Welche Veränderungen können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen 005?

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    Ihr Sachs Fachhändler

    SACHS
    verwendet
    und empfiehlt

    Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH
    Ernst-Sachs-Straße 6 · D-90441 Nürnberg
    Telefon: +49 (0)911 4231 400 · Telefax +49 (0)911 4231 332
    e-Mail: · www.sachs-bikes.de

    Nr. P00 646 008 00 01 000

    2006 04 005

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    betriebsanleitung

    125

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    VORWORT

    Sie haben sich für das MadAss von
    SACHS entschieden, herzlichen Dank
    für Ihr Vertrauen.

    Das MadAss ist ein robustes Motorad im
    innovativen Design.
    Durch die solide Konstruktion, eine sorgfältige Materialauswahl, modernste Fertigungstechniken und die gewissenhafte
    Arbeit engagierter Mitarbeiter bietet die
    Maschine alle SACHS - typischen Merkmale, wie Wirtschaftlichkeit, Qualität, Zuverlässigkeit und Wertbeständigkeit.
    Das Werk arbeitet ständig an der Weiterentwicklung aller Typen und Modelle. Bitte
    haben Sie Verständnis dafür, dass deshalb
    jederzeit Änderungen des Lieferumfanges
    in Form, Ausstattung und der Technik möglich sind. Aus den Angaben und Beschreibungen dieser Anleitung können daher
    keine Ansprüche hergeleitet werden.
    Nachdruck, Vervielfältigung oder Übersetzung, auch auszugsweise, ist ohne Genehmigung nicht gestattet. Alle Rechte nach
    dem Gesetz über das Urheberrecht bleiben
    uns ausdrücklich vorbehalten.

    Technische Veränderungen am serienmäßigen Fahrzeug können zum Erlöschen
    der EG Betriebserlaubnis führen. Bevor Sie
    eine Veränderung vornehmen, fragen Sie
    Ihren Fachhändler, ob diese zulässig ist.
    Für vom Werk nicht freigegebenes Zubehör
    kann bei Folgeschäden keine Gewährleistung übernommen werden.
    Für Lieferumfang und Ausführung des
    Fahrzeuges ist allein der mit dem Händler
    geschlossene Kaufvertrag gültig.

    Diese Betriebsanleitung enthält wichtige
    Hinweise zum Umgang mit Ihrem Motorrad.
    Sie sollten sie aufmerksam lesen, denn die
    sachkundige Behandlung dient - neben der
    regelmäßigen Pflege und Wartung - der
    Werterhaltung und ist außerdem eine der
    Voraussetzungen für Gewährleistungsansprüche.
    Wir wünschen Ihnen allzeit gute Fahrt.
    Ihre

    SACHS Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH

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    INHALTSVERZEICHNIS

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG

    FAHRHINWEISE

    Sicherheitssymbole ....................................................................3

    Sicher fahren ........................................................................... 22

    Fahrzeugidentnummer, Motornummer .......................................3

    Wirtschaftlich und umweltbewußt fahren ................................. 23

    Fahrzeugansicht ......................................................................4-5

    Einfahrhinweise ....................................................................... 24

    Motor ..........................................................................................6

    Seitenständer .......................................................................... 25

    Lenkerarmatur ............................................................................7

    Starten ..................................................................................... 26

    Cockpit, Zündschloss .................................................................8

    Starten mit Kickstarter ............................................................. 27

    Tachometer ............................................................................9-10

    Starten mit Anlasser ................................................................ 28
    Fahren, Schalten .................................................................... 29

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Checkliste .................................................................................11

    Bremsen ............................................................................. 30-31
    Abstellen, Lenkschloss ............................................................ 32

    Kupplung ..................................................................................12
    Kraftstoff, Kraftstofftank ............................................................13

    PFLEGEHINWEISE

    Kraftstoffhahn ...........................................................................14

    Fahrzeugpflege, Pflegemittel .............................................. 33-34

    Motoröl......................................................................................15

    Winterbetrieb und Korrosionsschutz ........................................ 35

    Ölstand kontrollieren.................................................................16

    Lackschäden ausbessern, Reifenpflege.................................. 35

    Vorderradbremse und Hinterradbremse ..............................17-18

    Stilllegen, Inbetriebnahme ....................................................... 36

    Antriebskette.............................................................................19

    Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile .................. 37

    Reifenprofile, Reifenfülldruck und Reifengröße ........................20
    Beladung, Beleuchtung ............................................................21

    1

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    INHALTSVERZEICHNIS

    WARTUNGSHINWEISE

    TECHNISCHE DATEN

    Lenkungslager, Teleskopgabel, Federbein prüfen .................... 38

    Motor ........................................................................................ 59

    Federbein einstellen ................................................................. 39

    Kraftübertragung ...................................................................... 60

    Vorderrad ausbauen ................................................................. 40

    Fahrgestell ................................................................................ 61

    Vorderrad einbauen .................................................................. 41

    Schmier- und Betriebsstoffe ..................................................... 62

    Hinterrad ausbauen .................................................................. 42

    Elektrische Ausrüstung ............................................................. 63

    Hinterrad einbauen ................................................................... 43

    Maße und Gewichte ................................................................. 64

    Antriebskette prüfen ................................................................. 44
    Antriebskette einstellen ............................................................ 45
    Vorderradbremse kontrollieren ................................................. 46
    Hinterradbremse kontrollieren ............................................. 46,47
    Kupplungshebel einstellen ....................................................... 48
    Luftfilter reinigen ....................................................................... 49
    Kraftstofffilter reinigen............................................................... 50
    Gasdrehgriffspiel einstellen ...................................................... 50
    Zündkerze kontrollieren ............................................................ 51
    Batterie ................................................................................ 52-53
    Sicherung kontrollieren ............................................................. 54
    Glühlampen wechseln ......................................................... 55-57
    Scheinwerfer einstellen ............................................................ 58

    2

    GEWÄHRLEISTUNG UND SERVICE DATEN
    Gewährleistungsbedingungen .................................................. 65
    Verschleißteilliste ................................................................. 66-67
    Inspektionsplan.................................................................... 68-70
    Wartungsbestätigungen....................................................... 71-75
    Fahrzeug-Kenndaten / Typenschild........................................... 77

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    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Sicherheitssymbole und Hinweise

    Fahrzeugidentnummer

    Motornummer

    Bitte besonders beachten:

    WARNUNG

    Vorsichtsmaßnahmen, die vor möglicher
    Unfall-, Verletzungs- oder Lebensgefahr
    schützen.

    1

    BRANDGEFAHR

    2

    Am Auspuff treten hohe Temperaturen auf.
    Achten Sie darauf, dass im Fahrbetrieb,
    im Leerlauf oder beim Parken keine leicht
    entflammbaren Materialien (Bekleidung
    und Gepäck usw.) in Kontakt mit der heißen
    Auspuffanlage kommen! – Brandgefahr!

    HINWEIS

    ACHTUNG

    Wichtige Hinweise und Vorsichtsregeln,
    die eine Beschädigung des Fahrzeuges
    verhindern. Nichtbeachtung kann zum Gewährleistungsausschluss führen.

    HINWEIS

    Besondere Hinweise zur besseren Handhabung bei Bedien-, Kontroll- und Einstellvorgängen sowie Pflegearbeiten.

    Die Motornummer (2) des Motorrades befindet sich auf der linken Fahrzeugseite.

    Die Angaben der rechten oder linken Motorradseite sind aus Sicht des aufgesessenen
    Fahrers gesehen.
    Die Fahrzeugidentnummer (1) des Motorrades befindet sich im vorderen Teil des
    Rahmens (rechts neben dem Lenkrohr).

    Schüssel
    Mit Ihrem Fahrzeug erhalten Sie zwei
    identische Zündschlüssel. Bewahren Sie
    den Ersatzschlüssel an einem sicheren
    Ort auf.
    Mit dem Schlüssel kontrollieren Sie Zündung, Beleuchtung und Lenkerschloss.

    3

  • Page 8

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Fahrzeugansicht rechts
    1 Bremsflüssigkeitsbehälter für
    Hinterradbremse
    2 Bremsflüssigkeitsbehälter für
    Vorderradbremse

    2

    1

    3 Fahrgestellnr. und Typschild
    4 Lenkschloss
    5 Fußbremse, Hinterrad

    3
    4

    6 Fußraste
    7 Kickstarter
    8 Batterie und Sicherung
    9 Soziusfußraste, klappbar

    6
    9

    4

    8

    7

    5

  • Page 9

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Fahrzeugansicht links
    10 Cockpit

    11

    11 Lenkerarmaturen
    12 Tankdeckel
    13 Federbein, Einstellung

    10

    13

    14 Soziusfußraste, klappbar

    12

    15 Seitenständer
    16 Fußraste
    17 Fußschalthebel
    18 Luftfiltergehäuse

    18

    17

    16

    15 14

    5

  • Page 10

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Motor rechts

    Motor links
    1

    8
    9

    7

    6

    2
    5

    11

    1 Wartungsverschluß, Einlaßventil

    8 Vergaser

    2 Wartungsverschluß, Auslaßventil

    9 Kraftstoffhahn

    3 Zündkerzenstecker

    10 Motornummer

    4 Anlasser

    11 Fußschalthebel

    5 Ölablaßschraube
    6 Kupplungsdeckel
    7 Ölkontrollschraube

    6

    4

    3

    10

  • Page 11

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Lenkerarmatur rechts

    Lenkerarmatur links
    3

    2

    6

    4

    5

    Nach links schieben:
    Blinker links in Betrieb

    B

    9

    8

    Nach rechts schieben:
    Blinker rechts in Betrieb
    A

    Zur Blinker- Rückstellung
    Schalter drücken

    7

    1

    Blinkerschalter

    6

    1 Festgriff
    2 Kupplungshebel
    3 Fern- / Abblendschalter
    Fernlicht

    7

    11
    10

    Druckknopf Signalhorn

    12
    8 Not-Aus-Schalter
    Motor springt nicht an
    Motor springt an
    9 Handbremshebel für Vorderradbremse

    Abblendlicht

    10 Gasdrehgriff

    4

    Lichthupe

    5

    Kaltstarthebel (CHOKE)
    Betriebsstellungen:
    A Kaltstart
    B Warmstart

    11 Lichtschalter
    Aus
    Standlicht
    Fahrlicht
    12

    Startknopf

    7

  • Page 12

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Cockpit

    Zündschloss

    4

    2

    5

    WARNUNG

    2

    Nicht während der Fahrt auf Stellung
    Zündung aus
    umschalten!

    1

    1

    HINWEIS

    3

    7
    1

    6

    Tachometer

    2 KM/H - Geschwindigkeitsanzeige
    3 DST - Kilometerzähler (Gesamt-Km)
    TRIP - Tageskilometer

    Kontrolleuchten
    4

    Blinker links grün

    5

    Blinker rechts grün

    6

    Fernlicht blau

    7

    Schaltgetriebe neutral grün

    8

    Standlicht nur für kurze Dauer eingeschaltet
    lassen. Brennt das Standlicht längere Zeit,
    wird die Batterie entladen.
    In der Stellung
    kann der Schlüssel abgezogen werden.

    HINWEIS

    Das Zündschloss, Lenkschloss sowie
    der Tankdeckel werden mit dem gleichen
    Schlüssel bedient.
    Schlüsselstellungen
    1

    Betriebsstellung: Beleuchtung, Zündung und alle Funktionskreise sind
    eingeschaltet.

    2

    Zündung aus.

  • Page 13

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Tachometer umstellen

    Tachometer Uhrzeit einstellen

    0

    0

    KMH

    12 : 00

    0

    S
    S

    Die Anzeige ist nur bei eingeschalteter
    Zündung sichtbar.

    S

    CLK

    DST
    M

    S

    M

    M

    HINWEIS

    M

    KMH

    Mode (Anzeige Modus) für:
    DST = Gesamt-km
    TRIP = Tages-km
    CLK = Uhrzeit
    Set (Stellen) für Uhrzeit und Löschen
    der Tages-km.

    Taste M je 1 x Drücken zum Umstellung
    von DST auf TRIP oder auf CLK
    Taste S im TRIP Modus drücken zum
    Löschen der Tages-km

    Taste M wiederholt drücken bis die Uhrzeit (CLK) erscheint.

