Wenn sehnen und bänder schmerzen

Dr. Johannes Gründler über Achillessehnenruptur, Rotatorenmanschettenruptur, Supinationstrauma, Knöchelbänderriß und Seitenbandriß

Übersicht

  • Sehnenentzündung
  • Tendinose
  • Hauptunterschiede zwischen Sehnenentzündung und Tendinose
  • Weitere Arten von Bandverletzungen
  • Vollständige und teilweise Sehnenrisse
  • ACP- oder PRP-Therapie zur Behandlung von Bandverletzungen
  • Wie funktioniert die ACP-Therapie?
  • Wer kann von der ACP-Therapie profitieren?
  • Wie wird die ACP-Therapie durchgeführt?
  • Sicherheit und Wirksamkeit
  • Therapie von Bandverletzungen mit MBST
  • Was ist das Prinzip von MBST?
  • Wie wirkt MBST im Körper?
  • Quellen

Wenn Sehnen und Bänder infolge von Verletzungen oder Überbeanspruchung beschädigt werden, können sich bereits im Rahmen einer Sehnenentzündung mikroskopisch kleine Risse entwickeln. Obwohl Bänder sehr starke Gewebe sind, ist ihre Heilung langwierig, da sie eine schlechte Blutversorgung haben. Hier können zwei innovative Therapieformen helfen.

Sehnen sind Weichteile, die Muskeln mit Knochen verbinden, und ihre Degeneration kann durch mehrere Faktoren verursacht werden, wie z. B. Verletzungen in der Vergangenheit, Alterung, Stress und Überbeanspruchung.

Eine Sehne ist ein faseriges Gewebeband, das einen Muskel mit einem Knochen verbindet. Es gibt eine Reihe von medizinischen Fachbegriffen für entzündetes, verletztes oder beschädigtes Sehnengewebe, z. B. Tendinitis (Sehnenentzündung), Tendinose und Tendinopathie sowie Paratenonitis, Tenosynovitis und Sehnenriss (Ruptur).

Sehnenentzündung

Früher zur Beschreibung fast aller Sehnenschmerzen verwendet, verwenden Mediziner den Begriff Tendinitis heute nur noch zur Beschreibung einer akuten Entzündung der Sehne aufgrund kleiner (Mikro-)Risse (das Suffix „itis“ weist auf eine Entzündung hin).[1] Häufige Symptome sind lokalisierte Schmerzen, Schwellungen und ein Temperaturanstieg im entzündeten Gewebe.[2]

Eine Sehnenentzündung kann als Folge einer plötzlichen, akuten Verletzung oder wiederholter Mikrotraumata einer Sehne oder einer Gruppe von Sehnen auftreten. Empfohlene Behandlungen zur Verringerung von Entzündungen können das Ausruhen des betroffenen Gelenks und die Einnahme von nichtsteroidalen entzündungshemmenden Arzneimitteln (NSAIDs) wie Ibuprofen oder Naproxen umfassen. Patienten mit Sehnenentzündung erholen sich typischerweise innerhalb einiger Wochen.

Tendinose

Tendinose beschreibt eine nicht entzündliche krankhafte Veränderung einer Sehne. Diese ist zumeist eine Degeneration und kann Änderungen der Struktur oder Zusammensetzung der Sehne umfassen. Tendinose einer Sehne resultiert häufig aus wiederholten Belastungsverletzungen einer Sehne ohne ausreichende Heilungszeit oder z.B. am Schultergelenk im Rahmen chronischer Engpasssyndrome (z.B. Impingement). Tendinose trifft normalerweise Menschen, die hochintensive Aktivitäten oder Sportarten ausüben.

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Hauptunterschiede zwischen Sehnenentzündung und Tendinose:

Die Dauer

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Im Gegensatz zur Sehnenentzündung kann die Behandlung der Tendinose mehrere Monate dauern.

