Was kann passieren wenn der puls zu niedrig ist

Es gibt zahlreiche Gerüchte und viel Halbwissen zum Thema Blutdruck und Puls. Oft wird der Blutdruck gemessen oder der Puls getastet, ohne dass die Patienten genau wissen, was damit nun erreicht werden soll. Die Werte sind für Ärzte von großer Wichtigkeit und Begleitsymptome vieler Krankheiten. Die Kombination der Werte lässt noch weitere Rückschlüsse zu. Wenn ein hoher Blutdruck zusammen mit niedrigem Puls auftritt, kann dies auf verschiedene Erkrankungen hindeuten, ist aber nicht unbedingt gleich besorgniserregend. ZAVA beschreibt im folgenden Artikel diese Wertekombination genauer und beantwortet wichtige Fragen.

Hängen Blutdruck und Puls zusammen?

Wann kann die Kombination „hoher Blutdruck mit niedrigem Puls“ auftreten?

Ein hoher Blutdruck muss nicht unbedingt mit einer Erkrankung assoziiert sein. Auch im Alltag eines Gesunden schwankt der Blutdruck. Er steigt beispielsweise durch körperliche Anstrengung kurzzeitig an, wird dann aber so reguliert, dass sich dies nicht negativ auf den Organismus auswirkt. Auch durch psychische Aufregung kann ein hoher Blutdruck gemessen werden, weshalb die Blutdruckwerte immer in einer ruhigen Atmosphäre gemessen werden sollten. Chronisch hoher Blutdruck, die arterielle Hypertonie, hingegen ist eine häufige Erkrankung, deren Häufigkeit mit steigendem Lebensalter zunimmt. In über 90 % der Fälle tritt sie familiär gehäuft auf, ist also genetisch bedingt. Andere Ursachen der Hypertonie sind vergleichsweise selten, müssen aber beachtet werden.

Ein niedriger Puls weist ebenfalls nicht gleich auf eine Krankheit hin. Die meisten Ausdauersportler haben einen eher niedrigen Ruhepuls, unter anderem deshalb, weil ihr Herz so trainiert ist, dass es mit einem Schlag mehr Blut in die Hauptschlagader pumpt. Wer sich also regelmäßig bewegt, wird in Ruhe einen Puls von etwa 60 bis 80 Schlägen pro Minute haben. Sehr sportliche Menschen können dabei sogar unter 60 Schläge pro Minute kommen.

Auch als Nebenwirkung mancher Medikamente kann es zu einem niedrigen Puls kommen. Viele Blutdrucksenker wie Betablocker oder manche Kalziumantagonisten senken nicht nur den Blutdruck, sondern auch den Puls. Dies sorgt für eine geringere Belastung des Herzens und ist nicht problematisch, solange die Werte nicht zu tief absinken. Andererseits gibt es jedoch auch Erkrankungen, die mit niedrigem Puls assoziiert sind. Dazu zählt das Sick-Sinus-Syndrom (das Zentrum der Reizbildung im Herzen, der Sinusknoten, ist erkrankt) als Herzerkrankung, außerdem die Schilddrüsenunterfunktion, Typhus und Gelbfieber.

In Kombination kann also die Symptomatik „hoher Blutdruck, niedriger Puls“ zahlreiche Ursachen haben. Viele verschiedene Krankheitskonstellationen, Lebenssituationen und Medikamente bedingen Blutdruck und Puls – deshalb sollte jeder Mensch die Werte immer wieder checken lassen und so Vorsorge betreiben.

Ab wann sind hoher Blutdruck und niedriger Puls problematisch?

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Wie sollte man reagieren, wenn der Bluthochdruck zu hoch oder der Herzschlag zu niedrig ist?

Was ist gefährlicher – hoher Blutdruck oder niedriger Puls?

Wie sieht die Behandlung bei dieser Symptomatik aus?

Wann wird ein niedriger Puls gefährlich?

Zu Ihrer diesbezüglichen Frage: Diese Pulsfrequenz unter 50 pro Minute ist grundsätzlich nicht zu beanstanden und könnte auch bestehen bleiben, solange keine Beschwerden vorliegen. Erst bei einer Frequenz unter 40 pro Minute müsste eingeschritten werden, gegebenenfalls mit einem Herzschrittmacher.

Was tun wenn der Puls so niedrig ist?

Bemerken Sie weniger als 60 Schläge, kann eine Bradykardie vorliegen. Bei dem Verdacht sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Er oder sie wird für die Diagnose ein EKG (Elektrokardiogramm) durchführen: mit der Aufzeichnung der Herzströme lässt sich ein niedriger Puls erkennen.

Wie niedrig darf der Puls sein?

Ab wann ist der Puls niedrig? Einen zu langsamen Herzschlag nennen wir Bradykardie. Konkret ist dies definiert als eine Ruheherzfrequenz kleiner 50 Schläge/min, andere Definitionen setzen die Grenze kleiner 60 Schläge/min. Eine Bradykardie muss nicht unbedingt krankhaft sein.

Ist ein Puls von 40 gefährlich?

Eine unbehandelte Bradykardie mit einem Puls unter 40 Schlägen pro Minute führt im Verlauf häufig zu einer Herzschwäche und anderen Organschäden.