    0

    Taste S 1 x Drücken die Stundenanzeige
    blinkt.
    Durch Drücken von Taste M
    können die Stunden eingestellt
    werden.
    Taste S 1 x Drücken die Minutenanzeige
    blinkt.
    Durch Drücken von Taste M
    können die Minuten eingestellt
    werden.

    KMH

    11 : 55
    CLK

    S

    M

    Taste S 1 x Drücken die Uhrzeit ist eingestellt und ( : ) blinkt.

    9

  • Page 14

    ÜBERSICHT UND BEDIENUNG
    Tachometer Batterie wechseln

    1

    1

    5

    3

    2

    HINWEIS

    Die Knopfzellen sind nur für die
    Stromversorgung der Uhrzeit, wenn die
    Zündung abgeschaltet ist. Bei Bedarf immer
    beide Zellen austauschen.
    Nach dem Batteriewechsel ist die Uhrzeit
    neu einzustellen.
    - Schrauben (1) entfernen und Tacho (2)
    wenden.

    10

    6

    4
    3

    7

    7

    4

    - Schrauben (3 + 4) entfernen und Deckel
    (5) abnehmen.

    - Knopfzellen (6) gegen zwei Knopfzellen
    Typ AG 13 austauschen.
    - Knopfzellen mit dem Pluspol (+) nach
    aussen zeigend einsetzen.
    - O-Ringe (7) einsetzen und Deckel sicher
    verschließen.

    ENTSORGUNG

    Altbatterien bei einer Sammelstelle abgeben, nie über den Hausmüll entsorgen.

  • Page 15

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Checkliste
    Sicherheitskontrolle vor jeder Fahrt
    anhand der Checkliste durchführen.

    - Gesamtgewicht

    Befolgen Sie die Sicherheitskontrolle genau.
    Wartungsarbeiten vor Fahrtantritt ausführen
    (
    WARTUNG) oder durch Ihren SACHSHändler durchführen lassen. Sie erhalten
    dadurch die Gewißheit, dass Ihr Fahrzeug
    den gesetzlichen Verkehrsbestimmungen
    entspricht. Grundvoraussetzung für Ihre
    Sicherheit sowie für die Sicherheit der anderen Verkehrsteilnehmer ist ein technisch
    einwandfreies Fahrzeug.

    - Bremsflüssigkeitsstand

    Prüfen Sie vor Fahrtantritt nachfolgende
    Punkte:
    - Lenkung (leichtgängig und frei von Spiel)
    - Spiel des Kupplungshebels
    - Kraftstoffvorrat
    - Motor-Ölstandsniveau
    - Vorderradbremse
    - Hinterradbremse
    - Reifen (Profil und Luftdruck)
    - Teleskopgabel
    - Beladung / Beleuchtung

    - Funktion der Kupplung
    - Funktion der Bremsen
    Wenden Sie sich bei Problemen oder
    Schwierigkeiten an Ihren SACHS-Fachhändler. Er steht Ihnen mit Rat und Tat zur
    Seite.

    WARNUNG

    Keine spannungsführenden Teile des
    Zündsystems bei laufendem Motor oder
    eingeschalteter Zündung berühren.

    BRANDGEFAHR

    Am Auspuff treten hohe Temperaturen
    auf.
    Achten Sie darauf, daß im Fahrbetrieb,
    im Leerlauf oder beim Parken keine
    leicht entflammbaren Materialien (z. B.
    Heu, Gras, Bekleidung, Gepäck usw. in
    Kontakt mit der heißen Auspuffanlage
    kommen!
    - Brandgefahr!

    Wichtige Hinweise für den Betrieb
    mit Katalysator
    Der Katalysator ist auf eine optimale Leistung und Lebensdauer ausgelegt. Folgende Hinweise unbedingt beachten:
    - Ein Kat- Fahrzeug darf nur mit bleifreien
    Kraftstoff betrieben werden.
    - Die Zündung darf nicht ausgeschaltet
    werden, wenn das Fahrzeug noch rollt.
    - Bei Fehlzündungen, Leistungabfall sowie
    unrunden Motorlauf nicht weiterfahren.
    Die Störung sollte beim nächsten SachsHändler beseitigt werden.
    - Längere Anlassversuche durch Anschieben im kalten oder betriebswarmen
    Zustand sind zu unterlassen.
    Bei den genannten Betriebszuständen
    kann unverbrannter Kraftstoff in den Katalysator gelangen, dort bei betriebswarmer
    Anlage verbrennen und eine Überhitzung
    verursachen.

    11

  • Page 16

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Kupplung

    A

    Einstellen:
    - Gummikappe (1) zurückziehen.

    2
    3

    1

    - Kontermutter (2) lösen.
    - Einstellschraube (3) entsprechend
    drehen.
    - Kontermutter (2) fest anziehen.
    - Spiel kontrollieren.

    Kupplungshebelspiel

    ACHTUNG

    Fahren ohne Kupplungshebelspiel führt
    zu Kupplungsschäden.
    Kontrolle:
    - Hebel bis zum spürbaren Widerstand
    ziehen.
    - Spiel messen.
    Sollwert: A = 3-4 mm

    12

    HINWEIS

    Lässt sich das Kupplungsspiel mit dieser
    Einstellung nicht korrigieren, muss am
    Motor nachgestellt werden.
    WARTUNG

  • Page 17

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Kraftstoff, Kraftstofftank
    Öffnen:
    - Abdeckung (2) in Pfeilrichtung hochklappen.

    1

    3

    Schließen:
    - Tankverschluß (1) durch Drehen der Abdeckung (2) nach rechts schließen und
    Zündschlüssel abziehen.

    2

    WARNUNG

    Kraftstoff ist feuergefährlich und explosiv! Nicht Rauchen! Kein offenes Feuer
    bei allen Tätigkeiten am Kraftstofftank.
    Kraftstoff dehnt sich unter Wärmeeinwirkung und Sonnenbestrahlung aus.
    Tanken Sie deshalb niemals randvoll.
    Nicht bei laufendem Motor tanken. Nie
    mit glühender Zigarette oder offenem
    Feuer in die Nähe des geöffneten Tanks
    kommen - Benzindämpfe können sich
    entzünden.

    - Zündschlüssel (3) nur einstecken und
    durch Drehen der Abdeckung (2) nach
    links den Tankverschluß (1) öffnen.

    Tankdeckel (1)

    HINWEIS

    Zum Öffnen des Tankdeckels (1) Zündschlüssel (3) nur einstecken und nicht drehen. Geöffnet wird mit der Abdeckung (2).
    Der Tankdeckel ist mit einer Belüftung versehen. Nehmen Sie keine Veränderungen
    vor.

    Kraftstoffstand kontrollieren
    - Tankdeckel (1) am Kraftstoffbehälter
    öffnen.
    - Kraftstoffniveau durch Sichtkontrolle
    überprüfen
    - Tankdeckel (1) am Kraftstoffbehälter
    wieder schließen.

    Kraftstoff auffüllen
    - Nur bleifreien Normalkraftstoff tanken
    (mindestens 91 Oktan).

    13

  • Page 18

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Kraftstoffhahn

    A

    A
    4

    Z

    Z

    R
    R

    Kraftstoffhahn (4)
    Positionen:
    A = AUF
    Kraftstofffbehälter entleert sich bis
    auf eine Reservemenge von
    ca. 0,35 Liter.
    R = RESERVE
    Kraftstoffbehälter entleert sich. Es
    verbleibt eine nicht entnehmbare
    Restmenge.
    Z

    14

    = ZU
    Kraftstoffzufuhr gesperrt.

    ACHTUNG

    Nach jeder Fahrt Kraftstoffhahn unbedingt schließen (Position Z). Andernfalls
    könnte Kraftstoff in den Motor gelangen.
    Dies würde dann zu Startschwierigkeiten oder zu Beschädigung des Motors
    führen.
    Bei Nichtbeachtung besteht für daraus
    entstehende Schäden keine Gewährleistung.

  • Page 19

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Motoröl

    ACHTUNG

    Keine Additive beimischen! Da das
    Motoröl auch zur Schmierung der
    Kupplung dient, dürfen keine mit sogenannten „friction modifier“ additivierten PKW-Motorenöle eingesetzt werden.
    Diese „Energy Conserving“-Öle können
    zum Durchrutschen der Kupplung
    führen. Verwenden Sie ein geeignetes
    Leichtlauf-Motorenöl für Fahrzeuge,
    wie z. B.:
    Motorex SAE 15W/40 Mineralöl API (SG
    oder höher).

    - 20° -10° 0° 10° 20° 30°40° C
    SAE 10W/30
    SAE 10W/40 10W/50
    SAE 15W/40 15W50
    SAE 20W/50
    - Falls erforderlich, Motoröl (Klassifikation
    und Viskosität siehe Tabelle) über Öleinfüllöffnung bis Maximalstandsmarkierung
    nachfüllen.

    Empfohlene Klassen:
    Nach API: SG oder höher oder auch mit
    zusätzlichem Freigabestatus: ACEA A3/96
    (CCMC G5)
    Empfohlene Viskosität:
    Viskositätsklasse in Abhängigkeit von
    der Außentemperatur. Die Temperaturgrenzen der SAE-Klassen können kurzfristig über- oder unterschritten werden.
    D i e e m p fo h l e n e V i s ko s i t ä t s k l a s s e
    SAE 15W/40 deckt den Umgebungstemperaturbereich zwischen –15°C und +40°C
    ab und stellt somit das Optimum für unsere
    Breiten dar.

    15

  • Page 20

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Ölstand kontrollieren
    - Ölkontrollschraube (1) bei abgestelltem
    Motor rechts unten am Kurbelgehäuse
    herausschrauben.
    - Ölkontrollschraube am unteren Ende
    mit sauberen und fusselfreiem Lappen
    reinigen.

    1

    MAX.
    MIN.

    ACHTUNG

    Ölkontrolle bei kaltem Motor führt zu
    Fehlinterpretation und dadurch zu falscher Ölfüllmenge!
    Um Schäden am Motor zu vermeiden:
    Maximalstand nicht überschreiten! Minimalstand nicht unterschreiten!

    16

    - Betriebswarmen Motor abstellen,
    ca. 5 Minuten warten und Fahrzeug in
    gerader Stellung halten.

    HINWEIS

    Sicherstellen, dass das Fahrzeug bei der
    Ölstandskontrolle allseitig gerade steht.
    Selbst eine geringfügige Neigung zur Seite
    führt bereits zu falschem Messergebnis.

    ACHTUNG

    - Um den Ölstand zu kontrollieren,
    Ölkontrollschraube einstecken, nicht
    einschrauben!
    Andernfalls werden falsche Messergebnisse ermittelt, die zu Motorschäden führen können.
    - Der Ölstand sollte sich zwischen der Minimal- und der Maximalstandsmarkierung
    befinden.
    Bei Bedarf Motoröl SAE 15W/40 über die
    Öleinfüllöffnung der Ölkontrollschraube
    nachfüllen.
    - Danach Ölkontrollschraube handfest
    einschrauben.

  • Page 21

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Bremsen

    WARNUNG

    Plötzliche Spielveränderungen oder
    schwammiger Widerstand am Bremshebel sind auf Mängel am Hydrauliksystem zurückzuführen. Fahren Sie
    nicht weiter, wenn Sie Zweifel an der Betriebssicherheit der Bremsanlage haben
    umgehend einen Sachs-Fachhändler zu
    Rate ziehen.

    Vorderradbremse Bremsflüssigkeitsbehälter
    1

    Hinterradbremse Bremsflüssigkeitsbehälter
    2

    UPPER
    LOWER

    LOWER

    UPPER

    Bremsflüssigkeitsstand
    kontrollieren

    WARNUNG

    Die Bremsflüssigkeit muss alle zwei Jahre durch einen Sachs-Fachhändler gewechselt werden. MIN-Markierung nicht
    unterschreiten! Nur Bremsflüssigkeit
    der Klassifikation DOT 4 verwenden.

    - Lenker so einschlagen, dass der Bremsflüssigkeitsbehälter (1) waagerecht
    steht.
    - Der Bremsflüssigkeitsstand muss zwischen der LOWER (MIN.) und der UPPER (MAX.) Markierung liegen.

    - Kraftrad gerade stellen.
    - Der Bremsflüssigkeitsstand am Bremsflüssigkeitsbehälter (2) muss zwischen
    der LOWER (MIN.) und der UPPER
    (MAX.) Markierung liegen.

    Liegt der Bremsflüssigkeitsstand unter
    der Min-Markierung oder sind Luftblasen erkennbar, die Bremsbeläge auf
    Verschleiß kontrollieren und gegebenenfalls die Bremsflüssigkeit nachfüllen
    lassen.

