Show Unglaublich, aber wahr. Die deutsche Nationalmannschaft verliert das Heimspiel gegen Nordmazedonien mit 1:2. Im letzten WM-Quali-Spiel unter Bundestrainer Löw kann der Weltmeister von 2014 den ersten Rückstand noch ausgleichen, hat sogar die große Chance zum zweiten Tor, steht am Ende aber mit leeren Händen da. Dimitrievski wehrt Kimmichs Freistoßflanke mit den Fäusten ab. Direkt danach ist Schluss. Es gibt noch einmal Freistoß für die deutsche Elf. Ter Stegen kommt nach vorne. Can wirkt benommen und muss ebenso wie der Nordmazedonier zunächst raus. Die Nachspielzeit ist längst abgelaufen. Lang kann es nicht mehr gehen. Can und Ristovski rasseln mit den Köpfen im nordmazedonischen Strafraum zusammen. Beide Spieler müssen behandelt werden. Die DFB-Elf kommt nicht mehr entscheidend nach vorn. Gelbe Karte (Deutschland) Noch eine Gelbe Karte, weil Can bei der eigenen Ausführung eines Freistoßes laut Schiedsrichter etwas falsch gemacht hat. Sechs Minuten Nachspielzeit bleiben der DFB-Elf, eine Heimpleite gegen Nordmazedonien noch zu verhindern.
Gelbe Karte (Deutschland) Der Bayern-Profi hat das Feld zu früh betreten und wird mit Gelb verwarnt. Spielerwechsel (Deutschland) Musiala kommt für die letzten Minuten für Ginter.
1:2 Tor für Nordmazedonien Unglaublich, aber Deutschland liegt ein zweites Mal gegen den Weltranglisten-65. zurück. Ademi kommt links an der Grundlinie mit seinem Rückraumpass an Rüdiger vorbei. Elmas nutzt die Möglichkeit und netzt zum 2:1 für Nordmazedonien ein. Gutes Torwartspiel von ter Stegen, der eine nordmazedonische Ecke aus dem Strafraum boxt.
Elmas prüft ter Stegen aus 18 Metern. Genau auf den Schlussmann des FC Barcelona, der keine Probleme bei der Abwehr hat. Die einhundertprozentige Chance für Werner, die Partie zu drehen: Gündogan wird in Richtung Strafraum geschickt und hat dort den Blick für den freien Werner im Zentrum. Der Chelsea-Profi muss aus neun Metern nur noch einschieben, trifft den Ball aber kläglich und schießt am Kasten vorbei.
Gelbe Karte (Nordmazedonien) Allen voran Pandev beschwert sich lautstark bei Referee Karasev. Der Russe greift durch und zeigt dem nordmazedonischen Kapitän Gelb.
Bei Nordmazedoniens Ecke hat die DFB-Elf Glück, dass es nicht Elfmeter für die Gäste gibt. Am vorderen Pfosten springt Can hoch, verschätzt sich aber und fährt seinen rechten Arm aus. Mit diesem klärt er anschließend auch. Einen VAR gibt es heute nicht, so kann es keine nachträgliche Begutachtung der Szene geben. Schwache Aktion von Can, der aus 20 Metern auch einfach mal abziehen könnte. Stattdessen spielt er den Pass in die Gasse, die gar nicht existiert. Chance Kimmich: Sanés abgefälschter Ball landet im Strafraum beim Münchner Teamkollegen, doch dessen Schuss wird grätschend von einem Nordmazedonier abgeblockt. Deutschland ist nun wieder deutlich aktiver und dominanter. Nordmazedonien ist fast ausschließlich defensiv beschäftigt. Noch gut 20 Minuten in Duisburg. Wie viel Kraftstoff hat die Löw-Elf nach fast drei absolvierten Länderspielen binnen einer Woche noch im Tank? Gelbe Karte (Nordmazedonien) Duell der beiden "21er": Elmas foult Gündogan und stoppt damit einen deutschen Schnellangriff - Gelb. Auch Joker Werner hat einen gewissen Anteil am Ausgleich: Vor Goretzkas Pass zu Sané führte der Chelsea-Profi die Kugel auf der linken Seite und spielte den gut positionierten Goreztka an.
1:1 Tor für Deutschland Der Kapitän übernimmt die Verantwortung und wählt trocken die Tormitte. Dimitrievski entscheidet sich für die rechte Ecke aus Sicht des Torwarts und liegt damit falsch - 1:1. Foulelfmeter für Deutschland Strafstoß für die deutsche Mannschaft. Zentral an der Strafraumgrenze hat Goretzka das Auge für Sané auf der rechten Seite. Der Münchner scheint gleich in Schussposition zu sein, entscheidet sich kurz vor der Grundlinie aber für einen Richtungswechsel. Beim Schlagen des Haken wird im vom grätschenden Alioski ganz leicht das Standbein weggezogen. Clever gemacht von Sané.