Die Behandlungsmethoden

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Die Behandlungsmethoden für Tendinose und Sehnenentzündung variieren. Tendinose wird nicht mehr mit NSAIDs oder Kortikosteroiden behandelt, da diese Medikamente die normale Rekonstruktion der Sehne hemmen und ihre Struktur schwächen, was zu langfristigen Heilungsproblemen führt.[3] Hier kommen vielerlei neue Therapieansätze zum Einsatz.

Physiotherapie

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Oft ist auch die Beseitigung der – durch eine Fehlbelastung verursachten – Fehlhaltung mittels Physiotherapie ausreichend.

Ruhigstellung bei Sehnenentzündung

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Die Tendinitis (entzündliche Veränderung an der Sehne) wird durch vorübergehende Ruhigstellung und entzündungshemmende Mittel behandelt (lokale entzündungshemmende Umschläge, Schiene, Schonung). Die Beseitigung der beschwerdeverursachenden Genese steht im Vordergrund (Fehlhaltung, Fehlstellung, Überbelastung).

Ruhigstellung bei Tendinose

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Die Tendinose wird, um rasche Beschwerdeerleichterung zu gewährleisten – sofern überhaupt erforderlich – nur sehr kurz ruhiggestellt. Im Vordergrund steht auch hier die Beseitigung der verursachenden Umstände sowie die möglichst rasche Wiederaufnahme der physiologischen Belastung.

Weitere Arten von Bandverletzungen:

  • Knöchelbänderriss
  • Supinationstrauma
  • Seitenbandriss

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Vollständige und teilweise Sehnenrisse - Achillessehnenruptur oder Rotatorenmanschettenruptur

Wenn eine Sehne reißt, spricht man auch von einer Ruptur. Wenn eine Sehne in zwei Teile zerrissen wird, spricht man von einer vollständigen Ruptur, wenn ein Teil der Sehne noch intakt bleibt, spricht man von einer teilweisen Ruptur (Teilruptur).

Ärzte unterscheiden zwischen akuten und chronischen Sehnenrupturen.

Akute Sehnenruptur

Eine akute Sehnenruptur ist ein einmaliges Ereignis, das zu sofortigen Schmerzen und einer verminderten Funktion des betroffenen Muskels bzw. Gelenks führen kann und sich auch in Schwellungen und mitunter Blutergüssen zeigt. Eine akute Ruptur wird typischerweise innerhalb von zwei Wochen nach der Verletzung erkannt und behandelt.

Chronische Sehnenruptur

Chronische Sehnenrisse können folgende Ursachen haben:

  • ein teilweiser Einriss der Sehne, der sich über einen längeren Zeitraum langsam verschlechtert oder
  • eine akute Ruptur, die mehrere Wochen unbehandelt bleibt [4]

Abhängig vom Patienten, dem betroffenen Gelenksbereich, der Schwere des Risses und der Dauer der Symptome konnte ein Arzt bis vor Kurzem lediglich entweder eine Immobilisierung mit einer Schiene empfehlen oder eine Operation.

ACP- oder PRP-Therapie zur Behandlung von Bandverletzungen – minimal invasiv, sicher und effektiv

Bestimmte Bestandteile im Blut, insbesondere die Blutplättchen, helfen bei der Heilung von Gewebe, indem sie eine Reparatur- und Wachstumsreaktion stimulieren, die die Entwicklung neuen Gewebes beschleunigt. Leider erhalten die Sehnen und Bänder keine ausreichende Versorgung mit diesen wertvollen Nährstoffen, da diese Gewebeformen kaum durchblutet sind. Deshalb dauert die Heilung oft lange und es können bei Patienten starke und chronische Schmerzen im Bereich von Ellbogen, Schulter, Knie, Achillessehne, Knöchel und anderen Bereichen auftreten.