    ACHTUNG

    Bremsflüssigkeit kann Schäden an Lack
    und Kunststoffteilen verursachen.

    17

  • Page 22

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Vorderradbremse

    Hinerradbremse

    1

    1

    Bremsbeläge prüfen

    WARNUNG
    Bremsscheiben und Bremsbeläge müssen öl- und fettfrei sein.
    Die Bremsbeläge (1) sind normalem Verschleiß unterworfen. Um die Betriebssicherheit der Bremsanlage zu gewährleisten,
    darf die Verschleißgrenze der Bremsbeläge
    noch nicht erreicht sein.
    Bremsbeläge kontrollieren.
    WARTUNG

    18

  • Page 23

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Antriebskette

    ��������
    A

    ACHTUNG

    Die Ketteneinstellung beeinflusst den Verschleiß von Antriebskette und Zahnkranz
    sowie den Federweg des Hinterrades.
    Antriebskette regelmäßig reinigen und
    schmieren.
    Vor jeder Fahrt Ketteneinstellung sowie
    die Antriebskette auf Beschädigung
    prüfen.

    Kettenspannung prüfen
    - Leerlauf einlegen.
    - Kraftrad auf Seitenständer stellen.
    - Heck ganz ausfedern lassen.
    - Antriebskette mittig zwischen Kettenrad
    und Kettenritzel ganz nach oben und
    unten drücken. Weg messen.
    Sollwert: A = 30-35 mm
    - Antriebskette gegebenenfalls einstellen.
    WARTUNG

    19

  • Page 24

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Reifenprofil
    1

    Reifenluftdruck

    Reifengröße

    Reifenluftdruck kontrollieren

    Das Fahrzeug ist serienmäßig mit folgender
    Reifengröße ausgestattet:
    vorn
    90/90-16 48J
    hinten
    120/80-16 60J

    WARNUNG

    2

    Reifenluftdruck in Hinsicht auf das Gesamtgewicht regulieren. Das Gesamtgewicht darf die Tragkraft der Reifen nicht
    überschreiten.
    Unkorrekter Reifenluftdruck hat erheblichen Einfluß auf die Fahreigenschaften
    des Fahrzeuges und auf die Lebensdauer der Reifen!
    - Bei kalten Reifen:

    Reifenprofile kontrollieren

    WARNUNG

    Gesetzlich vorgeschriebene Mindestprofiltiefe beachten.
    Nie ohne Ventilkappen (2) fahren.
    Gut festgeschraubte Ventilkappen verhindern einen plötzlichen Reifenluftdruckverlust.
    - Profiltiefe in der Reifenmitte (1) messen.
    Die Mindestprofiltiefe soll nicht unterschritten werden:
    vorne
    2.0 mm
    hinten
    2.5 mm

    20

    - Ventilkappen abschrauben.
    - Reifenfülldruck prüfen/regulieren.
    - Ventilkappen aufschrauben.
    Luftdruck
    Vorne
    Hinten

    Solo
    mit Beifahrer
    2,2 bar
    2,2 bar
    2,5 bar
    2,7 bar

    Sämtliche Reifen sind schlauchlos.

    WARNUNG

    Nur vom Hersteller freigegebene Reifen
    verwenden. Die Verwendung von nicht
    freigegebenen Reifenmarken, Reifentypen und Reifengrößen führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis des Fahrzeuges. Es dürfen nur Reifenpaare vom
    selben Hersteller verwendet werden.

  • Page 25

    SICHERHEITSPRÜFUNG
    Beladung / Beleuchtung

    WARNUNG

    Verwenden Sie zu Ihrer Sicherheit nur
    Original-Sachs-Zubehör oder Produkte,
    die von Sachs freigegeben sind.
    Sachs kann nicht für jedes Fremdprodukt
    beurteilen, ob Sie es in Zusammenhang mit
    Ihrem Sachs-Motorrad ohne Sicherheitsrisiko verwenden können. Diese Gewähr kann
    auch eine TÜV-Abnahme oder eine behördliche Genehmigung (EU- Prüfzeichen) nicht
    in allen Fällen geben, da der Prüfumfang
    nicht immer ausreicht.

    HINWEIS

    Sachs-Zubehör und von Sachs freigegebene Produkte sowie qualifizierte Beratung erhalten Sie bei Ihrem Sachs-Fachhändler.

    Richtig beladen

    Beleuchtung überprüfen

    - Auf gleichmäßige Gewichtsverteilung
    links/rechts achten.
    - Schwere Gepäckstücke möglichst nach
    vorn packen.
    - Befestigungen auf korrekten und festen
    Sitz prüfen.
    - Keine sperrigen Lasten transportieren.
    - Beleuchtung nicht verdecken.

    Vor jeder Fahrt die Funktion aller Beleuchtungskomponenten prüfen.
    - Sauberkeit des Scheinwerfers und der
    Leuchtengläser überprüfen.

    WARNUNG

    WARNUNG

    Scheinwerfer einstellen:
    WARTUNG.

    Zulässiges Gesamtgewicht von 300 kg
    nicht überschreiten.
    Federbein und Reifenluftdruck dem
    Gesamtgewicht anpassen.

    21

  • Page 26

    FAHRHINWEISE
    Sicher fahren

    ACHTUNG

    Die Fahrsicherheit wird weitgehend auch
    von der Fahrweise bestimmt.
    Deshalb:
    - Geprüften/ zugelassenen Schutzhelm
    aufsetzen und Verschluss korrekt schließen.
    - Geeignete Schutzkleidung tragen.
    - Füße auf den Fußrasten lassen.
    - Nicht fahren, wenn die Fahrtüchtigkeit
    beeinträchtigt ist.

    22

    Nicht nur durch Alkohol, sondern auch
    durch Drogen und Medikamente kann
    das Reaktionsvermögen beeinträchtigt
    werden.
    - Die Verkehrsregeln strikt einhalten.
    - Die Fahrgeschwindigkeit stets den Verkehrsverhältnissen und dem Straßenzustand anpassen.

    Vor allem bei glatter, rutschiger Straße
    muss stets beachtet werden, dass die
    Fahrstabilität und das Bremsvermögen
    durch die Haftfähigkeit der Reifen begrenzt
    werden.

  • Page 27

    FAHRHINWEISE
    Wirtschaftlich und umweltbewußt fahren
    Der Kraftstoffverbrauch, die Umweltbelastung und der Verschleiß von Motor, Bremsen und Reifen hängen von verschiedenen
    Faktoren ab.
    Der persönliche Fahrstil bestimmt weitgehend die Wirtschaftlichkeit und die Abgasund Geräuschentwicklung.
    Motor nicht im Stand warmlaufen lassen.
    Im Leerlauf dauert es sehr lange, bis der
    Motor betriebswarm wird. In der Warmlaufphase sind jedoch Verschleiß und Schadstoffausstoß besonders hoch. Deshalb
    sofort nach dem Starten losfahren.
    Starke Beschleunigung vermeiden.
    Durch gefühlvolles Gasgeben wird nicht nur
    der Kraftstoffverbrauch vermindert, auch
    die Umweltbelastung und der Verschleiß
    nehmen ab.
    Nicht mit unnötig hohen Drehzahlen fahren
    – möglichst früh hochschalten bzw. erst
    dann herunterschalten, wenn der Motor
    nicht mehr einwandfrei rundläuft.
    Möglichst gleichmäßig und vorausschauend fahren.
    Unnötige Beschleunigungs- und Bremsmanöver müssen mit hohem Kraftstoffverbrauch und erhöhter Umweltbelastung
    bezahlt werden.

    Motor während verkehrsbedingter Wartezeit abstellen.
    Die verschiedenen Einsatzbedingungen
    wirken sich ebenfalls auf den Kraftstoffverbrauch aus.
    Ungünstig für den Verbrauch sind z.B. folgende Bedingungen:
    - Hohe Verkehrsdichte, also besonders
    Großstadtverkehr mit vielen Ampelstops.
    - Häufiger Kurzstreckenbetrieb mit immer
    neuem Starten und Warmfahren des
    Motors.
    - Kolonnenfahren im unteren Gang, also
    Fahren mit relativ hoher Motordrehzahl.
    Fahrten vorausschauend planen, Kurzstreckenverkehr usw. möglichst vermeiden.

    Der Kraftstoffverbrauch wird auch von
    anderen Bedingungen beeinflußt, auf die
    Sie als Fahrer keinen Einfluß haben, z.B.
    schlechter Straßenzustand, Steigungen,
    Winterbetrieb.
    Für sparsamen Verbrauch sind folgende
    Punkte zu beachten:
    - Die vorgesehenen Inspektions-Intervalle
    sind genau einzuhalten.
    - Die regelmäßige Betreuung durch den
    Fachhändler gewährleistet nicht nur
    ständige Betriebsbereitschaft, sondern
    auch Wirtschaftlichkeit, geringe Umweltbelastung und lange Lebensdauer.
    - Reifenfülldruck alle zwei Wochen prüfen.
    Durch zu geringen Reifenfülldruck erhöht
    sich der Rollwiderstand des Reifens.
    Dadurch steigt nicht nur der Kraftstoffverbrauch, auch der Reifenverschleiß nimmt
    zu und das Fahrverhalten wird verschlechtert.
    - Kraftstoffverbrauch laufend kontrollieren.
    - Motorölstand des öfteren prüfen.

    23

  • Page 28

    FAHRHINWEISE
    Einfahrhinweise
    Einfahrvorschriften für Motor und
    Getriebe

    ACHTUNG

    Das Überschreiten der Einfahrdrehzahlen fördert den Motorverschleiß!
    Bei Motorstörungen während der Einfahrzeit sofort den Sachs- Fachhändler
    aufsuchen.

    HINWEIS

    Fahren Sie während der Einfahrzeit in
    häufig wechselnden Last- und Drehzahlbereichen. Wählen Sie kurvenreiche und
    leicht hügelige Fahrstrecken. Vermeiden Sie
    konstant niedrige Drehzahlen und Vollgas
    unter Last.

    -

    Die ersten 800 km:
    Gasgriff nur zur Hälfte aufdrehen.

    Neue Reifen einfahren

    -

    Bis 1600 km:
    Gasgriff nicht mehr als bis zu
    drei Viertel aufdrehen.

    Neue Reifen haben eine glatte Oberfläche. Sie müssen daher bei verhaltener
    Fahrweise durch Einfahren in wechselnden Schräglagen aufgerauht werden!

    ACHTUNG

    Nach den ersten 1000 km unbedingt die
    erste Inspektion durchführen lassen.
    Rechtzeitige Anmeldung bei Ihrem SachsFachhändler erspart Ihnen eventuelle
    Wartezeiten.
    - 800 bis 1600 km:
    Drehzahlen langsam steigern. Bis 1600 km
    längere Vollastfahrten vermeiden.

    WARNUNG

    Erst durch das Einfahren wird die volle
    Haftfähigkeit der Lauffläche erreicht!

    Neue Bremsbeläge einfahren

    WARNUNG

    Neue Bremsbeläge müssen sich „einfahren“ und haben daher während der
    ersten 500 km noch nicht die optimale
    Reibkraft.
    Die etwas verminderte Bremswirkung
    kann durch stärkeren Druck auf den
    Bremshebel ausgeglichen werden.
    Grundlose Vollbremsungen während
    dieser Zeit vermeiden!

    24

  • Page 29

    FAHRHINWEISE
    Seitenständer
    - Motor ausschalten.
    - Linke Hand am linken Lenkergriff.
    - Rechte Hand auf Sitzbank.
    - Seitenständer bis zum vorderen Anschlag
    ausklappen.
    - Motorrad langsam bis zur Stützwirkung
    nach links neigen und leicht nach hinten
    ziehen.

    Motorrad auf Seitenständer stellen

    WARNUNG

    Im Ständerbereich immer auf festen
    Untergrund achten. Bei Straßengefälle
    Motorrad in Richtung „bergauf“ stellen
    und 1. Gang einlegen.

    ACHTUNG

    Das Motorrad ist mit einem Seitenständerschalter ausgerüstet.
    Bei ausgeklapptem Seitenständer und
    eingelegtem Gang wird die Zündung
    unterbrochen.
    Der Motor stirbt ab und lässt sich nicht
    starten.