Spielerwechsel (Nordmazedonien) Auch die Gäste wechseln erstmals. Bejtulai vom nordmazedonischen Tabellenführer Shkendija Tetovo ist neu im Spiel.
Younes reiht sich gleich auf dem linken Flügel ein. Die DFB-Elf muss gegen tiefstehende Nordmazedonier die komplette Spielfeldbreite nutzen. Im Zentrum hat sie mit Werner nun einen weiteren Zielspieler. Spielerwechsel (Deutschland) Der Frankfurter kommt für Gosens, der schon Gelb-verwarnt war. Spielerwechsel (Deutschland) Chelsea-interner Wechsel: Werner ersetzt Havertz. Mit Younes und Werner stehen zwei frische Offensivkräfte an der Seitenlinie bereit. Pandev ist als einziger Nordmazedonier nicht in eine defensive Kette eingebunden, trotzdem "verteidigt" der 37-Jährige in der eigenen Hälfte. Volles Haus als im Feldabschnitt Nordmazedoniens. Vor dem nordmazedonischen Tor werden die Räume jetzt wieder sehr, sehr eng für Gnabry, Sané und Co. Guter Antritt von Can, der kurz vor dem Sechzehner Gosens auf der linken Seite anspielt. Der Bergamo-Profi passt ungenau zurück - Ballverlust.
Gelbe Karte (Deutschland) Dem Münchner verspringt am gegnerischen Strafraum der Ball, sodass er Alioski versehentlich auf den Schlappen tritt. Auch hier gibt es die Gelbe Karte, die vom Referee heute ziemlich schnell gezückt wird.
Die zweite Hälfte läuft. Keine personellen Veränderungen.
Die DFB-Elf ist die aktivere Mannschaft, hat mehr Chancen, liegt aber gegen Nordmazedonien zur Pause in Rückstand. Pandev traf kurz vor dem Halbzeitpfiff gegen eine nachlässige deutsche Abwehr, die trotz Überzahl im Strafraum Bardhi passen und Pandev freistehend einnetzen lässt.
0:1 Tor für Nordmazedonien Nordmazedonien geht tatsächlich in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs in Führung. Bardhi hat den Blick für den nordmazedonischen Rekordnationalspieler Pandev, der sich im Rücken Cans davongeschlichen hat und aus kurzer Distanz einnetzt. Das 38. Länderspieltor für den mittlerweile 37 Jahre alten Angreifer. Sané will Ginter ins Offensivspiel auf dem Flügel einbinden. Gegen vier Gegenspieler haben die beiden Deutschen aber kein Glück. Zwei Minuten Nachspielzeit im ersten Durchgang. Fünf Minuten vor der Pause ist die deutsche Elf zwar dominant, hat aber auch Glück gehabt, dass ter Stegen bei Alioskis Freistoß glänzend reagierte. Gefährliche Aktion für ter Stegen und Co. Der Freistoß von Alioski wird mit Schnitt auf das deutsche Tor hereingegeben und plötzlich taucht auch noch Ademi vor ter Stegen auf, der den Ball aber nicht mehr berührt. Der Schlussmann des FC Barcelona reagiert blitzschnell und kratzt die Kugel weg. Gosens checkt Nikolov auf Höhe des deutschen Strafraumecks um. Foul und Freistoß. Dazu der Hinweis, dass der Atalanta-Profi schon Gelb-verwarnt ist. Zwei Betreuer kümmern sich um Ademi, der zwar noch leicht humpelt, aber wohl weiterspielen kann. Einer der Betreuer hat schon "Daumen hoch" in Richtung Bank signalisiert. Gelbe Karte (Deutschland) Unglückliche Aktion vom Chelsea-Profi, der im gegnerischen Strafraum die Kugel annimmt und per Drehschuss abschließen will. Der Innenverteidiger trifft dabei aber Gegenspieler Ademi, der sich beim Schlag des Deutschen verletzt hat und behandelt werden muss. Kein böswilliges Foul Rüdigers. Gute Idee von Gnabry, nach Ginters Flanke per Kopf zu Goretzka abzulegen. Allerdings hat Velkovski durch gutes Stellungsspiel die Möglichkeit zu klären - und tut dies auch. Gnabry, Kimmich, Gosens und Co. fummeln mit dem Ball am Fuß an der Strafraumgrenze rum, finden gegen gut positionierte Nordmazedonier aber nicht die entscheidende Lücke. Kein Abschluss in dieser Szene. Havertz muss nahezu freistehend halbrechts im Strafraum abschließen, will aber noch einmal querlegen. Statt Torschuss heißt es Fehlpass beziehungsweise Ballverlust. Die Chancenverwertung war gegen Rumänien ein Thema - und könnte es auch heute werden. Nach Flanke von Gosens behauptet Goretzka im Zentrum den Ball und legt für Gnabry auf. Aus halbrechter Position jagt der Münchner die Kugel aus knapp zehn Metern über das Tor.