Die Therapie mit plättchenreichem Plasma (PRP), auch als autologes konditioniertes Plasma (ACP)bekannt, ist ein hochwirksamer und innovativer Ansatz zur natürlichen Geweberegeneration unter Verwendung der körpereigenen Heilungsfähigkeiten.[5]

Das Ziel der ACP-Therapie ist:

  • Linderung von Schmerzen verursacht durch Sehnen- und Bänderverletzungen
  • Reduzierung von Entzündungen
  • Anregung der Regeneration
  • Verbesserung der Sehnen- und damit der Gelenksfunktionen
  • Vermeidung von Operationen

Blutplättchenreiches Plasma wird seit über 20 Jahren in der Medizin hauptsächlich zur Verbesserung der Heilungsreaktion bei kosmetischen und HNO-Operationen eingesetzt. In jüngster Zeit besteht ein erhöhtes Interesse und Bewusstsein für die Verwendung zur Behandlung von Verletzungen des Bewegungsapparates, insbesondere in der Welt der Profi-Sportmedizin.

Wie funktioniert die ACP-Therapie?

Blut besteht aus roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen, Plasma und Blutplättchen. Wenn die Blutplättchen konzentriert und dann an einer Stelle der Verletzung im Körper aktiviert werden, setzen sie heilende Proteine frei, die als Wachstumsfaktoren bezeichnet werden und die natürliche Heilung stimulieren und auch entzündungshemmende Wirkung entfalten. Diese Wachstumsfaktoren ziehen auch andere Zellen an, die für den Heilungsprozess wesentlich sind und zum Nachwachsen bzw. zur Regeneration von Knochen, Knorpel, Bändern und Sehnen beitragen. Bei Teilrupturen von Sehnen wirkt die Substanz wie eine Art „Superkleber“, indem die Regeneration in Gang gesetzt wird.

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Wer kann von der ACP-Therapie profitieren?

  • die an chronischen Gelenkschmerzen infolge von Arthrose leiden,
  • die schlecht auf Ruhigstellung u.a. konservativer Therapien angesprochen haben,
  • die für eine Sehnen- und Bänderersatzoperation nicht geeignet sind,
  • die eine Operation verzögern oder vermeiden möchten,
  • die an einer Tendinopathie leiden, z. B. Tennis-/Golfer-Ellbogen, Läufer-Knie (Jumpers Knee), Achillessehnenentzündung,
  • Patienten mit Muskelrissen und Muskelverletzungen, z. B. Kniesehnen oder Quadrizeps
  • Patienten mit Sehnen- und Bänderrissen
  • Sportler, welche nach Muskel-, Sehnen-, Bänderverletzungen deutlich rascher als bisher wieder mobil sein möchten

Wie wird die ACP-Therapie durchgeführt?

Der Eingriff dauert normalerweise etwa 30 Minuten. Das Verfahren umfasst sowohl die Herstellung des PRPs als auch die Injektion des Plasmas.

Ein kleines Blutvolumen wird mit einer sterilen Technik aus einer geeigneten Vene im Arm entnommen. Die Spritze, die das Blut enthält, wird dann in eine Zentrifuge gegeben, die sich fünf Minuten lang dreht und die roten Blutkörperchen von den weißen Blutkörperchen, Blutplättchen und Plasma trennt.

Das Plasma, das reich an Wachstumsfaktoren ist, wird sorgfältig extrahiert, wobei die roten und weißen Blutkörperchen zurückbleiben. Das vorbereitete PRP kann dann in den Problembereich injiziert werden.

Sicherheit und Wirksamkeit von plättchenreichem Plasma (PRP)

Die Sicherheit und Wirksamkeit von PRP wurde in zahlreichen Forschungsstudien zur Behandlung von Erkrankungen wie leichter bis mittelschwerer Gelenkarthritis sowie Sehnen- und Bandverletzungen gut nachgewiesen.[6] Trotzdem sind weitere Metastudien wünschenswert.