    Der Seitenständer muss in jedem Fall vor
    Fahrtbeginn ganz zurückgeklappt sein!
    – Unfallgefahr!

    25

  • Page 30

    FAHRHINWEISE
    Starten

    A
    1

    2
    Z

    R

    3
    Vor dem Starten
    - Motorrad senkrecht stellen und Seitenständer hochklappen lassen.
    - Kraftstoffhahn (1) auf
    A = AUF oder
    R = RESERVE stellen.
    - Aufsteigen.

    26

    - Zündschlüssel (2) auf Betriebsstellung
    drehen.

    WARNUNG

    Der Seitenständer muß vor Fahrtbeginn
    ganz hochgeklappt sein! – Unfallgefahr!

    - Fußschalthebel (3) in „Neutral“ schalten.

    HINWEIS

    Wenn das Getriebe in „Neutral“ geschaltet
    ist, muss die grüne Kontrollleuchte "N"
    Schaltgetriebe aufleuchten.

  • Page 31

    FAHRHINWEISE
    Starten mit Kickstarter
    1

    4

    3
    B
    A

    2

    ACHTUNG

    Nach dem Kaltstart hohe Motordrehzahlen vermeiden.
    - Kaltstarthebel (CHOKE
    ) (1) in Pfeilrichtung "A" schieben.
    - Gasdrehgriff (2) nicht öffnen.
    - Kickstarterpedal (4) nach aussen schwenken und kräftig nach unten treten.

    ACHTUNG

    Kickstarter nicht gegen den Anschlag
    zurückprallen lassen.
    Kickstarterpedal nach Gebrauch zurückklappen.

    - Kaltstarthebel (CHOKE
    ) (1) in Richtung "B" zurückschieben, sobald der
    Motor unrund läuft.
    - Mit zunehmender Betriebstemperatur
    den Kaltstarthebel in Richtung "B" ganz
    zurückschieben.

    WARNUNG

    Motor niemals in geschlossenen Räumen laufen lassen. Motorabgase sind
    hochgiftig – Lebensgefahr!

    ACHTUNG

    Der NOT-AUS-Schalter (3) dient in erster
    Linie als Sicherheits-Notschalter und
    sollte normalerweise auf Stellung
    bleiben.
    AN:
    Schalter nach unten.
    Der Motor springt mit Anlasser an.
    AUS:
    Schalter nach oben. Der Motor
    wird vom Anlasser nicht durchgedreht und springt nicht an.

    27

  • Page 32

    FAHRHINWEISE
    Starten mit Anlasser
    2

    - Kaltstarthebel (CHOKE
    ) (1) in Richtung "B" zurückschieben, sobald der
    Motor unrund läuft.

    1
    5
    B

    - Mit zunehmender Betriebstemperatur
    den Kaltstarthebel in Richtung "B" ganz
    zurückschieben.

    A

    3
    4

    ACHTUNG

    Nach dem Kaltstart hohe Motordrehzahlen vermeiden. Der Anlasser läßt sich
    nur mit gezogenem Kupplungshebel
    betätigen.
    - Kaltstarthebel (CHOKE
    richtung "A" schieben.

    ) (1) in Pfeil-

    - Gasdrehgriff (3) nicht öffnen.
    - Kupplungshebel (2) ziehen.
    - Startknopf

    28

    (4) betätigen.

    ACHTUNG

    Falls der Motor nicht sofort startet, den
    Startknopf loslassen, einige Sekunden
    warten, Kupplung ziehen und erneut
    drücken. Den Startknopf jeweils nur für
    kurze Zeit betätigen, um die Batterie zu
    schonen. Niemals den Startknopf länger
    als 10 Sekunden drücken.

    WARNUNG

    Motor niemals in geschlossenen Räumen laufen lassen. Motorabgase sind
    hochgiftig – Lebensgefahr!

    ACHTUNG

    Der NOT-AUS-Schalter (5) dient in erster
    Linie als Sicherheits-Notschalter und
    sollte normalerweise auf Stellung
    bleiben.
    AN:
    Schalter nach unten.
    Der Motor springt mit Anlasser an.
    AUS:
    Schalter nach oben. Der Motor
    wird vom Anlasser durchgedreht, springt aber nicht an.

  • Page 33

    FAHRHINWEISE
    Fahren, Schalten
    1

    2

    ACHTUNG

    Vermeiden Sie:

    - „Durchreißen“ der Gänge
    - Schalten ohne Kupplungsbetätigung
    - Herunterschalten bei hohen Drehzahlen
    - Zu niedrige und zu hohe Drehzahlen
    (unnötiger Verschleiß und Kraftstoffverbrauch).

    Anfahren / Hochschalten

    Herunterschalten

    - Kupplungshebel (1) ziehen.

    - Gasdrehgriff schließen.

    - Fußschalthebel nach unten drücken
    (dabei kein Gas geben).

    - Geschwindigkeit anpassen.
    - Kupplungshebel ziehen.

    - Gefühlvoll einkuppeln.
    - Fußschalthebel nach unten drücken.
    - Gasdrehgriff (2) gleichzeitig leicht öffnen.

    - Nach dem Einkuppeln beschleunigen
    oder weiter Herunterschalten.

    - Nach dem Einkuppeln beschleunigen.
    Hochschalten in die Gänge 2 bis 4 erfolgt
    analog nach oben.

    - Beim Anhalten in den Leerlauf schalten
    die Kontrollleuchte N im Cockpit leuchtet
    grün.

    29

  • Page 34

    FAHRHINWEISE
    Bremsen
    Nasse Bremsen
    Nach dem Waschen des Motorrades, nach
    Wasserdurchfahrten oder bei Regen kann
    die Bremswirkung wegen feuchter bzw.
    im Winter vereister Bremsscheiben und
    Bremsbeläge verzögert einsetzen.

    WARNUNG

    Die Bremsen müssen erst trockengebremst werden!

    Salzschicht auf der Bremse
    Bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen
    kann die volle Bremswirkung verzögert
    einsetzen, wenn längere Zeit nicht gebremst wird.

    Öl- und fettfreie Bremsen

    WARNUNG

    Bremsscheiben und Bremsbeläge müssen öl- und fettfrei sein!
    Nach längerer Standzeit des Motorrades kann, bedingt durch Flugrost,
    bei der ersten Bremsung eine erhöhte
    Bremswirkung auftreten. Hat sich eine
    starke Rostschicht gebildet, kann dies u.
    U. zum Blockieren der Bremsen führen.
    Deshalb bei Fahrtantritt die Bremsen
    mehrmals vorsichtig betätigen, bis die
    Bremsen normal ansprechen.

    HINWEIS

    Üben Sie das Bremsen für den „Ernstfall“
    dort, wo Sie sich und andere nicht gefährden (z. B. auf Verkehrsübungsplätzen).

    30

    WARNUNG

    Die Salzschicht auf Bremsscheiben und
    Bremsbelägen muss beim Bremsen erst
    abgeschliffen werden.

    Verschmutzte Bremsen
    Bei Fahrten auf verschmutzten Straßen kann die Bremswirkung wegen verschmutzter Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert einsetzen.

    WARNUNG

    Die Bremsen müssen erst saubergebremst werden!
    Verstärkter Belagverschleiß durch verschmutzte Bremsen!

  • Page 35

    FAHRHINWEISE
    Bremsen
    Bitte mit Gefühl bremsen. Blockierende
    Räder haben eine geringe Bremswirkung
    und können außerdem zum Schleudern
    und zum Sturz führen. Grundsätzlich nicht
    in den Kurven bremsen, sondern immer
    davor!
    Bremsen in der Kurve erhöht die Rutschgefahr.

    1

    2
    Bremsen
    Die Bremsen des Vorderrades und des Hinterrades können unabhängig voneinander
    betätigt werden. Die Vorderradbremse wird
    mit dem Handbremshebel (1) am Lenker
    und die Hinterradbremse mit dem rechten
    Fuß über den Fußbremshebel (2) betätigt.

    Beim Anhalten oder beim Verringern der
    Geschwindigkeit Gas wegnehmen und
    beide Bremsen gleichzeitig betätigen.
    In engen Kurven, auf sandigen und schmierigen Straßen, nassem Asphalt und bei
    Glatteis sollte mit der Vorderradbremse
    vorsichtig gebremst werden, damit das
    Vorderrad nicht blockiert und wegrutscht.

    31

  • Page 36

    FAHRHINWEISE
    Abstellen

    Lenkschloss
    1
    A
    2

    Z
    R

    1

    Abstellen
    - Motor durch Drehen des Zündschlüssels
    in Stellung (1)
    abstellen.
    - Zündschlüssel abziehen.

    ACHTUNG

    Den Kraftstoffhahn (2) in die Position
    "Z" drehen.
    In der Position "A" oder "R" kann Kraftstoff in den Motor gelangen. Dies kann
    beim Starten des Motors zu schweren
    Motorschäden führen.
    Bei Nichtbeachtung besteht für daraus
    resultierende Schäden keine Gewährleistung.

    Lenkung gegen unbefugten Zugriff sichern.
    Schließen:
    - Lenker ganz nach links einschlagen.
    -

    Schlüssel (1) in das Lenkschloss stecken und nach rechts drehen.

    -

    Schlüssel abziehen.

    Öffnen:
    - Schlüssel (1) in das Lenkschloss stecken und links drehen.
    -

    Schlüssel abziehen.

    ACHTUNG

    Vor Fahrtantritt Schlüssel immer abziehen.

    32

  • Page 37

    PFLEGEHINWEISE
    Fahrzeugpflege / Pflegemittel

    HINWEIS

    Regelmäßige und sachkundige Pflege dient
    der Werterhaltung des Motorrades und ist
    eine der Voraussetzungen für die Anerkennung von Gewährleistungsansprüchen
    bei eventuellen Korrosions- und anderen
    Schäden.

    ACHTUNG

    Gummi- und Kunststoffteile dürfen nicht
    durch aggressive oder eindringende Reinigungs- und Lösungsmittel beschädigt
    werden.

    WARNUNG

    Nach dem Reinigen bzw. vor Fahrtbeginn
    immer eine Bremsprobe durchführen!

    ACHTUNG

    Keine Dampf- oder Hochdruckstrahlgeräte verwenden!
    Der hohe Wasserdruck kann zu Beschädigungen an Dichtungen, am hydraulischen Bremssystem und an der
    gesamten Elektrik führen.

    33

  • Page 38

    PFLEGEHINWEISE
    Fahrzeugpflege / Pflegemittel

    ACHTUNG

    Bei allen Kunststoffteilen keine Lackpoliermittel verwenden.
    - Rahmen und Alu-Teile nach längeren
    Fahrten gründlich reinigen und mit einem
    handelsüblichen Korrosionsschutzmittel
    konservieren.

    Säubern

    Pflegemittel

    - Zum Waschen ausschließlich einen
    weichen Schwamm und klares Wasser
    verwenden.
    - Nur mit weichem Tuch oder Leder nachpolieren!
    - Staub und Schmutz nicht mit trockenem
    Lappen abwischen (Kratzer im Lack und
    an den Verkleidungen).

    Das Fahrzeug sollte bei Bedarf mit handelsüblichen Konservierungs- und Pflegemitteln
    gepflegt werden.

    34

    - Korrosionsgefährdete Teile vorsorglich
    und vor allem im Winter regelmäßig
    mit Konservierungs- und Pflegemitteln
    behandeln.

  • Page 39

    PFLEGEHINWEISE
    Winterbetrieb und Korrosionsschutz Lackschäden ausbessern

    Wenn das Fahrzeug über einen längeren
    Zeitraum nicht benutzt wird, empfiehlt es
    sich, das Fahrzeug so abzustellen, dass
    die Reifen unbelastet sind.
    Zusätzliches Einsprühen mit einem SiliconGummipflegemittel verhindert das Austrocknen. Zuvor aber die Reifen gründlich
    reinigen.
    Fahrzeug bzw. Bereifung nicht über einen
    längeren Zeitraum in zu warmen Räumen
    – wie Heizungskeller – aufbewahren.

    HINWEIS

    Im Interesse des Umweltschutzes bitten wir
    Sie, Pflegemittel sparsam anzuwenden und
    nur solche zu gebrauchen, die als umweltfreundlich gekennzeichnet sind.

    Wird das Fahrzeug in den Wintermonaten
    benutzt, können durch Streusalze beträchtliche Schäden auftreten.

    ACHTUNG

    Kein warmes Wasser verwenden – verstärkte Salzeinwirkung.

