Was passiert mit dem gehirn wenn man kifft

Zu dieser Frage gibt es eine Vielzahl teilweise sich widersprechender Untersuchungsergebnisse. Forscher und Forscherinnen des Center for Medical Cannabis Research der University of California haben aus diesem Grund im Jahr 2003 alle verfügbaren Forschungsergebnisse zu den neurokognitiven Effekten (Auswirkungen auf das Gehirn) bei Langzeitkonsumierenden zusammengetragen und analysiert

Wenige Studien liefern zuverlässige Ergebnisse

Von den 1.014 identifizierten Studien, in denen neurokognitive Funktionen bei Cannabiskonsumenten und -konsumentinnen untersucht wurden, konnten lediglich 15 Studien methodische Kriterien erfüllen, die zuverlässige Ergebnisse hervorbringen. Diese 15 Studien umfassen 704 Cannabis-Langzeitkonsumierende und 408 Nicht-Konsumierende. In den neurokognitiven Untersuchungen wurden z. B. die Reaktionszeit, das Lernvermögen, Gedächtnis und Aufmerksamkeit untersucht.

Keine Gehirnschäden - aber beeinträchtigte Lern- und Gedächtnisleistungen

Nach Zusammenfassung und Analyse aller Studienergebnisse kommen die Forscher und Forscherinnen zu dem Ergebnis, dass sich keine substantiellen Einbußen in den kognitiven Hirnfunktionen finden lassen. Es ließen sich aber leichte Einbußen in den Bereichen Lernvermögen und Gedächtnis feststellen. „Überraschenderweise haben wir kaum Hinweise für gesundheitsschädliche Effekte (bezogen auf Hirnleistungen) gefunden. Einzige Ausnahme ist ein äußerst kleiner Effekt beim Lernen neuer Informationen", sagte Prof. Igor Grant, Leiter der Studie. Die gefundenen Einschränkungen der Hirnleistung seien zudem nicht mit letzter Sicherheit tatsächlich Cannabis zuzuordnen, da die Konsumenten und Konsumentinnen möglicherweise auch Vorbelastungen - z. B. früherer Konsum anderer Drogen - aufweisen können.

Gehirne von Kindern und Jugendlichen sind verletzlicher

Grant weist darauf hin, dass die Ergebnisse nur für Erwachsene gelten. Es müsse davon ausgegangen werden, dass das sich entwickelnde Gehirn von Kindern und Jugendlichen sehr viel verletzlicher ist und schädliche Einflüsse des Cannabiskonsums daher nicht auszuschließen seien.

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Wie alt wird ein Kiffer?

Cannabis-Konsum Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass 40 Prozent der Männer, welche im späten Jugendalter einen hohen Drogenkonsum aufwiesen, eher im Alter von 60 Jahren oder früher verstarben als jene, die nie Drogen konsumiert hatten. Während des 42 Jahre langen Untersuchungszeitraums starben rund 4.000 Probanden.

Was passiert mit den Gehirnzellen wenn man kifft?

FAKT: CANNABIS TÖTET KEINE GEHIRNZELLEN Auch wenn unser Wissen über Cannabis weit davon entfernt ist, vollständig zu sein, kann man sicher sagen, dass Cannabis keine Hirnzellen tötet. Im Gegenteil: Die Studien, die das behaupteten wurden als sehr fehlerhaft widerlegt.

Was ist das Schlimmste was passieren kann wenn man kifft?

Vor allem bei hohen Dosierungen können unangenehme Rauschzustände auftreten, es kann zu starken Angstzuständen und. Panikattacken kommen. Im schlimmsten Fall können Psychosen ausgelöst oder begünstigt werden.