Wasser in den Beinen Was tun Hausmittel

Wassereinlagerungen: Was ist das?

Im Fachjargon werden Wassereinlagerungen auch als sogenannte „Ödeme“ bezeichnet. Darunter versteht man eine Schwellung im Gewebe, in der sich Flüssigkeit sammelt. Diese können ein Symptom verschiedener Erkrankungen sein, deshalb sollte man vor einer Eigenbehandlung mit einem Hausmittel wie Apfelessig zuvor immer einen medizinischen Rat einholen. Bedingt durch Genetik, Wetter, bei hormonellen Problemen, Bewegungsmangel sowie als Nebenwirkung von Medikamenten können Ödeme ebenfalls auftreten. Zudem wird auch zwischen innerlichen, äußerlichen, lokalen und generalisierten Wassereinlagerungen am ganzen Körper unterschieden.

Wie entstehen Wassereinlagerungen in den Beinen und warum kann hier Apfelessig dagegen helfen? Die Fakten findet ihr im Beauty-Artikel. © ftwitty

So entstehen Wassereinlagerungen

Unser Körper besteht zu einem Großteil aus Wasser. Praktisch enthält jede Zelle, selbst unsere Knochen einen gewissen Wasseranteil. Die Flüssigkeit wird über unsere Kapillaren, das sind kleine Blutgefäße, in das umliegende Gewebe transportiert. Kommt es in diesem System zu Ungleichgewichten, wie einer Druckveränderung, staut sich die Flüssigkeit. Venen und Kapillarwände werden dadurch undicht und Wassereilangerungen bilden sich. Wegen der Schwerkraft sind besonders oft die Beine betroffen.

Wasser in den Beinen: Ursache

Sind unsere Beine oder Füße angeschwollen, deutet dies in den meisten Fällen auf ein Ödem hin. Solche Wassereinlagerungen entstehen aus den unterschiedlichsten Gründen, oftmals durch viel Sitzen und Stehen oder wegen hohen Temperaturen im Sommer. Wasser in den Beinen gehört beispielsweise auch zu einem gängigen Problem während der Schwangerschaft. Besondere Vorsicht sollte allerdings bei sichtbaren Krampfadern an den Beinen gelten – die Wassereinlagerungen müssen dann medizinisch begutachtet werden. Es könnten nämlich Durchblutungsstörungen oder einen Venenschwäche für die Schwellung verantwortlich sein. Bedarf es jedoch keiner professionellen Behandlung, kann auch ein Hausmittel wie Apfelessig bei Wasser in den Beinen eingesetzt werden.

Im Beauty-Artikel erfahrt ihr, wie Apfelessig gegen Wassereinlagerungen in den Beinen hilft und was das Hausmittel zu unserem Wundermittel macht. © Ksenia Faleva

Apfelessig gegen Wassereinlagerungen

Ödeme am Bein können unangenehm sein. Zum Glück können wir bei leichten Schwellungen aber easy auf ein altbewährtes Hausmittel zurückgreifen: Apfelessig. Der durch Essigsäurebakterien gegärte und fermentiere Apfelwein hat einen entwässernden und entzündungshemmenden Effekt. Inhaltsstoffe wie Kalium wirken regulierend auf Wassereinlagerungen. Darüber hinaus enthält Apfelessig aber auch zahlreiche andere wichtige Substanzen wie Vitamine, Folsäure, Eisen, Jod und Zink. Deshalb eignet sich Apfelessig auch ideal zur Haarpflege oder zur Behandlung von Hitzepickeln.

Anwendungsmöglichkeiten von Apfelessig

Damit der Apfelessig seine volle Kraft entfalten kann, müssen wir ihn richtig zu uns nehmen. Die effektivsten Methoden dafür sind Beinwickel oder eine Trinkkur. Weil es sich hierbei um ein vollkommen natürliches Treatment handelt, sind hier meistens keine Nebenwirkungen zu befürchten – wenn ihr euch unsicher seid, dann redet vorher mit eurem Hausarzt oder eurer Hausärztin.

Wie verwendet ihr Apfelessig richtig als Beauty-Wundermittel gegen Wassereinlagerungen in den Beinen? Die Antwort findet ihr hier. © Алик Фатхутдинов | GettyImages

Apfelessig als Beinwickel gegen Wassereinlagerungen 

Sind durch die Schwellungen am Bein bereits Hautirritationen entstanden, bietet es sich an, den Apfelessig äußerlich anzuwenden. Ideal funktioniert das beispielsweise mit einem Wickel. Dafür ein Handtuch einige Minuten im Gefrierfach kühlen, dann mit Apfelessig tränken und um die Wassereinlagerung binden. Der kalte Wickel unterstützt die Entwässerung zusätzlich und beruhigt die Haut. Positiver Nebeneffekt: Auch bei erhöhter Temperatur kann ein solcher Essigwickel helfen.

Äpfel sind gesund: Sie regen den Stoffwechsel an und unterstützen die Verdauung – warum ihr Apfelessig in eure Beauty-Routine integrieren solltet, verraten wir euch im Beauty-Artikel. © jchizhe

Trinkkur mit Apfelessig

Wer eine innere Anwendung bevorzugt, kann Apfelessig auch oral zu sich nehmen. Als tägliche Trinkkur vor dem Frühstück regt er den Stoffwechsel an. Nach dem Essen hilft ein Glas Apfelessig gegen das Völlegefühl und unterstützt die Verdauung. Wichtig ist, die Flüssigkeit aber niemals unverdünnt zu trinken, denn sonst könnte die Essigsäure Schleimhäute reizen. Um das zu umgehen, rühren wir 2 Teelöffel Apfelessig, 1 Teelöffel Honig in einer Tasse mit kaltem oder lauwarmem Wasser an. Nicht zu empfehlen ist die Trinkkur mit Apfelessig jedoch für Personen, die unter Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, an einer Fruktose-Intoleranz oder an Diabetes leiden. In diesen Fällen muss zuerst Rücksprache mit medizinischem Fachpersonal gehalten werden. 

Wie bekomme ich Wassereinlagerungen in den Beinen weg?

Vermeiden Sie stundenlanges Sitzen oder Stehen – und vertreten sich zwischendurch mal wieder die Füsse. Bei akuten Beschwerden hilft das Hochlagern der Beine, damit das Wasser zurück in den Körper fliessen kann. Auch enge Hosen oder Socken helfen bei Stauungen wenig.

Wie kann man sich schnell entwässern?

Auch wenn es widersprüchlich klingt: Trinken Sie viel! Das regt den Körper dazu an, die überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden. Neben Wasser eignen sich bestimmte Kräutertees als entwässernde Tees. So können Aufgüsse mit Brennnessel, Birkenblättern, Wacholder, Löwenzahn oder Pfefferminze als Tee den Körper entwässern.

Was gibt es für Hausmittel wenn man Wasser in den Beinen hat?

Wechselduschen, Kaltwassertreten und Bürstenmassagen sind lang bekannte Hilfsmittel. Ausserdem können die Beine mit sanftem Druck in Richtung Herz ausgestrichen werden. Um die Nierentätigkeit anzuregen, eignen sich warme Wannenbäder.

Was entwässert am stärksten?

Entwässernde Lebensmittel So eignen sich besonders Gurken, Melonen, Ananas, Erdbeeren und Spargel zum Entwässern. Aber auch Artischocken, Zwiebeln, Knoblauch, Möhren, Avocados, Kartoffeln und sogar Reis haben eine entwässernde Wirkung.

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