    Reifenpflege

    Kleine Lackschäden sofort mit Lack ausbessern.

    WARNUNG

    D i e M i n d e s t r e i fe n p ro f i l t i e fe vo n
    2,0 mm sollte nicht unterschritten werden.

    - Fahrzeug nach Fahrtende sofort mit kaltem Wasser reinigen.
    - Fahrzeug gut trocknen.
    - Korrosionsgefährdete Teile mit Korrosionsschutzmitteln auf Wachsbasis
    behandeln.

    35

  • Page 40

    PFLEGEHINWEISE
    Stilllegen / Inbetriebnahme
    Stilllegen
    - Fahrzeug reinigen.
    - Batterie ausbauen.
    Wartungshinweise beachten!
    - Brems-, Kupplungshebelgelenke und Seiten-Ständerlagerungen mit geeigneten
    Schmiermitteln einsprühen.

    HINWEIS

    Vor dem Stilllegen des Fahrzeuges,
    Motoröl durch Sachs-Fachhändler wechseln lassen.
    Arbeiten für Stilllegen / Inbetriebnahme
    mit Inspektion durch Sachs- Fachhändler
    verbinden.

    Inbetriebnahme
    - Außenkonservierung entfernen.
    - Fahrzeug reinigen.
    - Betriebsbereite Batterie einbauen.
    - Batteriepolklemmen mit Polfett konservieren.

    - Blanke/verchromte Teile mit säurefreiem
    Fett (Vaseline) einreiben.

    - Reifenfülldruck kontrollieren/regulieren.

    - Fahrzeug in einem trockenen Raum
    aufbewahren und aufbocken, dass beide
    Räder unbelastet sind.

    - Arbeiten nach Inspektionsplan durchführen.

    36

    - Bremsen überprüfen.

    - Sicherheitskontrollen durchführen.

  • Page 41

    PFLEGEHINWEISE
    Technische Änderungen, Zubehör und Ersatzteile

    WARNUNG

    Technische Änderungen am Fahrzeug
    können zum Erlöschen der EG Betriebserlaubnis führen.
    Sollen technische Änderungen vorgenommen werden, sind unsere Richtlinien
    zu beachten. Damit wird erreicht, dass
    keine Schäden am Fahrzeug entstehen,
    und die Verkehrs- und Betriebssicherheit
    erhalten. Der Sachs- Fachhändler führt
    diese Arbeiten gewissenhaft aus.
    Vor dem Kauf von Zubehör und vor allen
    technischen Änderungen sollte stets eine
    Beratung durch einen Sachs-Fachhändler
    erfolgen.

    ACHTUNG

    In Ihrem eigenen Interesse empfehlen
    wir, für Sachs-Fahrzeuge nur ausdrücklich freigegebenes Sachs-Zubehör und Original-Sachs-Ersatzteile
    zu verwenden.

    Freigegebenes Sachs-Zubehör und Original-Sachs-Ersatzteile erhalten Sie beim
    Sachs-Fachhändler.
    Dort wird auch die Montage fachgerecht
    durchgeführt.

    Für dieses Zubehör und diese Teile
    wurden Sicherheit, Eignung und Zuverlässigkeit speziell am Sachs-Fahrzeug
    geprüft.
    Für nicht freigegebenes Zubehör und
    Teile können wir dies – auch wenn im
    Einzelfall eine Abnahme durch einen
    amtlich anerkannten Technischen Prüfund Überwachungsverein oder eine behördliche Genehmigung vorliegen sollte
    – trotz laufender Marktbeobachtungen
    nicht beurteilen und auch nicht dafür
    haften.

    37

  • Page 42

    WARTUNGSHINWEISE
    Lenkungslager prüfen

    Teleskopgabel prüfen

    Federbein prüfen

    2
    1
    1

    2

    - Handbremse anziehen um die Vorderradbremse zu blockieren.

    - Befestigungen (2) des Federbeins auf
    festen Sitz prüfen.

    Die Teleskopgabel darf im Lenkeinschlag
    nicht klemmen und muss leicht in beide
    Endstellungen zurückklappen.

    - Dann die Gabelholme mit den Lenker
    mehrmals runter und rauf pumpen.

    - Federbein auf Ölundichtigkeit kontrollieren.

    - Handbremse anziehen um die Vorderradbremse zu blockieren.

    - Die Federung muss einwandfrei ansprechen.

    - Lenker mit beiden Händen festhalten und
    versuchen den Lenker vor- und zurück zu
    bewegen.

    - Gabelholme auf Ölundichtigkeit kontrollieren.

    HINWEIS

    Ist ein merkliches Spiel im Lenkkopflager
    vorhanden, muss dieses vom Sachs- Fachhändler eingestellt werden.

    38

    Lenker Befestigungen prüfen
    - Alle vier Lenkerbefestigungen (1) auf
    festen Sitz prüfen.

    HINWEIS

    Falls irgendwelche Beschädigungen an der
    Teleskopgabel oder am Federbein festgestellt werden, einen Sachs- Fachhändler zur
    weiteren Überprüfung aufsuchen.

  • Page 43

    WARTUNGSHINWEISE
    Federbein einstellen
    Federvorspannung einstellen

    1

    HINWEIS

    3

    A

    Die Federvorspannung kann stufenlos
    verstellt werden.

    B

    Zum Verstellen der Federvorspannung
    zuerst die Kontermutter (1) mit einem passenden Hakenschlüssel lösen.

    2

    WARNUNG

    Vor Fahrtbeginn entsprechend dem
    Gesamtgewicht Federvorspannung am
    Federbein einstellen!
    A = härter
    B = weicher

    ACHTUNG

    Das Federbein ist werksseitig mit einer
    Gasfüllung versehen.
    Die Ventilkappe (3) nicht öffnen und keine
    Veränderungen selbst vornehmen.

    Zum Erhöhen der Federvorspannung
    (Federung härter) die Einstellmutter (2)
    mit dem Hakenschlüssel in Richtung "A"
    drehen.
    Zum Verringern der Federvorspannung
    (Federung weicher) die Einstellmutter (2)
    mit dem Hakenschlüssel in Richtung "B"
    drehen.
    Kontermutter (1) wieder fest anziehen.

    39

  • Page 44

    WARTUNGSHINWEISE
    Vorderrad ausbauen

    2

    3

    1

    ACHTUNG

    Bremsscheibe und -beläge beim Ausbau
    nicht beschädigen!
    Handbremshebel bei ausgebautem Rad
    nicht betätigen!
    Radlager vor Schmutz und Feuchtigkeit
    schützen!

    3

    - Motorrad so abstützen, daß das Vorderrad freigängig ist und das Motorrad
    sicher steht.
    - Achsklemmschraube (1) lockern.
    - Achsmutter (2) lösen.
    - Vorderrad anheben und Steckachse (3)
    herausziehen.
    - Vorderrad nach unten herausnehmen.

    40

  • Page 45

    WARTUNGSHINWEISE
    Vorderrad einbauen
    4

    5
    2

    3

    1

    ACHTUNG

    Bremsscheibe und -beläge beim Einbau
    nicht beschädigen! Anziehdrehmomente
    unbedingt durch einen Sachs-Fachhändler prüfen lassen.
    - Vorderrad mit Bremsscheibe vorsichtig
    zwischen die Gabelholme rollen und
    Distanzhülse (4) (in Fahrtrichtung rechts)
    einsetzen.

    3

    - Steckachse (3) einfetten und mit Distanzhülse (5) bis zum Anschlag einsetzen.
    - Achsmutter (2) ansetzen und anziehen.
    - Vor dem Festziehen der Schraube (1)
    Motorrad auf die Räder stellen und Teleskopgabel einige Male kräftig durchfedern,
    um ein Verspannen der Gabelholme zu
    vermeiden.
    Anziehdrehmoment
    Achsmutter (3):
    Achsklemmschraube (1):

    35-45 Nm
    10 Nm

    41

  • Page 46

    WARTUNGSHINWEISE
    Hinterrad ausbauen

    3

    4

    6
    5
    2

    2

    1

    WARNUNG

    Bremsscheibe und -beläge beim Ausbau
    nicht beschädigen!
    Radlager vor Verschmutzung und
    Feuchtigkeit schützen!

    - Motorrad so abstützen, daß das Hinterrad
    freigängig ist und das Fahrzeug sicher
    steht.
    - Steckachse (4) gegenhalten und
    Achsmutter (1) abschrauben.
    - Kontermuttern (2) links und rechts
    lösen und am Kettenspanner ganz
    zurückdrehen.
    - Antriebskette (5) abnehmen.

    42

    HINWEIS

    Beim Herausnehmen des Hinterrades
    darauf achten, dass die Buchse links (3)
    an der Radnabe nicht verloren geht.

    - Hinterrad anheben, Steckachse (4) und
    Bremsgegenhalter (6) mit Bremssattel
    entfernen und Hinterrad nach hinten
    entnehmen.

  • Page 47

    WARTUNGSHINWEISE
    Hinterrad einbauen

    3

    4

    6
    5
    7
    2

    ACHTUNG
    Bremsscheibe und -beläge beim Einbau
    nicht beschädigen! Anziehdrehmoment
    unbedingt durch einen Sachs-Fachhändler prüfen lassen.
    -

    Steckachse (4) reinigen und einfetten.

    -

    Steckachse, Kettenspanner (7), Bremsgegenhalter mit Bremssattel (6) in
    Schwinge ansetzen.

    HINWEIS

    Den Bremsgegenhalter in die Aufnahme (6)
    der Schwinge einsetzen.
    -

    Antriebskette (5) auflegen.

    -

    Hinterrad mit Distanzbuchse (3) und
    Steckachse (4) montieren.

    1

    -

    Rechten Kettenspanner (2) aufsetzen
    und mit Achsmutter (1) vormontieren.

    -

    Antriebskette (5) spannen.
    (siehe Antriebskette einstellen).

    -

    Achsmutter (1) festziehen.

    Anziehdrehmoment
    Achsmutter (1):

    50-60 Nm

    43

  • Page 48

    WARTUNGSHINWEISE
    Antriebskette prüfen

    1

    Kette auf Verschleiß prüfen

    ACHTUNG

    Kette, Kettenrad und Ritzel nur gemeinsam wechseln.
    - Motorrad auf Seitenständer stellen.
    - Kette (1) an der hintersten Stelle des
    Kettenrades anfassen und Kette nach
    hinten abziehen.

    44

    - Bei korrekter Kettenspannung darf sich
    die Kette höchstens bis Höhe der Zahnspitzen abheben lassen.
    - Lässt sich die Kette weiter abziehen,
    Kette, Kettenrad und Ritzel durch den
    Sachs-Fachhändler wechseln lassen.

  • Page 49

    WARTUNGSHINWEISE
    Antriebskette einstellen

    1
    3
    ��������
    A

    2
    Kette einstellen

    ACHTUNG

    Die Ketteneinstellung beeinflußt den
    Verschleiß von Kette und Zahnkranz.
    Anziehdrehmomente unbedingt durch
    einen Sachs-Fachhändler prüfen lassen.
    Eine zu stramm eingestellte Kette kann
    zu Lagerschäden am Motor, Hinterrad
    und vorzeitigem Verschleiß der Kette
    führen.

    - Achsmutter (1) lösen.
    - Stellschrauben (2) der Kettenspanner
    beidseitig gleichmäßig mit Hilfe der Einstellskala (3) nachstellen (Hinterrad muss
    zum Vorderrad fluchten).
    - Heck ganz ausfedern lassen.
    - Antriebskette mittig zwischen Kettenrad
    und Kettenritzel ganz nach oben und
    unten drücken. Weg messen.

    Sollwert: A = 30-35 mm
    - Achsmutter (1) festziehen.
    - Stellmuttern (2) auf beiden Seiten festziehen.
    Anziehdrehmoment
    Achsmutter (1):
    Stellmuttern (2):

    50-60 Nm
    22-35 Nm

    45

  • Page 50

    WARTUNGSHINWEISE
    Hinterradbremse

    Vorderradbremse

    Bremsbeläge kontrollieren

    ACHTUNG

    Mindestbelagstärke nicht unterschreiten.

    HINWEIS

    Zu Ihrer Sicherheit empfehlen wir, Arbeiten an der Bremsanlage durch einen
    Sachs-Fachhändler ausführen zu lassen.

