Wie lange können Rote Bete in der Erde bleiben?

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Rote Bete: Haltbarkeit und Aufbewahrung

Rote Bete (auch Rote Beete) zählt zu den gesündesten Gemüsesorten und birgt eine Vielzahl an Gesundheitseffekten, so wirkt sie blutdrucksenkend und steigert die Durchblutung. Rote Bete ist eine Kulturform der Rübe und daher mit Zuckerrübe und Mangold verwandt.

Rote Bete ist ein Wintergemüse und kann im frischen Zustand zwischen September und März gekauft werden. In der restlichen Zeit ist das Gemüse bereits vorgekocht oder vakuumverpackt im Handel erhältlich. Wie auch frische Rote Bete länger lagerfähig bleibt und wann Rote Bete schlecht ist, erfahren Sie hier.

Wie lange ist Rote Bete haltbar?

  • Im Kühlschrank beträgt die Haltbarkeit von Rote Bete 2 - 4 Wochen. 
  • Eingefroren ist Rote Bete bis zu 12 Monate haltbar. 
  • In einem kühlen Kellerraum (bei circa sechs Grad) kann das Gemüse bis zu 5 Monate gelagert werden. 
  • Eingelegt ist Rote Bete im Kühlschrank bis zu 3 Monate haltbar. 

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Wann ist Rote Bete schlecht?

Frische Rote Bete hat normalerweise eine glatte Oberfläche. Ein erstes Anzeichen dafür, das Rote Bete schlecht geworden ist, sind Beschädigungen der Haut und eine verschrumpelte Oberfläche. Auch wenn das Gemüse weich ist und sich leicht eindrücken lässt, ist die Rote Bete nicht mehr frisch. Auch durch falsche Lagerung kann Rote Bete schnell schlecht werden. Denn bei zu kalter Lagerung, bilden sich auf der Haut schwarzen Flecken. Die Rote Bete sollte dann nicht mehr verzerrt werden.

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Kann man Rote Bete einfrieren?

Ja, Rote Bete können Sie einfrieren. Während andere Gemüsearten vor dem Einfrieren ausschließlich kurz blanchiert werden muss, benötigt die bei Roter Bete etwas mehr Vorbereitung. Denn diese muss vor dem Einfrieren gekocht werden. Die Knolle sollte dazu 30 bis 50 Minuten in kochendem Wasser garen. Anschließend kann die Rote Bete in Scheiben geschnitten in geeigneten Tiefkühldosen oder – beuteln in das Gefrierfach gelegt werden. Eingefroren hält sich die Rote Bete bis zu 12 Monaten.

Wie kann man Rote Bete am besten lagern?

Rote Bete kann im Kühlschrank, in der Gefriertruhe oder im Keller gelagert werden. Je nach Lagerort variiert die Haltbarkeit bzw. der Lagerungszeitraum. Bei der Lagerung im Kühlschrank ist es ratsam das Gemüse feucht zu lagern, um es vor dem Austrocken zu schützen. Hierfür eignet sich das Einwickeln in einem feuchten Tuch oder Zeitungspapier. Auch bei der Lagerung im Keller ist es besser, wenn dieser viel Luftfeuchtigkeit enthält. 
Ein Trick, um die Feuchtigkeit des Gemüses länger zu bewahren: Lagern Sie die Rote Bete in einer Kiste mit feuchtem Sand.

  • Lagertemperatur: 0 – 3 Grad Celsius
  • nicht kälteempfindlich
  • nicht nachreifend

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Mit ihren saftigen, roten Knollen verspricht die Rote Beete mild-aromatischen Vitamin-Genuss zur Herbst- und Winterzeit. Damit das klassische Wintergemüse frisch aus dem Beet ebenso gut schmeckt, wie nach einer längeren Lagerung, kommt es auf die fachgerechte Ernte an. Jeder Verwendungszweck erfordert einen speziellen Status der Reife, woraus die beste Erntezeit resultiert. Damit Ihre Rote Beete aus eigenem Anbau in Premium-Qualität auf den Tisch kommt, sind für die Ernte wichtige Kriterien zu beachten. Dieser Ratgeber erklärt, wann und wie Sie Rote Rüben richtig ernten.