Therapie von Bandverletzungen mit MBST – nicht invasiv und erfolgreich

Eine weitere, sehr erfolgversprechende Therapie bei Bänderverletzungen ist Kernspinresonanztherapie. Als ich zum ersten Mal von der Kernspinresonanztherapie (NMRT) oder engl. Multi Bio Signaling Technology (MBST) hörte, fiel mir gleich die Magnetresonanztomographie (MRT) ein. Der vollständige Name für MRT lautet Nuclear Magnetic Resonance Imaging, und es ist keine große Überraschung, dass beide Techniken auf genau demselben Prinzip basieren.

Was ist das Prinzip von MBST?

Wasserstoffatome sind die häufigste Art von Atomen im menschlichen Körper. Im Zentrum jedes Wasserstoffatoms befindet sich ein noch kleineres Teilchen, das als Proton bezeichnet wird. Protonen sind wie winzige Magnete und äußerst empfindlich gegenüber Magnetfeldern.

Ein MRT-Scanner enthält einen riesigen Magneten, der bewirkt, dass sich die Protonen in Ihrem Körper in die gleiche Richtung ausrichten. Der Scanner sendet dann kurze Funkwellenstöße an den gescannten Körperteil. Diese Radiowellen ändern die Ausrichtung der Protonen. Wenn die Radiowellen ausgeschaltet sind, richten sich die Protonen neu aus. Dieser Vorgang sendet Funksignale aus, die vom Scanner erkannt werden. Diese Signale liefern Informationen sowohl über die Lokalisation der Protonen als auch über die Art des Gewebes, in dem sie sich befinden. Der Scanner verwendet diese Informationen dann, um ein detailliertes Bild des gescannten Bereichs zusammenzustellen, so wie ein Computerbildschirm ein Bild aus Millionen von Pixeln erstellt.

Das Prinzip der MBST ist genau das gleiche. Bei der MBST wird die Frequenz der Radiowellen jedoch so geändert, dass sie nicht wie bei der MRT zurückreflektiert werden, sondern von jeder Art von Gewebe absorbiert werden, das behandelt wird.

Wenn sehnen und bänder schmerzen

Wie wirkt MBST im Körper?

MBST ist in erster Linie darauf ausgerichtet, die Regeneration von Knochen- und Knorpelzellen zu unterstützen. Daher wird es zur regenerativen Zellstimulation bei degenerativen Gelenkerkrankungen und metabolischen Knochenerkrankungen, aber auch bei Muskel- und Bandverletzungen eingesetzt. Die gewünschten Zellgruppen werden in Schwingung versetzt, und der Zellstoffwechsel wird angeregt und sie regenerieren sich. Die Kernspinresonanztherapie ist als ergänzende therapeutische Methode gedacht, um das Leistungsspektrum der Orthopädie und Unfallchirurgie zu unterstützen.

Entdeckt wurde diese Behandlungsmöglichkeit ursprünglich, da Patienten nach einem MRT-Untersuchungs-Scan weniger Schmerzen hatten.

Die Vorteile der MBST-Therapie:

  • schmerzfreie Regeneration
  • nicht invasiv (keine Operation)
  • Behandlung der Ursache und der Symptome
  • keine bekannten Nebenwirkungen

Die MBST-Therapie hilft bei:

  • degenerativen Erkrankungen der Gelenke und Knochen
  • Stoffwechselstörungen des Knochens wie Arthrose[7] und Osteoporose[8]
  • Knorpelrissen
  • Bänder- und Sehnenschäden[9]

Obwohl die Behandlung trotz etlicher medizinischer Studien als erfolgreich gilt und unzählige Fallberichte von einem Erfolg zeugen, gilt sie bis dato ebenso wie ACP als alternativmedizinische Therapie und wird nicht von den Krankenkassen übernommen. Es braucht also noch weitere, intensivere Langzeitstudien, um die vielversprechenden Ergebnisse auch entsprechend zu dokumentieren und wissenschaftlich zu festigen.

Quellen

[1] Bass E. Tendinopathy: why the difference between tendinitis and tendinosis matters. Int J Ther Massage Bodywork. 2012;5(1):14–7.