    46

    - Sichtkontrolle am Bremssattel (1) durchführen.
    - Bremsbelagstärke überprüfen.
    Mindestbelagstärke:
    Vorderradbremse
    Hinterradbremse

    A = 2,5 mm
    A = 1,5 mm

    - Ist die Mindestbelagstärke unterschritten:
    Bremsbeläge (2) durch einen Sachs-Fachhändler wechseln lassen.

  • Page 51

    WARTUNGSHINWEISE
    Hinterradbremse


    3
    Fußbremshebelposition einstellen

    WARNUNG

    Das Spiel am Fußbremshebel prüfen
    und sicherstellen, dass die Bremse
    richtig funktioniert. Ein weiches oder
    schwammiges Gefühl beim Betätigen
    des Fußbremshebels lässt auf Luft in
    der Bremsanlage schließen. Bremsanlage unbedingt durch den Sachs-Fachhändler entlüften lassen. Luft in der
    Bremsanlage stellt ein erhebliches
    Sicherheitsrisiko dar!

    HINWEIS

    Mit der Einstellschraube (1) kann die Fußbremshebelposition eingestellt werden.

    WARNUNG

    Das Einstellmaß A darf 14 mm nicht
    überschreiten!
    - Kontermutter (2) lösen und mit der
    Einstellschraube (1) die Position
    des Fußbremshebels (3) einstellen.

    47

  • Page 52

    WARTUNGSHINWEISE
    Kupplungshebel einstellen

    A

    5

    2
    3

    1
    7
    6
    4

    ACHTUNG

    HINWEIS

    Fahren ohne Kupplungshebelspiel führt
    zu Kupplungsschäden.
    Kontrolle:
    - Hebel bis zum spürbaren Widerstand
    ziehen.

    Läßt sich das Kupplungsspiel mit dieser
    Einstellung nicht korrigieren, muß folgende
    Einstellung durchgeführt werden.

    - Spiel messen.
    Sollwert: A = 3-4 mm

    - Einstellschraube (3) ganz eindrehen um
    den Kupplungszug so locker wie möglich
    einzustellen.

    Einstellen:
    - Gummikappe (1) zurückschieben.
    - Kontermutter (2) lösen.
    - Einstellschraube (3) entsprechend drehen.
    - Kontermutter (2) fest anziehen.
    - Spiel kontrollieren.

    48

    - Kontermutter (2) lösen.

    - Kontermutter (2) fest anziehen.
    - Schrauben (4) entfernen und Kupplungsdeckel (5) abnehmen.
    - Kontermutter (6) lösen.
    - Einstellschraube (7) entsprechend einstellen bis das Kupplungshebelspiel (A=
    3-4 mm) erreicht ist.
    - Kontermutter (6) anziehen.
    - Kupplungsdeckel (5) mit Dichtung montieren.

    ACHTUNG

    Einstellung durch der Sachs-Fachhändler kontrollieren lassen.

  • Page 53

    WARTUNGHINWEISE
    Luftfilter reinigen

    9
    2

    7

    4
    3

    1

    6

    6

    6

    5
    8

    HINWEIS
    Das Fahrzeug ist mit einem Nassluftfilter
    ausgestattet. Bei starker Verschmutzung
    muss der Schaumstoff (9) ersetzt werden.
    Erstmals
    reinigen bei

    1.000 km

    Reinigen alle

    4.000 km

    Ersetzen alle

    8.000 km

    Luftfilter entfernen
    - Schelle (1) lösen und Schlauch abnehmen.
    - Schraube (2) entfernen.
    -

    Luftfiltergehäuse (3) aus den Aufnahmen
    (4) auf beiden Seiten ziehen.
    Ansaugschläuche (5) auf beiden Seiten
    aus dem Luftfiltergehäuse lösen.

    Luftfiltereinsatz öffnen
    - Schrauben (6) herausschrauben und
    Gehäuseunterteil (7) abnehmen.
    -

    Schraube (8) entfernen und Schaumstoff- Einsatz (9) entnehmen.

    -

    Schaumstoff (9) mit Motorrex LuftfilterReiniger auswaschen.

    -

    Danach den Schaumstoff mit Luftfilteröl
    einweichen und auswringen.

    ACHTUNG

    Beim Einbau des Schaumstoff-Einsatzes
    (9) ist auf korrekten Sitz im Luftfiltergehäuse zu achten. Dies betrifft auch den
    Einbau der Ansaugschläuche (5).
    Sonst ist ein unsauberer Motorlauf die
    Folge und Motorschäden sind nicht
    auszuschließen.
    Der Einbau erfolgt sonst sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge des Ausbaus.

    49

  • Page 54

    WARTUNGHINWEISE
    Kraftsofffilter reinigen

    Gasdrehgriffspiel einstellen

    1

    HINWEIS

    Wir empfehlen den Kraftstofffilter (1) durch
    einen Sachs-Fachhändler reinigen zu
    lassen.

    A

    Kontrolle:
    - Kontrollieren Sie den Gaszug durch
    Drehen des Gasgriffs (1) von geschlossener zur offener Position auf Leichtgängigkeit.

    Erstmals
    reinigen bei

    1.000 km

    - Durch Bewegen des Lenkers kontrollieren,
    ob der Gaszug scheuert.

    Reinigen alle

    4.000 km

    - Kontrollieren Sie den Gaszug ob er von
    anderen Teilen behindert wird.
    - Gasdrehgriff bis zum spürbaren Widerstand öffnen.
    - Spiel messen.
    Sollwert: A = 1-2 mm

    50

    3

    1

    2

    Einstellen:
    - Kontermutter (2) am Lenker lösen.
    - Einstellschraube (3) entsprechend drehen.
    - Kontermutter (2) fest anziehen.
    - Spiel kontrollieren.

    HINWEIS

    Lässt sich das Spiel mit dieser Einstellung
    nicht korrigieren, durch einen SACHS-Fachhändler prüfen lassen.

  • Page 55

    WARTUNGSHINWEISE
    Zündkerze kontrollieren

    2

    0,7 - 0,8 mm
    1

    Prüfen und wechseln

    -

    ACHTUNG

    Zündkerze nur bei kaltem Motor prüfen
    bzw. wechseln.
    -

    Zündkerzenstecker (1) abziehen.

    -

    Zündkerze (2) herausschrauben.

    -

    Elektrodenabstand (0,7-0,8 mm) überprüfen, bei starkem Abbrand wechseln.

    Neue Zündkerze NGK CR7 HSA
    einschrauben und festziehen.

    Anziehdrehmoment 20 Nm.
    -

    Zündkerzenstecker (1) aufstecken.

    51

  • Page 56

    WARTUNGSHINWEISE
    Batterie

    WARNUNG

    Augenschutz tragen.
    Kinder von Säure und Batterien
    fernhalten.

    EXPLOSIONSGEFAHR

    Bei der Ladung von Batterien entsteht
    ein hochexplosives Knallgasgemisch,
    deshalb sind Feuer, Funken, offenes
    Licht und Rauchen verboten.

    BRANDGEFAHR

    Funkenbildung beim Umgang mit Kabeln
    und elektrischen Geräten sowie durch elektrostatische Entladungen vermeiden.
    Kurzschlüsse vermeiden.

    VERÄTZUNGSGEFAHR

    Batteriesäure ist stark ätzend, deshalb
    Schutzhandschuhe und Augenschutz
    tragen.
    Batterie nicht kippen, aus den Entgasungsöffnungen kann Säure auslaufen.

    52

    ERSTE HILFE

    Säurespritzer im Auge sofort einige Minuten
    mit klarem Wasser spülen! Danach unverzüglich einen Arzt aufsuchen.
    Säurespritzer auf der Haut oder Kleidung
    sofort mit Säureumwandler oder Seifenlauge neutralisieren und mit viel Wasser
    nachspülen.
    Wurde Säure getrunken, sofort den Arzt
    konsultieren.

    ACHTUNG

    Batterien nicht ungeschützt dem direkten Tageslicht aussetzen. Entladene
    Batterien können einfrieren, deshalb
    Batterien in einem Raum mit über 5° bis
    15°C lagern.
    Sachgemäße Wartung, Ladung und Lagerung erhöhen die Lebensdauer der
    Batterie und sind Voraussetzung für
    eventuelle Garantieleistungen.

    ENTSORGUNG

    Altbatterien bei einer Sammelstelle abgeben, nie über den Hausmüll entsorgen.

    Batterie laden
    Bei längerer Stillegung die Batterie alle 3-4
    Monate nachladen. Der Ladestrom (Ampere) soll max. 1/10 der Batteriekapazität
    (Ah) betragen.
    Die Batterie darf nicht schnellgeladen
    werden. Zum Laden der Batterie darf nur
    ein speziell für MF-Batterien zugelassenes
    Ladegerät verwendet werden.

    Wartung
    Die Batterie ist wartungsfrei. Batterie nie in
    entladenem Zustand stehen lassen. Batterie sauber und trocken halten und auf festen
    Sitz der Anschlußklemmen achten.

  • Page 57

    WARTUNGSHINWEISE
    Batterie
    1

    4

    5

    2
    1

    3
    -

    Schrauben (1) auf beiden Seiten entfernen und Abdeckung (2) abnehmen.

    -

    Batterie nur bei ausgeschalteter Zündung ab- oder anklemmen.

    Spannband (3) am Batteriekasten aushängen und abnehmen.

    -

    Batterie ausbauen.

    Zuerst Minuspol abklemmen (4, schwarzes Kabel).

    Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

    Batterie aus- und einbauen

    ACHTUNG

    Beim Einbau den Pluspol zuerst anklemmen (5, rotes Kabel).
    Die Batterie ist wartungsfrei. Die Batterie
    darf nicht geöffnet werden.

    53

  • Page 58

    WARTUNGSHINWEISE
    Sicherung kontrollieren

    1

    1

    3

    4

    2
    1

    ACHTUNG

    Auf keinen Fall eine stärkere Sicherung
    einsetzen oder die Sicherung ausbessern. Unsachgemäße Behandlung
    kann die gesamte elektrische Anlage
    zerstören!
    Die Sicherung befindet sich hinter der
    Verkleidung (2).

    Sicherung auswechseln
    -

    Zündung ausschalten.

    -

    Drei Schrauben (1) entfernen und Verkleidung (2) nach links abnehmen.

    -

    Deckel (3) öffnen.

    -

    Eine defekte oder durchgebrannte Sicherung (4) durch eine neue Sicherung
    mit 15 A ersetzt.

    - Beim Austausch der Sicherung auf guten
    Sitz achten. Lose Sicherungen brennen
    durch.

    54

  • Page 59

    WARTUNGSHINWEISE
    Glühlampen wechseln

    HINWEIS

    Nur geprüfte Glühlampen mit „E...“-Kennzeichnung verwenden. Bei Verwendung
    von nicht gekennzeichneten Glühlampen
    erlischt die Betriebserlaubnis. Die Glühlampen nicht mit bloßen Fingern berühren.
    Für den Ein- und Ausbau ein sauberes,
    trockenes Tuch benutzen.

    6

    4

    1

    5
    7

    2
    4
    3

    Scheinwerfer
    1 = Abblendlicht
    Glühlampe

    12V 55W E1

    2 =Fernlicht
    Glühlampe

    12V 55W E1

    3 = Standlicht
    Glühlampe

    12V/5W

    - Schrauben (4) auf beiden Seiten entfernen.
    - Gummiabdeckung (5) vom Scheinwerfergehäuse abziehen.

    - Haltebügel (6) entriegeln und Glühlampe
    (7) entnehmen.
    - Standlicht-Glühlampe (3) mit Fassung
    aus dem Scheinwerfergehäuse nehmen.
    - Der Einbau erfolgt in umgekehrter
    Reihenfolge.

    55

  • Page 60

    WARTUNGSHINWEISE
    Rück-/Bremslicht
    Ist das nicht der Fall muss das Diodenlicht
    durch den Sachs-Fachhändler ausgewechselt werden.

    1

    Das Rück- Bremslicht (1) ist ohne auswechselbare Glühlampe (Diodenlicht)
    ausgestattet.
    Funktioniert das Rück- Bremslicht nicht, ist
    zunächst zu überprüfen, ob eine Kabelverbindung unterbrochen ist.

    56

  • Page 61

    WARTUNGSHINWEISE
    Glühlampen wechseln
    2

    1
    3

    2
    1
    Blinker hinten

    Blinker vorn

    Blinkleuchten

    - Blinkergehäuse (2) abschrauben.

    - Glühlampe (3) entriegeln und herausnehmen.