Gelbe Karte (Deutschland) Der 26 Jahre alte Profi von Atalanta Bergamo sieht Gelb für ein Foul an Bardhi. Ansatzlos von Gnabry, der links im Strafraum aus spitzem Winkel ohne zu zögern abschließt. Dimitrievski fährt den linken Fuß aus und wehrt gegen den Bayern-Profi ab. Kapitän Gündogan kriegt zentral an der Straufraumgrenze den Ball und tanzt seinen Gegenspieler mit einer Finte clever aus. Dann aber traut sich der Manchester-City-Profi nicht den Abschluss zu, sondern dribbelt sich in der Folge gegen drei Gegenspieler fest. Da war mehr drin. Alioski wird auf der linken Seite von Ademi angespielt. Der Spieler von Leeds United schlägt eine scharfe Hereingabe an den Fünfer, wo Can klärt. Etwas zu viel Körpereinsatz von Goretzka gegen Elmas. Der Münchner verursacht einen Freistoß 40 Meter vor dem eigenen Tor. Seit der WM 2018 kommt der 25 Jahre alte Gnabry auf 18 (mit heute) Partien im DFB-Trikot und ebenso viele Scorerpunkte. Links auf dem Flügel startet Gnabry nach Pass von Gosens. Leichte Abseitsposition des Bayern-Angreifers, der zuletzt so torgefährlich war. Die deutsche Elf ist links am Strafraumeck in Ballbesitz, es fehlen aber die Möglichkeiten in die Box zu spielen. Denn dort tummeln sich gleich neun nordmazedonische Feldspieler.
Die Anfangsviertelstunde ist rum. Zeit für ein erstes Zwischenfazit: Die DFB-Elf ist erwartungsgemäß am Drücker und hatte durch Goretzka (9.) auch schon eine erste gute Möglichkeit. Sané nimmt Ginter auf der rechten Seite mit. Der Mönchengladbacher schlägt die Flanke in den Strafraum und findet eigentlich auch Gnabry, allerdings produziert dieser beim Ausholen ein klassisches Luftloch. Nach kurzer Behandlungspause kehrt Bardhi zurück, Nordmazedonien somit wieder komplett. Bardhi scheint Probleme an der linken Hüfte zu haben. Langsamen Schrittes geht er zur Seitenlinie, wo der Mann von UD Levante mit einem dicken Eisbeutel und Eisspray behandelt wird. Peng! Goretzka wird halbrechts im Strafraum von Havertz angespielt. Der Münchner fackelt nach der Ballannahme nicht lange, zieht aus elf Metern ab und hämmert die Kugel an den Querbalken. Erste richtig gute Chance für den viermaligen Weltmeister. Wenn sich Nordmazedonien defensiv formieren und die Fünferkette aufstellen kann, wird es sehr eng für die DFB-Elf.
Gelbe Karte (Nordmazedonien) Schiedsrichter Karasev zögert nicht lange und zeigt Velkovski für ein Foul in der eigenen Hälfte an Sané Gelb. Tiefenball von Ginter zu Gnabry, dem im gegnerischen Strafraum ein paar Zentimeter fehlen, um die Kugel mit der Fußspitze zu pflücken. Die DFB-Elf agiert in taktisch neuer Ordnung: Statt einer Viererkette bilden von rechts Ginter, Rüdiger und Can ein Dreiergespann. In der Offensive scheint Havertz, anders als noch in den ersten beiden Partien, zentral zu spielen, Gnabry dafür links, Sané rechts. Deutschland heute nicht im neuen schwarzen Auswärtstrikot, sondern klassisch im weißen Jersey mit schwarzer Hose und weißen Stutzen. Nordmazedonien komplett in Rot.
