Wie viele Busse gibt es in Dortmund?

Wie viele Busse gibt es in Dortmund?
Weder eine normale Abo-Karte noch ein 9-Euro-Ticket braucht man zum Aktionstag in Dortmund. © Oliver Schaper

Am Tag des großen Festes fahren mehr Busse und Bahnen in Dortmund - und zwar für alle Fahrgäste kostenlos. Außerdem gibt‘s einen neuen Knotenpunkt für die Nacht-Express-Busse. Viele Haltestellen entfallen.

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Schwanen- und Ostwall werden am Sonntag (12.6.) autofrei – von 11 bis 17 Uhr ist das „FestiWall“ rund ums Thema „klimafreundliche Mobilität“ zu besuchen. Bus- und Bahnbetreiber DSW21 unterstützt das „FestiWall“ im Rahmen der städtischen Umsteigern-Kampagne .

Das gesamte Angebot des Unternehmens ist an diesem Tag kostenfrei nutzbar. Enthalten sind also die Bus- und Stadtbahnlinien, allerdings keine S-Bahnen oder RE- und RB-Züge.

Wie viele Busse gibt es in Dortmund?

Wegen des erhofften höheren Fahrgastaufkommens werden an diesem Tag auch zusätzliche Stadtbahnen eingesetzt. In den Nächten von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf Montag müssen wegen des „FestiWalls“ außerdem 13 Nacht-Express-Linien umgeleitet werden, da der Wall zu großen Teilen gesperrt wird.

Der reguläre Start- und Endpunkt der Nachtbusse an der Reinoldikirche entfällt. Stattdessen werden die Busse über den westlichen Bereich des Walls zum vorübergehenden Verknüpfungspunkt „Hauptbahnhof Süd“ am Königswall geführt.

Nacht-Expresse fahren Umleitungen

Wegen der geänderten Linienführung entfallen auf verschiedenen Nacht-Express-Linien die Haltestellen Brügmannplatz, Steinwache/Hauptbahnhof Nord, Stadtgarten, Martinstraße, Geschwister-Scholl-Straße, Nordmarkt und Westentor. Wegen der Umleitungen könne es zu Abweichungen im Fahrplan kommen. Anschlüsse zu anderen Bussen können somit nicht garantiert werden.

Ebenfalls betroffen von den Sperrungen auf dem Wall ist tagsüber die Buslinie 460. Sie endet am Sonntag ganztägig am Hauptbahnhof. Die Haltestelle Reinoldikirche entfällt ersatzlos.

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„Wenn es um die Verkehrswende und eine klimaschonende Mobilität geht, fällt dem öffentlichen Nahverkehr eine zentrale Rolle zu“, sagt Dr. Heinz-Josef Pohlmann, Leiter Betrieb und Marketing bei DSW21.

„Wer dabei Gefallen an unserem klimafreundlichen Verkehrsangebot findet, kann sich noch bis Ende August das günstige 9-Euro-Ticket sichern und somit gleich von zwei Sonderaktionen profitieren“, so Pohlmann. Mehr als 100.000 Menschen haben das in Dortmund bereits getan.

DSW21 wird mit seinem Info-Mobil beim „FestiWall“ vor Ort sein (im nördlichen Bereich des Geländes) und umfassend über den ÖPNV in Dortmund und das 9-Euro-Ticket informieren.

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Schon am Sonntag kam der Stadtbahn-Verkehr im Laufe des Tages zum Erliegen. © Schaper

Zum Start in die neue Woche gibt es in Dortmund erhebliche Einschränkungen im Nahverkehr. Bus und Bahn werden wegen Eis und Schnee auch am Montag (8.2.) gar nicht oder eingeschränkt fahren.

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Schon am Sonntag (7.2.) blieben die Busse von DSW21 wegen Eis und Schnee auf den Straßen im Depot. Die Stadtbahnen fuhren nur sehr eingeschränkt, starten später oder stellten am Nachmittag auf den oberirdischen Strecken den Betrieb teilweise ein. Und so wird es wohl auch am Montag (8.2.) weitergehen, wie DSW21 ankündigt.

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„Nachdem sich die Situation bereits im Laufe des Sonntags mehr und mehr verschlechtert hatte und für die Nacht weitere Schneefälle bei klirrendem Frost bis zu minus 10 Grad Celsius angekündigt sind, wird am Montagmorgen lediglich ein stark reduziertes Stadtbahnangebot zur Verfügung stehen“, kündigt DSW21 am Sonntagnachmittag an. Alle Busse blieben zunächst im Depot.

