Wer ist karl ranseier

Karl Ranseier ist tot

Der wohl erfolgloseste Physiker des zwanzigsten Jahrhunderts dachte sich schon als Schuljunge eine Theorie aus, die er "Absolutit�tstheorie" nannte. In ihr sollte das Licht immer die gleiche Geschwindigkeit haben, unabh�ngig vom Beobachter. Als er das seinen Schulkameraden erz�hlte, lachten sie schallend, denn wie soll das Licht denn wissen, wie schnell der Beobachter ist? Und wie soll es bei tausend Beobachtern gleichzeitig tausend Geschwindigkeiten haben? Doch sein Schulkamerad Albert stahl ihm das Heft mit der Theorie, benannte sie um (sie hie� jetzt "Relativit�tstheorie") und wurde sp�ter ber�hmt damit.

Beim Physik-Studium suchte Ranseier nach einer Formel, mit der er das Verhalten der subatomaren Teilchen beschreiben wollte. Er nannte sie "Ranseiersche Str�mungsgleichung", doch die Fachwelt k�mmerte sich nicht um sie, denn was soll denn innerhalb der Atome flie�en? Als aber sein Kollege Erwin Schr�dinger die Formel sah, benannte er sie um und nannte sie "Wellen-" statt Str�mungsgleichung, ohne sonst an ihr was zu ver�ndern. So wurde Schr�dinger ber�hmt.

Schlie�lich schlug Ranseier vor, zur Erkl�rung der beiden Kernkr�fte den Raum mit 25 statt mit drei Dimensionen auszustatten. Die Fachwelt hatte nur Spott und Hohn f�r ihn, denn ein Raum kann nicht mehr als drei Dimensionen haben, sonst w�ren die Naturgesetze v�llig anders. Als aber dann Schwartz und Green die gleiche Idee ver�ffentlichten und meinten, die Zusatzdimensionen w�ren sozusagen beinahe gar nicht, aber irgendwie halt doch vorhanden, wurde sie akzeptiert und als "String-Theorie" ber�hmt.

Karl Ranseier starb an einem Herzinfarkt, als er die Weltformel endlich entdeckt hatte und zu Papier brachte. Weil aber das Papier von seiner Putzfrau weggeworfen wurde, sucht die Fachwelt immer noch danach.