Haupt-Erntezeit ist im Herbst

Wenn Ende Oktober/Anfang November die Tage merklich kürzer sind und die ersten frostigen Nächte anstehen, öffnet sich das Zeitfenster für die Ernte. Je länger Rote Beete im Boden verweilen, desto länger sind die Knollen haltbar. Der Blick auf Kalender und Thermometer genügt indes nicht, um den idealen Ernte-Termin zu bestimmen. Die Pflanze selbst signalisiert mit folgenden Eigenschaften, dass sie nunmehr ausgereift ist:

  • Seit der Aussaat sind 12 bis 16 Wochen vergangen
  • Die Blätter vergilben und sind mit Flecken übersät

Um Rote Rüben mit dem besten Geschmack zu erhalten, weisen die Knollen zur besten Erntezeit noch keine oder nur wenige weiße Ringe auf. Dieses Kriterium gilt vor allem für Sorten mit runden Knollen, da an länglichen Rüben häufig überhaupt keine weißen Streifen zu erkennen sind.

Baby Beets vier Wochen früher ernten

Rote Beete im Mini-Format stehen bei Groß und Klein hoch im Kurs für den mild-aromatischen Frischverzehr. Während die mächtigen Roten Rüben noch mindestens 4 Wochen im Boden reifen müssen, können Baby Beets bereits Ende September/Anfang Oktober geerntet werden. Aus nahezu jeder Sorte können Sie die kleinen, roten Knollen ziehen.

Ausgesät im Juni/Juli, sind sie nach einer Kulturzeit von 10 bis 12 Wochen bereits ausgereift. Mit einer Größe von 4 bis 5 cm werden die Winzlinge im Ganzen verarbeitet oder frisch aus dem Beet genascht. Einziger Nachteil im Anbau von Baby Beets ist, dass sie nicht lagerfähig sind. Dieses Manko machen die kleinen, roten Rüben wett mit einer extra zarten Konsistenz.

Tipp:

Rote Beete sollten nicht in unmittelbarer Folge am gleichen Standort angebaut werden. Haben Sie das Beet abgeerntet, legen Sie bitte eine Anbaupause von mindestens 3 Jahren ein, bevor Sie an dieser Stelle erneut Rote Rüben in die Erde setzen.

Anleitung für die Ernte

– so machen Sie es richtig –

Da Rote Beete dazu neigen, größere Mengen an Nitrat einzulagern, wird bereits im Anbau dieser Eigenschaft Rechnung getragen mit einer Stickstoff-armen Nährstoffversorgung. Indem Sie bei der Ernte etappenweise vorgehen, leisten Sie einen weiteren, wertvollen Beitrag zur Reduzierung des Nitratgehaltes in jeder einzelnen Roten Rübe. So geht es:

  • Am frühen Morgen des Ernte-Termins die Knollen mit der Grabegabel nur leicht anheben
  • Darauf achten, dass nicht bereits alle Wurzeln abreißen und die Schale nicht verletzt wird
  • Erst am Nachmittag alle Roten Rüben vorsichtig aus der Erde heben
  • Die Blätter abdrehen oder abschneiden
  • Lediglich die Herzblätter stehen lassen, um das Fruchtfleisch vor Trockenheit zu schützen
  • An Lager-Rüben die Hauptwurzel nicht abschneiden

Dem Risiko einer Verletzung der Schale und dem folgenden Ausbluten einer Roten Beete gehen Sie aus dem Weg mit einer alternativen Erntetechnik. Dabei umfassen Sie das verwelkte Laub mit der Hand und ziehen die Rüben aus der Erde. Wiederum entfernen Sie alles Laub bis auf die Herzblätter und belassen die große Wurzel an der Unterseite für die Lagerung.

