eine Lebererkrankung ist und weitere Ursachen unbedingt ebenfalls diagnostisch evaluiert werden sollten.

Schlussfolgerung

Der klinische Einsatz der Alkoholmarker ist hilfreich, um den tats�chlichen Alkoholkonsum eines Patienten einsch�tzen zu k�nnen. Die Kenntnis hier�ber sollte dazu genutzt werden, die Patienten so zu unterst�tzen, dass Alkoholfolgesch�den vermieden werden.

Die einfache und kosteng�nstige Bestimmung von EtG im Urin eignet sich besser als Ethanol, um in Entw�hnungsprogrammen, bei Patienten auf der Transplantationswarteliste, im forensischen Setting, aber auch in der haus�rztlichen Verlaufskontrolle, die angegebene aktuelle Alkoholabstinenz zu pr�fen. Durch Kombination mit CDT sowie zuk�nftig gegebenenfalls auch PEth kann dar�ber hinaus ein sch�dlicher Alkoholkonsum der vorangegangenen 1�2 Wochen erfasst werden. Obgleich EtG im Haar am aussagekr�ftigsten ist, um chronischen sch�dlichen Alkoholkonsum zu erfassen, wird der Marker h�ufig nur in speziellen Situationen wie bei forensischer Fragestellungen bestimmt.

Hervorzuheben ist, dass die Ergebnisse der Alkoholmarker nie isoliert, sondern stets im Kontext mit der Anamnese, der Klinik sowie dem psychischen und physischen Gesundheitszustand des Patienten betrachtet werden sollten.

Interessenkonflikt
Die Autoren erkl�ren, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Manuskriptdaten
eingereicht: 4. 10. 2017, revidierte Fassung angenommen: 19. 2. 2018

Anschrift f�r die Verfasser
PD Dr. rer. nat. Hilke Andresen-Streichert
Uniklinik K�ln
Institut f�r Rechtsmedizin
Arbeitsbereich Toxikologie und Alkohologie
Melateng�rtel 60/62, 50823 K�ln

Zitierweise
Andresen-Streichert H, M�ller A, Glahn A, Skopp G, Sterneck M: Alcohol biomarkers in clinical and forensic contexts. Dtsch Arztebl Int 2018; 115: 309�15. DOI: 10.3238/arztebl.2018.0309

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www.aerzteblatt-international.de

Zusatzmaterial
Mit �e� gekennzeichnete Literatur:
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eMethodenteil, eKasten, eTabelle:
www.aerzteblatt.de/18m0309 oder �ber QR-Code

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* Diese Autoren/innen teilen sich die Erst- beziehungsweise Letztautorenschaft.
Uniklinik K�ln, Institut f�r Rechtsmedizin, Arbeitsbereich Toxikologie und Alkohologie:
PD Dr. rer. nat. Hilke Andresen-Streichert
Universit�tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Institut f�r Rechtsmedizin, Arbeitsbereich Toxikologie und Alkohologie: Dr. rer. nat. Alexander M�ller
Medizinische Hochschule Hannover, Klinik f�r Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie: Dr. med. Alexander Glahn
Forensisch Toxikologisches Centrum M�nchen GmbH: Prof. Dr. rer. nat. Gisela Skopp
Universit�tsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hepatobili�re Chirurgie und Transplantations-Chirurgie: Prof. Dr. med. Martina Sterneck

Kasten

Fallbeispiel 1

Kernaussagen

Tabelle 1

Spezifit�t und Sensitivit�t der Alkoholmarker bezogen auf die jeweils angegebene Trinkmenge

Tabelle 2

Verf�gbarkeit der Analytik

Tabelle 3

Anwendung der Alkoholmarker

eKasten

Fallbeispiel 2

eTabelle

�bersicht �ber die Studienlage zu Phosphatidylethanol

1. Bundes�rztekammer: Richtlinien zur Organtransplantation gem. � 16 TPG Richtlinie gem�� � 16 Abs. 1 S. 1 Nrn. 2 u. 5 TPG f�r die Wartelistenf�hrung und Organvermittlung zur Lebertransplantation. www.bundesaerztekammer.de/fileadmin/user_upload/downloads/pdf-Ordner/RL/RiliOrgaWlOvLeberTx2015121011.pdf (last accessed on 29 September 2017).
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Alkoholmarker bei klinischen und forensischen Fragestellungen

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    Wie schnell wird EtG abgebaut?

    Der Abbau erfolgt hauptsächlich über die Leber mit einer Geschwindigkeit von ca. 0,15 ‰ pro Stunde. Alkoholkonsum kann auch ohne Abhängigkeit zu Gesund- heitsschäden führen, vor allem zu Leberschäden, aber auch Gehirn, Bauchspeicheldrüse und der Magen-Darm-Trakt wer- den in Mitleidenschaft gezogen.

    Wie hoch darf der EtG Wert im Urin sein?

    Eine EtG- Konzentration im Urin > 0,1 µg/mL gilt als Nachweis für einen vorangegangenen Alkoholkonsum. Eine EtG-Konzentration < 0,1 µg/mL wird als Abstinenzhinweis gewertet.

    Wie lange dauert es bis Alkohol nicht mehr nachweisbar ist?

    Bei Menschen, die täglich mehr als acht Standardgläser Alkohol – also ungefähr zwei Liter Bier – trinken, ist der Spiegel des GGT-Enzyms erhöht und leicht nachweisbar. Bei einem Konsumstopp dauert es 25 Tage, bis die Hälfte des Enzyms wieder abgebaut ist.

    Wie lange ist ein Bier im EtG nachweisbar?

    ETG wird bereits beim Konsum geringer Mengen Alkohol gebildet und zeigt dessen Konsum verlässlich an [2]. Im Blut beträgt die Nachweisbarkeit von ETG nur wenige Stunden. Daher ist Blut zur Abstinenzkontrolle nur bedingt geeignet. Im Urin kann ETG bis zu 72 Stunden nach Ende des Konsums nachgewiesen werden [3, 4].

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