„Wir arbeiten unter Hochdruck daran, unseren Fahrgästen ein Mindestangebot zur Verfügung zu stellen“, sagt Michael Diekhans als stellvertretender Betriebsleiter bei DSW21. „Allerdings können wir nur das auf Straße und Schiene bringen, was verantwortbar ist. Oberste Priorität habe die Sicherheit der Fahrgäste und Mitarbeitenden. „Und die können wir angesichts der Verhältnisse aktuell nicht überall gewährleisten“, erklärt Diekhans.

Stadtbahn-Verkehr nur eingeschränkt

Schon nach dem Wintereinbruch am Sonntagmorgen musste DSW21 vor Eis und Schnee weitgehend kapitulieren. Durch die Mischung aus Schnee und Eisregen waren die Straßen teilweise spiegelglatt, die Spuren und Weichen der Stadtbahnlinien zugefroren und Oberleitungen zum Teil vereist.

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„Dort, wo sich Stadtbahn und Straßenverkehr den Raum teilen, insbesondere auf der Ost-West-Strecke, schiebt der Räumdienst immer wieder Schnee und Eisplatten in die Gleise“, berichtete DSW-Sprecher Frank Fligge. „Im Brackeler Feld blieb eine Stadtbahn stecken und drohte sogar einzuschneien.“

Die Stadtbahnlinien fuhren nach Problemen in den frühen Morgenstunden zumindest eingeschränkt, am Nachmittag musste der Verkehr dann weiter reduziert werden, weil anhaltender Schneefall und die Schneeverwehungen die oberirdischen Strecken behinderten.

Aktuelle Planungen für Montag

Mit den Einschränkungen von Sonntagnachmittag versucht man bei DSW21 auch am Montag, den Stadtbahn-Verkehr teilweise aufrecht zu erhalten. Das bedeutet, dass die Bahnen voraussichtlich auf folgenden Strecken fahren werden:

  • U41 zwischen Clarenberg und Fredenbaum
  • U42 zwischen Brunnenstraße und Hombruch
  • U43 auf dem Innenstadt-Abschnitt zwischen Westentor und Lippestraße
  • U44 zwischen Westfalenhütte und Betriebshof Dorstfeld
  • U45/46 Brügmannplatz bis Westfalenhalle
  • U47 Hafen bis Westendorfstraße in Aplerbeck
  • U49 Leopolstraße bis Hacheney

Vereiste Rolltreppen nicht in Betrieb

Ein weiteres Problem: Viele Rolltreppen an den U-Bahn-Stationen und Haltestellen sind vereist und deshalb nicht in Betrieb. „Die Witterungsbedingungen sind so extrem wie seit Jahren nicht mehr“, sagt Michael Diekhans.

Der DSW-Mann verspricht Abhilfe: „Uns ist völlig klar, dass viele Dortmunderinnen und Dortmunder auf Busse und Bahnen angewiesen sind. Deshalb arbeiten wir mit voller Kraft daran, die Lage in den Griff zu bekommen“, erklärt Diekhans. „Wir bitten aber auch um Verständnis dafür, dass wir keinerlei Risiken eingehen können. Linien zu bedienen, die nicht gefahrlos zu befahren sind, wäre falscher Ehrgeiz.“

Wie viele U Bahn Linien hat Dortmund?

Die Stadtbahn Dortmund ist ein Schnellverkehrssystem und wird von den Dortmunder Stadtwerken betrieben. Das Netz mit acht Linien hat eine Länge von 75 Kilometern, davon 20,5 Kilometer unterirdisch.

Warum heißt es DSW21?

Die Dortmunder Stadtwerke AG (DSW21) ist ein kommunales Unternehmen in Dortmund, das zu 100 % im Besitz der Stadt Dortmund ist. Die Zahl im Unternehmensnamen bezieht sich auf das 21. Jahrhundert.

Wie viele Haltestellen hat Dortmund?

Linien und Stationen. Die Dortmunder Straßenbahn ist ein komplexes System, das 125 Stationen mit 8 verschiedenen Linien anfährt.

Welche Bahnen fahren in Dortmund?

Fahrplan.