Tipp:

Mit Brennnessel- und Beinwelljauche bringen Sie das Wachstum von Rote Beete in Schwung. Sobald sich die Knollen bilden, düngen Sie alle 2 bis 3 Wochen mit der gehaltvollen Pflanzenjauche, die zuvor im Verhältnis 1 : 10 mit Wasser verdünnt wird.

Tipps für eine lange Haltbarkeit

Die beste Erntezeit und die hier empfohlene Erntetechnik üben einen vorteilhaften Effekt aus auf die Haltbarkeit Roter Rüben. Erhält das saftig-aromatische Wintergemüse zudem einen adäquaten Lagerplatz, bereichern die Knollen bis ins Frühjahr hinein die heimische Speisekarte. So lagern Sie Rote Beete richtig:

  • Ideal ist ein dunkler, kühler Raum mit hoher Luftfeuchtigkeit
  • Rote Beete lagern in einer Kiste mit Sand oder Torf
  • Im Kühlschrank einschlagen in feuchte Tücher und ins Gemüsefach legen

Haben Sie noch Platz in der Tiefkühltruhe? Dann schälen Sie die Knollen, schneiden das Fruchtfleisch in Stücke, um es für 25 Minuten zu kochen. Nach dem Abkühlen frieren Sie die Roten Rüben ein, sodass sie für bis zu 12 Monate haltbar sind.

Fazit

Ohne Rote Beete wäre die winterliche Speisekarte farblos und hätte weniger Vitamine zu bieten. Damit das saftig-aromatische Wintergemüse den erhofften Genuss auf den Teller bringt, kommt es auf die fachgerechte Ernte zum besten Termin an. Da sich die roten Schätze im Untergrund entwickeln, sind verschiedene Kriterien für die beste Erntezeit zu berücksichtigen. Seit der sommerlichen Aussaat sollten 3 bis 4 Monate vergangen und der erste Frost angekündigt sein. Optisch signalisiert verwelktes und vergilbtes Laub, dass die Roten Rüben jetzt reif sind. Wahlweise graben Sie die vitaminreichen Knollen mit der Grabgabel aus oder ziehen sie einfach an den Blättern aus der Erde. Wer bis zur Haupternte Ende Oktober/Anfang November nicht warten mag, zieht Baby Beets heran, um sie bereits 4 Wochen zuvor frisch zu vernaschen.

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Kann man Rote Beete zu spät ernten?

zu späte Ernte – ab Verwelken der Blätter verliert Knolle an Wasser, Geschmack und Haltbarkeit leidet. belassen aller Blätter an der Knolle – hoher Feuchtigkeitsverlust und schnelles Verderben.

Können Rote Beete Frost ab?

Grundsätzlich verträgt Rote Beete leichten Frost. Es kann aber nicht schaden, Samen und frisch gesetzte Jungpflanzen mit einem Vlies abzudecken. Je nach Sorte kannst du Rote Rüben bis Ende August aussäen.

Wie kann man Rote Bete überwintern?

Kühle Keller oder frostfreie Schuppen sind ideale Plätze zum Einlagern. Je höher die Luftfeuchtigkeit dort ist, desto weniger Wasser verlieren die Knollen. Möhren, Schwarzwurzeln und Knollensellerie werden auf die gleiche Weise aufbewahrt. Rote Beete lässt übrigens auch sehr gut in Essig konservieren.

Wann sollte man Rote Beete nicht mehr essen?

Frische Rote Beete, auch bekannt als Rote Rübe, sollte nach dem Kauf nicht bei Raumtemperatur gelagert werden. Im Kühlschrank hält sie sich zwei Wochen. Eingefroren beträgt die Haltbarkeit zwischen zwölf und 18 Monaten (für beste Qualität).

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