[2] Cooper, C. (2014). Elbow, Wrist, and Hand Tendinopathies. In Fundamentals of Hand Therapy (pp. 383–393). Elsevier. https://doi.org/10.1016/b978-0-323-09104-6.00028-6

[3] Rees JD, Stride M, Scott A Tendons – time to revisit inflammation Br J Sports Med 2014;48: 1553–1557.

Oliva F, Via AG, Maffulli N. Physiopathology of intratendinous calcific deposition. BMC Med. 2012;10 95-7015-10-95.

[4] Flint JH, Wade AM, Giuliani J, Rue JP. Defining the terms acute and chronic in orthopaedic sports injuries: a systematic review. Am J Sports Med. 2014 Jan;42(1):235–241. doi: 10.1177/0363546513490656. Epub 2013 Jun 7. Review. PubMed PMID: 23749341.

[5] Siehe z. B.: Koch M, Mayr F, Achenbach L, et al. Partial Anterior Cruciate Ligament Ruptures: Advantages by Intraligament Autologous Conditioned Plasma Injection and Healing Response Technique-Midterm Outcome Evaluation. Biomed Res Int. 2018; 2018:3204869. Published 2018 Jul 25. doi:10.1155/2018/3204869

[6] Siehe z. B.: Le ADK, Enweze L, DeBaun MR, Dragoo JL. Current Clinical Recommendations for Use of Platelet-Rich Plasma. Curr Rev Musculoskelet Med. 2018;11(4): 624–634. doi:10.1007/s12178-018-9527-7.

[7] Siehe z. B.: Krpan D, MBST – Nuclear Magnetic Resonance Therapy in the Treatment of Osteoarthritis, the Long-Term Follow Up – Case Report, November 20, 2018. doi: 10.26717/BJSTR.2018.11.002068

[8] Siehe z. B.: Krpan D, Kullich W. Nuclear magnetic resonance therapy (MBST) in the treatment of osteoporosis. Case report study. Clin Cases Miner Bone Metab. 2017;14(2): 235–238. doi:10.11138/ccmbm/2017.14.1.235

[9] Siehe z. B.: Bushnell BD, Bitting SS, Crain JM, Boublik M, Schlegel TF. Treatment of magnetic resonance imaging-documented isolated grade III lateral collateral ligament injuries in National Football League athletes. Am J Sports Med. 2010;38(1): 86–91. doi:10.1177/0363546509344075

Warum Schmerzen Sehnen und Bänder?

Entzündungen von Bändern, Sehnen oder Gelenkkapseln treten nach einer starken Beanspruchung und ungewohnten, monotonen Bewegungsabläufen auf. Daher gelten vor allem Sportarten als Ursache des entzündlichen Prozesses. Jedoch gibt es auch noch andere mögliche Auslöser: die Arbeit am Computer.

Welche Krankheit greift Sehnen an?

Generalisiertes Weichteilrheuma Schmerzen vor allem der Muskeln und Sehnenansätze an verschiedenen Stellen des ganzen Körpers sind typisch für das Fibromyalgie-Syndrom (kurz: Fibromyalgie). Verbreitet ist auch die Bezeichnung "chronisches Schmerzsyndrom".

Was tut Sehnen und Bändern gut?

Glucosaminsulfat und Chondroitinsulfat sind wichtige Elemente der Matrix, die die Kollagenfasern in den Sehnen umgibt. Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung bei, während andere Mikronährstoffe wie etwa Mangan und Kupfer einen Anteil an der Bildung von normalem Bindegewebe haben.

Was tun wenn die Bänder weh tun?

Als Erste-Hilfe-Maßnahme liegst du mit dem Dreiklang aus Ruhigstellen, Hochlagern und Kühlen richtig – je schneller, desto besser. Auf keinen Fall solltest du das betroffene Gelenk weiter belasten. Wenn der Knöchel geschwollen ist, kann eine gezielte Kompression zusätzlich helfen, die Schwellung gering zu halten.