Olympia 2022 in Peking: Medaillenspiegel: Wo steht Deutschland?
Der Medaillenspiegel bei Olympia 2022: Vom 4. bis 20. Februar finden die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking statt. Deutschland gewann im Jahr 2018 bei Olympia 31 Medaillen und belegte damit den zweiten Platz hinter Norwegen mit 39 - können wir Norwegen diesmal schlagen und Platz 1 belegen? Der aktuelle Medaillenspiegel auf einen Blick.
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Olympia-Medaillenspiegel in Peking 2022
Knapp 2900 Athletinnen und Athleten aus mehr als 90 Nationen sollen bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking dabei sein, dies sind weniger als beim Teilnehmerrekord vor vier Jahren in Pyeongchang. 45 Prozent davon werden weiblich sein, nach Angaben des IOC der höchste Frauenanteil der Winterspiele-Geschichte.
Für Deutschland sind 149 Sportlerinnen und Sportler nominiert, fünf weniger als 2018. In 109 Wettbewerben werden Medaillen vergeben, sieben sind neu im Programm: Mixed-Events mit Teams aus Frauen und Männern gibt es im Skispringen, Snowboard-Cross, Shorttrack und beim Sprung der Ski Freestyler. Dazu debütiert Monobob der Frauen und Big Air der Ski Freestyler.
Medaillenspiegel: Datendienst sagt zweiten Platz für Deutschland voraus
Der amerikanische Daten- und Analysedienst Gracenote prophezeit, dass die deutschen Athletinnen und Athleten auf Platz zwei im Medaillenspiegel landen werden - hinter Norwegen, aber knapp vor Russland.
Die Olympischen Winterspiele 2022
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Insgesamt 30 Medaillen (11 Gold, 11 Silber, 8 Bronze) sagt der Anbieter für den DOSB voraus. Norwegen holt demnach 44 Plaketten (21/13/10), die russischen Sportlerinnen und Sportler 30 (10/12/8). Vor vier Jahren triumphierte Norwegen mit 39 Medaillen vor Deutschland (31) und Kanada (29).
Wie schon vor den Sommerspielen in Tokio 2021 verkündet Gracenote ein großes Aber. „Wegen des Einflusses der globalen Covid-19-Pandemie sind die Olympischen Spiele in Peking potenziell unvorhersagbarer als normal“, heißt es ganz oben in der Mitteilung.
Deutsches Team strebt Platz „unter den besten drei Nationen“ an
Mit Hilfe eines statistischen Modells, das auf Ergebnissen früherer Olympischer Spiele, Weltmeisterschaften und Weltcups basiert, errechnet der Analysedienst seine Zahlen.
„Irgendwo zwischen Sotschi, das war Platz sechs, und Pyeongchang, das war Platz zwei“ habe man als Ziel ausgegeben, sagte DOSB-Chef Thomas Weikert in der ARD: „Wenn wir unter die besten drei Nationen kommen, wäre das natürlich ein sehr gutes Ergebnis.“
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jmi/dpa
Über die Spiele
Die Olympischen Winterspiele beginnen
1921 gab das Internationale Olympische Komitee die Schirmherrschaft für eine Wintersportwoche, die 1924 in Chamonix, Frankreich, stattfinden sollte. Diese Veranstaltung war mit 10.004 zahlenden Zuschauern ein großer Erfolg und wurde im Nachhinein als die ersten Olympischen Winterspiele bezeichnet.
Unvergessliche Sieger
Der US-Amerikaner Charles Jewtraw wurde mit dem Sieg im ersten Wettbewerb, dem 500m-Eisschnelllauf, der erste Sieger bei den Olympischen Winterspielen. Herausragende Einzelleistung war die des Finnen Clas Thunberg, der in den fünf Eisschnelllauf-Wettbewerben fünf Medaillen, darunter drei goldene, gewann.
Erstaunliche Kanadier
Im Eishockey schaffte es die kanadische Mannschaft, in den ersten drei Spielen 85 Mal zu treffen, ohne ein Gegentor zu kassieren. Kanada gewann das Turnier mit 122 Toren, wobei nur drei Gegentreffer zugelassen wurden.
Die Wartezeit hat sich gelohnt
Der Amerikaner Anders Haugen musste 50 Jahre warten, um seine Bronzemedaille im Skispringen zu erhalten. Wegen eines Rechenfehlers wurde ihm der dritte Platz aberkannt. 1974, im Alter von 83 Jahren, erhielt Haugen schließlich seine Medaille.
NOKs: 16
Athleten: 258 (11 Frauen, 247 Männer)
Wettbewerbe: 16
Freiwillige: N/A
Medien: N/A
Offizielle Anerkennung
Die ersten Olympischen Winterspiele waren ursprünglich als "Wintersportwoche" bekannt. Im Jahr 1926, während der 25. Versammlung des Internationalen Olympischen Komitees in Lissabon, wurden die Spiele von Chamonix als die ersten Olympischen Winterspiele anerkannt.
Medaillenverleihung
Die offizielle Siegerehrung fand erst am 5. Februar statt, kurz vor der Abschlussrede von Pierre de Coubertin. Da einige Athleten bereits nach Hause gegangen waren, überreichte Frantz Reichel ihre Medaillen an andere Mitglieder der jeweiligen Mannschaften.
Bobbahn am Fuße der Gletscher
Der Bob-Wettbewerb wurde auf der Pélerins-Bahn ausgetragen, benannt nach dem Gletscher, der sie überragt. Die Ausrüstung wurde mit der alten Seilbahn der Aiguille du Midi auf den Gipfel der Bahn transportiert.
Ausrüstung auf den Schultern
Beim Einmarsch der Delegationen während der Eröffnungsfeier liefen viele Athleten mit ihrer Ausrüstung auf der Schulter (Skier, Hockeyschläger, etc.). Nach den damaligen Regeln mussten die Athleten nämlich in Sportkleidung marschieren, und die Skis oder Hockeyschläger waren Teil ihrer Ausrüstung. Heutzutage tragen die Delegationen keine Sportkleidung mehr, sondern sie versuchen, sich an Vorstellungskraft zu übertreffen, um in ihrer schönsten Kleidung einzulaufen.
Letzter, aber zumindest auf der Rangliste
Beim Skilanglauf über 50km, der bei heftigem und eiskaltem Wind ausgetragen wurde, kam der letztplatzierte Teilnehmer 2h 30m nach dem Norweger Thorleif Haug ins Ziel, der den Wettbewerb in 3h 44m gewann.
Zeremonien
25. Januar 1924, Chamonix. Delegationen im Olympiastadion.
Offizielle Eröffnung der Spiele durch:
Staatssekretär für Bewegungserziehung, Gaston Vidal
Entzündung der Olympischen Flamme durch:
Das symbolische Feuer bei Olympischen Winterspielen wurde erstmals 1936 in Garmisch-Partenkirchen entzündet.
Olympischer Eid von:
Camille Mandrillon (Militärstreife)
Eid der Kampfrichter von:
Der Eid der Kampfrichter bei Olympischen Winterspielen wurde erstmals 1972 in Sapporo geleistet.
Chamonix
1924
Vereinigte Staaten
Österreich
Finnland
Österreich
Die Olympischen Winterspiele werden geboren
1924
Entdecken Sie die Spiele
Die Marke
Für jede Austragung der Olympischen Spiele wird eine visuelle Identität entwickelt.Marke
Die Medaillen
Ursprünglich ein Olivenkranz, haben sich die Medaillendesigns im Laufe der Jahre weiterentwickelt.Medaillen