Der russische Schiedsrichter Sergei Karasev hat die Partie eröffnet. Auch heute setzt der DFB ein Zeichen für Menschenrechte: Die Mannschaft rollt ein Banner mit der Aufschrift "Wir für 30" aus. Nach der Hymne Nordmazedoniens folgt die deutsche Nationalhymne. Die Mannschaften laufen ein. Die Spielführerbinde wandert hingegen an den Arm von Mittelfeldmann Gündogan. Der Manchester-City-Profi befindet sich seit Wochen, wenn nicht gar Monaten, in Topform. Schon im September des Vorjahres beim 1:0-Tespielsieg gegen Tschechen hatte der 30-Jährige die DFB-Elf in Abwesenheit von Neuer und Kroos als Kapitän angeführt. Für den Kapitän, der weiterhin bei der Mannschaft geblieben ist, wird Barça-Schlussmann ter Stegen zwischen den Pfosten stehen. Für den 28-Jährigen wird es Länderspiel Nummer 25 und das erste seit November 2019 (6:1 gegen Nordirland) sein. Nicht mithelfen wird dabei Torwart Neuer, der somit noch bis mindestens Juni auf sein 99. Länderspiel warten muss. Am 7. Juni testet die Nationalmannschaft gegen Lettland, ehe - Stand heute - am 15. Juni Weltmeister Frankreich zum EM-Auftakt wartet. Daher lautete Löws Vorausblick: "Das wird morgen sicherlich noch einmal ein Kraftakt. Diese Hürde müssen wir erst noch überspringen."
"Die sind mit allen Wassern gewaschen", so Löw, der anschließend noch in eine kurze Analyse ging: "Mit dem, was ich aus den letzten Spielen gesehen habe, sind sie keinen Deut schlechter als Rumänien. Sie haben technisch sehr, sehr versierte Spieler." Drei weitere Punkte und damit ein perfekter Start in die Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2022 sind für die DFB-Elf natürlich Pflicht. Trotzdem warnt der Bundestrainer noch einmal vor dem heutigen Gegner: Vielmehr wolle er und das gesamte Trainerteam "alle Kraft dem Spiel (gegen Nordmazedonien) und dem (EM-)Turnier" widmen. Denn, so Löw: "Das Spiel muss erst einmal gewonnen werden." "Wehmut schwingt im Moment auf keinen Fall mit", sagte der 61-Jährige am Dienstag auf der Pressekonferenz. Löw betonte zudem noch einmal, dass ihn sein Aus als Bundestrainer derzeit nicht beschäftige. Für Löw wird die heutige Partie, die in gut 45 Minuten angepfiffen wird, übrigens die letzte in der WM-Qualifikation sein. Der Bundestrainer hört bekanntlich nach der Europameisterschaft im Sommer auf; und das nächste Quali-Spiel steigt erst Anfang September in Liechtenstein. Das 5:0 gegen das Fürstentum sind die bislang einzigen drei Zähler Nordmazedoniens. Zum Auftakt der Qualifikation hatte es noch eine knappe 2:3-Niederlage gegen Rumänien in Bukarest gesetzt. Drei Veränderungen gibt es in der Anfangsformation Nordmazedoniens: Velkovski, Ademi und Nikolov spielen anstelle vn Ristevski, Spirovski und Radeski. Taktisch wird Coach Igor Angelovski - anders als noch beim 5:0 gegen Liechtenstein - wohl auf ein defensiveres System mit Dreier- beziehungsweise Fünferkette setzen.
Und damit gleich zu den Aufstellungen: Bundestrainer Löw tauscht gegenüber dem 1:0-Erfolg in Rumänien auf zwei Positionen. Im Tor steht ter Stegen anstelle von Neuer, dazu ersetzt Gosens Außenverteidiger Klostermann (Bank). Der Mann von Atalanta Bergamo wird aber auf die linke Seite der Viererkette gehen, Can demnach auf die rechte Seite.
Aufgrund des besseren Torverhältnisses (+ 4) liegt der Weltmeister von 2014 in der Quali-Gruppe J nach zwei Spieltagen vor Armenien (+ 3), das nach Siegen in Liechtenstein (1:0) und gegen Island (2:0) ebenfalls mit sechs Punkten gestartet ist. Das deutsche Team hat sich in den ersten beiden Spielen der WM-Qualifikation schadlos gehalten: Gegen Island (3:0) und in Rumänien (1:0) holte die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw die Maximalausbeute von sechs Punkten.
Dritter Einsatz der deutschen Nationalmannschaft binnen einer Woche: Die DFB-Elf trifft am Abend in Duisburg auf Nordmazedonien. Wer hat die Tore bei Deutschland gestern geschossen?Am Ende trennen sich Deutschland und die Niederlande mit einem leistungsgerechten 1:1. Tore: 0:1 Thomas Müller (45. +1), 1:1 Steven Bergwijn (68.) Die letzten Momente am Ball gehören Deutschland.
Wer hat die 5 Tore für Deutschland geschossen?Presseportal. Wer hat die 2 Tore für Deutschland geschossen?Presseportal. Wer hat Tore geschossen?Ewige Torschützenliste. |
Wer hat die deutschen Tore geschossen?
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