    HINWEIS

    Zum Wechseln der Glühlampen muss das
    Blinkerglas (1) nicht geöffnet werden.
    Die Glühlampen nicht mit bloßen Fingern
    berühren. Für den Ein- und Ausbau ein
    sauberes, trockenes Tuch benutzen.

    Der Einbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.

    Glühlampen vorne und hinten: 12V/21W

    57

  • Page 62

    WARTUNGSHINWEISE
    Scheinwerfer einstellen
    12cm

    Scheinwerfer einstellen
    2

    - Winkel der asymmetrischen Fahrbahnausleuchtung mit den Einstellschrauben
    auf beiden Seiten (1) und (2) einstellen.

    H

    5m

    - Abblendlicht einschalten.

    H

    1

    - Schrauben (1) bzw. (2) lösen, einstellen
    und festziehen.

    HINWEIS

    WARNUNG

    Motor nicht in geschlossenen Räumen
    laufen lassen
    - Vergiftungsgefahr!
    Bei korrektem Reifenfülldruck wird das
    Fahrzeug auf den Rädern stehend und mit
    dem Fahrer belastet in einem Abstand von 5
    m (ab Scheinwerfer) vor einer hellen Wand
    auf ebenem Boden aufgestellt.

    58

    - Der Abstand vom Boden bis zur Scheinwerfermitte wird auf die Wand übertragen
    und mit einem Kreuz markiert. 12 cm unter diesem Kreuz wird ein zweites Kreuz
    gezeichnet.
    - Motor laufen lassen.

    Sollten Sie mit der Scheinwerfereinstellung
    Schwierigkeiten haben, wenden Sie sich
    an Ihren Sachs-Fachhändler. Eine falsche
    Einstellung ist strafbar. Sie selbst tragen
    die Verantwortung für die richtige Scheinwerfereinstellung.

  • Page 63

    TECHNISCHE DATEN
    Motor
    Motor Typ:

    4-Gang Modell: IP52FMI

    Bauart:

    Einzylinder-Viertakt-Ottomotor

    Ventilsteuerung:

    1 obenliegende Nockenwelle mit Kipphebel

    Ventile:

    2 Ventile

    Ventilspiel, kalt:

    Einlass 0,05 mm - 0,08 mm, Auslass 0,05 mm - 0,08 mm

    Hubraum:

    119.7 cm3

    Bohrung:

    ø 52,4 mm

    Hub:

    55,5 mm

    Verdichtung:

    9,3:1

    Schmierung:

    Druckumlaufschmierung

    Kühlung:

    luftgekühlt

    Leistung:

    6,0 kW bei 8.400 1/min

    Drehmoment:

    9,0 Nm bei 5.400 1/min

    Zündanlage:

    Transistorzündanlage mit elektronischer Zündkontrolle (CDI)

    Zündkerze:

    NGK CR7 HSA oder NHSP LD A7RTC Elektrodenabstand 0,7- 0,8 mm

    Vergaser:

    TK Schiebervergaser Typ Z 22 PA

    Luftfilter:

    Schaumstofffilter

    Leerlaufdrehzahl:

    1.600 +/- 200 1/min

    Anlasser:

    Elektrostarter / Kickstarter

    59

  • Page 64

    TECHNISCHE DATEN
    Kraftübertragung
    Kupplung:

    Mehrscheiben-Ölbadkupplung

    Schaltung:

    4-Gang-Klauenschaltung, Stufengetriebe, Fußschaltung

    Getriebeübersetzung:

    1. Gang = 34/12 (2,832)
    2. Gang = 29/17 (1,706)
    3. Gang = 26/21 (1,238)
    4. Gang = 23/24 (0,958)

    Antriebsritzel:

    16 Zähne

    Kettenrad:

    46 Zähne

    Kette:

    428 O-Ring, 112 Glieder

    60

  • Page 65

    TECHNISCHE DATEN
    Fahrgestell
    Fahrzeugausführung:

    4-Gang Modell: Typ 646

    Rahmen:

    Stahl-Zentralrohr

    Vorderradaufhängung:

    Teleskopgabel ø 37 mm , hydraulisch gedämpft, Federweg 100 mm

    Hinterradfederung:

    direkt angelenktes Federbein, Federweg 65 mm

    Räder:

    Leichtmetall (Alu)
    Felgengröße vorn: = 1,85 x 16" DOT
    Felgengröße hinten: = 2,50 x 16" DOT

    Reifen:

    vorn = 90/90-16 48J
    hinten = 120/80-16 60J

    Reifendruck:
    mit Sozius:

    vorn = 2,2 bar, hinten = 2,5 bar
    vorn = 2,2 bar, hinten = 2,7 bar

    Bremsen vorn:
    Mindestbelagstärke:

    Scheibenbremse ø 260 mm, hydraulische 2-Kolben-Schwimmsattel- Bremszange
    2,5 mm

    Bremsen hinten:
    Mindestbelagstärke:

    Scheibenbremse ø 215 mm, hydraulische 1-Kolben-Schwimmsattel- Bremszange
    1,5 mm

    61

  • Page 66

    TECHNISCHE DATEN
    Schmier- und Betriebsstoffe
    Tankinhalt:

    5,1 Liter, inkl. 0,35 Liter Reserve

    Kraftstoff:

    bleifreier Normalkraftstoff ROZ 91

    Teleskopgabelöl:

    Viskosität SAE 10 W

    Füllmenge pro Gabelholm:

    180 cm3

    Motoröl:
    Füllmenge:

    SAE 15 W 40 Mineralöl API (SG oder höher)
    0,8 Liter

    Bremsflüssigkeit:

    DOT 4

    62

  • Page 67

    TECHNISCHE DATEN
    Elektrische Ausrüstung
    Drehstromgenerator:

    12 V 150 W

    Batterie:

    12 V 6 Ah MF

    Sicherung:

    15 A

    Beleuchtung:
    - Scheinwerfer:

    Abblendlicht 12V 55W E1, Fernlicht 12V 55W E1

    - Standlicht:

    12 V 5 W

    - Armaturenbeleuchtung:

    Blinkerkontrolle 12 V 3W
    Neutralschaltkontrolle 12 V 3W
    Tachobeleuchtung 12 V 3W

    - Brems-/Rücklicht:

    12 V Diodenleuchte

    - Blinkleuchte:

    12V 21W

    63

  • Page 68

    TECHNISCHE DATEN
    Maße und Gewichte
    Gesamtlänge:

    1840 mm

    Breite über Lenker ohne Rückspiegel:

    760 mm

    Maximale Höhe:

    1035 mm ohne Rückspiegel

    Achsabstand:

    1235 mm

    Sitzhöhe:

    835 mm

    Leergewicht:

    100 kg

    Gewicht im fahrbereiten Zustand:

    105,5 kg

    Max. Zuladung:

    194,5 kg

    Zulässiges Gesamtgewicht:

    300 kg

    Höchstgeschwindigkeit:

    90 km/h

    64

  • Page 69

    GEWÄHRLEISTUNG
    Gewährleistungsbedingungen
    Die Firma Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH erbringt im Rahmen ihrer
    gesetzlichen Gewährleistungsverpflichtungen im Falle eines auftretenden Mangels
    folgende Leistungen über den autorisierten
    Sachs-Händler (Verkäufer) an den Käufer:

    (Verkäufer) die Nacherfüllung insgesamt
    verweigern. Dem Kunden stehen dann
    die gesetzlichen Ansprüche zu. Ersetzte
    Teile gehen in das Eigentum der Firma
    Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik
    GmbH über.

    1. Die Firma Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH beseitigt, über den
    autorisierten Sachs-Händler (Verkäufer),
    in einem Zeitraum von 24 Monaten ab
    Übergabe des Fahrzeuges an den Endkunden, die auftretenden Mängel, die
    auf Material- oder Herstellungsfehler beruhen, durch Reparatur oder Austausch
    des betroffenen Teiles gemäß den gesetzlichen Gewährleistungsregelungen.
    Sie kann die verlangte Reparatur bzw.
    den Austausch des mangelbehafteten
    Teiles verweigern, wenn dies nur mit unverhältnismäßigen Kosten möglich ist. In
    diesem Fall kann die Firma Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH über
    den autorisierten Sachs-Händler (Verkäufer) den Mangel durch die jeweils
    andere Möglichkeit der Nacherfüllung
    beheben. Sind beide Arten der Nacherfüllung nur mit unverhältnismäßigen
    Kosten möglich, kann die Firma Sachs
    Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH
    über den autorisierten Sachs-Händler

    2. Durch den Einbau von Ersatzteilen im
    Rahmen eines Gewährleistungsfalles
    wird die ab Lieferung des Fahrzeuges
    an den Kunden laufende Gewährleistungsfrist nicht verlängert.
    3. Von der Gewährleistung unberührt
    bleiben Abnutzungserscheinungen in
    Folge des normalen Gebrauches sowie
    Abnutzungen durch unsachgemäße
    Handhabung und unsachgemäßen Gebrauch. Oxydation und Korrosion werden
    aufgrund von Umwelteinflüssen hervorgerufen und stellen ebenfalls keinen dem
    Gewährleistungsrecht unterfallenden
    Mangel dar.

    freigegeben wurden. Ebenfalls zu einem
    Verlust des Gewährleistungsanspruches
    führen Eingriffe durch eine nicht von der
    Firma Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH autorisierte Werkstatt,
    sowie die Nichteinhaltung der Wartungsintervalle bei einem autorisierten
    Sachs-Händler.
    5. Bei Anzeige eines Gewährleistungsfalles hat der Käufer dem Verkäufer das
    ordnungsgemäß ausgefüllte Serviceheft
    vorzulegen.
    6. Die folgende Tabelle gibt dem Käufer
    einen Überblick über die durchschnittlichen Grenzen der jeweiligen Verschleißteile:

    4. Der Käufer verliert seinen Gewährleistungsanspruch bei: Manipulation des
    Fahrzeuges, Anbau einer anderen Auspuffanlage, Änderung der Getriebe-, Sekundärübersetzung und bei Anbau von
    Zubehör und Ersatzteilen, welche nicht
    von der Firma Sachs Fahrzeugtechnik

    65

  • Page 70

    GEWÄHRLEISTUNG
    Verschleißteilliste
    Verschleißteile

    Verschleißgrenzen

    Reifen, Schläuche, Felgen

    je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze schon bei
    1000 km oder früher erreicht sein.

    Laufräder, Naben

    je nach Fahrweise, Belastung und Luftdruck kann die Verschleißgrenze
    schon bei 2500 km oder früher erreicht sein. Kontrolle bei jeder Wartung.
    Oxidation ist ein Pflegemangel!

    Öle, Luftfilter, Dichtheitskontrolle des Motors

    bei der ersten Inspektion dann bei allen Wartungsintervallen.
    Ölstand prüfen vor jeder Fahrt.

    Federgabel, Federbein

    Reinigung / Kontrolle bei jeder Wartung.

    Leuchtmittel, Glühbirnen, Elektroanlage

    je nach Fahrbahnbeschaffenheit / Fahrbahnunebenheiten reduziert sich
    die Lebensdauer, dies kann bereits nach 500 km der Fall sein.

    Bremsbeläge, Bremsklötze, Bremsleitungen

    je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 2500 km verschlissen sein,
    im Geländebetrieb auch erheblich früher.

    Dichtringe, Dichtmittel, O-Ringe

    müssen um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten bei
    jedem Wartungsintervall ersetzt werden.

    Wellendichtringe am Motor, Getriebe,
    Gabel und den Rädern

    je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pflege ist ein Verschleiß ab 500 km möglich.
    Verschmutzung setzt die Lebensdauer herab.
    Nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!

    Radlager, Lenkungslager

    je nach Fahrbahnbeschaffenheit und Pflege ist ein Verschleiß ab 500 km möglich.
    Verschmutzung der Radnabe setzt die Lebensdauer herab. Kontrolle bei jeder
    Wartung, nicht mit dem Hochdruckreiniger waschen!

    Schwingenlager

    je nach Belastung und Pflege ab 2500 km, Kontrolle bei jeder Wartung.

    Kabel

    je nach Pflege ab 500 km. Kontrolle bei jeder Wartung.

    66

  • Page 71

    GEWÄHRLEISTUNG
    Verschleißteilliste
    Verschleißteile

    Verschleißgrenzen

    Reinigung und Schmierung der Kette

    nach jeder Nutzung und jeder Wäsche

    Ketten, Ritzel, Kettenräder, Kettenführungen, Kettenrollen

    je nach Fahrbahnbeschaffenheit, Gelände und Pflege ist ein Verschleiß ab 1500 km
    möglich. Nicht mit Hochdruckreiniger waschen! Kontrolle nach jeder Wartung.

    Batterie, Sicherungen Anlasserkohlen

    je nach Außentemperatur ist mit einem Ausfall ab dem 6. Monat zu rechnen, bei
    Kurzstreckenbetrieb früher.

    Spiegelgläser

    je nach Außentemperatur und Pflege ab dem 6. Monat, im Winterbetrieb auch früher.
    Oxidation ist ein Pflegemangel!

    Seilzüge, Bremsseile, Gaszüge

    je nach Einsatz und Pflege ab dem 6. Monat.

    Freilaufzahnkränze, Anlasserfreilauf

    je nach Pflege ab dem 6. Monat.

    Selbstsichernde Muttern, Splinte Sicherungsbleche,
    verklebte Schraubverbindungen

    bei jeder Wartung oder bei jedem Öffnen der Muttern oder der Sicherung.

    Kontrolle, Reinigung und Einstellen des Vergasers

    nach jedem Waschen und maximal alle 200 Std., min. 1x im Jahr.

    Kupplungsbeläge / Reibscheiben

    je nach Fahrweise und Belastung können diese bei 2500 km verschlissen sein.

    Kolben, Zylinder, Kurbelwelle, Pleuel Motorlager

    je nach Fahrweise, Belastung und Pflege können diese Bauteile bei 500
    Betriebsstunden verschlissen sein.
    Bei Vollgasfahrten auch schon erheblich früher.

    Zündkerzen

    bei jedem oder jedem zweiten Wartungsintervall, max. alle 200 Std.

    Auspuffanlagen, Kontrolle der Halterungen

    je nach Einsatz und Pflege ab dem 6. Monat, im Winter- und Kurzstreckenbetrieb auch
    früher. Oxidation ist ein Pflegemangel!

    67

  • Page 72

    INSPEKTIONSPLAN

    Bitte beachten Sie folgendes:
    - Inspektionsarbeiten während der Gewährleistungszeitraum und danach
    ausnahmslos durch einen von uns anerkannten Fachhändler ausführen lassen.
    - Inspektionsintervalle einhalten und vom
    Fachhändler bestätigen lassen.
    - Nur Original-Sachs-Ersatzteile verwenden.

    ACHTUNG

    Bei Nichtbeachtung erlischt der Gewährleistungsanspruch.
    Im Inspektionsplan werden die verschiedenen Arbeiten erläutert.
    Inspektionsintervalle sind während der
    Gewährleistungszeitraum wie folgt einzuhalten:
    bei
    alle
    alle

    1.000 km (1. Service)
    4.000 km / oder nach 4 Monate
    8.000 km / oder nach 8 Monate

    Inspektionsintervalle in dieser Betriebsanleitung sind nach dem Gewährleistungszeitraum wie folgt einzuhalten:
    alle 4.000 km / 4 Monate
    alle 8.000 km / 8 Monate

    68

    WARNUNG

    Sicherheitsgründe verbieten es, über
    einen eng begrenzten Rahmen hinaus
    Reparaturen und Einstellarbeiten an
    Motor und Fahrgestell selbständig
    vorzunehmen. Durch Basteln an sicherheitsrelevanten Teilen gefährdet man
    sich und andere Verkehrsteilnehmer.
    Dies gilt insbesondere für Arbeiten an:
    Auspuffanlagen, Vergasern, Zündanlagen, Kupplung, Schaltung, Lenkung,
    Bremsanlage und Beleuchtung.
    Vor Beginn der Arbeit an der elektrischen
    Anlage zur Vermeidung von Kurzschlüssen Batterie-Minuspol abklemmen.

  • Page 73

    INSPEKTIONSPLAN

    Bauteile
    Bauteilgruppe

    Auszuführende Arbeiten
    (*Ausschließlich vom Sachs-Fachhändler)

    Ventile

    Ventilspiel kontrollieren, ggf. einsstellen (kalt)*

    Zündkerzen

    Zustand prüfen, ggf. reinigen oder ersetzen

    vor
    1. Service
    nach
    Inbetriebnahme
    1000 km
    x

    alle
    4.000 km /
    4 Monate

    x

    x

    x

    x
    x

    Ersetzen
    Luftfilter

    Schaumstofffilter, Einsatz und Gehäuse reinigen*

    x

    x
    x

    Schaumstofffilter ersetzen*
    Vergaser

    alle
    8.000 km /
    8 Monate

    Leerlauf und Kaltstarteinrichtung kontrollieren, ggf. einstellen*

    x

    x

    x

    Gaszug Spiel einstellen

    x

    x

    x

    x

    x

    x

    x

    Kraftstofffilter

    Reinigen

    Kraftstoffschläuche

    Püfen, ggf. erneuern ( alle 4 Jahre erneuern)

    Motoröl

    Wechseln (bei Betriebstemperatur)

    x

    x

    Auspuffanlage

    auf Undichtigkeit prüfen, ggf. instandsetzen*

    x

    x

    Bremsen

    Funktion und Bremsflüssigkeitsstand, Anlage auf Undichtigkeit prüfen, ggf. korrigieren. Hinteradbremse nachstellen *

    x

    x

    x

    x

    x

    x

    Bremsbeläge prüfen, ggf. erneuern*
    Bremsflüssigkeit

    Wechseln*

    Alle 24.000km / 2 Jahre

    Bremsschläuche

    Prüfen, ggf. erneuern* (alle 4 Jahre erneuern)*

    x

    x

    x

    Kupplung

    Prüfen, ggf. einstellen

    x

    x

    x

    69

  • Page 74

    INSPEKTIONSPLAN

    Bauteile
    Bauteilgruppe

    Auszuführende Arbeiten
    (*Ausschließlich vom Sachs-Fachhändler)

    Hinterradaufhängung

    Prüfen, nachziehen, ggf. erneuern oder schmieren*

    Reifen

    Zustand und Reifenprofil prüfen, ggf. erneuern*

    x

    x

    x

    Räder

    Auf Schlag, Beschädigung prüfen*

    x

    x

    x

    Lenkung / Lagerung

    Spiel kontrollieren, ggf. korrigieren*

    x

    x

    x

    Teleskopgabel

    Funktion, auf Undichtigkeit prüfen, ggf. instandsetzen*

    x

    x

    x

    Antriebskette

    Einstellung und Zustand prüfen, ggf. einstellen,
    bei Bedarf schmieren, falls erforderlich erneuern

    Seitenständer

    Funktion prüfen und fetten, ggf. instandsetzen*

    Schraubverbindungen

    Alle Schrauben und Muttern auf festen Sitz prüfen, ggf. korrigieren*

    Seilzüge

    Gas-, Brems- und Kupplungszug auf Beschädigungen und Leichtgängigkeit prüfen, ggf,
    erneuern

    Scheinwerfer

    vor
    Inbetriebnahme

    1. Service
    nach
    1000 km

    alle
    4.000 km /
    4 Monate

    Alle 24.000km / 2 Jahre

    Prüfen
    x

    Alle 1.000 km reinigen und schmieren
    x

    x

    x

    x

    x

    x

    x

    Einstellung prüfen, ggf. korrigieren

    x

    x

    x

    Batterie

    Prüfen, ggf. nachladen

    x

    x

    x

    Endkontrolle

    Prüfung auf Verkehrs-/Funktionssicherheit:
    Kupplung, Schaltung, Leerlaufdrehzahl, Handund Fußbremse, Lenkung, Beleuchtungs- und
    Signalanlage, Kontrollleuchten prüfen, ggf,
    einstellen, Reifenluftdruck, kontrollieren

    x

    x

    x

    70

    alle
    8.000 km /
    8 Monate

  • Page 75

    WARTUNGSBESTÄTIGUNG

    Durchgeführte Werkstattarbeiten
    durchgeführte Arbeiten

    km

    Datum

    Durchgeführte Werkstattarbeiten
    durchgeführte Arbeiten

    km

    Datum

    71

  • Page 76

    WARTUNGSBESTÄTIGUNG

    Durchgeführte Werkstattarbeiten
    durchgeführte Arbeiten

    72

    km

    Datum

    Durchgeführte Werkstattarbeiten
    durchgeführte Arbeiten

    km

    Datum

  • Page 77

    WARTUNGSBESTÄTIGUNG

    1000 km/1 Monat
    1. Service
    Händlerstempel:

    km ..................................
    Datum .............................

    4000 km/4 Monate

    nach 8.000 km/8 Monate

    nach 12.000 km/12 Monate

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    nach 16.000 km/16 Monate

    nach 20.000 km/20 Monate

    nach 24.000 km/24 Monate

    nach 28.000 km/28 Monate

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    73

  • Page 78

    WARTUNGSBESTÄTIGUNG

    nach 32.000 km/32 Monate

    nach 36.000 km/36 Monate

    nach 40.000 km/40 Monate

    nach 44.000 km/44 Monate

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    nach 48.000 km/48 Monate

    nach 52.000 km/52 Monate

    nach 56.000 km/56 Monate

    nach 60.000 km/60 Monate

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    Händlerstempel:

    km ..................................
    Datum .............................

    74

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

    km ..................................
    Datum .............................

  • Page 79

    WARTUNGSBESTÄTIGUNG

    Bremsflüssigkeit neu

    Bremsflüssigkeit neu

    Bremsflüssigkeit neu

    Bremsflüssigkeit neu

    ja

    ja

    ja

    ja

    nein

    nein

    nein

    nein

    km .....................................

    km .....................................

    km .....................................

    km .....................................

    Datum ...............................

    Datum ...............................

    Datum ...............................

    Datum ...............................

    Stempel, Unterschrift

    Stempel, Unterschrift

    Stempel, Unterschrift

    Stempel, Unterschrift

    75

  • Page 80

    76

  • Page 81

    Fahrzeug-Kenndaten

    Typenschild (Musterbeispiel):

    (Bitte sofort nach Kauf ausfüllen)

    Modellbezeichnung ......................................................

    Sachs Fahrzeug-und
    Motorentechnik GmbH

    Fahrzeug-Ident.-Nr.: ......................................................
    (Fahrgestell-Nr.)

    e1-0279

    Schlüssel-Nr.:

    ......................................................
    ......................................................

    EG-Genehmigung:

    ......................................................

    EG-Genehmigung:
    Kraftfahrt-Bundesamt

    Besitzer:

    ......................................................
    ......................................................
    ......................................................

    EG-Betriebserlaubnis

    Wichtig
    Bei Verlust der Betriebserlaubnis lassen Sie bitte umgehend von
    einer Kfz.-Zulassungsstelle eine Unbedenklichkeitsbescheinigung
    ausstellen.
    Senden Sie uns diese Bescheinigung zusammen mit den Fahrzeug-Kenndaten zu. Sie erhalten dann von uns gegen eine Schutzgebühr eine Zweitschrift der Betriebserlaubnis.

    WSF 646A1040000101
    82 d B ( A )

    3.750 min —

    (Bundesadler)
    Fördestr. 16 D-24944 Flensburg

    nach EWG 92/61
    EG-Genehmigung Nr.: e1*2002/24 0279*00
    Fahrzeugart:
    Kraftrad (nach §18 StVZO)
    Fahrzeugtyp:
    646
    Inhaber der EG-Betriebserlaubnis und Hersteller:
    Sachs Fahrzeug- und Motorentechnik GmbH
    90327 Nürnberg

    77

  • Page 82

    78

  • Page 83

    79

  • Page 84

    80

Wann erlischt die Betriebserlaubnis Motorrad?

Die Betriebserlaubnis erlischt, wenn das Motorrad länger als 18 Monate abgemeldet war, die Zulassungsstelle die Betriebserlaubnis wegen eines trotz wiederholter Aufforderung nicht behobenen Mangels entzieht, technische Änderungen nicht richtig vorgenommen werden und zu einer Gefährdung von Verkehrsteilnehmern führen ( ...

Welche Veränderungen können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen Motorrad Beiwagen?

Welche Veränderungen können zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führen?.
Anbau eines Beiwagens. Hierdurch wird die Fahrzeugart geändert. ... .
Verwendung von Reifen einer anderen Größe. In der Betriebserlaubnis ist auch die Größe der genutzten Reifen eingetragen. ... .
Anbau einer Nebelschlussleuchte..